Direkt zum Inhalt

Pfadnavigation

  1. Startseite
  2. Geografie
  3. 2 Die Erde und ihre Grundmerkmale
  4. 2.1 Die Erde als Himmelskörper
  5. 2.1.1 Größe und Gestalt der Erde, Neigung der Erdachse
  6. Vasco da Gama

Vasco da Gama

* um 1469 in Sines
† 1524 in Cotchin

VASCO DA GAMA (1469–1524) wird um 1469 in Sines, einem Seehafen im Süden Portugals, geboren und stirbt 1524 in Cotchin (Ost-Indien).

Er studiert Astronomie und Navigation. In der Marine Portugals bringt er es bis zum Marineoffizier. Er umsegelt das Kap der Guten Hoffnung, entdeckt den Seeweg nach Indien und wird Vizekönig der portugiesischen Besitzungen in Indien. Durch seine Entdeckungen öffnet er den Seehandel der Europäer mit Asien.

Schule wird easy mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.
Jetzt 30 Tage risikofrei testen
Your browser does not support the video tag.

Entdeckung des Seeweges nach Indien

Die Portugiesen wollten den Seeweg nach Indien um Afrika herum finden, um schneller und gefahrloser zu den Reichtümern Asiens, vor allem den Gewürzen, zu gelangen. Obwohl DIAZ bereits 1488 das Kap der Guten Hoffnung umsegelt hatte, erhielt nicht er den Auftrag, den Seeweg nach Indien zu erkunden. VASCO DA GAMA, ein eher unerfahrener Seemann, sollte im Auftrag von König MANUEL I. herausfinden, ob ein solcher Seeweg wirklich existiert. Im Juli 1497 stach DA GAMA mit 4 Schiffen und mit 170 Männern in See.
Eine in jener Zeit gefürchtete Krankheit, der durch Vitaminmangel hervorgerufene Skorbut, traf so viele seiner Männer, dass er bald eines seiner Schiffe aufgeben musste.

In der Hafenstadt Kilwa, im heutigen Mosambik, geriet VASCO DA GAMA mit seiner Mannschaft in Gefangenschaft. Es gelang ihnen aber, auf den Schiffen die Flucht zu ergreifen. In zehn Monaten überquerten sie den Indischen Ozean und erreichten Calicut in Indien. DA GAMA wurde zwar mit Ehren von einem indischen Prinzen aufgenommen. Doch die Handelswaren, die er mitführte, nahmen sich eher bescheiden neben den Reichtümern des Landes aus. Deshalb trat er drei Monaten später mit einer kleinen Ladung Gewürzen den Rückweg nach Portugal an.
Etwa ein Jahr dauerte die Heimreise. In seiner Heimat erhielt VASCO DA GAMA einen triumphalen Empfang.

Im Dienste der portugiesischen Krone

1502 fuhr VASCO DA GAMA an der Spitze einer Flotte von 21 Schiffen wieder nach Indien. Durch Überfälle und Seeraub legte er den Grundstein für die portugiesische Seeherrschaft im Indischen Ozean. Auch in Indien selbst versuchten DA GAMA und seine Männer größere Gebiete an der Küste für die portugiesische Krone in Besitz zu nehmen. Aber erst nach verlustreichen Kämpfen konnte in einem Vertrag mit dem König von Cotchin die Anerkennung der portugiesischen Oberhoheit über einen Teil der indischen Küste festgeschrieben werden.
Bereits 1503 wurde VASCO DA GAMA dafür in den Grafenstand erhoben, und 20 Jahre später reiste er als Vizekönig der portugiesischen Besitzungen ein letztes Mal nach Indien.

Seine Leistungen

Durch seine Reisen wurden den Europäern die Umrisse Afrikas endgültig bekannt, und der Indische Ozean wurde als Weltmeer entdeckt.
Mit der Entdeckung des Seeweges nach Indien konnte sich der Handel zwischen Europa und Südostasien entfalten. Die Vormachtstellung im Orienthandel der den Landweg beherrschenden Araber war beendet. Portugal entwickelte sich neben Spanien zum größten Kolonialstaat des 16. Jahrhunderts.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Vasco da Gama." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/geografie/artikel/vasco-da-gama (Abgerufen: 20. May 2025, 16:48 UTC)

Suche nach passenden Schlagwörtern

  • Indien
  • Calicut
  • Vasco DA GAMA
Jetzt durchstarten

Lernblockade und Hausaufgabenstress?

Entspannt durch die Schule mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack.

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.

Verwandte Artikel

Indischer Ozean

Der Indische Ozean ist der kleinste der drei großen Ozeane der Erde. Er liegt zwischen den Kontinenten Asien, Afrika, Australien und der Antarktis. Er ist knapp 75 Mio. km² groß. Seine größte Tiefe beträgt 7455 m im Sundagraben südlich von Java. Der Indische Ozean ist durch ein zentrales System von Rücken in elf verschiedene Tiefseebecken gegliedert. Im Indischen Ozean liegen große Inseln, wie Madagaskar und Ceylon, und Inselgruppen, wie die Seychellen und Malediven. Seine Lage im tropischen und außertropischen Klimabereich bestimmt das Klima und die Meeresströmungen. Die wichtigsten Meeresströmungen sind Nord- und Südäquatorialstrom und Äquatorialer Gegenstrom. Seit Ende des 19. Jh. wird die systematische Erforschung des Indischen Ozeans und seiner Ressourcen betrieben.

Republik der Philippinen

Das Inselreich der Philippinen in Südostasien umfasst den nördlichen Teil des Malaiischen Archipels und besteht aus 7100 Inseln, von denen etwa 860 bewohnt sind.
Durch starke plattentektonische Vorgänge im Erdinnern haben die Philippinen viele Vulkane und Erdbeben sind häufig. Die Inseln sind größtenteils gebirgig.
Durch das tropische Monsunklima mit hoher Feuchtigkeit haben die Philippinen einen außerordentlich artenreichen Pflanzenwuchs. Regenwälder, Monsunwälder und Nebelwälder bedecken fast 50 % des Landes.
Die Philippinen sind ein Land mit großen sozialen Spannungen. Eine rapide wachsende Bevölkerung, mangelnde Arbeitsplätze sowie extrem ungleiche Einkommensverhältnisse führen zu großen Problemen. Dringend notwendige Landreformen scheitern noch immer am Einspruch der Großgrundbesitzer, Maßnahmen zur Geburtenkontrolle am Widerstand der katholischen Kirche.
Das Wirtschaftswachstum ist relativ gering. In der Regierungszeit von Präsident MARCOS hat das Land bis 1986 schwere innenpolitische Unruhen erlebt. Seit der Flucht MARCOS wird eine Demokratisierungspolitik betrieben.

Volksrepublik China

China ist der viertgrößte Staat der Erde. Er umfasst weite Teile Zentral- und Ostasiens. Es ist das Land mit der größten Einwohnerzahl. Durch staatliche Geburtenregelung wird eine Steuerung der Bevölkerungszahl angestrebt. Das Wirtschaftswachstum in China ist enorm. Das Land befindet sich im Übergang vom Agrar- zum Industriestaat.
China kann auf eine lange kulturelle Entwicklung zurückblicken. In der zentralen Ebene Pekings gab es bereits vor 3500 Jahren eine Hochkultur. Jahrtausendelang war China ein Kaiserreich. Das „Reich der Mitte“ ist heute eine kommunistisch regierte Volksrepublik.
China ist ein Gebirgsland. Die großen Flüsse Hwangho und Jangtsekiang durchqueren das Land. Wegen der großen Nord-Süderstreckung und der enormen Höhenunterschiede hat China Anteil an fast allen Klimaten der Erde. Nach den Niederschlagsverhältnissen gliedert sich China in zwei Großregionen. Im fruchtbaren Osten ist Regenfeldbau möglich, im trockenen Westen herrschen nomadische Viehwirtschaft und Bewässerungswirtschaft vor. Es gibt zweite Wüstenareale.

Die Freiheit der Meere

Seit Jahrhunderten bis in die Gegenwart gibt es Auseinandersetzungen zwischen Staaten um politische und wirtschaftliche Einfluss-Sphären und damit um die Freiheit der Meere. Im vergangenen Jahrhundert wurden auf mehreren internationalen Seerechtskonferenzen 200-Seemeilen-Wirtschaftszonen festgelegt, die Anliegerstaaten an Meeresküsten ein Nutzungsrecht der Reichtümer der Meere und Ozeane im Bereich dieser Zonen garantieren. Auf diese Weise wurden auch die Erdöl- und Erdgaslagerstätten der Nordsee unter den Anliegerstaaten aufgeteilt.

Zeitrechnung und Zeitzonen

Bis in die unmittelbare Vergangenheit dienten astronomische Sachverhalte als Grundlage der Zeitmessung und Zeitrechnung. Der „Sonnentag“ mit seinen Unterteilungen (Stunden, Minuten, Sekunden) sowie der Mondumlauf um die Erde („Monat“) basieren auf solchen Grundlagen. Auch die Tageszeit, genauer die tatsächliche Ortszeit, hängt vom Sonnenstand ab und ist deshalb höchst unterschiedlich. In Deutschland beträgt beispielsweise der Zeitunterschied von den östlichsten zu den westlichsten Orten immerhin über eine halbe Stunde Ortszeit. Vereinbarte Zeitzonen gewährleisten aber trotz gewisser Abweichungen vom tatsächlichen Sonnenstand und folglich von der tatsächlichen Zeit ein funktionierendes gesellschaftliches Leben.

Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025