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Grundgesetz der Dynamik der Rotation

Bei der Translation gilt zwischen der Kraft F, der Masse m und der Beschleunigung a der grundlegende Zusammenhang F → = m ⋅ a → , das newtonsche Grundgesetz. Es wird auch als Grundgesetz der Dynamik der Translation bezeichnet. Für die Rotation starrer Körper gibt es ein analoges Gesetz, das Grundgesetz der Dynamik der Rotation. Es lautet:
Für den Zusammenhang zwischen dem an einem Körper angreifenden Drehmoment, seinem Trägheitsmoment und der Winkelbeschleunigung gilt die Gleichung:
M → = J ⋅ α → M Drehmoment J Trägheitsmoment α Winkelbeschleunigung

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Für die Rotation starrer Körper gibt es ein analoges Gesetz, das Grundgesetz der Dynamik der Rotation. Zu diesem Gesetz gelangt man auf formalem Wege, wenn man in das newtonsche Grundgesetz für die Größen der Translation die analogen Größen der Rotation einsetzt. Man erhält dann eine Gleichung, die als Grundgesetz der Dynamik der Rotation bezeichnet wird (Bild 1). Sie gibt den Zusammenhang zwischen dem auf einen drehbaren starren Körper wirkenden Drehmoment, seinem Trägheitsmoment und der Winkelbeschleunigung an und lautet:

Für den Zusammenhang zwischen dem an einem Körper angreifenden Drehmoment, seinem Trägheitsmoment und der Winkelbeschleunigung gilt die Gleichung:
M → = J ⋅ α → M Drehmoment J Trägheitsmoment α Winkelbeschleunigung

Das Drehmoment M = r ⋅ F ist ein axialer Vektor (Bild 1a) und hat die gleiche Richtung wie die Winkelbeschleunigung, die es hervorruft. Die Richtung ergibt sich durch Anwendung der Rechte-Hand-Regel (Korkenzieherregel): Zeigen die gekrümmten Finger der rechten Hand in Drehrichtung, so gibt der Daumen die Richtung des Drehmomentes und damit auch die Richtung der Winkelbeschleunigung an.

Gleichgewicht am starren Körper

Bei der Translation befindet sich ein Massepunkt dann im Gleichgewicht (Kräftegleichgewicht), wenn die Summe der auf ihn wirkenden Kräfte null ist.
Formal bedeutet das:
Für F = 0 bzw . ∑ i=1 n F → i = 0 → ist auch die Beschleunigung a = 0. Der Körper befindet sich in Ruhe oder in gleichförmiger geradliniger Bewegung .

In analoger Weise ergibt sich für einen drehbar gelagerten starren Körper:
Für M = 0 bzw . ∑ i=1 n M → i = 0 → ist auch die Winkelbeschleunigung α = 0. Der Körper befindet sich in Ruhe oder in gleichförmiger Drehbewegung .

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Grundgesetz der Dynamik der Rotation." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/physik-abitur/artikel/grundgesetz-der-dynamik-der-rotation (Abgerufen: 11. September 2025, 01:35 UTC)

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Wissenstest, Dynamik


Die Dynamik beschäftigt sich mit den Kräften und ihren Wirkungen. Die Zusammensetzung und Zerlegung von Kräften spielt bei zahlreichen Anwendungen eine wichtige Rolle. Die verschiedenen Arten von Kräften (Gewichtskräfte, Reibungskräfte, Kräfte bei der Drehbewegung) haben unterschiedliche Ursachen und Wirkungen. Die grundlegenden Gesetze der Dynamik sind die drei newtonschen Gesetze. Bei dem Test geht es darum nachzuweisen, dass sichere Kenntnisse über die Grundlagen der Dynamik vorliegen.

 

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Drehimpuls

Bei der Translation charakterisiert der Impuls den Bewegungszustand eines Körpers. In analoger Weise lässt sich bei der Rotation der Bewegungszustand eines rotierenden starren Körpers durch die physikalische Größe Drehimpuls kennzeichnen. Der Drehimpuls eines Körpers kann berechnet werden mit der Gleichung:

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Größen zur Beschreibung der Rotation

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Standfestigkeit von Körpern

Gebäude, Türme, Krane oder Regale sollen standfest sein, also nicht umkippen. Entscheidend für die Standfestigkeit eines Körpers ist die Lage seines Schwerpunktes bezüglich seiner Auflagefläche. Ein Körper ist dann standfest, wenn die am Schwerpunkt angreifende Gewichtskraft durch die Auflagefläche verläuft. Der Körper befindet sich stets im stabilen Gleichgewicht.

Trägheitsmomente

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Das Trägheitsmoment gibt an, wie träge ein drehbar gelagerter Körper gegenüber der Änderung seines Bewegungszustandes ist.
Formelzeichen: J
Einheit: ein Kilogramm mal Quadratmeter ( 1   kg ⋅ m 2 )

Allgemein gilt für das Trägheitsmoment: J = ∑ i = 1 n m i ⋅ r i 2 oder J = ∫ r 2   d m

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