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Wintermärchen


Unter den Eindrücken seiner ersten Rückreise aus dem französischen Exil 1843 schrieb HEINRICH HEINE die Verssatire „Deutschland. Ein Wintermärchen“, eine seiner schärfsten Stellungnahmen zu den deutschen Misständen. Er verspottete darin die deutsche Kleinstaaterei, kleinbürgerliches Obrigkeitsdenken, Franzosenhass, militantes Nationalgefühl und preußischen Militarismus.

Das Werk stellt den Höhepunkt der politischen Versdichtung HEINES dar. Dabei umkreiste der Autor die Frage, ob und inwieweit Deutschland in den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts für einen gesellschaftlichen Wandel bereit war. In diesem dramatischen Gedicht finden sich an dem utopischen Sozialisten SAINT-SIMON geschulte Positionen HEINEs wieder.

 

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Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Wintermärchen." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/deutsch-abitur/artikel/wintermaerchen (Abgerufen: 12. July 2025, 18:47 UTC)

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Verwandte Artikel

Heinrich von Meißen, genannt Frauenlob

* um 1250–60 in Meißen
† 29.11.1318 in Mainz

HEINRICH VON MEISSEN war ein mittelhochdeutscher Lyriker und Spruchdichter, der sich selbst den Künstlernamen FRAUENLOB gab. Zusammen mit WALTHER VON DER VOGELWEIDE und OSWALD VON WOLKENSTEIN gehört er zu den drei großen Lyrikern des Mittelalters. Sein Werk umfasst u.a. Spruchstrophen, Minnelieder und Leiche mit oft reichhaltiger Metaphorik, die den späthöfischen Minnesang stark beeinflussten. Die Meistersinger zählten ihn zu den „Zwölf alten Meistern“.

Sappho

* um 650 v. Chr. auf Lesbos (Griechenland)
†um 590 v. Chr. evtl. in Leukas (Griechenland)

Die griechische Dichterin SAPPHO (in antiken Texten und auf Münzen auch PSAPPHO) war die bedeutendste Lyrikerin der Antike und neben ALKAIOS Vertreterin der äolischen Lyrik. Gemeinsam mit ihm, PINDAR und ANAKREON gehörte SAPPHO zu den wichtigsten panhellenischen Lyrikern der griechischen Literatur.

SAPPHO schrieb vor allem Götterhymnen, Hochzeits- und Liebeslieder und entwickelte eine besondere vierzeilige Odenstrophe, die entsprechend als sapphische Strophe bezeichnet wurde. SAPPHOs Lyrik beeinflusste zeitgenössische und nachfolgende Dichter von ANAKREON und HORAZ bis hin zu KLOPSTOCK und HÖLDERLIN.

Bertha von Suttner

* 09.06.1843 in Prag
† 21.06.1914 in Wien

Die Schriftstellerin, Pazifistin und Friedensnobelpreisträgerin BERTHA VON SUTTNER setzte sich Zeit ihres Lebens für die Verhinderung von Kriegen ein und wurde so zur Visionärin: Sie ahnte den Einsatz von Giftgas und Atombomben in kommenden Kriegen voraus.

Auch stritt sie für die Emanzipation der Frau und wandte sich entschieden gegen jegliche Form von Nationalismus und den offenen bis versteckten Antisemitismus ihrer Landsleute.

„Ein Leben wie eine Operette“  titelte die „Süddeutsche Zeitung“ am 16.02.2002 und kam zu dem Schluss: „Ihre Jugend wäre Stoff gewesen für Franz Lehar“. Aber das Leben BERTHA VON SUTTNERS war mehr als das, es war ein Leben voller Leidenschaft und engagierten Eintretens für ihre Überzeugungen.

Barthold Hinrich Brockes

* 22.09.1680 in Hamburg
† 16.01.1747 in Hamburg

BARTHOLD HINRICH BROCKES war der erste ausgesprochene Natur- und Landschaftslyriker der deutschen Literatur; er führte das fromme Naturlied in die Lyrik ein. Als Lyriker und Epiker des 18. Jahrhunderts stand er an der Schwelle zwischen Barock und Aufklärung und gilt als typischer Vertreter der Frühaufklärung.
BROCKES war Mitbegründer der „Teutschübenden Gesellschaft“ und der „Patriotischen Gesellschaft“ sowie Herausgeber und Autor der moralischen Wochenschrift „Der Patriot“.

Homer

* wahrscheinl. im 8. Jh. v. Chr. in Kleinasien
† wahrscheinl. im 8. Jh. v. Chr. in Kleinasien

Nach heutigen Erkenntnissen lebte der griechische Dichter HOMER im 8. Jahrhundert v. Chr. und war der Begründer der ältesten literarischen Gattung – des Heldenepos. HOMER stand damit am Beginn der antiken griechischen Literatur. Er gilt als der Verfasser der beiden wichtigsten altgriechischen Epen, der „Ilias“ und der „Odyssee“.

Da HOMERs historische Existenz nicht belegt ist, wurde er lange Zeit als fiktive Persönlichkeit angesehen. Die Frage, ob tatsächlich beide Epen von ihm bzw. überhaupt in allen Teilen von ein und demselben Verfasser oder doch eher von zwei verschiedenen Verfassern stammen, ist bis heute nicht sicher geklärt und wird nach wie vor als sogenannte „homerische Frage“ diskutiert. Unabhängig davon steht vollkommen außer Zweifel, dass die „Ilias“ und die „Odyssee“ die gesamte nachfolgende griechische Literatur maßgeblich beeinflussten.

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