Skalare Größen

In der Physik unterscheidet man Größen, die von ihrer Richtung unabhängig sind, von richtungsabhängigen Größen. Solche Größen, bei denen die messbare Eigenschaft nur durch einen Betrag gekennzeichnet ist, nennt man ungerichtete oder skalare Größen. Beispiele für solche skalaren Größen sind Masse, Temperatur, Druck, Dichte oder Energie.
Im Unterschied dazu gibt es auch gerichtete oder vektorielle Größen wie z. B. die Kraft oder die Geschwindigkeit.

Misst man z. B. in einer Flüssigkeit in einer bestimmten Tiefe den Druck, dann stellt man fest: Der Druck ist in einer bestimmten Tiefe immer gleich groß, unabhängig davon, in welche Richtung man die Mess-Sonde dreht (Bild 1). Entsprechendes gilt auch für die Temperatur eines Körpers und für andere skalare Größen.

Die quantitative Angabe von skalaren Größen erfolgt durch Maßzahl und Einheit, also z. B. in folgender Form:

  ϑ = 25 ° C
m = 4,7 kg
p = 101 kPa
 

Bei skalaren Größen kann man die Beträge der einzelnen Größen addieren. Werden z. B. eine Masse von 100 g Mehl und 50 g Zucker zusammengeschüttet, so erhält man die Gesamtmasse durch Addition:

  m = m 1 + m 2
m = 100 g + 50 g
m = 150 g

Entsprechendes gilt auch für die Subtraktion skalarer Größen.

Stand: 2010
Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.

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