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Theater des Sturm und Drang

Wie GOETHE erlebten die Dichter des Sturm und Drang das Werk WILLIAM SHAKESPEAREs völlig neu, sie begriffen ihn als Genie und großes Vorbild. Die jungen Dichter waren sich einig, mit jeder Regelpoetik zu brechen, vor allem mit den drei Einheiten von Ort, Zeit und Handlung. Eine neue Zeit erforderte auch eine neue Formensprache. Aus diesem Grunde kritisierte GOETHE auch die französischen Trauerspiele, die GOTTSCHED noch zum Vorbild dienten und sich streng am aristotelischen Regelwerk orientierten.

GOETHE ging sogar so weit, das von LESSING erhobene Postulat, im Drama müssten vernunftgemäße Erkenntnisse und vernünftige Moral vermittelt werden, abzulehnen. GOETHE stellte klar, dass entsprechend dem Genieverständnis seiner Generation nicht die Vernunft allein zur totalen Welterkenntnis führt, sondern einer Ergänzung durch die Empfindungen eines genialen Individuums bedarf: Diese Vorstellung sah GOETHE im Theater SHAKESPEAREs verwirklicht. SCHILLER definierte die Funktion des Theaters als Hilfe zur individuellen Lebensbewältigung. Es sollte Humanität vermitteln und Gerechtigkeit zwischen den Menschen schaffen.

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Johann Wolfgang von Goethe: Zum Schäkespearstag

GOETHE schrieb seinen ersten dichtungstheoretischen Text für eine SHAKESPEARE-Feier am 14. Oktober 1771 in Straßburg.

Allerdings gilt es als sicher, dass er diese Rede dort nicht gehalten hat, denn am 6. August 1771 hatte er sein Studium beendet und war am 14. August 1771 in seine Heimatstadt Frankfurt (Main) zurückgekehrt. Als Anwalt war er ab dem 3. September 1771 dort tätig. In seinem Elternhaus organisierte er eine eigene SHAKESPEARE-Feier und trug dort seine Rede vor.

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Jena

Jena war um 1800 eine wichtige Stadt des deutschen Geisteslebens.

Die Romantiker gehörten zur ersten Avantgarde Europas. Sie bildeten neue Formprinzipien, die sich auf die Literatur späterer Epochen auswirkten. FRIEDRICH VON SCHLEGEL war Wortführer und wichtigster Theoretiker.

Die Autoren schrieben in allen wichtigen Gattungen, jedoch wurden vor allem der Roman und die Lyrik zu bleibenden Zeugnissen romantischer Literatur, die oft bewusst fragmentarisch blieb: Der Leser sollte der Vollender eines literarischen Werkes sein.

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Johann Wolfgang von Goethe: Zum Schäkespearstag

GOETHE schrieb seinen ersten dichtungstheoretischen Text für eine SHAKESPEARE-Feier am 14. Oktober 1771 in Straßburg. Allerdings gilt es als sicher, dass er diese Rede dort nicht gehalten hat, denn am 6. August 1771 hatte er sein Studium beendet und war am 14. August 1771 in seine Heimatstadt Frankfurt (Main) zurückgekehrt. Als Anwalt war er ab dem 3. September 1771 dort tätig. In seinem Elternhaus organisierte er eine eigene SHAKESPEARE-Feier und trug dort seine Rede vor.

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Dramentheorien

Das europäische Drama entwickelte sich im 6./5.Jahrhundert v. Chr. aus dem kultischen Fest um den griechischen Gott Dionysos, das die Athener im Frühjahr zu seinen Ehren feierten. Aus dem Dionysoskult entwickelten sich sowohl die Tragödie als auch die Komödie. Die erste bezeugte Komödie wurde 486 v. Chr. in Athen aufgeführt.

ARISTOTELES entwickelte eine Dramentheorie in seiner um 335 v. Chr. geschriebenen „Poetik“. Sie ist der älteste poetologische Text der Antike, der einen bestimmenden Einfluss bei der Herausbildung der neuzeitlichen Dichtungstheorie hatte.

Die aristotelische Dramentheorie hatte u.a. für MARTIN OPITZ und JOHANN CHRISTOPH GOTTSCHED Vorbildfunktion.

Für GOETHE und die Dichter des Sturm und Drang war SHAKESPEARE das große Vorbild. Sie fanden eine neue Formensprache ausgehend vom Theater SHAKESPEAREs.

Für die heutige Literaturwissenschaft sind vor allem die theoretischen Ausführungen GUSTAV FREYTAGs zum Drama wichtig.

BERTOLT BRECHTs Theater bildet den Anfangspunkt des modernen Theaters, das nach seiner programmatischen Schrift auch als „Das epische Theater“ bezeichnet wird. Grundsätzlich werden aristotelisches und nichtaristotelisches Drama unterschieden.

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