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Zitieren

Ein Zitat ist die Wort für Wort und Satzzeichen für Satzzeichen originalgetreue Wiedergabe des Textes eines anderen Autors in einem „durch den Zweck gebotenen Umfang“ (UrhG3 § 51).

Wird eine Quelle zitiert, ist „stets die Quelle deutlich anzugeben“ (UrhG § 63, 1). Ist die Quelle Bestandteil eines größeren Werkes bzw. einer Zeitschrift, ist dies ebenfalls anzugeben.

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Abrogans

Das älteste deutsche Buch überhaupt ist der Abrogans, ein Glossar (Wörterverzeichnis, zumeist mit Erklärungen).
Es wurde in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts, ungefähr um 750, in Freising (oder auch Salzburg) glossiert und umfasst etwa 3 670 volkssprachliche Wörter.
Seinen Namen erhielt das Buch nach dem ersten Wort der Liste (abrogans = humilis/bescheiden, demütig).

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Alphabet


Unter Alphabet versteht man die in einer bestimmten Reihenfolge angeordnete Buchstabenmenge einer Schrift, die der grafischen Fixierung der Sprachlaute dient. Das Alphabet ist benannt nach den ersten beiden Buchstaben des griechischen Alphabets Alpha und Beta. Die Buchstabenfolge der europäischen Alphabete leitet sich vom phönizischen Alphabet her.
Unser heutiges Alphabet entwickelte sich aus dem phönizischen Silbenalphabet über das griechische und lateinische Alphabet.

Buchstaben
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Griechisches Alphabet

Vermutlich Ende des 11. Jahrhunderts v.Chr. wurde die phönizische Schrift von den Griechen übernommen. Die dort nicht vorhandenen Zeichen für Vokale wurden im Laufe der Zeit von den Griechen hinzugefügt, indem nicht benötigte phönizische Konsonantenzeichen umfunktioniert wurden. Etwa im 4. Jahrhundert wurden landschaftliche Verschiedenheiten überwunden. Aus der Großbuchstabenschrift (Majuskelschrift) des Altertums entwickelte sich etwa im 9. Jahrhundert n.Chr. eine Minuskelschrift. Von dieser leiten sich heute die kleinen Buchstaben ab.
Im 17. Jahrhundert entstand die neugriechische Schreibschrift.

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Lateinisches Alphabet

Nachweislich existierte im 3. Jahrhundert v.Chr. ein lateinisches Alphabet mit 19 Buchstaben. Dieses erfuhr noch mehrfache Veränderungen, bis es sich zu dem klassischen lateinischen Alphabet mit 23 Buchstaben entwickelt hatte.
Die Ausdehnung des römischen Imperiums führte zu einer starken Verbreitung des Lateinischen. Bis heute wird die lateinische Schrift fast überall in Europa in nur wenig geänderter Form genutzt.

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Althochdeutsch

Das Althochdeutsche ist eine eigenständige Epoche der deutschen Sprachgeschichte, die von etwa 750 bis etwa 1050 datiert wird. Sie wird unterteilt in die Zeitabschnitte

  • Frühalthochdeutsch (bis 800),
  • Normalalthochdeutsch (9. Jahrhundert),
  • Spätalthochdeutsch (10. und 11. Jahrhundert).

Die wichtigsten Voraussetzungen für die Entwicklung des Althochdeutschen waren die Konsolidierung des Fränkischen Reiches unter KARL DEM GROSSEN und die Herausbildung einer abendländischen Kultur.

Die deutsche Sprache erfuhr in der althochdeutschen Epoche eine große Bereicherung. Das wird vor allem an den besonderen Merkmalen in Vokalismus und Konsonantismus sowie an dem morphologischen System sichtbar.

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Benrather Linie

Die zweite oder hochdeutsche Lautverschiebung unterscheidet vor allem die hochdeutschen Mundarten von den anderen germanischen Sprachen. Sie begann etwa 500 n. Chr. in den Alpen und breitete sich mit unregelmäßiger Konsequenz bis in den Norden aus. An einer Linie, die von Aachen über Düsseldorf, Kassel, Aschersleben, die Saalemündung, Wittenberg, Doberlug, Lübben nach Frankfurt an der Oder führt, verebbte diese sprachliche Bewegung.
Da sie bei Benrath (nahe Düsseldorf) den Rhein quert, wird sie „Benrather Linie“ genannt.
Sie ist die Hauptlinie der Lautveränderung, die den deutschen Sprachraum teilte: Nördlich dieser Linie wird Niederdeutsch (bzw. wurde Altsächsisch) gesprochen, südlich davon Hochdeutsch (bzw. Althochdeutsch). Der charakteristischen Lautverschiebung k > ch nach wird die Benrather Linie auch als „maken-machen-Linie“ bezeichnet. Die im hochdeutschen Sprachraum vollzogene Konsonantenverschiebung ist die tiefgreifendste Veränderung in der Geschichte der deutschen Sprache. Sie führte zur Herausbildung der verschiedenen deutschen Mundarten wie Friesisch, Fränkisch, Schwäbisch, Bairisch, Alemannisch.

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Bilderschrift

Die Schrift ist ein künstliches Zeichensystem. Sprache existiert nur als gesprochene Form, d. h. in Form von Schallwellen. Im Laufe der Geschichte hat der Mensch dem Gesprochenen Zeichen zugeordnet. Schrift speichert Daten und kann sie somit bewahren, archivieren. Schrift kann über Raum und Zeit transportiert werden. Heute gelingt das durch technische Entwicklung auch mit Sprache.
Die Schrift entwickelte sich vom Bild über das einfache Symbol zu den kleinsten Einheiten, dem Buchstaben. Die Bilderschrift entstand etwa
10000 bis 3000 v.Chr.

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Buchmarkt

Von der Vervielfältigung von Texten in den klösterlichen Schreibstuben bis zum Druck mit beweglichen Lettern war es ein großer technologischer Schritt, der das Zeitalter der Gutenberg-Galaxis (MARSHALL MACLUHAN) einleitete. Das Lesen von Büchern war nicht länger ein Privileg der höheren Stände, sondern wurde ein Massenphänomen. Mit der Aufklärung bildeten sich die Berufsbilder des Verlegers, des Buchhändlers und des freien Autors heraus. Angebot und Nachfrage bestimmten die Buchproduktion. Wichtige Regelungen zur Etablierung des modernen Buchgewerbes wurden in damaliger Zeit getroffen, die zum Teil heute noch Bestand haben.

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Jean François Champollion

* 23.12.1790 Figeac (Dép. Lot)
† 04.03.1832 Paris

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Überregionale Dichtersprache

Literaturproduktion und -verbreitung führte u. a. zur Herausbildung einer relativ homogenen überregionalen Dichtersprache.
Im „Älteren Physiologus“ sind, neben bairischen (Kärnten) auch rheinfränkische und alemannische Spracheinflüsse nachweisbar. Dieses Phänomen deutet, anders als etwa althochdeutsche Texte, eher auf eine Aufnahme der mittelhochdeutschen Literatur in verschiedenen Teilen des Reichs. Dafür sprechen auch verschiedene sprachliche Varianten eines Textes.
Charakteristische Genres für die frühmittelhochdeutsche Dichtung sind die Legendendichtung und Mariendichtung.

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Althochdeutsche Dichtung

Die althochdeutschen Schriften waren vor allem für die Menschen des Mittelalters bestimmt, die des Lateinischen nicht mächtig waren. Literatur wurde damals in erster Linie mündlich überliefert und konnte durch Vorlesen auch den Analphabeten mitgeteilt werden. So beruht der niedersächsische, zur Christianisierung der Sachsen eingesetzte „Heliand“ sowohl auf alten germanischen Heldenvorstellungen als auch auf der Geschichte des Heilands im Neuen Testament.

Die Periode althochdeutscher Dichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Stabreim als dominante Reimform allmählich durch den im Latein üblichen Endreim abgelöst wurde.

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Konrad Duden

* 03.01.1829 bei Wesel
† 01.08.1911 Wiesbaden-Sonnenberg

KONRAD ALEXANDER FRIEDRICH DUDEN wurde am 03.01.1829 als zweites Kind von JOHANN KONRAD DUDEN und seiner Frau JULIANE CHARLOTTE bei Wesel am Niederrhein geboren.
Zu den bedeutendsten Leistungen seines Lebens gehört die Entwicklung einheitlicher deutscher Rechtschreibregeln. Der „Duden“ ist auch heute das meistgenutzte deutsche Nachschlagewerk und befindet sich wohl in fast jedem Bücherschrank.
1880 wurde der erste „Duden“ mit einem Umfang von 28 000 Wörtern gedruckt. Kurz vor dem Tod KONRAD DUDENS am 01. August 1911 wurde die 8. Auflage des „Orthographischen Wörterbuches“ fertig gestellt.
Im Jahre 2006 erschien die 24. Auflage des „Dudens“ mit 125 000 Stichwörtern, 500 000 Beispielen, Bedeutungserklärungen und Angaben zur Worttrennung, Aussprache, Grammatik und Etymologie.

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Entstehen von Sprache

Physiologisch-artikulatorische Voraussetzungen:
Körperliche Voraussetzungen, um Sprachlaute zu erzeugen (Kehlkopf, Atemorgane usw.).

Grammatische Voraussetzungen:
Hierunter wird die Struktur verstanden, mit der Lauteinheiten zu Bedeutungseinheiten verbunden werden.

Semantische Voraussetzungen:
Darunter wird das Vermögen verstanden, den Bedeutungsgehalt von Zeichen und Wörtern zu erfassen.

Entstehen von Sprachen
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Entwicklung von Sprache

Gegenwärtig geht man davon aus, dass auf der Erde etwa 4 000 bis 5 000 gesprochene Sprachen existieren.
Schon seit mehr als 150 000 Jahren wird mündlich kommuniziert, während sich die Schriftsprache erst vor ca. 5 000 Jahren entwickelte.
Um die Ursprünge des gesprochenen Wortes zu erklären, wurden bereits im 7. Jh. v. Chr. Versuche durchgeführt. Die Frage nach der ältesten Sprache der Welt kann jedoch bis heute, trotz unterschiedlicher Forschungen in jeder Epoche der Geschichte, nicht eindeutig geklärt werden.
Fest steht jedoch, dass Laute erst im Zusammenhang mit anderen Kommunikationsformen, wie Mimik, Gestik und Bewegungen, semantische (Zeichen mit Bedeutung) Funktionen entwickeln konnten.

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Fernsehen

Fernsehen ist die drahtlose Übertragung von Bildern und des dazugehörenden Begleittons. Das Fernsehen befriedigt durch seine visuelle Anschaulichkeit nicht nur die Bedürfnisse nach Information, sondern vor allem nach Unterhaltung und Ablenkung.
Fernsehen zählt als wesentlicher Faktor der Meinungsbildung, der Ausbildung von Werten zu den gesellschaftlich wirkungsvollsten Medien. Mit mehr als 30 Sendern kann das Fernsehen eine große Programmvielfalt bieten, die bisher kein anderes Medium erreicht hat. Nicht nur die umfassende Information (Quantität) ist nötig, entscheidend ist die Qualität der Informationen. Wie gesprochen wird, wie der Satzbau ist, welche Worte gewählt werden, ist ebenso wichtig wie die Aktualität, die Objektivität.

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Flugblatt

Das Flugblatt ist ein meist unentgeltlich verteiltes oder von Flugzeugen o. Ä. in größeren Mengen abgeworfenes Blatt. Meist handelt es sich um kleinformatige Blätter, die aus aktuellem Anlass hergestellt und vertrieben werden.
Heute ist das Flugblatt häufig Werbemittel und Werbeträger. In diesem Zusammenhang spricht man auch vom Flyer.

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Frühneuhochdeutsch

Die frühneuhochdeutsche Sprachstufe erstreckt sich über die Zeit von etwa 1350 bis 1650. Die politische und kulturelle Situation ist durch eine Reihe gerade auch für die Sprachentwicklung bedeutsamer Faktoren geprägt. Dazu zählt die Erfindung des Buchdrucks oder die Entwicklung einer einheitlichen Volkssprache, im Besonderen durch die von MARTIN LUTHER vorgenommene Bibelübersetzung.
Die Entwicklung vom Mittelhochdeutschen zum Frühneuhochdeutschen vollzog sich mit phonologischen, morphologischen, syntaktischen, lexikalischen und semantischen Veränderungen.

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Germanische Sprachen

Etwa 2000 v. Chr. begann mit der Neubesiedlung des westlichen Ostseeraumes die Abtrennung der germanischen Sprachen aus dem Indoeuropäischen. Dies war ein Prozess, der etwa 500 v. Chr. beendet war. Er schloss massenhafte Migrationsbewegungen unter den germanischen Stämmen, Stammesteilen und Stammesverbänden ein, was zu einer Durchmischung der Stämme und zu ihrer weiteren Aufspaltung führte.

Üblicherweise werden die germanischen Stämme in drei Hauptgruppen unterteilt: Ost-, Nord- und Westgermanen. Dementsprechend werden auch die germanischen Sprachen klassifiziert.
Eine genaue Angabe zur Anzahl der germanischen Sprachen kann nicht gemacht werden.

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Brüder Grimm

JAKOB LUDWIG CARL GRIMM

* 04.01.1785
† 20.09.1863

WILHELM KARL GRIMM

* 24.02.1786
† 16.12.1859

„Keine andere Sprache befindet sich in einem so erbarmungswürdigen Zustand wie die deutsche.“
Dies ist kein Zitat unserer heutigen Zeit, es ist ein Ausspruch WILHELM GRIMMS aus dem 19. Jahrhundert.
Die Brüder JACOB und WILHELM GRIMM haben nicht nur umfangreiche Forschungen auf dem Gebiet der deutschen Grammatik, der Rechtsgeschichte und der Geschichte der deutschen Sprache betrieben, sie haben eine Vielzahl von Werken herausgegeben, die auch heute noch Bedeutung haben. Zu ihren bekanntesten Werken zählen die „Kinder- und Hausmärchen“, die im Dezember 1812 erschienen und ursprünglich für Erwachsene geschrieben worden sind. Die reichen Illustrationen dieses Märchenbuches stammen von LUDWIG GRIMM – einem begabten Zeichner. 1814 kam der zweite und 1840 der dritte Band der Märchen heraus.

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Hieroglyphen

Der Begriff Hieroglyphen stammt aus dem Griechischen und bedeutet „heilige Schriftzeichen“ (hieros = heilig, glyphein = in Stein einritzen, eingravieren).
Das Zeichensystem der Hieroglyphen trägt sowohl piktografische, ideografische als auch phonetische Merkmale.

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Hildebrandslied

Das Hildebrandslied ist eines der ältesten Denkmäler der deutschen Literatur und das einzige althochdeutsche Beispiel eines germanischen Heldenliedes. Es ist in einer Mischsprache verschiedener Dialekte und im Stabreim geschrieben.
Das Heldenlied wurde etwa um 800 von zwei Mönchen auf die Umschlagseite einer theologischen Handschrift von einer Vorlage abgeschrieben.
Vermutlich ist die Handschrift in Fulda entstanden. Sie befindet sich heute in Kassel.

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Humanismus

Im 14. und 15. Jahrhundert entwickelten sich in Europa neue philosophische Strömungen, die die Weltanschauung stark verändern sollten und eine Gegenbewegung zur Scholastik und der damaligen kirchlichen Autorität darstellten. Die Würde und die Bedeutung eines jeden Menschen sowie seine freie geistige Entfaltung rückten in den Mittelpunkt des Humanismus. Es entstand das Bild vom Menschen als Individuum. Die Bildung rückte in den Vordergrund. Vorbild und Anreger humanistischer Ideale war die Antike, in der die Menschlichkeit am reinsten entwickelt schien. Der Humanist ERASMUS VON ROTTERDAM suchte einen harmonischen Ausgleich von Antike und Christentum in einem christlichen Humanismus.

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Humboldt zur Sprache

WILHELM VON HUMBOLDT war der Meinung, dass die Sprache die „äußerliche Erscheinung des Geistes der Völker“ sei. „Ihre Sprache ist ihr Geist und ihr Geist ihre Sprache, man kann sich beide nie identisch genug denken.“ Ihre „Verschiedenheit ist nicht eine von Schällen und Zeichen, sondern eine Verschiedenheit der Weltansichten selbst“.

Er bemühte für seine Theorie zwei zentrale Begriffe, die zugleich das Denkgerüst HUMBOLDTS kennzeichnen:
Ergon (= Werk): Das Zeichensystem des Menschen, mittels dessen er sich verständigt (Sprache an sich)
Energeia (= die wirkende Kraft): die geistig produktive Tätigkeit des Menschen (Geist an sich)

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Klassifikation

Sprachen werden nach der Art ihrer Wortbeugung (Morphologie) klassifiziert.
Es werden unterschieden:

  • analytische (auch isolierende) und
  • synthetische Sprachen.

Bei analytischen Sprachen spielen morphologische Veränderungen nur eine untergeordnete Rolle.
Synthetische Sprachen verschmelzen Wortstämme mit Hilfselementen, die grammatische Beziehungen ausdrücken.

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