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Vom DJ zum Turntablisten

Der Diskjockey, auch DJ – oder Deejay mit der weibliche Form Diskjane – ist eine Erfindung des frühen Radiozeitalters. In den 1920er-Jahren begann sich die Praxis einzubürgern, neben dem damals üblichen Live-Musizieren im Studio von den Rundfunkmoderatoren Platten auflegen zu lassen. Seitdem hat sich das Bild des DJs dramatisch gewandelt, ist aus dem schlichten Plattenauflegen eine komplexe Kunst des „Musizierens mit und über Musik“ durch Zusammenmixen verschiedener Platten und deren kunstvoller Manipulation auf dem Plattenteller geworden. Zur begrifflichen Unterscheidung hat sich dafür in den 1990er-Jahren der Begriff „Turntablist“ eingebürgert.

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Music Television MTV

MUSIC TELEVISION, die Bezeichnung des 1981 in den USA auf Sendung gegangenen ersten Musik gewidmeten Fernsehkanals, ist inzwischen zur allgemeinen Bezeichnung für ein musikzentriertes Fernsehprogrammformat geworden, das hauptsächlich auf Jugendliche ausgerichtet ist. Der weltweite Erfolg des ursprünglich reinen Musikvideo-Programms, das sich mit dem Namen MTV (Music Television) ursprünglich einmal verband, ist ebenso ein Grund für die Verallgemeinerung seiner Bezeichnung wie die Tatsache, dass die MTV Networks, die ein Teil von Viacom International sind, heute alle einschlägigen Kanäle auf der Welt betreiben, das deutsche VIVA eingeschlossen.

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Musik als Industrie

Musik ist nicht nur eine Kunst, sondern sie ist im Verlauf des 19. Jh. auch zu einer Industrie geworden. Der industrielle Prozess, der sich mit der Produktion und dem Vertrieb von Notendrucken und später Tonträgern auf industrieller Grundlage herausbildete, steht nicht etwa neben der Musik, sondern diese wird in zunehmendem Maße zum Resultat dieses Prozesses. Die Musik ist der Musikindustrie nicht etwa vorausgesetzt, sondern vielmehr zu deren Produkt geworden.

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Muzak

Hinter dem Kunstwort „Muzak“ verbirgt sich jene Musik, die den quantitativ größten Teil der Musikkultur der Gegenwart ausmacht und die mit großem Abstand die meisten Hörer hat, nur dass denen dies meist gar nicht bewusst ist. Sie wird auch als „funktionelle Musik“, umgangssprachlich als „Fahrstuhlmusik“ oder schlicht als „akustische Tapete“ bezeichnet. Das Kunstwort „Muzak“ ist zum Synonym dafür geworden, da dieser Musikgebrauch 1934 durch die amerikanische „Muzak Corporation“ aufgebracht wurde, die bis heute Marktführer auf dem Gebiet der funktionellen Musik ist.

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Napster und die Folgen

Als der 18-jährige Informatikstudent an der Boston University, SHAWN FANNING (* 1981) im Mai 1999 sein gerade begonnenes Studium abbrach, um die Firma „Napster Inc.“ zu gründen, sollte das die Musikwelt in ihren Grundfesten erschüttern. FANNING hatte zuvor eine Software für den direkten, Peer-to-Peer-Tausch (P2P) von Musikdateien geschrieben, der er den Namen seines Online-Pseudonyms in diversen Internet-Communities gab – „Napster“ (von engl. „nap“ = „Nickerchen“).

Die Napster-Software durchsuchte den Rechner, auf dem sie installiert war, nach Musik-Dateien und meldete die Ergebnisse an einen zentralen Server, auf dem auch die Angebote und Suchanfragen aller anderen Rechner eingingen, auf denen die Napster-Software installiert war. Der Server meldete als Ergebnis auf eine Anfrage die IP-Adressen der Computer mit den Fundstellen zurück, zu denen die Software dann zur Übermittlung der Datei zum anfragenden Rechner eine direkte (Peer-to-Peer) Verbindung herstellte.

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Minstrel Show

Die Minstrel Show – abgeleitet von dem altenglischen Begriff „Minstrel“ für fahrende Musiker oder Sänger des Mittelalters – war eine im 19. Jh. in den USA verbreitete und außerordentlich populär gewordene Form der musikalischen Bühnenunterhaltung. Sie spielte trotz ihres unverhohlenen Rassismus eine große Rolle im Prozess der Herausbildung von Ragtime und Jazz, und sie war von großen Einfluss auf die Entstehung des Musicals sowie die Entwicklung bühnengebundener Unterhaltungsshows.

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Hip-Hop in Deutschland

Hip-Hop, die US-amerikanische Jugendkultur aus Rap, Breakdance, DJing und Graffiti, hat in den 1980er-Jahren auch in Europa Fuß gefasst und hier ähnlich wie in den USA eine Welle der Kreativität ausgelöst, die nicht zuletzt in der Musikszene ihre Spuren hinterließ. Eine hier insgesamt stärkere Musikzentriertheit hat dabei die Begriffe Rap und Hip-Hop nahezu verschmelzen lassen. Auch in Deutschland steht seit den 1990er-Jahren Hip-Hop für eine Musik, in der vor allem jene zu Wort kommen, die die durchgestylte Popwelt der 1980er-Jahre außen vor ließ – die Vertreter der vielen lokalen Musikszenen im Lande, die bis dahin fernab vom Mediengeschehen agierten, Jugendliche aus den sozialen Problemzonen der Städte oder ethnische Minderheiten wie die türkischstämmigen Jugendlichen in Deutschland.

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Marschmusik

Marschmusik ist eine Sammelbezeichnung, die die Gattung Marsch sowohl als eine Hauptform der Militärmusik als auch in den unterschiedlichsten musikalischen Zusammenhängen, bis hin zur populären Musik, bezeichnet.

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Mississippi Blues

Mississippi Blues – oder Delta Blues – ist ein regionaler Bluesstil, dessen Ursprungsgebiet das Mississippi-Delta sowie die US-Bundesstaaten Arkansas und Alabama im Süden der USA umfasst. Er gilt als der prägnanteste und historisch folgenreichste Regionalstil des Blues. Er spielte eine große Rolle für den Chicago Blues der 1940er-Jahre.

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New Orleans Jazz

New Orleans Jazz war der erste eigentliche Jazzstil, der sich Ende des 19. Jh. als Ergebnis einer allmählichen Reafrikanisierung des Marsch- und Ragtime-Spiels afroamerikanischer Street- und Marchingbands in verschiedenen Städten des Südens der USA herausbildete. Das Zentrum seiner Entwicklung besaß der New Orleans Jazz jedoch zweifellos in New Orleans und er wurde später auch von aus New Orleans stammenden Musikern bekannt gemacht. Zu den Pionieren dieser Entwicklung gehörte der Kornettist und Bandleader BUDDY BOLDEN (1868–1931), dessen 1895 in New Orleans gegründete Band als erste eigentliche Jazzband gilt.

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Reggae

Reggae ist eine der Hauptformen der afrokaribischen Musik und entstand Mitte der 1960er-Jahre auf Jamaika als eine Musikform, die gleichermaßen

  • als Tanzmusik,
  • als rituelle Musik der religiösen Befreiungsbewegung des Rastafari-Kults sowie
  • als musikalischer Ausdruck des sozialen Protests der städtischen Ghettobevölkerung

anzusehen ist und damit im Schnittpunkt der sozialen und kulturellen Widersprüche dieser Karibik-Insel liegt.

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Tanzmusik

Tanzmusik ist eine Sammelbezeichnung für Genres und Gattungen der Musik, denen gemeinsam ist, zum Tanzen gebraucht werden zu können. Im heutigen Sprachgebrauch hat sich der ursprünglich weit gefasste Sinngehalt des Wortes, der jegliche Art des Tanzes einbezog, allerdings verloren.

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Schlager

Der Schlager ist eine Ende des 19. Jh. entstandene Form des populären Liedes, die mit der sich herausbildenden Musikindustrie und dem sich ausbreitenden Musikmarkt unmittelbar verbunden war. Er ist seither ein fester Bestandteil der populären Musikformen geblieben. Inzwischen wird der Begriff allerdings für jede Form des zeitgenössischen populären Liedes mit deutschem Text gebraucht.

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Show

Die Show gehört vorwiegend, aber nicht ausschließlich zum Bereich

  • der Unterhaltungskultur,
  • der neuzeitlichen Massenmedien und
  • der populären Musik.

Zentral für die Show ist der umfassende, vielfältige Einsatz von optischen (mimischen, gestischen), theatralischen Mitteln der Musikpräsentation – von Ausdrucks- und Bewegungsformen der Musiker samt verbaler Effekte (als Entertainer) über diverse überraschende Gags bis hin zu Bühnen- und Inszenierungselementen wie beispielsweise Lichteffekten (Lightshow).

Musik ist in diesem Zusammenhang oft nur noch der Anlass für ein vieldimensionales Gesamtprodukt aus Stars, Tanz, Licht und Bewegung. Speziell um einen Star zentriert ist die Personality Show. Im Zusammenhang mit der Show, im Rahmen der Diskotheken-Kultur, erlebt die soziale Figur des Entertainers, nun als vom DJ abgespaltener Master of Ceremony, eine weiterführende Entwicklung.

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Wiener Walzer

Der Wiener Walzer ist ein in den 1820er-Jahren hauptsächlich von den Komponisten und Kapellenleitern

  • JOSEF LANNER (1801–1843) und
  • JOHANN STRAUSS (Vater, 1804–1849)

in Wien entwickelter Walzertyp, der zur beherrschenden Erscheinungsform der Tanz- und Unterhaltungsmusik im Europa des 19. Jh. geworden ist.

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Cajun Music

Cajun Music ist eine Volksmusikpraxis aus dem Süden der USA, die auf französische Einwanderer zurückgeht und sich im Südwesten Louisianas bis in die 1920er-Jahre hinein nahezu unberührt erhalten hat. Seither ist sie zwar unter den Einfluss der Medien und der kommerziellen Country Musik geraten, erfreut sich aber noch immer immenser Popularität. Sie gehört zu den lokalen und regionalen Musikformen in den USA, aus denen sich die Entwicklung der Popmusik im 20. Jh. gespeist hat.

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Diskothek

Die Diskothek ist sowohl eine Veranstaltungsform als auch ein Veranstaltungsort. Charakteristisch ist ein Programm für Tanz und Unterhaltung, das mittels auf Tonträgern – hauptsächlich auf Schallplatten oder CDs – gespeicherter Musik bestritten wird. Seit den 1970er-Jahren ist aus der Diskothek eine weltweit verbreitete und ungeheuer populäre Form von Geselligkeit geworden.

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