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Neodymium

Neodym ist ein silberweißes Metall. Als 3. Element der Gruppe der Lanthanoide werden von den 6 Außenelektronen, [Xe] 4f4 6s2, bei chemischen Reaktionen nur 3, in Ausnahmefällen 4, abgegeben, so dass Neodym überwiegend blauviolette Neodym(III)-Verbindungen bildet. Aus NdF3 kann durch Reduktion mit Calcium das Metall gewonnen werden, das als Legierungsbestandteil die Festigkeit von Magnesiumlegierungen erhöht. Verschiedene Verbindungen, wie das Oxid, Nd2O3, werden in der Glasindustrie und der optischen Industrie genutzt.

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Neptunium

Neptunium ist das 4. Element der Gruppe der Actinoide und damit das 1. Transuran-Element. Das radioaktive, dehnbare, silberweiß glänzende und reaktionsfähige Schwermetall bildet Verbindungen mit den Oxidationszahlen III bis VII. 237Np lässt sich aus Kernabbränden isolieren und aus NpF3 mit Barium metallothermisch gewinnen. In verdünnten Säuren löst sich das Metall unter Bildung purpurfarbener Np(III)-Ionen, die durch Luftsauerstoff in grüne Np(IV)-Lösungen übergeführt werden. Mit starken Oxidationsmitteln sind Np(VII)-Verbindungen (z. B. Lithiumneptunat(VII), Li5NpO6) erhältlich.

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Nickel

Nickel ist ein zähes, silberweißes, die Wärme und den elektrischen Strom gut leitendes Element der 8. Nebengruppe. Es reagiert erst bei höheren Temperaturen mit Sauerstoff und den Halogenen. Es werden überwiegend Nickel(II)-Verbindungen gebildet. Nickel wird meist aus sulfidischen Erzen gewonnen und durch thermische Zersetzung von Ni(CO)4 in Reinstnickel überführt. Als Legierungsmetall erhöht es die Härte, Zähigkeit und Korrosionsbeständigkeit von Stahl (Nickel- und Chrom-Nickel-Stahl). Es ist ein wichtiger Hydrierungskatalysator.

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Niobium

Niobium ist ein stahlgraues, korrosionsbeständiges, duktiles Schwermetall der 5. Nebengruppe, von dem sich Verbindungen überwiegend mit der Oxidationsstufe +V ableiten. Es kommt als Eisenniobat (Columbit) vor und ist immer mit Tantal vergesellschaftet. Die Trennung der Elemente kann durch fraktionierte Kristallisation der Fluorometallate(V) erfolgen. Aus NbFBild lässt sich das Metall durch Reduktion mit Natrium gewinnen. Niobium ist ein wichtiger Legierungsbestandteil bei der Herstellung temperaturbeständiger Werkstoffe.

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Nobelium

Nobelium wurde 1957 künstlich hergestellt. Es ist das 13. Element der Gruppe der Actinoide. Mit einer Valenzelektronenkonfiguration [Rn] 5f147s2 bildet es überwiegend Verbindungen der Oxidationsstufe II. Die No2+- Ionen sind in Wasser stabil. Die Chemie des Elementes ähnelt der des Strontiums. Eingehende Kenntnisse über die physikalischen und chemischen Eigenschaften liegen noch nicht vor.

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Osmium

Osmium ist ein sprödes, hochschmelzendes Edelmetall der 8. Nebengruppe. Das Metall ist chemisch resistent und löst sich bei 20 °C auch nicht in Königswasser.
Die wichtigsten Oxidationsstufen sind +IV und +VIII. Oberhalb von 300 °C reagiert Osmium mit Sauerstoff unter Bildung des giftigen Tetraoxids OsO4.
Der Einsatz des Osmiums in der Technik ist auf wenige Schwerpunkte begrenzt.
Einige besonders harte Legierungen enthalten Osmium.

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Palladium

Palladium ist ein silberweißes, dehnbares Edelmetall (8. Nebengruppe). Nach aufweändiger Trennung von den anderen Edelmetallen wird (NH4)2[PdCl6] abgeschieden und mit Wasserstoff zum Metall reduziert. Durch ein heißes Pd-Blech diffundiert Wasserstoff sehr leicht und kann so von anderen Gasen getrennt werden. Die wichtigsten Oxidationsstufen in den Pd-Verbindungen sind +II und +IV. Wie die anderen Edelmetalle der 8. Nebengruppe dient Palladium als Katalysator (z. B. Olefinoxidation) und als Legierungsmetall..

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Platin

Platin ist ein dehnbares graues Edelmetall der 8. Nebengruppe. Die wichtigsten Oxidationsstufen sind +II (z. B. PtCl2) und +IV (z. B. PtO2). Die Gewinnung von Platin erfolgt hauptsächlich aus den bei der Kupfer- und Nickelproduktion anfallenden Edelmetallkonzentraten. Verwendung findet Platin als Katalysatormetall (z. B. Oxidation von NH3, Autoabgasreinigung), zur Herstellung von widerstandsfähigen Pt/Au-Legierungen und in der Schmuckindustrie.

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Plutonium


Plutonium ist das mit der höchsten Ordnungszahl in der Natur vorkommende Element. Es ist das 5. Element der Gruppe der Actinoide. Das silberweiße, radioaktive Schwermetall ist in verdünnten Säuren löslich und bildet überwiegend Pu(IV)-Verbindungen. Verbindungen mit den Oxidationszahlen III, V, VI und VII sind ebenfalls bekannt. Plutonium neigt zur Bildung von Komplexen, z. B. [Pu(NO3)4(TBP)2] (TBP - Tributylphosphat), was zur Abtrennung des Elementes aus Kernbrennstäben genutzt wird. Plutonium wird bei der Bestrahlung von 238U mit Neutronen gewonnen. Das Isotop 239Pu unterliegt oberhalb einer kritischen Masse von 5,4 kg einer spontanen Ketten-Kernreaktion. Das Metall kann aus PuF4 durch Reduktion mit Calcium gewonnen werden. Verwendet wird das Metall als Energiequelle in Reaktoren. Einen Einsatz in Kernwaffen gilt es weltweit zu verhindern.

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Polonium

Polonium ist ein silberglänzendes Schwermetall der 6. Hauptgruppe. Es ist radioaktiv; das stabilste Isotop hat eine Halbwertszeit von 103 Jahren. Die chemischen Eigenschaften ähneln denen des Tellurs. Es sind Verbindungen mit den Oxidationsstufen -II (PoH2), +II (PoS), +IV (PoO2) und +VI (PoF6) bekannt, wobei die Stufe +VI instabil ist. Durch Bestrahlen von BildBi mit Neutronen kann es in Mengen bis zu 10 g gewonnen werden. Verwendet wird Polonium u. a. in der Radiobiologie und in der Strahlenchemie als α-Strahler.

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Praseodymium

Praseodym ist das 2. Element der Reihe der Lanthanoide. Es ist ein silberglänzendes Schwermetall, das überwiegend Pr(III)-Verbindungen bildet. Auch einige Pr(IV)-Verbindungen sind bekannt. Das Metall löst sich in verdünnten Mineralsäuren, unter Bildung von gelbgrünen Pr3 +-Ionen. Praseodym wird bei Raumtemperatur von Luftsauerstoff angegriffen. Die Gewinnung des Metalls kann durch Schmelzflusselektrolyse von PrCl3 erfolgen. Einige Praseodym-Verbindungen werden für optische Zwecke genutzt.

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Promethium

Promethium ist ein silberweißes radioaktives Schwermetall; das 4. Element der Gruppe der Lanthanoide. Das langlebigste Isotop hat eine Halbwertszeit von 17,7 Jahren. Die Verbindungen leiten sich von der Oxidationsstufe III ab. Das Metall lässt sich aus Abbränden der Kernreaktoren gewinnen, wobei nach entsprechender Aufarbeitung Promethiumoxid, Pm2O3, mit Calcium reduziert wird. Verwendet wird Promethium u. a. als β-Strahlenquelle.

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Protactinium

Protactinium ist ein radioaktives, grau glänzendes Schwermetall. Es ist das 2. Element der Gruppe der Actinoide. In seinen Verbindungen tritt es häufig in der Oxidationsstufe V auf. In wässriger Lösung können farblose PaO2 +-Ionen vorliegen. Durch Zink können Pa(V)- zu Pa(IV)-Verbindungen reduziert werden. In der Pechblende bildet sich das Element durch Zerfall des Nuklids 235U. Das Metall und seine Verbindungen haben gegenwärtig nur eine geringe technische Bedeutung.

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Quecksilber

Quecksilber ist ein silberglänzendes, bei Raumtemperatur flüssiges, edles Schwermetall der 2. Nebengruppe. Es wird meist aus Zinnober, HgS, gewonnen. Infolge seiner Toxizität wird die Verwendung in Thermometern, Barometern und Batterien schrittweise eingeschränkt. Zur Herstellung von Amalgamen und bei noch genutzten Chloralkalielektrolysen (Amalgamverfahren) findet das Metall Verwendung. Quecksilber liegt in seinen Verbindungen in den Oxidationsstufen +II (HgCl2, HgO) und +I (Hg2SO4) vor, wobei letztere Hg2 Bild-Ionen enthalten. Erst oberhalb von 300°C reagiert das Metall mit Sauerstoff.

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Radium

Radium ist ein Element des Periodensystems. Jedes Element weist aufgrund seines Atombaus bestimmte physikalische und chemische Eigenschaften auf. Den Atombau und die Eigenschaften findest du im Artikel. Er enthält außerdem das Energieniveauschema und Informationen über die Entdeckung, Herstellung und Verwendung.

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Radon


Radon ist ein einatomiges, radioaktives Edelgas. Es sind nur wenige Verbindungen, z. B. RnF2, bekannt. Radon bildet sich beim Zerfall von Radium und seinen Verbindungen und wird u. a. in der Medizin als α-Strahlenquelle eingesetzt. Da das Gas, an feinsten Partikeln adsorbiert, nach dem Einatmen größtenteils in den Lungen verbleibt, erfolgt dort eine hohe Strahlenbelastung und -schädigung.

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Rhenium

Rhenium ist ein glänzendes, hartes, hochschmelzendes und chemisch widerstandsfähiges Metall der 7. Nebengruppe, mit einer hohen Dichte. Erst oberhalb von 400°C verbrennt es mit Sauerstoff zu Re2OBild oder Chlor zu ReCl6. Beim Rösten von Molybdänerz fällt Re2OBild im Flugstaub an. Es wird in NH4ReO4 übergeführt und mit Wasserstoff zum Metall reduziert. Wichtige Verbindungen leiten sich von den Oxidationsstufen +IV (z. B. ReCl4) und +VII (z. B. ReFBild, Re2OBild) ab. Rhenium dient zur Herstellung von Glühkatoden und Thermoelementen (Pt/Re).

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Rhodium

Rhodium ist ein seltenes Edelmetall (8. Nebengruppe). Es ist silberweiß und dehnbar. Es wird bei der Aufarbeitung einiger Kupfer-Nickel-Kiese und der anderen Metalle der 8. Nebengruppe abgetrennt, zu (NH4)3[RhCl6] aufgearbeitet und mit Wasserstoff zum Metall reduziert. Es dient als hochwertiger Spiegelbelag, zur Herstellung von Katalysatoren (Ostwald-Verfahren) und spezieller Legierungen (z. B. mit Pt).

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Rubidium

Rubidium ist ein weiches, sehr reaktives Alkalimetall mit einem niedrigen Schmelzpunkt. Es reagiert an feuchter Luft zu RbOH und RbO2, sodass der metallische Glanz frischer Schnittflächen sofort verblasst. Nach aufwendiger Anreicherung kann Rubidium aus Rb2Cr2OBild durch Reduktion mit Zink gewonnen werden. Es verbrennt an der Luft mit rosa-violetter Flamme. Es bildet Salze mit RbBild-Ionen. Rubidium hat nur wenige Einsatzgebiete, z. B. als Gettermetall in Vakuumröhren.

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Ruthenium

Ruthenium ist ein silberweißes, seltenes, hartes und sprödes Edelmetall (8. Nebengruppe). In seinen Verbindungen tritt es neben den Oxidationsstufen +IV (z. B. RuO2) und +VIII (z. B. RuO4) hauptsächlich in der Oxidationsstufe +III auf. Es wird als Nebenprodukt bei der Platin- und Nickelraffination gewonnen und dient als vielfältig nutzbares Katalysatormetall und als Legierungsbestandteil anderer Edelmetalle (Pd, Pt).

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Rutherfordium

Rutherfordium ist das 1. Element der Transactinoide und damit ein Homologes des Elements Hafnium (4. Nebengruppe). Die ersten Atome des Elements wurden im Zeitraum 1964/1968 von sowjetischen Wissenschaftlern unter FLEROV und US-amerikanischen Wissenschaftlern unter GHIORSO synthetisiert. Die langlebigsten Isotope zerfallen mit Halbwertszeiten von Minuten. Es wurde ein flüchtiges RfCl2 nachgewiesen.

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Samarium


Samarium, das 5. Element der Gruppe der Lanthanoide, ist ein silberweiß glänzendes Schwermetall. An der Luft bildet es eine Schutzschicht, die aus Hydroxiden und Carbonaten besteht. Das Metall löst sich in verdünnten Säuren, wobei gelbe Sm(III)-Lösungen entstehen. Zur Darstellung wird Samarium von den anderen Seltenerdmetallen abgetrennt und das Oxid, Sm2O3, mit Lanthan zum Metall reduziert. Es wird u. a. als Neutronenfänger in Kernreaktoren und zur Herstellung von Dauermagneten verwendet.

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Sauerstoff

Sauerstoff ist das häufigste Element der Erdrinde. Das Nichtmetall ist das leichteste Element der Gruppe der Chalcogene (VI. Hauptgruppe). Als O2-Molekül ist es zu 21 Vol-% in der Luft enthalten und im Laufe von Jahrmillionen durch Assimilation entstanden. Sauerstoff ist für fast alle Lebewesen notwendig. Bei der Fotosynthese der grünen Pflanzen wird es an die Atmosphäre abgegeben und durch die menschliche und tierische Atmung verbraucht. Bei höheren Temperaturen ist Sauerstoff reaktiv und bildet mit vielen Elementen, häufig unter Feuererscheinung, Oxide. Eine zweite Modifikation des Sauerstoffs ist Ozon, Bild.

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Scandium

Scandium ist ein silberweißes Leichtmetall. Es ist mit einem 3d-Elektron das am einfachsten aufgebaute Nebengruppenelement. Es bildet ausschließlich Verbindungen mit der Oxidationsstufe III, die chemisch den Aluminiumverbindungen ähnlich sind. Es gibt nur wenige Mineralien z. B. Thortveitit, Sc2Si2O7, in denen es angereichert ist. Scandium kann durch Schmelzflusselektrolyse aus ScCl3 gewonnen werden. Technische Anwendungen gibt es zzt. kaum.

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Seaborgium

Seaborgium ist ein Element der 6. Nebengruppe und wird in seinen chemischen und physikalischen Eigenschaften dem Wolfram ähneln. 1974 berichteten GHIORSO (Berkeley) und FLEROV (Dubna) von der Herstellung einiger Atome dieses Elements. Die Halbwertszeiten der bisher hergestellten Isotope sind im Bereich unter einer Sekunde.

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