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Rhythmus in Pop und Jazz

Die Rhythmik des Jazz, der Pop- und Rockmusik baut auf einem durchlaufenden Puls (beat) auf. Um diesen Puls herum gruppiert sich eine Anzahl eigener rhythmischer Schichten. Dabei haben sich spezifische Rhythmusformeln (Patterns) herausgebildet, die für den jeweiligen Stil typisch sind.

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Rhythmische Muster in der Popmusik

Die Pattern-Struktur vieler Stile der Pop- und Rockmusik, aber auch jazzverwandter Bereiche, haben den Einsatz von Computern in der Musikproduktion begünstigt. Patterns lassen sich am Bildschirm leicht kopieren, verschieben und anderweitig bearbeiten.

Man unterscheidet vier rhythmische Grundmuster (Grooves)

gerader Groove (binärer Groove)Die Viertelnoten bilden den Grundschlag (beat) und werden rhythmisch genau („gerade“) in Achtel unterteilt. Die jeweils zweite Achtelnote eines Schlages (offbeat) wird betont.

Stilrichtungen:
Rock,
Bossa nova,
Calypso.
Swing-Groove (ternärer Groove)Alle offbeat-Achtel werden um einen kleinen, kaum messbaren Wert verzögert gespielt. Dadurch erhält dieser Groove einen weichen, schwingenden Charakter.

Stilrichtungen:
Swing,
Bebop,
viele Arten des Blues.
SechzehntelgrooveDie Viertelnoten werden in Achtel und zusätzlich in Sechzehntel unterteilt. Sowohl auf Achtel- als auch auf Sechzehntelbasis findet offbeat-Betonung statt, so dass zwei Rhythmusschichten parallel laufen.

Stilrichtungen:
Samba,
Funk,
Hip-Hop.
triolischer Groove („12/8-Groove“)Dieser Groove ist immer langsam. Die Grundschläge werden in Dreiergruppen unterteilt, sodass als Taktart nicht 4/4, sondern oft 12/8 vorgeschrieben wird.

Stilrichtung:
langsame Blues- oder Rockballade.

 

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Rhythmus in Pop und Jazz." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/musik/artikel/rhythmus-pop-und-jazz (Abgerufen: 20. May 2025, 07:38 UTC)

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Rhythmen der Welt

Mit Rhythmus (griech. rythmós) kann im Kulturvergleich ganz allgemein die Ordnung und Gliederung der Zeit- und Bewegungsabläufe von Musik und Tanz bezeichnet werden.

Musikalischer Impressionismus

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Durch den französischen Komponisten CLAUDE DEBUSSY (1862–1918) gelangt der Begriff ab 1887 in die Musik. In Anlehnung an die impressionistische Malerei wird versucht, verschiedene Klangfarben darzustellen. In diesem Zusammenhang entstehen besondere Neuerungen in harmonischer, melodischer sowie formaler Hinsicht und speziell auf dem Gebiet der Instrumentation. Die Musik steht zwar noch unter dem Einfluss der Romantik, stellt aber eine bewusste Anti-Haltung gegenüber der pathetischen Musik RICHARD WAGNERs (1813–1883) sowie gegen die Vorherrschaft der deutschen Musik auch in Frankreich dar.

Concerto grosso zwischen Suite und Ritornellform

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Kompositionstechnik der Notre-Dame-Schule

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Motivisch-thematische Arbeit der Wiener Klassik

Für die Wiener Klassik ist die motivisch-thematische Arbeit insbesondere in der Durchführung einer Sonate oder Sinfonie typisch. Die Durchführung ist der zweite und mittlere Teil der Sonatenhauptsatzform, der der Exposition folgt. Im Rahmen der motivisch-thematischen Arbeit wird ein Thema aus der Exposition in der Durchführung verarbeitet.

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