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Linus Pauling

* 28.02.1901 in Portland, Oregon
† 19.08.1994 in Palo Alto, California, USA

LINUS PAULING (1901-1994) war einer der bedeutendsten wissenschaftlichen Denker des 20. Jahrhunderts. Sein Interesse galt der Strukturanalyse von Kristallen und Molekülen, der Biochemie, der chemischen Bindung und der medizinischen Chemie. Durch die Ergebnisse seiner Forschungen wurde die Denkweise über die Struktur von Molekülen grundlegend verändert. Dafür erhielt er im Jahre 1954 den Nobelpreis für Chemie. Als Anerkennung für seine Anstrengungen zur Beendigung von Kernwaffentests bekam er 1963 den Nobelpreis für Frieden. Er ist bisher der einzige Mensch, der zwei ungeteilte Nobelpreise erhielt.
Er entwickelte das Modell der α-Helixstruktur, welche bis heute ihre Gültigkeit besitzt. Seine unkonventionellen Methoden ließen Platz für den molekularen Modellbau. Anhand der Modelle ließ sich die dreidimensionale Struktur mit ihren unterschiedlichen Bindungsarten sichtbar machen, und trug damit wesentlich zum Verständnis makromolekularer Strukturen bei. Nach einer langen Lehrtätigkeit an verschiedenen Institutionen in den USA, gründete er 1973 sein eigenes Linus-Pauling-Institut für Naturwissenschaft und Medizin in Palo Alto.
LINUS PAULING erkrankte 1991 an Prostatakrebs und starb im Alter von 93 Jahren am 19. August 1994.

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Richard Dawkins

* 26.03.1941 in Nairobi, Kenia

„Wir sind Überlebensmaschinen – Roboter, blind, programmiert zur Erhaltung der selbstsüchtigen Moleküle, die Gene genannt werden.“ Das schrieb der englische Evolutionsbiologe RICHARD DAWKINS 1976 in seinem bekanntesten, aber auch umstrittensten Buch: „Das egoistische Gen“. Nicht die biologischen Organismen sind Hauptakteure der Schöpfung, sondern das von Generation zu Generation weitergegebene Erbmaterial, die „unsterblichen Spiralen“ der Doppel-Helix. Die Gene kennen nur ein Ziel: ihr eigenes Überleben - und sie benutzen uns Menschen, wie Tiere, Pflanzen, Viren und Bakterien, als ihre Überlebensvehikel. Das sind die provokanten Thesen eines Zoologen, der sich daran machte, die Evolution strikt genorientiert zu interpretieren.

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Martha Chase

* 30.11.1927 in Cleveland Heights, Ohio
† 08.08.2003 in Lorain, Ohio

Das berühmte HERSHEY-CHASE-Experiment kennt fast jeder, der sich ein wenig mit der Geschichte der Biologie, insbesondere der Gentechnik beschäftigt hat. Kaum einer weiß jedoch, wer sich hinter dem Namen CHASE verbirgt.

Es handelt sich um die amerikanische Biologin MARTHA CHASE, die damals in den 1950er Jahren als Assistentin in ALFRED HERSHEYs (1908-1997) Labor arbeitete und mit ihm zusammen das Experiment, welches die DNA als den Träger der genetischen Information identifizierte, entwickelte. Das Ergebnis dieses Experiments war ein Meilenstein in der Entwicklung der Molekularbiologie.

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Kary Banks Mullis

* 28.12.1944 in Lenoir, North Carolina (USA)

KARY BANKS MULLIS arbeitete von 1979 bis 1986 als DNA-Chemiker bei der Cetus Corporation in Emeryville, Kalifornien und entwickelte dort die Methode der Polymerase-Kettenreaktion, mit deren Hilfe man in kurzer Zeit aus kleinsten DNA-Mengen Millionen von Kopien herstellen kann. Dafür erhielt er 1993 den Nobelpreis für Chemie. Mittlerweile wird die PCR-Methode in den unterschiedlichsten Bereichen der modernen biologischen Forschung angewandt, von der Paläobiologie über die Evolutionsforschung bis zur forensischen Biologie (genetischer Fingerabdruck). MULLIS hat einige weitere bahnbrechende Patente erfunden. Er erhielt zahlreiche nationale und internationale Preise. Derzeit forscht er am Children´s Hospital and Research Institute in Oakland, Kalifornien. Außerdem ist er wissenschaftlicher Berater verschiedener Gentechnikunternehmen und Gastdozent mehrerer Hochschulen.

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