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Einsetzungsverfahren

Wenn eine der beiden linearen Gleichungen in die andere Gleichung des linearen Gleichungssystems „eingesetzt“ wird, um die Lösung des Gleichungssystems zu bestimmen, so nennt man dieses Verfahren Einsetzungsverfahren.

Ein lineares Gleichungssystem mit zwei Variablen wird mit dem Einsetzungsverfahren in folgenden Schritten gelöst:

  1. Es wird – falls nötig – eine der beiden linearen Gleichungen nach einer der beiden Variablen umgeformt.
  2. Die umgeformte Gleichung wird für die Variable in die andere Gleichung eingesetzt.
  3. Die so entstandene lineare Gleichung mit nur einer Variablen wird gelöst.
  4. Die erhaltene Lösung wird in eine der beiden Ausgangsgleichungen eingesetzt und die Gleichung gelöst.

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Wenn eine der beiden linearen Gleichungen in die andere Gleichung des linearen Gleichungssystems „eingesetzt“ wird, um die Lösung des Gleichungssystems zu bestimmen, so nennt man dieses Verfahren Einsetzungsverfahren.

Ein lineares Gleichungssystem mit zwei Variablen wird mit dem Einsetzungsverfahren in folgenden Schritten gelöst:

  1. Es wird – falls nötig – eine der beiden linearen Gleichungen nach einer der beiden Variablen umgeformt.
  2. Die umgeformte Gleichung wird für die Variable in die andere Gleichung eingesetzt.
  3. Die so entstandene lineare Gleichung mit nur einer Variablen wird gelöst.
  4. Die erhaltene Lösung wird in eine der beiden Ausgangsgleichungen I oder II eingesetzt und die Gleichung gelöst.
  5. Man führt eine Probe mit beiden Ausgangsgleichungen durch.
  6. Die Lösungsmenge des Gleichungssystems wird angegeben.

Beispiel:

I         5   x − 2   y = − 23 II       − 6   x + 3   y = 30       |   + 6   x               3   y = 6   x + 30   |   :     3 II   a           y = 2   x + 10 in I    y = 2   x + 10   einsetzen 5   x − 2   ( 2   x + 10 ) = −   23     |   Klammer auflösen     5   x − 4   x − 20 = −   23     |   zusammenfassen         x − 20 = − 23     |   +     20             x = − 3 in    II    x = − 3   einsetzen −   6 ⋅ ( − 3 ) + 3   y = 30         18 + 3   y = 30           3   y = 12           y = 4

Probe:                         Gleichung I                 Gleichung   II li . S .    5 ⋅ ( − 3 ) − 2 ⋅ 4 = − 15 − 8 = − 23     − 6 ⋅ ( − 3 ) + 3 ⋅ 4 = 18 + 12 = 30 re . S .                                                                   − 23                             30 Vergleich                                            − 23 = − 23                             30 = 30 Lösungsmenge:   L = { ( − 3;   4 ) }

Die Lösung des linearen G leichungssystems lässt sich auch grafisch veranschaulichen.

  • Grafische Lösung des linearen Gleichungssystems
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Einsetzungsverfahren." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/mathematik/artikel/einsetzungsverfahren (Abgerufen: 20. May 2025, 17:01 UTC)

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Gaußsches Eliminierungsverfahren (Gauß-Algorithmus)

Das auf CARL FRIEDRICH GAUSS (1777 bis 1855) zurückgehende Verfahren beruht auf dem Additions- bzw. Subtraktionsverfahren (Verfahren der gleichen Koeffizienten).
Die Lösungsstrategie besteht in der äquivalenten Umformung des gegebenen Gleichungssystems mit mehreren Variablen (Unbekannten) in eine Gleichung mit nur einer Unbekannten.

Lösbarkeitskriterien für homogene lineare Gleichungssysteme

Ein homogenes lineares Gleichungssystem ist stets lösbar. Es besitzt immer den Nullvektor als Lösung (trivialen Lösung). Dieser ist genau dann die einzige Lösung, wenn der Rang der Koeffizientenmatrix gleich der Anzahl der Variablen ist.
Ist der Rang der Koeffizientenmatrix kleiner als die Anzahl der Variablen, so besitzt das Gleichungssystem unendlich viele Lösungen.

Lösbarkeitskriterien für inhomogene lineare Gleichungssysteme

Ein inhomogenes lineares Gleichungssystem besitzt nur dann Lösungen, wenn der Rang der Koeffizientenmatrix gleich dem Rang der erweiterten Koeffizientenmatrix ist. Ist dieser gleich der Anzahl der Variablen, so existiert genau eine Lösung; ist er kleiner als die Anzahl der Variablen, dann existieren unendlich viele Lösungen.
Ist der Rang der Koeffizientenmatrix kleiner als der Rang der erweiterten Koeffizientenmatrix, dann besitzt das Gleichungssystem keine Lösung.

Cramersche Regel

Lineare Gleichungssysteme können mithilfe von Determinanten gelöst werden. Eine entsprechende Regel dazu entwickelte der Schweizer Mathematiker GABRIEL CRAMER (1704 bis 1752).

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