Lehrbücher sind oft schon veraltet und haben wenig mit der Realität, dem wirklichen Alltagsleben, zu tun. So fehlt meist ein echter Leseanreiz, die Motivation.
Ein anderes wichtiges Besonderheit von Lehrbuchtexten ist, dass sie meist keine richtigen Texte sind, sondern eher eine komprimierte Ansammlung von Informationen. Lehrbuchtexte werden geschrieben, um Schülern detailliertes Wissen zu einem bestimmten Thema zu vermitteln. In jedem Satz befinden sich möglichst viele Informationen. Dies macht es erforderlich, (fast) jedes Wort kennen, um den Sinn des Textes zu verstehen. In literarischen Texten wie einem Roman ist das nicht so, da dort ähnliche Informationen auf unterschiedliche Art und Weise vermittelt werden.
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die wichtigste Voraussetzung für das sprachliche Verstehen die Motivation ist. Im Gehirn befindet sich das limbische System. Dieses bestimmt in jedem Moment, ob eine Information aufgenommen wird oder nicht. Abhängig ist die Aufnahme immer davon, ob eine neue Information als wichtig oder interessant eingestuft wird oder nicht. Alle Dinge, die uns entweder nicht interessieren oder die wir nicht wichtig finden, haben also schlechte Chancen, in unser Gedächtnis zu gelangen.
Bei der Textauswahl (eventuell können Lehrer Empfehlungen geben) sollte man auf verschiedene Kriterien achten:
Stand: 2010
Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.
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