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Neue Sachlichkeit

Die „Neue Sachlichkeit“, ein Schlagwort der 1920er-Jahre, ist besonders im deutschsprachigen Raum die zentrale und charakteristische Strömung der Zeit seit etwa 1923. Wie der Name andeutet, setzt sich die „Neue Sachlichkeit“ ab von vorausgegangenen Strömungen einer betonten Subjektivität wie dem Expressionismus, aber auch von rebellischen Strömungen wie Futurismus und Dadaismus. Eine internationale und noch länger wirkende Parallele ist der Neoklassizismus. Die „Neue Sachlichkeit“ versucht, die unmittelbare Gegenwart künstlerisch darzustellen, ungeschminkt, betont rational, eben „sachlich“.

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Luigi Nono

* 29.01.1924 Venedig
† 08.05.1990 Venedig

Der Komponist LUIGI NONO gehört zu den führenden seriellen Komponisten Italiens. Er war ein Vorreiter der elektronischen Musik, die in Verbindung mit der sich damals rasch entwickelnden elektronischen Technik kurz nach 1950 relevant wurde. Für Aufsehen sorgten seine Vorträge auf den Internationalen Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt.

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Giorgio Vasari

* 30.07.1511 Arezzo
† 27.06.1574 Florenz

GIORGIO VASARI war italienischer Maler und Architekt der Renaissance. Zeit seines Lebens verkehrte er in literarischen, künstlerischen und historisch bewanderten Kreisen.
Als Hofkünstler der einflussreichen Bankiersfamilie MEDICI hatte er Kontakt zu bedeutenden Künstlern wie RAFFAEL, LEONARDO DA VINCI oder MICHELANGELO. Auf seinen Reisen durch Italien sammelte VASARI Informationen zum Leben und zu den Kunstwerken früherer und zeitgenössischer Künstler, die er in seinem Buch „Le Vite de' piú eccelenti architetti, pittori et scultori italiani, da Cimabue insino a' tempi nostri“ schriftlich festhielt. Dieses Werk gilt als wichtigste Informationsquelle über die Künstler der italienischen Renaissance.

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Johann Joachim Winckelmann

JOHANN JOACHIM WINCKELMANN (1717–1768), der

„eigentliche Schöpfer der Kunstwissenschaft ...war der erste, der ganz unabhängig und mit wissenschaftlich gebildetem Auge die klassischen Kunstschöpfungen betrachtete und von der Erhabenheit, der Harmonie, dem lebendigen Hauch derselben so durchdrungen war, daß sich dieser antike Geist bei ihm in der körnigen, einfachen Sprache, in den Grundsätzen seiner Lehre und in der Idee vollendeter Schönheit wieder ausgeprägt und gleichsam verkörpert hat“  (Meyers Konversationslexikon).

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Ägypten – Plastiken und Malerei

Die Kunst der Plastik (Skulpturen) unterlag wie die Malerei strengen Proportionsvorgaben. Im Vordergrund stand nicht das reale Aussehen der Person, sondern die soziale, politische und religiöse Stellung. Dadurch ähneln sich sehr viele Skulpturen und wirken oftmals monoton und steif.

Das Material bestand vorwiegend aus Hartgesteinen, wie Granit, Diorit und Quarzit sowie Alabaster und Kalkstein. Seltener wurde Holz verarbeitet, seit Ende des Alten Reiches findet man auch Metallplastiken.

Seit dem 3. Jahrtausend v. Chr. kam es in Ägypten in Verbindung mit den aufwendigen Repräsentationsbauten für die Pharaonen und ihre Staatsbeamten zu einer Weiterentwicklung der Malerei. Für die Verzierung von Wänden und die Bemalung von Reliefs wurden vorwiegend die gelben, roten und braunen Tönen der Erdfarbe verwendet. Die Bilder hatten kultisch-religiöse Funktionen. Der zweite große Themenbereich der ägyptischen Malerei, der in jüngeren Dynastien auch auf Papyri erhalten ist, ist rein religiös bestimmt.

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Leon Battista Alberti

* 14.02.1404 Genua
† 25.04.1472 Rom

LEON BATTISTA ALBERTI war ein italienischer Humanist, Künstler und Gelehrter. Er verkörperte, wie JACOB BURCKHARDT (1818–1897) ihn nannte, den „Uomo universale“, den universell gebildeten, allseitigen Menschen. Sein Prinzip lautete:

„Der Mensch ist das Wesen und Maß aller Dinge.“

So probierte er sich nicht nur in den Wissenschaften aus (Theologie, Jura), sondern auch in der Malerei, der Musik und der Literatur. Als Baumeister war er bahnbrechend für die Renaissance; auch als Kunsttheoretiker hat er sich einen Namen gemacht.

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Ägyptische Architektur

Ägyptische Kunst war zumeist religiöse Kunst, die sich mit dem Jenseits befasste. Der Architekt IMHOTEP errichtete für König DJOSER (Herrschaftszeit um 2737 bis 2717 v.Chr.) eine steinerne Stufenpyramide. Sie gilt als das älteste bestehende Beispiel monumentaler Architektur und stellt eine Frühform der Pyramiden dar. Sie wurden errichtet, um die Körper der toten Könige für die Ewigkeit zu konservieren und zu schützen.

Seit König SNOFRU (um 2560 v.Chr.) wurden Pyramiden in ihrer heute bekannten Form errichtet. Ihren Höhepunkt erreichte der Pyramidenbau mit dem Pyramidenkomplex in Giseh, wo die Könige der 4. Dynastie, CHEOPS, CHEPHREN und MYKERINOS, begraben wurden.

Die Tempelstadt von Karnak ist wohl der größte religiöse Komplex der Welt. Hier wurden die Götter Amun und Re verehrt. Gleichzeitig diente die Tempelanlage der Selbstdarstellung der Pharaonen. Über 2000 Jahre lang wurde an diesen Tempelkomplex gebaut.

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Architektur des Barock

Der Barock blieb bis ins 18. Jahrhundert hinein der dominierende Baustil Europas. Es ist kein radikaler Bruch mit der Vergangenheit, sondern hat sich organisch aus der Renaissance entwickelt. Deren architektonische Formen wurden zwar übernommen, aber in einer gänzlich anderen Weise ausgelegt. Der Barock äußert sich im belebenden Kontrast, in der Komplizierung der optischen Eindrücke, neigt zu pathetisch übersteigerten Darstellungen der widerstreitenden Kräfte.

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Gotische Architektur

Gotische Kathedralen scheinen dem Himmel zuzustreben. Somit symbolisieren sie Gottesnähe. Durch neuartige Bauweise gelang es, die Mittelschiffe enorm hoch zu bauen. Sie wurden mit wuchtigen Kreuzrippen überwölbt. Ein aufwendig gestaltetes Strebewerk leitete das Gewicht der Gewölbe in das Erdreich. Die Marienkirche in Lübeck z.B. besitzt mit ihrem 40 m hohen Mittelschiff das höchste gemauerte Backstein-Kirchenschiff der Welt.

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Griechische Architektur

Mit der griechischen Architektur verbindet sich für den heutigen Betrachter meist die Tempelarchitektur. Diese strebte nach Vollkommenheit in Ordnung, Maß, Proportion, Gleichgewicht der einzelnen Elemente und allseitiger Ausstrahlung. Dabei entwickelten die Griechen drei architektonische Systeme, genannt Disziplinen oder Säulenordnungen: die dorischen, ionischen und korinthischen.

Neben dem Tempelbau erlangte vor allem seit etwa 450 v.Chr. der Städtebau eine zunehmende Bedeutung. Hierbei erfuhren öffentliche Gebäude in der griechischen Stadt hinsichtlich der architektonischen Gestaltung eine deutlich höhere Bedeutung als Gebäude privater Nutzung.

Die Säulenarchitektur als charakteristisches Element der öffentlichen Gebäude spiegelte die in der griechischen Gesellschaft der Antike angestrebte Transparenz öffentlicher und staatlicher Aspekte des gesellschaftlichen Lebens wider. Das gymnásion als Bildungsstätte, das Theater sowie das Stadion befanden sich in der griechischen Stadt der Antike meist nicht an zentralen Standorten. Sie lagen eher abgelegen, allerdings noch innerhalb der Stadtmauer.

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Architektur des Jugendstil

Gesellschaftlicher Hintergrund für die Entstehung des Jugendstils ist die enorme Industrialisierung. So verlor das traditionelle Handwerk zunehmend seine Bedeutung aufgrund bedeutend billiger Massenfertigung in der Industrie. Besonders in England, dem Ursprungsland der industriellen Revolution hatte sich schon früh eine Gegenbewegung herausgebildet. Diese englische Bewegung „Arts and Crafts“ (Kunst und Kraft) wird als wichtigster Vorläufer des Jugendstils betrachtet.

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Karolingische Architektur

Karolingische sakrale Baukunst folgte der sogenannten merowingischen Architektur (6.–8. Jh.) und war vor allem von Kirchenbauten in Ravenna und Rom beeinflusst. Besonders deutlich ablesbar ist dies an der Pfalzkapelle in Aachen. Die Kirche von Saint Denis war ein anderes Vorbild für sakrale Architektur zu Zeiten KARLS DES GROSSEN und seiner Nachfolger.

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Architektur des Klassizismus

Den auf Barock und Rokoko folgenden Stil nennt man Klassizismus. Orientiert wurde sich an griechischen und römischen Tempeln nicht nur wegen ihrer Schlichtheit und Würde, ihrer Harmonie und Schönheit, sondern auch deshalb, weil man sie für Hervorbringungen eines vorbildlichen republikanisch regierten politischen Systems hält – wenn auch die meisten Bauten des Klassizismus in königlichem oder fürstlichem Auftrag entstehen.

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Romanische Architektur

Am deutlichsten sichtbar werden die Merkmale der Romanik in der Sakralarchitektur. Romanische Kirchen waren eine Weiterentwicklung der frühchristlichen Basilika.

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Römische Architektur

Noch heute lässt sich die römische Architektur an zahlreichen Überresten römischer Bauten bewundern. Ein klares Bild der Bauweise vermitteln die Aufzeichnungen des römischen Architekten VITRUV („Zehn Bücher über Architektur", lat.: „De architectura libri decem“) aus dem 1. Jh. v.Chr. Daraus geht hervor, dass für die Ausprägung der Architektur politisch-militärische und repräsentative Gründe von Bedeutung waren.

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Architektur der Steinzeit

Die jungsteinzeitliche Architektur muss im Zusammenhang mit Religion, mit jahreszeitlichen und astronomische Zyklen und dem Ahnenkult betrachtet werden.
Heute noch zeugen die Megalithbauwerke von der großen Geschicklichkeit und Organisation der Steinzeitmenschen. Es mussten tonnenschwere Steine transportiert und bewegt werden. Nur mit der richtigen Technik und dem Zusammenspiel vieler Menschen konnten solche Bauwerke, wie auch die ersten stadtähnlichen Siedlungen, errichtet werden.

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Eigenwillige Ausdrucksformen international angesehener Künstlerinnen

Im Verlauf der 1980er- und 1990er-Jahre fanden einige Künstlerinnen international Aufmerksamkeit und Anerkennung, da ihre Werke, eigenwillig und unverwechselbar, aus dem allgemeinen Kunstgeschehen hervortraten. Zu ihnen gehören REBECCA HORN, KATHARINA SIEVERDING und ROSEMARIE TROCKEL. Allen drei Künstlerinnen ist eigen, dass sie die klassischen Grenzen der Gattungen verwischen, dass sie verschiedene Ausdrucksmöglichkeiten der Gattungen miteinander kombinieren.

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Erste Ausstellungen, Zeitschriften und Künstlervereinigungen 1945–1949

Durch zahlreiche Ausstellungen, die Neugründung von Zeitschriften und den Zusammenschluss von Künstlern begann sich bereits im Jahr des Kriegsendes 1945 das kulturelle Leben in Deutschland zu erneuern.

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Norddeutsche Backsteingotik

Norddeutsche Backsteingotik verdankt ihre Existenz dem Mangel an geeignetem Baumaterial. So entstanden originäre, äußerlich weniger reich verzierte Sakral- und Profanbauten, die bis heute das Stadtbild Norddeutschlands prägen.

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Barock (1600–1770)

Als (der oder das) Barock bezeichnet man die letzte umfassende Stilepoche der europäischen Kunst während des 17. und 18. Jahrhunderts. Er entstand bereits kurz vor 1600 in Italien als Stiltendenz, blühte dort bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts und breitete sich über Frankreich besonders nach Flandern, Deutschland, Österreich, Böhmen und Polen, nach Spanien und in die spanischen Kolonien in Übersee aus.

Der Barock folgt auf die letzte Phase der Renaissance – den Manierismus – und endet im Klassizismus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

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Grundlagen des Barock

Als (der oder das) Barock bezeichnet man in Europa die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts. Er folgt auf die letzte Phase der Renaissance – den Manierismus – und endet im Klassizismus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Das Barock entstand bereits kurz vor 1600 in Italien als Stiltendenz, blühte dort bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts und breitete sich über Frankreich besonders nach Flandern, Deutschland, Österreich, Böhmen und Polen, nach Spanien und in die spanischen Kolonien in Übersee aus.

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Merkmale und Zentralthema des Barock

Der Barock strebte im Gegensatz zum Gleichmaß der Hochrenaissance mit seinem Reichtum an plastischen und malerischen Schmuckelementen nach dynamischer Wirkung.

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Baukunst des 19. Jahrhunderts

Eine der wichtigsten Leistungen der Architekturtheorie der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts war es, die Hierarchisierung der Bauaufgaben gemäß der feudalen Gesellschaftsordnung zugunsten einer neuen Ordnung aufzugeben, in der der Charakter des Gebäudes die wichtigste unterscheidende Kategorie wurde. Da ein Schloss oder eine Kirche nicht mehr, sondern anderen Charakter haben konnte als etwa ein Gefängnis oder eine Scheune, war die Rangordnung der Gebäudetypen untereinander relativiert.

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Max Beckmann

* 12. Februar 1884 in Leipzig
† 27. Dezember 1950 in New York

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Begriffsbestimmung der Renaissance

Als Renaissance (franz: Wiedergeburt, Wiedererweckung; aus ital. Rinascimento oder rinascità) bezeichnet man eine kunst- und geistesgeschichtliche Epoche zwischen etwa 1400 und 1600, die – von Italien ausgehend – der Gotik folgte und vom Barock abgelöst wurde und eine Wiederbelebung antiker Kunst und Gedanken zum Ziel hatte.

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