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Radialkraft

Die Radialkraft gibt an, mit welcher Kraft ein Körper auf einer Kreisbahn gehalten wird.

Formelzeichen: F → r
Einheit:ein Newton (1 N)

Die Radialkraft, auch Zentralkraft oder Zentripetalkraft genannt, kann mit folgenden Gleichungen berechnet werden:


F r = m ⋅ v 2 r       F r = m ⋅ 4 π 2 ⋅ r T 2       F r = m ⋅ 4 π 2 ⋅ r ⋅ n 2

Sie ist, wie jede andere Kraft, eine gerichtete (vektorielle) Größe und immer in Richtung Zentrum der Kreisbewegung gerichtet.

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Damit sich ein Körper auf einer Kreisbahn bewegt, muss auf ihn eine Kraft in Richtung des Zentrums der Kreisbewegung (in Richtung des Radius) wirken. Diese Kraft wird als Radialkraft bezeichnet.

Die Radialkraft gibt an, mit welcher Kraft ein Körper auf einer Kreisbahn gehalten wird.

Formelzeichen: F → r
Einheit:ein Newton (1 N)

Die Radialkraft, auch Zentralkraft oder Zentripetalkraft genannt, kann mit folgenden Gleichungen berechnet werden:


F r = m ⋅ v 2 r       F r = m ⋅ 4 π 2 ⋅ r T 2       F r = m ⋅ 4 π 2 ⋅ r ⋅ n 2

 mMasse des Körpers
 vGeschwindigkeit des Körpers
 rRadius der Kreisbahn
 TUmlaufzeit
 nDrehzahl

Die Radialkraft ist, wie jede andere Kraft, eine gerichtete (vektorielle) Größe und immer in Richtung Zentrum der Kreisbewegung gerichtet. Sie bewirkt eine Beschleunigung in dieser Richtung. Diese radial gerichtete Beschleunigung wird als Radialbeschleunigung oder Zentralbeschleunigung bezeichnet.

  • Sybille Storch, Berlin

Experimentell kann man die für die Radialkraft geltenden Zusammenhänge mit einem Radialkraftmesser bestimmen (Bild 2).
Zu jeder Radialkraft gibt es eine Gegenkraft, die z. B. beim Herumschleudern eines Körpers als Zugkraft an der Hand zu spüren ist. Nach dem Wechselwirkungsgesetz ist diese Gegenkraft genauso groß wie die Radialkraft, aber entgegengesetzt gerichtet.

Die Radialkraft spielt bei Kurvenfahrten sowie bei der Bewegung von Satelliten, Monden und Planeten eine wichtige Rolle.
Bei Kurvenfahrten wird die Radialkraft durch die Reibung zwischen Reifen und Straße aufgebracht. Bei Zweiradfahrzeugen (Fahrräder, Motorräder) spielt auch die Neigung des Fahrzeuges eine Rolle.

Bei Satelliten um die Erde oder beim Erdmond ist die Radialkraft die Gravitationskraft, die die Erde auf die betreffenden Himmelskörper ausübt. Bei Planeten ist die Radialkraft die Gravitationskraft, die die Sonne auf die Planeten ausübt.

Bei einem Karussell wird die erforderliche Radialkraft durch die Aufhängung der Gondel aufgebracht. Bei Loopingbahnen muss die Bahn selbst die Radialkraft für die Kreisbewegung aufbringen.

  • pdesign - Fotolia.com

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Radialkraft." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/physik/artikel/radialkraft (Abgerufen: 23. December 2025, 21:45 UTC)

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Welche Kräfte bei einer Kreisbewegung wirken, hängt davon ab, welches Bezugssystem man zugrunde legt. Von einem Inertialsystem (unbeschleunigtes, ruhendes Bezugssystem) aus beschrieben gilt:

Damit sich ein Körper auf einer Kreisbahn bewegt, muss auf ihn eine Kraft in Richtung Zentrum der Kreisbewegung wirken. Diese Kraft wird als Radialkraft bezeichnet. Sie bewirkt die Radialbeschleunigung und hat den Betrag:

F r = m ⋅ v 2 r = m ⋅ ω 2 ⋅ r = m ⋅ 4 π 2 ⋅ r T 2 = m ⋅ 4 π 2 ⋅ r ⋅ n 2

Zu dieser Radialkraft existiert nach dem Wechselwirkungsgesetz eine gleich große, entgegengesetzt gerichtete Gegenkraft, die keine besondere Bezeichnung trägt.
Von einem mitrotierenden (beschleunigten) Bezugssystem aus stellt sich der Sachverhalt anders dar: Auf einen Körper wirkt eine radial nach außen gerichtete Trägheitskraft, die als Zentrifugalkraft bezeichnet wird.

Isaac Newton

* 04.01.1643 Woolsthorpe
† 31.03.1727 Kensington.

Er war ein englischer Physiker, Mathematiker und Astronom und einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler der Geschichte. NEWTON entdeckte die Gravitation als universelle Kraft, die das Sonnensystem zusammenhält. Er fand die Grundgesetze der Mechanik und führte die Begriffe Kraft und Masse ein, entdeckte die Farbzerlegung des Lichtes und erklärte optische Erscheinungen mit seiner Korpuskeltheorie. In der Mathematik leistete NEWTON einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung der Differentialrechnung.

Wissenstest, Dynamik


Die Dynamik beschäftigt sich mit den Kräften und ihren Wirkungen. Die Zusammensetzung und Zerlegung von Kräften spielt bei zahlreichen Anwendungen eine wichtige Rolle. Die verschiedenen Arten von Kräften (Gewichtskräfte, Reibungskräfte, Kräfte bei der Drehbewegung) haben unterschiedliche Ursachen und Wirkungen. Die grundlegenden Gesetze der Dynamik sind die drei newtonschen Gesetze. Bei dem Test geht es darum nachzuweisen, dass sichere Kenntnisse über die Grundlagen der Dynamik vorliegen.

 

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Das newtonsches Grundgesetz (2. newtonsches Gesetz)

ISAAC NEWTON (1643-1727) entdeckte einen grundlegenden Zusammenhang zwischen Kraft, Masse und Beschleunigung, der als 2. newtonsches Gesetz, Grundgesetz der Mechanik oder newtonsches Grundgesetz bezeichnet wird und lautet:

F → = m ⋅ a → F auf einen Körper wirkende (resultierende) Kraft m Masse des Körpers a Beschleunigung des Körpers

Etwas allgemeiner kann man auch formulieren:

F → = Δ p → Δ t   oder in differenzieller Schreibweise F → = d p → d t   Dabei bedeuten: Δ p → , d p → Impulsänderung des Körpers Δ t , d t Zeitintervall

Das Trägheitsgesetz (1. newtonsches Gesetz)

Das von GALILEO GALILEI (1564-1642) gefundene Trägheitsgesetz lautet:
Ein Körper bleibt in Ruhe oder in gleichförmiger geradliniger Bewegung, solange die Summe der auf ihn wirkenden Kräfte null ist.
v → = konstant bei F → = ∑ i = 1 n F → i = 0
ISAAC NEWTON (1643-1727) formulierte dieses Gesetz in klarer Form in Rahmen seiner newtonschen Mechanik. Es wird deshalb auch als 1. newtonsches Gesetz bezeichnet.

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