- Lexikon
- Kunst
- 2 Kunstgeschichte
- 2.5 Das 19. Jahrhundert
- 2.5.3 Malerei
- Malerei des 19. Jahrhunderts
„Den größern Ruhm wird der verdienen.
Der Farben kauft und malt mir ihnen.“WILHELM BUSCH, „Maler Klecksel“, 1884
Daneben existierten viele regionale oder nationale Unterströmungen, wie:
Neben die Ateliermalerei, für die allenfalls Skizzen in der freien Natur angefertigt wurden, trat seit Beginn des 19. Jahrhunderts in zunehmendem Maße die Freilichtmalerei.
Bezeichnend für die Freilichtmalerei ist die Helligkeit der Farbgebung. Um die atmosphärische Stimmung einer Landschaft in ihren natürlichen Lichtverhältnissen und Farbwirkungen einzufangen, malten zu Beginn des 19. Jahrhunderts
in England unmittelbar vor der Natur. Ihnen folgten insbesondere in Frankreich die Maler der Schule von Barbizon. Die Freilichtmalerei wurde zu einer wesentlichen Forderung des Impressionismus.
Hinzu treten einzelne bedeutende Malerpersönlichkeiten, die sich keinem dieser Stile zuordnen lassen:
Charakteristisch ist das Festhalten am Prinzip der Naturnachahmung (Mimesis), wenn auch in ganz verschiedenen Spielarten. Erst im frühen 20. Jahrhundert löst sich die Malerei vom Gegenstand und wird phasenweise abstrakt.
Stand: 2010
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