Bereits in Frühformen menschlicher Gesellschaften tritt die Lyrik als Bestandteil ritueller Zeremonien auf. Im Laufe ihrer Geschichte emanzipierte sie sich immer mehr als eigenständige Gattung. Seit dem 18. Jahrhundert (GOETHE) wird sie als „subjektivste der Gattungen“ aufgefasst.
JOHANN GOTTFRIED HERDER (1744–1803) beteiligte sich im Sommer 1769 an einer Preisaufgabe der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin unter dem Titel: „En supposant les hommes abandonnés à leurs facultés naturelles, sont-ils en état d’inventer le language?
* 02.07.1724 in Quedlinburg† 14.03.1803 in HamburgFRIEDRICH GOTTLIEB KLOPSTOCK war ein deutscher Epiker und der Hauptvertreter des lyrischen Dramas im 18. Jahrhundert auf der Schwelle zwischen Spätbarock und Klassik.
* 12.01.1751 in Seßwegen (Livland)† 24.05.1792 in MoskauJAKOB MICHAEL REINHOLD LENZ wurde mit seinen tragischen Komödien, seinen Aufsätzen und seinen Essays zu einem der wichtigsten Vertreter des Sturm und Drang.
* 20.03.43 v. Chr. in Sulmo (heutiges Sulmona, östlich von Rom)† um 17 n. Chr. in Tomis (heutiges Constanca, Rumänien)OVID (PUBLIUS OVIDIUS NASO) war der letzte bedeutende Dichter im augusteischen Rom.
Erste klassische Epochen der Menschheitsgeschichte waren die griechische und römische Antike. Auch die italienische Renaissance, das spanische Siglo de Oro sowie das Elisabethanische Zeitalter in England gelten als klassische Epochen.
Eine Fabel ist eine kleine Beispielerzählung in Prosa- oder Versform, die eine moralische Lehre vermittelt. Diese Lehre wird anhand einer konkreten Geschichte veranschaulicht. Die vorgeführten menschlichen Eigenschaften sind dabei meist auf Tiere übertragen.