Direkt zum Inhalt

Pfadnavigation

  1. Startseite
  2. Biologie
  3. 9 Gundlagen der Ökologie
  4. 9.3 Beziehungen zwischen Organismen und biotischen Umweltfaktoren
  5. 9.3.1 Nahrungsbeziehungen
  6. Biotische Umweltfaktoren

Biotische Umweltfaktoren

Biotische Umweltfaktoren sind alle Einwirkungen auf einen Organismus, die von anderen Lebewesen ausgehen. Sie können innerhalb einer Art (intraspezifisch) und zwischen verschiedenen Arten (interspezifisch) auftreten.

Schule wird easy mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.
Jetzt 30 Tage risikofrei testen
Your browser does not support the video tag.

Biotische Umweltfaktoren sind alle Einwirkungen auf einen Organismus, die von anderen Lebewesen ausgehen. Sie können innerhalb einer Art und zwischen verschiedenen Arten auftreten.

In jedem Biotop leben Organismen, die einen ähnlichen Anspruch an den Lebensraum haben und so miteinander in Konkurrenz um vorherrschende begrenzte Ressourcen (z. B. Nahrung, Geschlechtspartner) stehen. Diese Beziehungen sind ein wichtiger Faktor zur Regulierung der Populationsdichte.

Paramecium-Arten (P. aurelia und P. caudatum) werden zunächst in getrennten Kulturgefäßen herangezogen. Beide Arten stellen in Reinkultur ähnliche Ansprüche an ihre Umwelt (physiologische Potenz). Wenn sie in einem Kulturgefäß zusammengehalten werden, verdrängt das sich schneller vermehrende P. aurelia die konkurrierende Art P. caudatum. Infolge der interspezifischen Konkurrenz verändern sich die Toleranzkurven beider Arten (ökologische Potenz). Diesem Phänomen liegt folgende Gesetzmäßigkeit zugrunde: Je ähnlicher die Umweltansprüche zweier konkurrierender Arten sind, umso geringer ist die Möglichkeit, dass beide dauerhaft im gleichen Biotop nebeneinander existieren. Die konkurrenzstärkere Art wird die andere verdrängen.

Die einfachste Form, diese interspezifische Konkurrenz zu vermeiden, liegt im Abwandern einer Art.Konkurrenten können auch durch Einpassung in neue ökologische Nischen (Nutzungsbereiche, ökologische Planstellen) ausweichen, sodass sie weiter im gleichen Biotop vorkommen können.So haben Pflanzen eines Standorts zur Konkurrenzvermeidung Wurzelsysteme in verschiedenen Tiefen ausgebildet. Verschiedene parasitisch lebende Federlingsarten einer Wirtsvogelart haben ihre Nahrungssuche auf unterschiedliche Bereiche spezialisiert.

Schutztrachten der Tiere

Tiere sind zum Schutz vor Fressfeinden oft mit Schutztrachten ausgestattet.

Es werden folgende Formen unterschieden:

Tarntracht: Farbanpassungen an die Umgebung, z. T. sogar Farbwechsel bei einigen Chamäleonarten (Abbildung) und Plattfischen

Warntracht: Intensive, auffällige Färbung (oft Gelb oder Rot), z. B. beim Feuersalamander (Abbildung) oder Pfeilgiftfrosch

Nachahmungstarntrachten (Mimese): Nachahmen von Gegenständen ihres Lebensraumes in Farbe, Gestalt oder Haltung, z. B. bei der Heuschrecke

Scheinwarntracht (Mimikry): Nachahmen der Farbgebung von ungenießbaren oder wehrhaften Tieren, z. B. bei der Schwebfliege.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Biotische Umweltfaktoren." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/biologie/artikel/biotische-umweltfaktoren (Abgerufen: 20. May 2025, 14:26 UTC)

Suche nach passenden Schlagwörtern

  • Allelopathie
  • Karposen
  • Kommensalismus
  • Konkurrenz
  • Konkurrenz-Ausschluss-Prinzip
  • Konkurrenzvermeidung
  • Lebensraum
  • Mimese
  • Mimikry
  • Mutualismus
  • Parasiten
  • Populationsdichte
  • Prädation
  • Räuber-Beute-Beziehung
  • Schmarotzer
  • Schutztrachten
  • Symbiosen
  • Tarntracht
  • Tarnung
  • Warntracht
  • abiotische Umweltfaktoren
  • biotische Umweltfaktoren
  • Ökologie
Jetzt durchstarten

Lernblockade und Hausaufgabenstress?

Entspannt durch die Schule mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack.

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.

Verwandte Artikel

Johannes Nicolaus Brönsted

* 22.02.1879 in Varde (Dänemark)
† 17.12.1947 in Kopenhagen

JOHANNES NICOLAUS BRÖNSTED war ein dänischer Chemiker, der sich in seinen vielfältigen Arbeiten u. a. mit dem Aktivitätskoeffizienten beschäftigte. Er fand heraus, dass er von Ladung und Ionenstärke abhängig ist. Er entwickelte ein Verfahren zur Isotopentrennung und entwickelte die BRÖNSTEDsche Säuren-Basen-Theorie. BRÖNSTED starb im Alter von 68 in Kopenhagen.

Indikatoren für den pH-Wert und ihre Wirkungsweise

Säuren und Basen gehören zu den am weitesten verbreiteten chemischen Substanzen. Zur Bestimmung der Konzentration von Säuren und Basen z. B. durch Titration werden sogenannte Indikatoren (Anzeiger) verwendet. Farbindikatoren für Säure-Base-Reaktionen sind schwache organische Säuren oder Basen, die je nach dem pH-Wert der Lösung eine unterschiedliche Struktur und damit verschiedene Farben aufweisen. Anhand der Farbänderung kann man den pH-Wert einer Lösung oder den Äquivalenzpunkt einer Titration bestimmen.

Wie kommt die Salzsäure in den Magen?

Salzsäure hat als Magensäure in diesem Verdauungsorgan wichtige Funktionen. Chemisch gesehen handelt es sich bei der Salzsäure um eine sehr starke Säure. Sie ist ätzend und reagiert mit vielen Stoffen, beispielsweise mit unedlen Metallen. Aber auch organische Substanz werden angegriffen. Ein Schluck aus einer Salzsäureflasche hätte gefährlichen Folgen für den Betroffenen! Wie gelangt so eine ätzende Substanz in unseren Magen und warum wird er nicht zerstört?

Neutralisationsreaktionen in Natur und Technik

Neutralisationsreaktionen sind spezielle Reaktionen zwischen Säuren und Basen, bei denen äquivalente Stoffmengen der Basen und Säuren miteinander reagieren. Bei dieser exothermen Reaktion heben sich die Wirkung der Säure und Base gegenseitig auf und man erhält in der Regel eine neutrale Lösung mit dem pH-Wert von 7. Dieser Fakt wird in der Technik, in der Medizin bzw. auch in der Landwirtschaft häufig bewusst ausgenutzt, spielt aber auch in der oft in der Natur eine Rolle.

Die Geschichte des Säurebegriffs

Säuren sind dem Menschen schon lange bekannt. Schon 2000 v. Chr. verwendete man Essig zum Würzen von Speisen. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass diese Stoffe schon damals als Säuren angesprochen wurden, aber ihr saurer Charakter war bereits bekannt und geschätzt.
Die erste Definition der Säuren war wohl die nach dem Geschmack. Unsere Zunge spricht auf saure Stoffe an, das heißt etwas schmeckt „sauer“. Da man aber im chemischen Labor keine Stoffe kosten kann, ohne die Gesundheit zu gefährden, wurden Messgeräte entwickelt und der Begriff „Säure“ definiert. Die Definitionskriterien wandelten sich dabei im Laufe der Zeit.

Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025