Pseudozufallszahlen

Die Simulation zufälliger Vorgänge aus Natur, Technik und Gesellschaft durch entsprechende Zufallsexperimente, wie etwa durch Ziehen von Kugeln aus Urnen, ist oft sehr mühsam und zeitaufwendig. Daher liegt es nahe, diese Experimente durch Rechner zu realisieren (zu simulieren). Hierzu werden vom Computer erzeugte Zufallszahlen , sogenannte Pseudozufallszahlen, genutzt, die mithilfe eines (Pseudo-)Zufallsgenerator erzeugt werden.

Grundlage für die Erzeugung ist ein (deterministischer) Algorithmus, der Ziffernfolgen liefert, die annähernd dieselben Eigenschaften haben wie echte Zufallszahlen. Im Allgemeinen benutzen Taschenrechner und Computer die RANDOM-Funktion als Zufallsgenerator , die derartige Algorithmen verwendet und Pseudozufallszahlen zwischen 0 und 1 liefert. Im Folgenden ist ein BASIC-Programm zum Gewinnen solcher Zahlen angegeben:

10 REM Zufallszahlen 20 INPUT A 30 INPUT N 40 RANDOMIZE 50 FOR I=1 TO A 60 Z=INT (N*RND(1))+1 70 PRINT Z 80 NEXT I 90 END

Auch mithilfe von Tabellenkalkulationsprogrammen kann man sich (Pseudo-)Zufallszahlen ausdrucken lassen.

Zur Überprüfung der „Güte“ der Pseudozufallszahlen gibt es verschiedene Kriterien. Beispielsweise sollte für die relative Häufigkeiten der Ziffern 0 bis 9 gelten:

h n ( 0 ) h n ( 1 ) ... h n ( 9 ) 1 10

Tabelle mit Zufallsziffern

Tabelle mit Zufallsziffern

Stand: 2010
Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.

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