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Laut

Die kleinste Einheit der gesprochenen Sprache ist der Laut. Neben den einzelnen Lauten gibt es in der deutschen Sprache die Diphthonge (Doppellaute) ai, au, äu, ei, eu und die Buchstabenkombinationen ck, sch und ch. Für einen Laut kann es verschiedene Zeichen (Grapheme) geben, wie Laut: ei; Graphem ai oder ei = Mai, Leim. Die Phonetik (Lautlehre) ist ein Teilgebiet der Sprachwissenschaft, das die gesprochene Sprache in ihrer kommunikativen Funktion untersucht. Sie geht davon aus, dass gesprochene Sprache durch messbare Signale, die physiologisch und artikulatorisch erzeugt werden, als Schall (akustisch) übermittelt und vom Hörer aufgenommen wird.

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Phonem

Die kleinste bedeutungsunterscheidende Einheit des gesprochenen Wortes ist das Phonem. Das bedeutet, dass sich durch Austausch eines Phonems durch ein anderes die Bedeutung des Wortes verändert.

  • Phonemaustausch im Inlaut: Mode - Made
  • Phonemaustausch im Anlaut: Ratte - Matte
  • Phonemaustausch im Auslaut: Ruhe - Ruhm

Diese Beispiele zeigen, dass ein Phonem keine bedeutungstragende Einheit darstellt, sondern Bedeutungsunterschiede kennzeichnet.

Man kann auch sagen:
Das Phonem ist der kleinste lautliche Bestandteil eines Wortes mit wortunterscheidender Funktion. Durch den Austausch eines Phonems ändert sich die Bedeutung eines Wortes, das Phonem selbst ist nicht bedeutungstragend.
Weitere Beispiele:

Phonemaustausch im Anlaut:

  • Fall - Ball
  • toll - voll
  • Dorf - Torf

Phonemaustausch im Auslaut:

  • Stiel - Stier
  • Kalk - kalt
  • Haus - Haut

​Phonemaustausch im Inlaut:

  • bitter - Butter
  • Woche - Wache
  • Sog - Sieg
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Satz

Der Satz ist eine geschlossene sprachliche Einheit, welche sich aus kleineren sprachlichen Einheiten (Wörtern und Wortgruppen) zusammensetzt. Dabei sind semantische, grammatische und intonatorische Beziehungen zu beachten.

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Satzglieder

Satzglieder sind relativ selbstständige Einheiten in einem Satz, die eine bestimmte Funktion haben:
Relativ selbstständig heißt, dass Satzglieder innerhalb des Satzes verschiebbar sind (Umstellprobe).
Eine Sonderstellung nehmen die Attribute ein. Sie sind nicht selbstständig verschiebbar, sondern nur gemeinsam mit dem Satzglied, auf das sie sich beziehen. Attribute sind darum Satzgliedteile.

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Wortbildung, Grundbegriffe

Die Wortbildung ist ein Teilgebiet der Sprachwissenschaft, das sich mit den Möglichkeiten, Regeln und Mustern befasst, wie die einzelnen Wortformen entstehen und neue Wörter gebildet werden können. Da sich die Sprache fortschreitenden gesellschaftlichen Entwicklungen anpassen muss, um umfassend aussagefähig zu bleiben, entstehen ständig neue Wörter.
Grundbegriffe der Wortbildung sind:

  • das Morphem
  • das Phonem
  • das Lexem
  • das Suffix
  • das Präfix
  • die Wortfamilie
  • der Wortstamm
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Wortkreuzungen

Wortkreuzungen (Kontamination) beinhalten das Verschmelzen von meist zwei Wörtern, die nur in der Vorstellung des Sprechers/Schreibers eine gemeinsame Beziehung haben. Dabei entfallen jeweils einzelne Wortbestandteile.

SmileysBild= lustig ...
 Bild= traurig
 Bild= zwinkernd ...
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Bestimmung des Subjekts

In der Grammatik bezeichnet das Subjekt den Satzgegenstand. Subjekt leitet sich aus dem lateinischen subiectum = das Zugrundegelegte ab.
Zur Bestimmung des Subjekts gibt es verschiedene Methoden,
z. B. die Infinitivprobe und die Kongruenzprobe.

1. Infinitivprobe:

  • Der Sturm macht uns Angst.

Herauslösen des Prädikats und in den Infinitiv setzen:
macht – machen

Zuordnen der Satzbestandteile, die ohne formale Veränderung dem Prädikat zugeordnet werden können (verbale Wortkette):
uns Angst – machen

die Satzbestandteile, die übrigbleiben, bilden das Subjekt:
der Sturm

2. Kongruenzprobe

Umwandeln der finiten Verbform vom Singular in den Plural (wenn gegeben, dann in den Singular):
macht – machen

Zuordnen der Satzbestandteile, die ohne formale Veränderung dem Prädikat zugeordnet werden können (verbale Wortkette):
macht – uns Angst

die Satzbestandteile, die ebenfalls den Numerus ändern müssen, bilden das Subjekt:
der Sturm – die Stürme (machen)

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Grundlagen und Voraussetzungen der deutschen Sprache

Das deutsche Schriftsystem basiert in seinem Kern auf der Lautstruktur der deutschen Sprache.
Die Schreibung des Deutschen beruht auf einer Buchstabenschrift.

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Morphologie

Morphologie ist die Formenlehre der Sprache. Sie ist die Wissenschaft von den Formveränderungen, denen die Wörter durch Deklination und Konjugation unterliegen.
Indem die Morphologie die Strukturen der Wörter und ihre Veränderungen untersucht, setzt sie diese in Beziehung zu den damit verbundenen Bedeutungen und Bedeutungsveränderungen. Das ist weder Gegenstand der Phonologie/Phonetik noch der Syntax.
Morphologie ist die Theorie, die den Weg vom Morphem zum Wort beschreibt. Es gibt eine Hierarchie:
Phonem – Morphem – Wort – Satz – Text.
Wichtige Grundbegriffe der Morphologie sind Morphem, Amorph, Morph, Allomorph, Lexem, Wort.

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