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Die Dadaistischen Zentren

1916 wurde in Zürich das Cabaret Voltaire gegründet. Im selben Jahr entstand auch die Dada-Bewegung in New York. Erst am 21.2.1918 konnte in Berlin der Club Dada gegründet werden. JOHANNES THEODOR BAARGELD, MAX ERNST und HANS ARP waren die Gründer der Kölner Dada-Gruppe. Das dadaistische Manifest der Züricher und Berliner wurde 1918 herausgegeben („Was ist der Dadaismus und was will er in Deutschland?“). In ihm wurden Forderungen nach grundlegenden Veränderungen in der Gesellschaft laut.

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Zürich

HUGO BALL eröffnete 1916 in Zürich das Cabaret Voltaire. Gemeinsam mit seiner Frau EMMY HENNINGS und HANS ARP (1887–1966), TRISTAN TZARA (1896–1963) sowie RICHARD HUELSENBECK (1892–1974) u. a. wurden Leseabende veranstaltet.

New York

Im selben Jahr entstand auch die Dada-Bewegung in New York (MAN RAY, MARCEL DUCHAMP, FRANCIS PICABIA)

Dada in Berlin

Nach dem Krieg konnte sich Dada in Berlin niederlassen. Vorbereitet wurde der Dada Club durch FRANZ JUNG und seine Zeitschrift „Freie Straße“ und WIELAND HERZFELDE mit der Zeitschrift „Neue Jugend“. Am 21.2.1918 wurde in Berlin der Club Dada gegründet. Mitglieder waren u. a. RAOUL HAUSMANN (1886–1971), RICHARD HUELSENBECK, JOHANNES BAADER (1875–1955), GEORGE GROSZ (1893–1959), JOHN HEARTFIELD (1891–1968 ), WALTER MEHRING (1896–1981) und JEFIM GOLYSCHEFF (1897–1970). 1918 wurde ein gemeinsames Dadaistisches Manifest der Zürcher und Berliner herausgegeben („Was ist der Dadaismus und was will er in Deutschland?“). In ihm wurden Forderungen nach grundlegenden Veränderungen in der Gesellschaft laut.

Hannover und KURT SCHWITTERS

Der Hannoveraner KURT SCHWITTERS (1887–1948) erfand 1919 die Bezeichnung MERZ, das Wortfragment hatte der Künstler dem Schriftzug „Kommerz- und Privatbank“ entnommen und in eine Collage eingefügt. Er veranstaltete MERZabende mit Vorträgen seiner Gedichte, Prosatexte und der „Ursonate“, 1923 begann er mit dem MERZbau, eine mehrere Räume umfassende begehbare Installation aus Holz und Gips. Ab 1927 nannte sich SCHWITTERS selbst MERZ. Die „Ursonate“ (1932) ist eines der Schlüsselwerke der akustischen Kunst.

Kölner Dada-Gruppe

JOHANNES THEODOR BAARGELD (1892–1927), MAX ERNST (1891–1976) und HANS ARP (1886–1966) waren die Gründer der Kölner Dada-Gruppe.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Die Dadaistischen Zentren." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/deutsch-abitur/artikel/die-dadaistischen-zentren (Abgerufen: 23. May 2025, 10:42 UTC)

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Impressionismus

Der Impressionismus verdankt seinen Namen CLAUDE MONETS Gemälde Impression, soleil levant (1872), das 1874 bei einer Ausstellung achtzehn junger Maler (unter ihnen EDGAR DEGAS und AUGUSTE RENOIR) in Paris gezeigt wurde. Ihre Malerei war durch Optimismus und helle, zarte Farben gekennzeichnet. Zuerst abwertend gemeint, etablierte sich der Begriff „Impressionismus“ als Bezeichnung dieser neuen Kunstrichtung.
In der Literatur zeichnet sich der Impressionismus durch die Abkehr vom Politischen aus. Charakteristisch ist die Betonung des Subjektiven und der Empfindung. Die äußerst exakte und gründliche Beschreibung von Seelenzuständen, die nicht selten zur Aneinanderreihung von Stimmungen und Bildern geriet, wurde mit Hilfe von neu geschaffenen Darstellungsmitteln zum Ausdruck gebracht.

Realismus

Mit dem Begriff „Realismus“ wird eine Stilrichtung bezeichnet, die äußere Umstände, menschliche Charaktere und Beziehungen wirklichkeitsnah darstellt. Der Epoche des literarischen Realismus werden die englische, französische, deutsche, russische und amerikanische Literatur zwischen 1830 und 1880 zugerechnet. Beispielhaft sind die Romane von CHARLES DICKENS, HONORÉ DE BALZAC, GUSTAVE FLAUBERT, THEODOR FONTANE, HERMAN MELVILLE und F. M. DOSTOJEWSKI. Ihre Werke entwerfen ein kritisches Bild der gesellschaftlichen Verhältnisse, das durch präzise Beschreibungen, exakte Milieuschilderungen und psychologisch genau gezeichnete Charaktere besticht.
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