Direkt zum Inhalt

Pfadnavigation

  1. Startseite
  2. Biologie
  3. 6 Grundlagen der Genetik
  4. 6.2 Die zellulären Grundlagen der Vererbung
  5. 6.2.1 Die Zelle als Träger der Erbinformation
  6. Vererbung

Vererbung

Vererbung ist die Weitergabe der Artmerkmale und der individuellen Merkmale eines Organismus. Sie wird über die Zellen vermittelt. Vererbung und Fortpflanzung sind an die Zelle gebunden. Vererbung erfolgt nach bestimmten von der Genetik erforschten Gesetzmäßigkeiten, zum Beispiel nach den mendelschen Regeln.

Schule wird easy mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.
Jetzt 30 Tage risikofrei testen
Your browser does not support the video tag.

Die Nachkommen von Hunden sind wieder Hunde und die Nachkommen von Fliegen sind wieder Fliegen. Die Anlagen für die spezifischen Merkmale einer Art werden von den Eltern auf die Nachkommen weitergegeben.

Fortpflanzung ist die Fähigkeit der Lebewesen, Nachkommen zu erzeugen. Dagegen ist die Vererbung die Weitergabe genetischer Informationen von der Mutterzelle zur Tochterzelle. Vererbung und Fortpflanzung sind an die Zelle gebunden.

Die Erhaltung der Artmerkmale und der individuellen Merkmale eines Organismus ist nur im Zusammenhang mit seiner Fortpflanzung möglich. Bei der geschlechtlichen Fortpflanzung vereinen sich die Geschlechtszellen zur befruchteten Eizelle (Zygote) und entwickeln sich dann zu einem neuen arttypischen Lebewesen (Nachkommen mit den genetischen Informationen und den Merkmalen des Vaters und der Mutter).

Auch einzelne Zellen geben ihre Merkmale durch Teilung auf die Tochterzellen weiter. So werden bei der Teilung von Hautzellen wieder Hautzellen oder aus Muskelzellen wieder Muskelzellen.

Vererbung findet sowohl auf Organismusebene als auch im zellulären Bereich statt. Teilen sich beispielsweise beim Menschen durch Wachstum und Entwicklung bedingt Hautzellen oder bei einer Pflanze Rindenzellen, so entstehen aus diesen Zellen wiederum Haut- und Rindenzellen mit ihren spezifischen Funktionen.

  • Nachkommen von Hunden sind wieder Hunde und von Fliegen wieder Fliegen
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Vererbung." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/biologie/artikel/vererbung (Abgerufen: 20. May 2025, 11:19 UTC)

Suche nach passenden Schlagwörtern

  • Video
  • Nachkommen
  • Fortpflanzung
  • Vererbung
  • Zygote
  • Artmerkmale
  • individuellen Merkmale
  • Eltern
Jetzt durchstarten

Lernblockade und Hausaufgabenstress?

Entspannt durch die Schule mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack.

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.

Verwandte Artikel

Biophosphoglycerat (BPG)

Nach der Entdeckung des Biophosphoglycerat (BPG) 1967 konnte erklärt werden, wie Sauerstoff vom Oxyhämoglobin in den Geweben wieder abgegeben wird. In den roten Blutzellen fand man die Substanz BPG, die in der gleichen Konzentration vorliegt wie Hämoglobin. Sie verändert den Partialdruck des Sauerstoffs um den Faktor 26, senkt die Sauerstoffaffinität im Gewebe und bewirkt damit Sauerstoffabgabe. Nach dem gleichen Mechanismus funktioniert die Sauerstoffübergabe des mütterlichen Blutes an den Fetus in der Plazenta.

Blutbestandteile

Das Blut besteht aus einem flüssigen Bestandteil, dem Blutplasma, und festen Bestandteilen.

Zu den festen Bestandteilen, den Blutzellen, gehören die roten Blutzellen (rote Blutkörperchen oder Erythrozyten), die weißen Blutzellen (weiße Blutkörperchen oder Leukozyten) und die Blutplättchen (Thrombozyten).

Das Blut ist ein vielseitiges Transportmittel. Die roten Blutzellen transportieren den Sauerstoff von der Lunge in den Körper. Im Blutplasma werden z. B. Nährstoffbausteine vom Darm in den Körper und Kohlenstoffdioxid aus dem Körper zur Lunge gebracht.

Blutgerinnung

Blutgerinnung und Fibrinolyse sind lebenswichtige Funktionen des Blutes. Die Gerinnung wird an den verletzten Stellen durch Veränderung der Thrombozyten ausgelöst und verläuft über eine komplizierte biochemische Reaktionskaskade bis zur Bildung von Fibrin. Dieses unlösliche Protein legt sich als Netz über die Wunde und verklebt Blutzellen zu einem Pfropf, der die Blutung unterbindet. Während der Heilung müssen die Blutgerinnsel wieder aufgelöst werden. Das geschieht durch die Reaktionen der Fibrinolyse. Im Blut stehen beide Vorgänge, Gerinnung und Fibrinolyse, in einem präzisen Gleichgewicht. Es garantiert lebenswichtigen Schutz bei Verletzungen.

Herz und Blutkreislauf

Der Austausch von Sauerstoff, Kohlenstoffdioxid, Nährstoffen und Stoffwechselschlacken zwischen den Zellen und der Umwelt findet über feuchte Epithelien statt. Der weitere Transport durch Diffusion ist nur im Mikrometerbereich effizient (Einzeller). Bei größeren Tieren übernehmen besondere Kreislaufsysteme den Transport der Stoffe, Transportmittel ist das Blut. Da das Blut zirkuliert, besteht bei Verletzungen des Blutkreislaufsystems die Gefahr des Verblutens. Das verhindert die Blutgerinnung.

Karl Landsteiner

* 14.06.1868 in Wien
† 26.06.1943 New York

KARL LANDSTEINER wurde am 14. Juni 1868 in Wien geboren. Hier legte er auch seine Reifeprüfung ab und absolvierte sein Medizinstudium. Schon in dieser Zeit begann der Österreicher seine biochemischen Untersuchungen und konzentrierte sich dabei besonders auf die Zusammensetzung des Bluts. Im Rahmen seiner Forschungen gelang ihm die Entdeckung der Blutgruppen, wofür er 1930 den Nobelpreis erhielt. 1940 konnte er mithilfe seines Mitarbeiters ALEXANDER WIENER (1907–1976) schließlich noch den Rhesusfaktor isolieren. 1943 starb KARL LANDSTEINER in New York.

Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025