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Lineare Gleichungssysteme (Matrixschreibweise)

Ein lineares Gleichungssystem besteht aus mehreren Gleichungen (im Sonderfall nur aus einer Gleichung), deren Lösungen alle Gleichungen des Systems erfüllen müssen.
Die Lösung eines linearen Gleichungssystems ist der Durchschnitt der Lösungsmengen der einzelnen Gleichungen.

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Ein lineares Gleichungssystems mit den Variablen x i       ( i = 1,     2,     ...,     n ) lässt sich folgendermaßen darstellen:

  a 11 x 1 + a 12 x x 2 + a 13 x 3 + ... + a 1   n x n = b 1   a 21 x 1 + a 22 x x 2 + a 23 x 3 + ... + a 2   n x n = b 2   a 31 x 1 + a 32 x x 2 + a 33 x 3 + ... + a 3   n x n = b 3   ...                             ...   a m 1 x 1 + a m 2 x x 2 + a m 3 x 3 + ... + a m   n x n = b m

Dabei werden die a i   j       ( m i t       i = 1,     2,     ...,     n       u n d       j = 1,     2,     ...,     m ) als Koeffizienten des Gleichungssystems und die b j       ( m i t       j = 1,     2,     ...,     m ) als die Absolutglieder bezeichnet.

Sind alle b j = 0 , so liegt ein homogenes lineares Gleichungssystem vor. Sonst spricht man von einem inhomogenen linearen Gleichungssystem.

In Matrixschreibweise stellt sich ein lineares Gleichungssystem folgendermaßen dar:
  A ⋅ x → = b →

Hierbei sind A die Koeffizientenmatrix, b → der Vektor der Absolutglieder und x → der Vektor der Variablen (Lösungsvektor) mit
  A = ( a 11 a 12 a 13 ... a 1 n a 21 a 22 a 23 ... a 2 n a 31 a 32 a 33 ... a 3 n ... ... ... ... ... a m 1 a m 2 a m 3 ... a m n )
und
  b → = ( b 1 b 2 b 3 ... b m ) T x → = ( x 1 x 2 x 3 ... x n ) T .

  • Beispiel 1 (inhomogenes lineares Gleichungssystem):
    x 1     + 2 x 2                           =           1 x 1           + x 2 + x 3 = − 1   4 x 1 + 16 x 2 + x 3 =         2

    Es ist:
      A = ( 1 2 0 1 1 1 4 16 1 )       b → = ( 1 −   1 2 )
  • Beispiel 2 (homogenes lineares Gleichungssystem):
    x 1     + 2 x 2                           = 0 x 1           + x 2 + x 3 = 0 4 x 1 + 16 x 2 + x 3 = 0

    Es ist:
      A = ( 1 2 0 1 1 1 4 16 1 )       b → = ( 0 0 0 )
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Lineare Gleichungssysteme (Matrixschreibweise)." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/mathematik-abitur/artikel/lineare-gleichungssysteme-matrixschreibweise (Abgerufen: 20. May 2025, 17:25 UTC)

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Die gaußsche Glockenkurve

Der Graph der Dichtefunktion der Standardnormalverteilung trägt (vorwiegend im deutschsprachigen Raum) auch die Bezeichnung gaußsche Glockenkurve.
Die Normalverteilung selbst wurde allerdings nicht von CARL FRIEDRICH GAUSS (1777 bis 1855) entdeckt. Dessen Verdienst um die Wahrscheinlichkeitsrechnung liegt auf einer anderen Ebene. Durch seine Arbeiten zur sogenannten Fehlerrechnung hat er der Entwicklung der Stochastik wichtige Impulse gegeben.

Die gaußsche Summenfunktion

Es sei X eine standardnormalverteilte Zufallsgröße mit der Dichtefunktion
  ϕ ( x ) :     x ↦ 1 2 π e −   1 2 x 2     ( x ∈ ℝ )
und der gaußschen Glockenkurve als Graph ihrer Dichtefunktion.

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Es gilt:
  P ( X ≤ a ) = Φ ( a ) = ∫ −   ∞ a ϕ ( x )   d x

Carl Friedrich Gauß

* 30. April 1777 Braunschweig
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Der oft als „Princeps mathematicorum“ (Fürst der Mathematik) bezeichnete CARL FRIEDRICH GAUSS erzielte bahnbrechende Leistungen in Mathematik, Physik, Astronomie und Geodäsie.
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Nikolai Iwanowitsch Lobatschewski

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Zur Geschichte des euklidischen Parallelenaxioms

In seinem Hauptwerk „Die Elemente“ legt EUKLID VON ALEXANDRIA (etwa 365 bis etwa 300 v.Chr.) einen systematischen Aufbau der Geometrie vor. Dabei spielt das sogenannte Parallelenaxiom eine besondere Rolle.
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Speziell gehört es heute zu den aktuellen Fragen der Physik, welche der Geometrien das Universum im Großen am besten beschreibt. Ist es also elliptisch (sphärisch), euklidisch (eben) oder hyperbolisch?

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