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  6. Tendenzen der Designentwicklung

Tendenzen der Designentwicklung

Seit den 1990er-Jahren ermöglicht vor allem der Einsatz von Computersystemen den Übergang von der Massenproduktion zur computergestützten individualisierten Kleinserienfertigung. Mit der zunehmenden Digitalisierung von vormals mechanischen Funktionen und der Miniaturisierung vieler Geräte – vom Walkman über den Laptop bis zum Handy – verlor das alte Prinzip „form follow function“ nun endgültig seinen zwingenden Anspruch. Bedeutend wird auch die Gestaltung von Benutzeroberflächen bei Hard- und Software (Screendesign), das Corporate Design und das Design-Management. Tendenzen der Designentwicklung zeigen sich in:

  • Gruppenstil,
  • High-Tech-Stil,
  • Computer Design,
  • Miniaturisierung,
  • Design Management,
  • Ökologie,
  • Self-Made-Design

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Gruppenstil

  • National- oder Regionalstile werden durch die Globalisierung angeglichen.
  • Sozial gleichgestellte Gruppen definieren durch gemeinsamen Status und ähnliche Interessen mit bevorzugten Produktgruppen einen sogenannten „Gruppenstil“.

High-Tech-Stil

Die technologische Erscheinung wird betont, Materialien und Fertigteile aus dem Militär und der Wissenschaft für Unterhaltungselektronik und andere Designbereiche genutzt.

Computer Design

  • Die Weiterentwicklung der Mikroelektronik endet im Chip und im Motherboard und führt zum Verschwinden ganzer Produktgruppen (z.B. Schreibmaschinen. Kassettenrecorder u.v.a.).
  • Design als Gestaltung von imatriellen Prozessen und Informationen, besonders im Grafikdesign und Informationsdesign

Miniaturisierung

Technische Geräte werden aufgrund mikroelektronischer Entwicklungen kleiner, handlicher und leistungsfähiger (Fotoapparate, Telefone, PC u.a.).

Design Management

  • Planung der Produkte umfasst ein komplexes Arbeitsgebiet mit organisatorischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und marketingorientierten Aspekten.
  • Corporate Identity als umfassende Gestaltung eines Unternehmens zur individuellen Abgrenzung auf dem Markt wird unabdingbar.

Ökologie

  • Verbraucherbewusstsein gegenüber ökologischen Fragen ist angestiegen, so dass umweltfreundliche Produkte auch den Marktwert steigern können.
  • Das „Jute-Image“ kann mithilfe ästhetisch anspruchsvoller, recyclebarer Produkte überwunden werden.
  • Alternative Warenästhetik wird aufgrund steigender Entsorgungskosten wirtschaftlich.

Self-Made-Design

Das Anbieten von Halbfertigdesign (Rohstoff- und Baumärkte) fördert die private oder professionelle Tätigkeit der Gestaltung mit ökonomischem Vorteil zum Eigenbedarf.

  • Collage zur Designentwicklung
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Tendenzen der Designentwicklung." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/kunst/artikel/tendenzen-der-designentwicklung (Abgerufen: 20. May 2025, 18:12 UTC)

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  • mikroelektronisch
  • High-Tech-Stil
  • Verbraucherbewusstsein
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  • Halbfertigdesign
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  • Warenästhetik
  • Digitalisierung
  • Unterhaltungselektronik
  • Miniaturisierung
  • Designstile
  • Grafikdesign
  • Self-Made-DesignMassenproduktion
  • Gruppenstil
  • Computer Design
  • Globalisierung
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Begriff Design

Der Begriff Design (engl. Zeichnung, Muster) umfasst neben der umgangssprachlichen Bedeutung für die formal-ästhetische Gestalt eines Produktes (Form, Größe, Farbe, Material, Oberfläche usw.) vor allem den Prozess der gestaltenden Tätigkeit. Dazu gehört neben der zeichnerischen Entwurfsarbeit die Erfassung und Planung aller gestaltbestimmenden Faktoren, die für die Entstehung eines Produktes von wesentlicher Bedeutung sind, wie wirtschaftliche Erfordernisse, technische Bedingungen, Fertigungstechniken, Materialeigenschaften usw.

Industrielles Design zwischen Wirtschaftswachstum und Konsumflaute

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Reformbewegungen

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