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Zielstellung des Sparens

Bestimmungsfaktoren für das Sparverhalten sind:

  • Sparfähigkeit,
  • Sparwilligkeit und
  • die Sparleistung, die von den verschiedenen Anlageformen bestimmt wird.

Kriterien für die Geldanlage sind:

  • Verfügbarkeit (Liquidität),
  • Ertrag und
  • Sicherheit.

Weitere Kriterien bei der Geldanlage sind die Kosten bei Vertragsabschluss, die Kosten bei vorzeitiger Kündigung, die Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung, die Entwicklung der Verbraucherpreise u. a.

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Bestimmungsfaktoren des Sparverhaltens sind:

  • Sparfähigkeit,
  • Sparwilligkeit,
  • Sparleistung.

Die Sparfähigkeit wird bestimmt durch:

  • die Einkommenshöhe,
  • das Alter des Sparers,
  • die Möglichkeiten der Sparförderung (staatlich/betrieblich),
  • das Vermögen, mit Geld planvoll umzugehen.

Gleichzeitig gehören hierzu auch:

  • die Haushaltsgröße,
  • die Familienstruktur,
  • die regionalen Lebensverhältnisse sowie
  • das Anspruchsniveau.

Es sind also objektive wie auch subjektive Gründe, die Einfluss auf die Sparfähigkeit haben (Bild).

Das Gleiche trifft für die Sparwilligkeit zu. Die Sparwilligkeit wird aber vor allem angeregt durch die persönlichen Sparziele.
Diesen Sparzielen geht eine genaue Überprüfung der Dringlichkeit der Bedürfnisse voraus. Der angestrebte Lebensstandard sollte im Rahmen der vorhandenen Mittel aufgebaut werden. Nur die Befriedigung eines langersehnten Wunsches sehend, kann es leicht zur Überschuldung kommen.

Der dritte zu prüfende Schwerpunkt ist die Sparleistung. Hier sind die verschiedenen Anlageformen genau zu analysieren. Denn so verschieden die Anlageformen, so verschieden sind auch die Sparleistungen.BildWenn geklärt ist, welchem Zweck das Sparen dienen soll, ist ein Vergleich der Anlageformen von Vorteil. In einer Übersicht nach folgendem Schema kann dann die für den Einzelnen entsprechende Anlageform gewählt werden:

Anlageform



zum Beispiel:
Sicher-heiten
dieser
Form
Wie
lange
ist das Geld fest-
gelegt?
Mit welchen Kosten ist zu rechnen?
Sparbuchabsolut sicher30–90
Tage
Bild
Termin-einlagenKursrisiko3 MonateAbschluss-
gebühr,
Konto-
gebühren
Lebens-
versicherung
begrenztes
Risiko
entspr.
Vertrags-
abschluss
Bild
Aktien,
Investment-fonds
Sicherheit
durch
staatliche
Aufsicht und
gesetzliche
Regelungen
keine FestlegungDepot-
gebühren,
Ausgabe-
aufschlag
  • Bestimmungsfaktoren des Sparverhaltens
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Zielstellung des Sparens." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/politikwirtschaft/artikel/zielstellung-des-sparens (Abgerufen: 21. May 2025, 06:20 UTC)

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Haushaltseinnahmen

Unter Haushaltseinnahmen versteht man die Gesamtheit aller dem Haushalt zufließenden finanziellen Beträge innerhalb einer Rechnungsperiode.

Für die Deckung der Bedürfnisse benötigt der Haushalt ein regelmäßiges Einkommen. Von diesem Einkommen werden Güter oder Dienstleistungen gekauft bzw. in Anspruch genommen. Die jeweilige Höhe des Einkommens bestimmt die Kaufkraft. Haushaltseinkommen werden in monetäre und in erweiterte Einkommensquellen eingeteilt. Monetäre Einkommensquellen sind alle finanziellen Beträge, die der Haushalt erhält. Erweiterte Einkommensquellen sind erhaltene Dienst- und Sachleistungen.

Die Einkommen der Haushalte sind unterschiedlich verteilt.
Das Statistische Bundesamt führt alle fünf Jahre eine Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) durch. Die Ergebnisse geben einen zuverlässigen Einblick in Zusammenhänge zwischen Einnahmen, Ausgaben, Vermögensbildung und Wohnverhältnissen der Haushalte in Deutschland.

Privater Haushalt als Stätte des Verbrauchs

Wirtschaftstätigkeiten sind immer durch eine Angebots- und Nachfrageseite gekennzeichnet. Die beiden wichtigsten Wirtschaftsteilnehmer sind die Unternehmen und die privaten Haushalte. Stark vereinfacht treten das Unternehmen als Anbieter von Gütern und der private Haushalt als Nachfrager von Gütern auf.
Der überwiegende Anteil aller Nachfragen ergibt sich aus den Bedürfnissen des Alltags (Nachfragefunktion des privaten Haushaltes).
Die Unternehmen versuchen, zu einem möglichst hohen Preis zu verkaufen, um ihrerseits die eigenen (betrieblichen) Bedürfnisse zu befriedigen. Daher wird sehr viel Geld für verschiedene Möglichkeiten der Verkaufsförderung und Mittel der Werbung ausgegeben. Ziel ist, dass der Nachfrager möglichst viel einkauft. Damit der private Haushalt dem nicht schutzlos ausgeliefert ist, wird vom Gesetzgeber eine Verbraucherpolitik betrieben, die die Stellung des privaten Haushaltes stärkt. Heute können private Haushalte vielfältige Formen des Verbraucherschutzes in Anspruch nehmen.

Aufgabenbereiche der Haushaltsführung

Die Aufgabenbereiche des privaten Haushaltes als wirtschaftliche Einheit haben viele Ähnlichkeiten mit denen von Unternehmen. Das aus der Betriebswirtschaft stammende Widerspruchsdreieck „Ökonomie – Soziologie – Ökologie“ findet also auch hier seine Anwendung. Deshalb können die Aufgabenbereiche des privaten Haushalts in ökonomische, soziale und ökologische Aufgaben unterteilt werden.
Da sich die einzelnen Aufgabenbereiche gegenseitig bedingen, ist eine gute Organisation erforderlich. Hauptziel der Haushaltsführung ist die lebenslängliche Sorge jedes einzelnen Haushaltsmitgliedes um das Wohlbefinden aller.

Sättigungsgesetz

Jeder Anbieter will ein Maximalergebnis beim Verkauf seiner Güter erzielen. Deshalb ist für die Planung des Absatzes der Unternehmen das sich ständig ändernde Verbraucherverhalten der Nachfrager sehr wichtig.
Schon vor fast zweihundert Jahren wurden dazu erste bedeutende wissenschaftliche Arbeiten, u. a. von HERMANN HEINRICH GOSSEN, verfasst. Forschungen zum Verbraucherverhalten werden in der Fachsprache auch Grenznutzenlehre genannt.
Besondere Bedeutung hat das „Sättigungsgesetz“ (erstes Gossensches Gesetz).
Es besagt vereinfacht, dass die Bedeutung der Befriedigung eines Bedürfnisses in einer Zeiteinheit umso mehr abnimmt, je häufiger dieses Bedürfnis befriedigt wird.
Für Unternehmen bedeutet es, dass nicht über Jahre hinaus mit genau dem gleichen Produkt der Markt beliefert werden kann.

Betriebsmittel des Haushaltes

Um getroffene Entscheidungen zur Befriedigung eines Bedürfnisses zu realisieren, sind immer ganz bestimmte Aufwendungen, d.h. Betriebsmittel des privaten Haushaltes, notwendig. Die Betriebsmittel eines privaten Haushaltes sind

  • die Arbeitskraft (geistige und körperliche Arbeit),
  • das Geld (als allgemein anerkanntes Tausch- und Wertmittel) und
  • die Sachgüter (Verbrauchs- und Gebrauchsgüter).

Die berufliche Tätigkeit hat immer Vorrang, denn sie trägt in entscheidendem Maße zur Sicherung des Haushaltseinkommens bei. Dieses ist aufgrund des erhaltenen Arbeitsentgeltes (z.B. Lohn) in den überwiegenden Fällen Voraussetzung für die Erfüllung vieler Bedürfnisse.
Alle Betriebsmittel stehen untereinander in Wechselbeziehungen.

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