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Astronomie

Die Astronomie ist eine Naturwissenschaft. Sie beschäftigt sich mit allen Objekten des Weltalls (Monde, Planeten, Sterne, Kometen, Planetoiden), ihrem Aufbau und ihren Eigenschaften, ihren Bewegungen und Entwicklungen. Sie ermöglicht auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse die Erklärung und Voraussage vieler Erscheinungen in der Natur. Das Wort "Astronomie" ist vom griechischen "astros" abgeleitet, was soviel wie "die Sterne betreffend" bedeutet.
Die Astronomie untersucht vielfältige Naturerscheinungen und wendet typische Untersuchungsmethoden an, insbesondere die Registrierung und Auswertung der sichtbaren und nicht sichtbaren Strahlung, die von den Himmelskörpern ausgeht.
Nach der Art der untersuchten Strahlung unterscheidet man zwischen der optischen und der nichtoptischen Astronomie.
Nach der Zielsetzung und den angewandten Methoden kann man zwischen klassischer Astronomie, Stellarstatistik, Astrophysik, Kosmogonie und Kosmologie unterscheiden.

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Die Astronomie ist eine Naturwissenschaft. Sie beschäftigt sich mit allen Objekten des Weltalls, also mit den Planeten und ihren Monden, den Kleinkörpern des Planetensystems wie Planetoiden und Kometen, der Sonne als unserem Stern, den anderen Sternen und Sternsystemen. Dabei geht es nicht nur um den Aufbau und die Eigenschaften von Himmelskörpern, sondern auch um ihre Bewegung und Entwicklung.
Das Wort "Astronomie" ist vom griechischen "astros" abgeleitet, was soviel wie "die Sterne betreffend" bedeutet.
Wie auch bei anderen Naturwissenschaften besteht das Ziel astronomischer Forschung darin,

  • in der Natur Zusammenhänge und Gesetze zu erkennen,
  • mithilfe der gewonnenen Erkenntnisse Erscheinungen und Vorgänge erklären zu können.

Gegenstandsbereiche der Astronomie
Die Naturerscheinungen, mit denen sich die Astronomie beschäftigt, sind sehr vielfältig. Bei der Untersuchung jeder Naturerscheinung entstehen auch Fragen, die beantwortet werden müssen. Nachfolgend sind einige Beispiele für Naturerscheinungen und mit ihnen verbundene Fragen genannt.

Zu unserem Planetensystem gehören 9 große Planeten und ihre mindestens 67 Monde, zahlreiche Planetoiden, Kometen und Meteorite. Gibt es in unserem Planetensystem bisher noch unbekannte Planeten, Monde oder Planetoiden? Kann ein anderer Himmelskörper mit der Erde zusammenstoßen? Wie viele andere Planetensysteme existieren? Gibt es in anderen Planetensystemen Leben? Wann ist unser Planetensystem entstanden? Wie entwickelt es sich?

Die Sonne ist unser Stern. Blickt man in einer dunklen Nacht zum Himmel, so kann man schon mit bloßem Auge mehrere tausend weiterer Sterne sehen. Wir wissen heute, dass insgesamt viele Milliarden Sterne existieren. Gibt es unterschiedliche Arten von Sternen? Wie weit ist der nächste Stern von uns entfernt? Woher kommt die Energie, die Sterne in Form von Licht und anderer elektromagnetischer Strahlung abgeben? Wie entwickeln sich Sterne? Wie lange existiert ein Stern?

Mit großen Fernrohren und Spiegelteleskopen kann man Sternsysteme (Galaxien) beobachten, wobei zu jedem der Sternsysteme wiederum Milliarden von Sternen gehören. Wie ist ein solches Sternsystem aufgebaut? Wie viele dieser Sternsysteme gibt es? Befinden auch wir uns in einem solchen Sternsystem? Wie bewegen und entwickeln sich Sternsysteme?

Mit all diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigt sich die Astronomie. Eine ihrer wichtigsten Arbeitsmethoden ist die Beobachtung der kosmischen Objekte. Das von Sternen ausgehende Licht sowie die von ihnen ausgesandten anderen elektromagnetischen Wellen liefern wichtige Informationen.

Teilgebiete der Astronomie

Die Astronomie wird in Teilgebiete gegliedert, zwischen denen es vielfältige Beziehungen gibt. Nach der Art der untersuchten Strahlung unterscheidet man zwischen der optischen und der nichtoptischen Astronomie.
Die optische Astronomie beschäftigt sich mit Beobachtungen und deren Auswertung im optischen Bereich.
Die nichtoptische Astronomie untersucht elektromagnetische Wellen im nicht sichtbaren Bereich des elektromagnetischen Spektrums (Radioastronomie, Infrarotastronomie, Ultraviolettastronomie, Röntgenastronomie, Gammaastronomie) sowie Teilchen (Neutrinoastronomie).

Nach der Zielsetzung und den angewandten Methoden kann man in der Astronomie folgende Teilgebiete unterscheiden:

  • Klassische Astronomie: Bestimmung der Positionen und Bewegungen der Himmelskörper im Raum, Bestimmung der Bahnen von Himmelskörpern.
  • Stellarstatistik: Räumliche Verteilung und Bewegung der Sterne, untersucht mit statistischen Methoden.
  • Astrophysik: Erforschung der physikalischen Eigenschaften und der chemischen Zusammensetzung von Himmelskörpern, Veränderung und Entwicklung der Himmelskörper.
  • Kosmogonie: Erforschung der Entstehung und Entwicklung von Himmelskörpern.
  • Kosmologie: Erforschung der Struktur und Entwicklung des Weltalls insgesamt.

Die moderne Astronomie hat nichts mit der Astrologie zu tun. Die Astrologie oder Sterndeutung versucht Zusammenhänge zwischen der Stellung von Himmelskörpern und dem Charakter und Lebenslauf von einzelnen Menschen herzustellen. Die Astrologie ist keine Naturwissenschaft.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Astronomie." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/physik/artikel/astronomie (Abgerufen: 20. May 2025, 19:56 UTC)

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Die Physik ist eine wichtige Grundlage der Technik. In der Technik werden bewusst physikalische Erkenntnisse genutzt, um z. B. Geräte und Anlagen zu bauen, Informationen zu übertragen, Energie in den gewünschten Formen zu gewinnen und zum Verbraucher zu transportieren. Dabei ist oft die Natur selbst Vorbild für technische Lösungen.
Ziel technischer Entwicklungen und damit der Anwendung der Physik ist es, unser Leben sicherer und angenehmer zu machen.

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Er war einer der bedeutendsten Physiker der Geschichte und der Begründer der Relativitätstheorie, die zu einer völligen Veränderung des physikalischen Weltbildes führte. Darüber hinaus erbrachte er grundlegende Arbeiten auf vielen Gebieten der Physik. Insbesondere deutete er den lichtelektrischen Effekt und war damit einer der Mitbegründer der Quantentheorie. In seiner Doktorarbeit erklärte er theoretisch die brownsche Molekularbewegung von Teilchen und trug somit zur Durchsetzung der Atomtheorie in der Chemie bei. Hervorzuheben ist sein Eintreten für Humanität und eine verantwortungsbewusste Nutzung physikalischer Erkenntnisse.

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