- Lexikon
- Musik
- 2 Musik in Theorie und Praxis
- 2.3 Musiktheorie
- 2.3.3 Zeit und Rhythmus
- Rhythmus in Pop und Jazz
Die Pattern-Struktur vieler Stile der Pop- und Rockmusik, aber auch jazzverwandter Bereiche, haben den Einsatz von Computern in der Musikproduktion begünstigt. Patterns lassen sich am Bildschirm leicht kopieren, verschieben und anderweitig bearbeiten.
gerader Groove (binärer Groove) | Die Viertelnoten bilden den Grundschlag (beat) und werden rhythmisch genau („gerade“) in Achtel unterteilt. Die jeweils zweite Achtelnote eines Schlages (offbeat) wird betont. Stilrichtungen: Rock, Bossa nova, Calypso. |
Swing-Groove (ternärer Groove) | Alle offbeat-Achtel werden um einen kleinen, kaum messbaren Wert verzögert gespielt. Dadurch erhält dieser Groove einen weichen, schwingenden Charakter. Stilrichtungen: Swing, Bebop, viele Arten des Blues. |
Sechzehntelgroove | Die Viertelnoten werden in Achtel und zusätzlich in Sechzehntel unterteilt. Sowohl auf Achtel- als auch auf Sechzehntelbasis findet offbeat-Betonung statt, so dass zwei Rhythmusschichten parallel laufen. Stilrichtungen: Samba, Funk, Hip-Hop. |
triolischer Groove („12/8-Groove“) | Dieser Groove ist immer langsam. Die Grundschläge werden in Dreiergruppen unterteilt, sodass als Taktart nicht 4/4, sondern oft 12/8 vorgeschrieben wird. Stilrichtung: langsame Blues- oder Rockballade. |
Stand: 2010
Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.
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