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Die Leseerwartung an faktuale und fiktionale Texte

Von Sachtexten erwartet der Leser genaue Informationen. Von einem fiktionalen Text will er in erster Linie seine Phantasie anregen lassen. Beide Textarten bedienen sich zu diesem Zweck unterschiedlicher Gestaltungstechniken und sprachlicher Mittel. Auch wenn ein fiktionaler Text von „unwahrscheinlichen“ Dingen handelt, hat er aufgrund seiner sprachlichen Struktur für den Leser eine nachvollziehbare Logik.

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Man unterscheidet

  • faktuale (nicht-fiktionale) Texte und
  • fiktionale Texte.

Der Leser hat an Texte, die Fakten mitteilen, andere Erwartungen als an Texte, die er der Dichtung zurechnet (Leseerwartung).

  • Von einem Zeitungsbericht, einer Biografie, einem Wissenschaftstext oder einem Lexikonartikel verlangt er die exakte und überprüfbare Wiedergabe von Tatsachen. In sachlicher, objektiver Darstellung will er über verschiedene Aspekte des Gegenstands informiert werden. Durch Ausschmückungen und Interpretationen, die die Tendenz der Aussage verändern, würde sich der Leser zu Recht manipuliert fühlen.
  • Nimmt er hingegen einen Text, der auf dem Buchdeckel als Märchen, Erzählung oder Roman deklariert ist, zur Hand, ist seine Leseerwartung aufgrund dieses Kontextwissens eine andere: Er will durch die mitgeteilten (erfundenen) Geschichten und deren sprachliche Gestaltung unterhalten werden und seine Einbildungskraft anregen lassen. Er ist damit einverstanden, dass sein Leben, seine ihm zugängliche kleine Realität, gleichsam um die der literarischen Helden erweitert wird.

Der Unterschied zwischen faktualen und fiktionalen Texten

Die Unterscheidung von faktualer und fiktionaler Prosa findet sich bereits In ARISTOTELES' „Poetik“ (4. Jh v. Chr.), und zwar in der Feststellung, dass sich Geschichtsschreiber und Dichter dadurch voneinander unterscheiden,

„dass der eine das wirklich Geschehene mitteilt, der andere, was geschehen könnte“.

Für ARISTOTELES ist die Dichtkunst, die Kunst allgemein, aus dem angeborenen Nachahmungstrieb der Menschen entstanden. Zudem empfinde der Mensch eine natürliche Freude bei der Betrachtung von Kunstwerken, denn das Lernen und (Wieder-)Erkennen bereite ihm Vergnügen.

ARISTOTELES folgend, bedeutet Dichtung also die künstlerische Nachahmung von Wirklichkeit.

Das Verhältnis von Fiktion und Fakten

Ein reales Geschehen existiert, unabhängig davon, ob es berichtet wird oder nicht. Das epische Geschehen in einem fiktionalen Text existiert hingegen nur, indem es erzählt wird. Damit es erzählt und von einem Leser/Hörer aufgenommen werden kann, muss es gewisse strukturelle Übereinstimmungen zwischen der Realität und dem Mitgeteilten geben, das heißt, der Leser muss die epische Darstellung zur Realität seines Lebens in Beziehung setzen können.
Ein Wirklichkeitsbericht schildert ein Geschehen so, wie der Autor es erlebt hat oder wie es allgemeiner Wissensstand der Epoche ist. Fiktionale Texte geben ein Geschehen nicht realitätsgetreu wieder, sondern so, wie es sich möglicherweise zugetragen haben könnte. Der Autor fabuliert und erzeugt eineWirklichkeitsillusion, indem er Realitätspartikel und Fiktion vermengt.
Das Maß an Realitätsgehalt bzw. an Hinzufügungen von Erfundenem, Phantastischem, ist von Werk zu Werk, von Genre zu Genre unterschiedlich. Über den Wahrheitsgehalt in „Uncle Tom's Cabin“ berichtet HARRIETT BEECHER STOWE (siehe PDF "Harriet Beecher Stowe - Onkel Toms Hütte).
Einem realistischen Roman des 19. Jahrhunderts ist zweifellos ein größerer Realitätsgehalt zuzusprechen als einem Märchen oder Science-Fiction-Roman.

Betrachten wir im Folgenden zwei sehr unterschiedliche Texte im Hinblick auf das Verhältnis von Fiktion und Fakten: THOMAS MANNs „Buddenbrooks“ (1901) und TIM STAFFELs „Terrordrom“ (1997). Beide Romane wurden von jungen Männern geschrieben, beide Romane fangen die Stimmung am Ende eines Jahrhunderts ein, beide Romane sind fest „verortet“, der eine in der ehrwürdigen Hansestadt Lübeck, der andere in der alten und neuen deutschen Hauptstadt Berlin, und beide behandeln auf ihre Weise die Auflösung von vermeintlich Festgefügtem.

THOMAS MANN erweckt in seinem Roman „Buddenbrooks“ (1901) den Eindruck, als erzählte er getreu über vier Generationen hinweg die Geschichte der Auflösung eines Lübecker Patriziergeschlechts. Zwar hat THOMAS MANN „Die Buddenbrooks“ mit Zügen der Großbürgerfamilie MANN ausgestattet und viele Episoden der Familiengeschichte eingearbeitet, identisch sind sie mit dieser jedoch nicht, „Die Buddenbrooks“ sind ein Kunstprodukt und die enthaltenen Realitätselemente letztlich für das „Funktionieren“ des Textes und das Vergnügen am Lesen irrelevant, sie interessieren vielmehr die Literaturwissenschaftler und Biografen. Die Wirkung seines ersten Romans wäre nicht so überwältigend gewesen, wenn THOMAS MANN nicht „ein Stück Seelengeschichte des europäischen Bürgertums überhaupt“ (THOMAS MANN) erfasst hätte, und das verlangt mehr als die bloße Abbildung von Realität.

TIM STAFFELs Roman „Terrordrom“ gibt sich weitaus unverstellter als Fiktion zu erkennen. Im „Terrordrom“ erscheint das Horrorszenario der Außerkraftsetzung aller Ordnung und die medienbegleitete Errichtung einer Terrorzone inmitten einer deutschen Großstadt der Phantasie des Lesers plausibel, weil der Text das nahezu Undenkbare aus einer realitätsnahen Darstellung normalen Alltags entwickelt und so dem Leser ermöglicht, sich auf die erfundene Wirklichkeit einzulassen. Das Vorwissen und die Erfahrung des Lesers am Jahrhundertende besagen, dass auch in vermeintlich zivilisierten Gesellschaften bei entsprechender ideologischer Beeinflussung moralische Werte binnen kürzester Zeit atavistischen Reflexen Platz machen. Außerdem ist die jüngere Leserschaft durch zahlreiche mediale Simulationen mit derartigen Gewaltszenarien vertraut und teilt mit dem Autor womöglich die Erfahrung der Vereinzelung der Individuen und der zerstörerischen Verhärtung der menschlichen Beziehungen, welche die Protagonisten und die Opfer dieser Situationen hervorbringen.

Ein literarischer Text mischt Realitätselemente mit Erfundenem/Fiktionalem. Deshalb wird auch das Fiktionale vom Leser für möglich gehalten.

  • BWS-DEU2-0040-03.pdf (41.94 KB)

Äußere Fakten und innere Vorgänge

In einem Gebrauchstext wie beispielsweise einer Dichterbiografie werden die äußeren Fakten und Ereignisse aus dem Leben eines Dichters berichtet: Geburts- und Sterbedatum, Ausbildung, Erscheinungsdaten der Werke usw. Ein literarischer Text gibt hingegen auch über das Innenleben seiner Figuren Auskunft. Der Leser erfährt vom Erzähler, was seine Figuren denken, empfinden, meinen, wünschen, glauben und hoffen. Diese „Verben der inneren Vorgänge“ (KÄTHE HAMBURGER), die in den verschiedenen Formen der erlebten Rede und der Bewusstseinswiedergabe auftauchen, unterscheiden einen fiktionalen Text von einem Sachtext.

Die Biografie des livländischen Dichters JAKOB MICHAEL REINHOLD LENZ (1751–1792) ist bekannt, die Werke, die er als junger Mann schuf, gehören zu den wichtigsten Zeugnissen der deutschen Sturm-und-Drang-Dichtung. Das biografische Interesse an LENZ richtet sich vor allem immer wieder auf seine demütigende Ausweisung aus Weimar nach dem Bruch mit GOETHE und die bald darauf ausbrechende schizophrene Erkrankung nach einem Jahr des Herumirrens in der Schweiz. Während des ersten schweren Schubes der Krankheit im Januar 1778 fand LENZ bei dem Pfarrer OBERLIN im elsässischen Waldersbach Aufnahme. Gerade diese unglückliche Phase im Leben des Dichters hat am meisten Beachtung erfahren, denn GEORG BÜCHNER hat 1835 nach den Aufzeichnungen des Pfarrers OBERLIN ein beeindruckendes Novellenfragment geschaffen, gleichsam einen Befund der Symptome der Krankheit, aber auch einen Versuch, der Persönlichkeit des Dichters LENZ, seinem Leiden am Leben und seiner visionären Bilder habhaft zu werden.
„Den 20. Jänner ging Lenz durchs Gebirg.“ Mit diesem biografischen Fakt beginnt die Novelle (siehe PDF "Georg Büchner - Lenz). Die nächsten Sätze beschreiben den nasskalten düsteren Wald, den LENZ durchquert, und übersteigen die rein faktische Mitteilung, indem sie auf den inneren Zustand LENZ' verweisen, der schon im fünften Satz beschrieben ist.

„Er ging gleichgültig weiter, es lag ihm nichts am Weg, bald auf-, bald abwärts. Müdigkeit spürte er keine, nur war es ihm manchmal unangenehm, dass er nicht auf dem Kopf gehen konnte.“

Ein literarischer Erzähltext beschreibt auch das Denken und Fühlen einzelner Figuren.

Die Tempusformen in faktualen und fiktionalen Texten

Ein Wirklichkeitsbericht, wie ihn beispielsweise eine Dichterbiografie darstellt, bezieht sich auf ein vergangenes, abgeschlossenes Geschehen und präsentiert es in der Tempusform des historischen Präteritums/Imperfekts.
Auch ein Erzähltext setzt ein Geschehen als vergangen voraus, denn nur was vergangen ist, kann erzählt werden. Der entscheidende Unterschied zum Wirklichkeitsbericht liegt darin, dass der Leser durch die Art der Gestaltung in das Geschehen hineingezogen wird, er es als gegenwärtig empfindet. Dabei kommt nicht nur das „epische Präteritum“ (KÄTHE HAMBURGER) in Gebrauch, sondern auch andere Tempusformen, insbesondere in Passagen, die aus der Perspektive einer handelnden Figuren erzählt sind. Es werden sogar Zeitadverbien verwendet, die auf eine andere Zeitebene verweisen. Der Leser akzeptiert diese Rückwendungen und Vorausdeutungen, wenn sie sich in den Erzählfluss einfügen und er sie als logisch empfindet. („Er ist achtunddreißig geworden. Bald wird es wieder schneien. In der Nacht werden die Flocken wie Asche herabsegeln.“ – THOMAS LEHR, „Nabokovs Katze“, 1999)

Ein fiktiver Erzähltext lässt vergangenes Geschehen als gegenwärtig erleben.

  • BWS-DEU2-0040-04.pdf (80.72 KB)
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Die Leseerwartung an faktuale und fiktionale Texte." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/deutsch-abitur/artikel/die-leseerwartung-faktuale-und-fiktionale-texte (Abgerufen: 20. May 2025, 10:11 UTC)

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Verwandte Artikel

Novelle

Die Novelle bildete sich in der Renaissance als eigenständiges Genre zunächst in Italien (als ihr Schöpfer gilt GIOVANNI BOCCACCIO), dann in Frankreich und Spanien heraus.

Es handelt sich um eine Prosaform von mittlerer Länge, die ein herausgehobenes Ereignis auf krisenhafte Weise zuspitzt und damit den Umschlagpunkt im Geschehen oder im Schicksal eines Helden markiert. Volkstümliche Stoffe und realistische, lebensnahe Schilderungen, die sich nicht an antiken oder mittelalterlichen Mustern orientieren, zeichnen die Novelle aus.

Für die deutsche Novellistik haben vor allem GOETHE mit den „Gesprächen deutscher Ausgewanderter“ und KLEIST im 18./19. Jahrhundert Maßstäbe gesetzt.

Faustmotiv, Rezeptionsgeschichte

Die Rezeptionsgeschichte des Faustmotivs beginnt schon vor der Veröffentlichung des Faustbuches:

  • 1507 warnte der Benediktiner JOHANNES TRITHEMIUS aus Würzburg in einem Brief auf Latein seinen Freund JOHANN VIRDUNG in Heidelberg vor FAUST.
  • 1556 wurden die „Erfurter“ Faust – Geschichten aufgezeichnet. FAUST soll in Staufen, im Breisgau, gestorben sein.
  • 1570 erschien die Niederschrift von Faust – Sagen von ROSSHIRT, einem Schulmeister in Nürnberg,
  • 1570 eine Sammlung von Faust – Sagen (zuerst in lateinischer, dann in deutscher Sprache).
  • 1572 veröffentlichte JOHANN SPIES die „Historia und Geschicht Doctor Johannis Fausti des Zauberers" (siehe PDF „Historia und Geschicht Doctor Johannis Fausti“)

Nach der Veröffentlichung des Faustbuches gab es einen regelrechten Boom von Faust-Adaptionen:

Die Verwandlung

„Die Verwandlung“ (1916), eine der bekanntesten Arbeiten FRANZ KAFKAs, zählt wahrscheinlich zu den Texten, die in diesem Jahrhundert so konträr wie kein anderer interpretiert worden ist, obgleich sich die Geschichte zunächst recht einfach darstellt:

Eines Morgens erwacht der Sohn, der als Handlungsreisender die Familie ernährt und damit die Rolle des Oberhauptes übernommen hat. Er findet sich in ein „ungeheures Ungeziefer“ verwandelt, unfähig sich mit den anderen Familienmitgliedern zu verständigen. Er ist ihren Reaktionen, von Mitleid bis Abscheu, ausgesetzt. Der Vater gewinnt an Autorität zurück, während der Sohn allmählich mit seiner Mistkäfer-Gestalt eins wird. Er beginnt zu ahnen, dass es für ihn nur ein Ende gibt, zu verschwinden. Er hört auf zu essen und zu trinken; eine Putzfrau findet ihn und wirft seine Überreste in den Müll.

 

Sommerstück

CHRISTA WOLF erzählt in „Sommerstück“ eine scheinbar heitere, idyllische Geschichte über einen sehr warmen Sommer. Aber es ist das Jahr 1975 und das Buch spielt in der DDR. Es bereiten sich die großen Auseinandersetzungen zwischen Künstlern und Staatsmacht vor, die dann mit der Ausbürgerung WOLF BIERMANNs im November 1976 ausbrechen. Noch ist die Welt in dem kleinen mecklenburgischen Dorf zwischen Schwerin und Wismar eine bukolische Landschaft. Nach diesem Somer ist nichts mehr, wie es war: Die Idylle wird langsam zerstört, die Freundschaften haben sich gelockert. Aber die Ängste sind geblieben.

Brüder Grimm

JAKOB LUDWIG CARL GRIMM
* 04.01.1785 in Hanau
† 20.09.1863 in Berlin

WILHELM KARL GRIMM
* 24.02.1786 in Hanau
† 16.12.1859 in Berlin

„Keine andere Sprache befindet sich in einem so erbarmungswürdigen Zustand wie die deutsche.“

Dies ist kein Zitat unserer heutigen Zeit, es ist ein Ausspruch WILHELM GRIMMs aus dem 19. Jahrhundert. Die Brüder JACOB und WILHELM GRIMM haben nicht nur umfangreiche Forschungen auf dem Gebiet der deutschen Grammatik, der Rechtsgeschichte und der Geschichte der deutschen Sprache betrieben, sie haben eine Vielzahl von Werken herausgegeben, die auch heute noch Bedeutung haben. Zu ihren bekanntesten Werken zählen die „Kinder- und Hausmärchen“, die im Dezember 1812 erschienen und ursprünglich für Erwachsene geschrieben worden sind. Die reichen Illustrationen dieses Märchenbuches stammen von LUDWIG GRIMM – einem begabten Zeichner. 1814 kam der zweite und 1840 der dritte Band der Märchen heraus.

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