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Langston Hughes

* 01. Februar 1902 in Joplin (Missouri)
† 22. Mai 1967 in New York

LANGSTON HUGHES war einer der einflussreichsten afroamerikanischen Dichter des 20. Jahrhunderts. Er prägte die Literatur der Harlem Renaissance. Seine Gedichte beschäftigen sich sowohl mit der Sprache und Kultur der afroamerikanischen Arbeiterklasse als auch mit seinen afrikanischen Wurzeln. Vor allem Elemente des Jazz gehören zu HUGHES' sprachlicher Gestaltung.

Zu Beginn seiner Biografie The Big Sea (1940) beschreibt HUGHES ein Erlebnis, das ihn in seiner gesamten späteren Entwicklung geprägt hat. Er steht als 21-Jähriger auf einem Schiff in Richtung Afrika, und lässt seine Studienzeit an der New Yorker Columbia Universität hinter sich. Er wirft sämtlichen Ballast über Bord:

“Melodramatic maybe, it seems to me now. But then it was like throwing a million bricks out of my heart when I threw the books into the water. I leaned over the rail of the S.S. Malone and threw the books as far as I could out into the sea - all the books I had had at Columbia, and all the books I had lately bought to read.”

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Francis Scott Fitzgerald

* 24.09.1896 in Saint Paul (Minnesota)
† 21.12.1940 in Los Angeles (Kalifornien)

Der amerikanische Schriftsteller FRANCIS SCOTT FITZGERALD wurde durch seinen Roman The Great Gatsby (1925, dt. Der große Gatsby) berühmt. Durch die erfolgreiche Verfilmung mit ROBERT REDFORD und MIA FARROW in den Hauptrollen (1974) profitierte der Roman so sehr, dass er sich zum Klassiker der amerikanischen Literatur entwickelte. Inhaltlich geht es um das tragisch endende Schicksal des mysteriösen Jay Gatsby vor dem Hintergrund der glamourösen Welt der Goldenen Zwanziger (Roaring Twenties).
FITZGERALD war der Erfolgsautor dieser auch als Jazz-Zeitalter bezeichneten Phase. In seinen autobiografisch gefärbten Büchern verarbeitet er die gesellschaftlichen Veränderungen nach dem Ersten Weltkrieg. Sein Leben war zunächst von Erfolg und verschwenderischem Reichtum geprägt, nahm am Ende aber einen tragischen Verlauf.

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Toni Morrison

* 18.02.1931 in Lorain (Ohio)

TONI MORRISON ist die erste schwarze Autorin und Afroamerikanerin, die den Nobelpreis für Literatur erhielt. Sie entstammte armen Verhältnissen, studierte aber an angesehenen Universitäten in den USA. Bereits während ihrer Tätigkeit als Lektorin schrieb sie Romane, die sie als wichtigste Vertreterin der afroamerikanischen Literatur, also der von Afroamerikanern in den USA geschriebenen Literatur, werden ließen. Ihre Themen sind sehr vielschichtig: Es geht um Rassenproblematik, Familienbeziehungen und die Identität der Frau. MORRISONs Anliegen ist es dabei, sich auf ihre afroamerikanischen Wurzeln zurückzubesinnen. Dabei werden ihre Figuren nicht als bloße Helden dargestellt und oft geht es um Vergewaltigung, Leidenschaft und Mord.

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Toni Morrison

* 18.02.1931 in Lorain (Ohio)

TONI MORRISON ist die erste schwarze Autorin und Afroamerikanerin, die den Nobelpreis für Literatur erhielt. Sie entstammte armen Verhältnissen, studierte aber an angesehenen Universitäten in den USA. Bereits während ihrer Tätigkeit als Lektorin schrieb sie Romane, die sie als wichtigste Vertreterin der afroamerikanischen Literatur, also der von Afroamerikanern in den USA geschriebenen Literatur, werden ließen. Ihre Themen sind sehr vielschichtig: Es geht um Rassenproblematik, Familienbeziehungen und die Identität der Frau. MORRISONs Anliegen ist es dabei, sich auf ihre afroamerikanischen Wurzeln zurückzubesinnen. Dabei werden ihre Figuren nicht als bloße Helden dargestellt und oft geht es um Vergewaltigung, Leidenschaft und Mord.

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Rhythmus in Pop und Jazz

Die Rhythmik des Jazz, der Pop- und Rockmusik baut auf einem durchlaufenden Puls (beat) auf. Um diesen Puls herum gruppiert sich eine Anzahl eigener rhythmischer Schichten. Dabei haben sich spezifische Rhythmusformeln (Patterns) herausgebildet, die für den jeweiligen Stil typisch sind.

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Politische Musik

Unter politischer Musik wird die Musik verstanden, die unmittelbar in ein Verhältnis zum Bereich des Politischen tritt – sei es durch die Texte, mit denen sie sich verbindet, sei es durch die Haltung, die sie in ihrem Klangmaterial zum Ausdruck bringt. Musik kann agitierend, propagierend, mobilisierend, solidarisierend oder reflektierend in die sozialen und politischen Verhältnisse und Auseinandersetzungen eingreifen. Sie kann Gemeinsamkeit und Kollektivität verkörpern, eine Weltsicht zum Ausdruck bringen oder mittels der analytischen Schärfe politischer Poesie Aufruf zu Aktionen, Form des politischen Widerstandes, Mittel der Solidarisierung und Gemeinschaftsbildung, Anklage oder Manifest sein. Sie kann Privates auf seine politische Dimension hin transparent machen oder Politisches in private Zusammenhänge vermitteln.

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Chanson

Der französische Begriff Chanson war ursprünglich eine dem deutschen „Lied“ ähnliche Sammelbezeichnung für Gesänge der verschiedensten Art, die sowohl das Kunstlied des Mittelalters wie auch das Volkslied in seiner historischen Gestalt umfasste. Eine neue Prägung erhielt der Begriff im 18. Jh., als er sich für eine damals herausgebildete populäre Ausprägung des Vortragsliedes mit zumeist hohem literarischem Anspruch einbürgerte, die für die populäre Kultur Frankreichs typisch werden sollte, im 20. Jh, dann aber weit darüber hinaus ausstrahlte und in vielen Ländern analoge Entwicklungen auslöste.

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Minstrel Show

Die Minstrel Show – abgeleitet von dem altenglischen Begriff „Minstrel“ für fahrende Musiker oder Sänger des Mittelalters – war eine im 19. Jh. in den USA verbreitete und außerordentlich populär gewordene Form der musikalischen Bühnenunterhaltung. Sie spielte trotz ihres unverhohlenen Rassismus eine große Rolle im Prozess der Herausbildung von Ragtime und Jazz, und sie war von großen Einfluss auf die Entstehung des Musicals sowie die Entwicklung bühnengebundener Unterhaltungsshows.

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Musik im deutschen Faschismus

Musik diente Nazismus als Fassade und Maskerade des Terrors. Dabei wurde Musik einerseits dazu eingesetzt, Gefühle zu mobilisieren für „Führer“ und „Vaterland“ und gegen „Feinde“ wie Juden, „Bolschewisten“ usw. Die „große“, die „hohe“ Kunstmusik diente vor allem der Überhöhung und Rechtfertigung, die populäre Musik der letztlich wichtigeren Aufmunterung und Ablenkung. Die nicht nur 1933–1945 weitverbreitete Ästhetisierung von autoritären und repressiven Herrschaftsformen durch Musik wurde im deutschen Faschismus insgesamt sehr intensiviert. Je brutaler der systematische Staatsterror gegen die als „Feinde“ deklariertenn Gruppen – allen voran die Juden sowie politisch oppositionelle Kräfte von Kommunisten bis hin zu überzeugten Christen –, und je schlechter dann nach 1941 die Kriegslage, desto munterer einerseits und feierlicher andererseits wurde die Musik.

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Neue Sachlichkeit

Die „Neue Sachlichkeit“, ein Schlagwort der 1920er-Jahre, ist besonders im deutschsprachigen Raum die zentrale und charakteristische Strömung der Zeit seit etwa 1923. Wie der Name andeutet, setzt sich die „Neue Sachlichkeit“ ab von vorausgegangenen Strömungen einer betonten Subjektivität wie dem Expressionismus, aber auch von rebellischen Strömungen wie Futurismus und Dadaismus. Eine internationale und noch länger wirkende Parallele ist der Neoklassizismus. Die „Neue Sachlichkeit“ versucht, die unmittelbare Gegenwart künstlerisch darzustellen, ungeschminkt, betont rational, eben „sachlich“.

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Kultur und Kunst in den Zwanzigern

Die Zwanzigerjahre wurden wegen der blühenden und schillernden Kunst- und Kulturszene auch die „Goldenen Zwanziger“ genannt. „Golden“ waren diese Jahre jedoch nur für einen relativ kleinen Personenkreis und nur in der Mitte der Zwanzigerjahre der Weimarer Republik. In Malerei, Literatur, Architektur, Theater, Kino, Sport und Musik tat sich ein Spannungsfeld auf, das von der Sozialkritik bis zur puren Lust am Vergnügen reichte. Besonders prägend waren die avantgardistischen Kunstrichtungen des Expressionismus, Dadaismus und Surrealismus. In den letzten Jahren der Republik wurden Kunst und Kultur zunehmend politisch, denn der Kampf zwischen den beiden politischen Lagern wurde auch auf diesem Gebiet ausgetragen. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten endete die kulturelle Vielfalt, der Kulturbetrieb wurde gleichgeschaltet.

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Politische Jugendkulturen

Politische Jugendkulturen antworten auf das Bedürfnis junger Menschen nach Experimenten des Daseins. Jugendkulturen kennzeichnen sich durch strenge Abgrenzung von der Welt der Erwachsenen. Sie bilden mit eigenen Symbolen, eigenen Stilen in Kleidung, Kunst, Moral, Musik einen eigenen Bezugsrahmen. In kritischer Distanz zur Gesellschaft betonen jugendliche Teilgruppen ihr hohes Maß an Eigenständigkeit und Selbstkontrolle.
Entstanden sind Jugendbewegungen aus dem Funktionsverlust von Familie und gesellschaftlichen Institutionen. Ihre Ausbreitung verdanken sie der Zunahme der Freizeit, ihre Internationalisierung und Globalisierung elektronischen Medien. Jugendbewegungen fordern Gesellschaften heraus und machen sie so letztlich toleranter. Die Stärke einer Gesellschaft zeigt sich im Grad der Integration der Jugendbewegungen. Schwach ist die Gesellschaft da, wo Jugendbewegungen kriminalisiert, ausgegrenzt, zerstört werden.
Wo formalisierte Übergänge zwischen den Lebensabschnitten Jugend und Erwachsensein fehlen, füllen Jugendkulturen mit ihren vielfältigen Angeboten diese Lücke – im Vergleich zu früheren Jahren mit größerer Selbstverständlichkeit.

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Jazz als Sonderform der populären Musik

Im Ensemble der Genres und Gattungen der populären Musik nimmt der Jazz eine Sonderstellung ein. Er entstand im letzten Drittel des 19. Jh. in den Südstaaten der USA aus den in Nordamerika aufeinandertreffenden unterschiedlichen kulturellen Traditionen der afroamerikanischen und euroamerikanischen Bevölkerung. In der ersten Hälfte des 20. Jh. wurde er nahezu weltweit zu einer dominanten Form der populären Musik. Er prägte fast alle ihre Spielweisen, eroberte sich mit den Experimentalformationen des Swing in den 1930er-Jahren den Konzertsaal und ist heute ein Zwitterwesen, das sowohl Aspekte der populären Musik wie solche der Kunstmusik in sich vereinigt. Jazz ist zu einem eigenständigen Sektor im Musikbetrieb der Gegenwart geworden.

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Marschmusik

Marschmusik ist eine Sammelbezeichnung, die die Gattung Marsch sowohl als eine Hauptform der Militärmusik als auch in den unterschiedlichsten musikalischen Zusammenhängen, bis hin zur populären Musik, bezeichnet.

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Tanzmusik

Tanzmusik ist eine Sammelbezeichnung für Genres und Gattungen der Musik, denen gemeinsam ist, zum Tanzen gebraucht werden zu können. Im heutigen Sprachgebrauch hat sich der ursprünglich weit gefasste Sinngehalt des Wortes, der jegliche Art des Tanzes einbezog, allerdings verloren.

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Schlager

Der Schlager ist eine Ende des 19. Jh. entstandene Form des populären Liedes, die mit der sich herausbildenden Musikindustrie und dem sich ausbreitenden Musikmarkt unmittelbar verbunden war. Er ist seither ein fester Bestandteil der populären Musikformen geblieben. Inzwischen wird der Begriff allerdings für jede Form des zeitgenössischen populären Liedes mit deutschem Text gebraucht.

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Tango

Der Tango ist ein aus Argentinien und Uruguay (La-Plata-Gebiet) stammender Gesellschaftstanz im 4/8-(2/4)-Takt, der im letzten Drittel des 19. Jh. entstand. Er erfreut sich noch immer außerordentlich großer Beliebtheit. Tango-Abende gehören auch in vielen deutschen Großstädten zum festen Bestandteil des Kulturbetriebs.

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Bluegrass

Bluegrass (Hörbeispiel) ist eine Anfang der 1940er-Jahre von dem Sänger und Mandolinisten BILL MONROE (1911–1996) in den USA entwickelte Spiel- und Interpretationsweise euroamerikanischer Volksmusik, die immens populär geworden ist und heute einen eigenen Sektor der US-Musikkultur darstellt, auf dem die traditionellen Lieder und Tänze der Volksmusik lebendig geblieben sind. Bluegrass gehört zu den lokalen und regionalen Musikformen in den USA, aus denen sich die Entwicklung der Popmusik im 20. Jh. gespeist hat.

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Diskothek

Die Diskothek ist sowohl eine Veranstaltungsform als auch ein Veranstaltungsort. Charakteristisch ist ein Programm für Tanz und Unterhaltung, das mittels auf Tonträgern – hauptsächlich auf Schallplatten oder CDs – gespeicherter Musik bestritten wird. Seit den 1970er-Jahren ist aus der Diskothek eine weltweit verbreitete und ungeheuer populäre Form von Geselligkeit geworden.

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Modellanalyse Jazz

Die Modellanalyse erfolgt am Beispiel der LP Free Jazz (1960/61) von ORNETTE COLEMAN (geb. 1930).

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Arrangement

Arrangement im traditionellen Sinne ist eine Bearbeitung eines Musikwerks, mit der das Original an einen bestimmten Zweck angepasst wird.

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Improvisation

Komposition ist die Erfindung und (in der Regel) schriftliche Aufzeichnung von Musik zum Zweck einer späteren Aufführung.

Improvisation ist das gleichzeitige Erfinden und Ausführen von Musik (lat: ex improviso = unvorhergesehen). Die Improvisation ist älter als die Komposition.

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