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Kinderliteratur, Jugendliteratur

Als Kategorie ist die Kinder- und Jugendliteratur eine noch recht junge Erscheinung. Im 19. Jahrhundert wurde sie als eigenständige Sparte erkannt und benannt. Ordnete man ihr zunächst nur jene Bücher zu, die ausdrücklich für Kinder und Jugendliche geschrieben wurden, so versteht man unter Kinder- oder Jugendliteratur heute jedes Buch, das bevorzugt von jungen Menschen gelesen wird. Ihre erste große Blüte erlebte die Kinder- und Jugendliteratur im englischsprachigen Raum, überwiegend in Großbritannien mit fantastischen Helden wie LEWIS CARROLLs Alice in Wonderland oder JOHN RONALD REUEL TOLKIENs The Hobbit.

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Hans Fallada

* 21.07.1893 in Greifswald
† 05.02.1947 in Berlin

HANS FALLADAs (eigentlich RUDOLF DITZENs) Weltruhm wurde durch seinen Roman „Kleiner Mann – was nun?“ (1932) begründet, in dem das Leben eines Angestellten, der infolge der Wirtschaftskrise statt des erhofften Aufstiegs den sozialen Abstieg in Armut und Arbeitslosigkeit erlebt, dargestellt wird. Bekannt wurde er aber auch durch seine sozialkritischen Werke, die wie „Kleiner Mann – was nun?“ im Stil der „Neuen Sachlichkeit“ geschrieben wurden.
Autobiografische Züge tragen sein wohl persönlichster Roman „Der Trinker“ (1950) sowie die Bände „Damals bei uns daheim“ (1941) und „Heute bei uns zu Haus“ (1943). Weitere bekannte Werke sind die Romane „Bauern, Bonzen und Bomben“ (1931), „Wer einmal aus dem Blechnapf frisst“ (1934), „Wolf unter Wölfen“ (1937) und „Jeder stirbt für sich allein“ (1947).

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Thomas Mann

* 06.06.1875 in Lübeck
† 12.08.1955 in Zürich

THOMAS MANN führte mit seinem Werk die Tradition der großen Realisten des 19. Jahrhunderts zu einem abschließenden Höhepunkt. Neben LEW TOLSTOJ zählte besonders JOHANN WOLFGANG VON GOETHE zu seinen Vorbildern, er selbst war einer der bedeutendsten Erzähler des 20. Jahrhunderts.

MANN schrieb neben Prosa auch groß angelegte Romane. Zu seinen bekanntesten Werken zählen neben dem Roman „Buddenbrooks“, der zu einem großen Teil die Geschichte seiner eigenen (elterlichen) Familie ist und für den er den Literaturnobelpreis verliehen bekam, das Essay „Betrachtungen eines Unpolitischen“ (1918), die Novelle „Mario und der Zauberer. Ein tragisches Reiseerlebnis“ (1930) und der Roman „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ (1954).

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Anna Seghers

* 19.11.1900 in Mainz
† 01.06.1983 in Ostberlin

ANNA SEGHERS (eigentlich NETTY REILING) war eine deutsche Schriftstellerin, deren Frühwerke der Neuen Sachlichkeit, die späteren dem sozialistischen Realismus zuzuordnen sind. Sie gehört zu den bedeutendsten Literaten der Weimarer Republik und der Nachkriegszeit.

SEGHERS bekannte sich zur kommunistischen Weltanschauung. In einigen ihrer Werke, die sie in der DDR schrieb, beleuchtet sie die Zeitgeschichte aus sozialistischer Perspektive. Sie engagierte sich aktiv in der Weltfriedensbewegung. Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte und arbeitete sie in der DDR und machte dort sowohl schriftstellerisch als auch politisch Karriere. Zu ihren bekanntesten Werken zählen „Das siebte Kreuz“ (1942), „Der Kopflohn“ (1933), „Transit“ (1944) und „Der Ausflug der toten Mädchen“ (1946).

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Heinrich Heine

* 13.12.1797 in Düsseldorf
† 17.02.1856 in Paris

HEINRICH HEINE hat als einziger deutscher Schriftsteller seiner Epoche weltliterarische Bedeutung erlangt. Seine Lyrik wurde in alle Kultursprachen übersetzt und so in allen Ländern der Welt gelesen.
Berühmt wurde HEINE mit seiner Gedichtsammlung „Buch der Lieder“ (1827). Viele seiner Gedichte wurden vertont und damit zu echten Volksliedern, z. B. „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten“ oder „Leise zieht durch mein Gemüt“. Neben Lyrik schrieb Heine auch Prosa und hat sich als einer der bedeutendsten deutschen Feuilletonisten einen Namen gemacht.

„Heine läßt die Weltkugel zwar nicht im hellen Sonnenschein auf der Fingerspitze tanzen wie Goethe, sondern er zerschlägt sie, aber er tut es nur, ... um den einzelnen Stücken dann den reinsten Schliff zu geben. Dabei kommt noch immer Lust und Leben heraus.“
FRIEDRICH HEBBEL

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Hermann Hesse

* 02.07.1877 in Calw
† 09.08.1962 in Montagnola (Schweiz)

Der Schweizer Romanautor HERMANN HESSE war vorwiegend Erzähler, aber auch Lyriker. HESSEs Werk umfasst fast 40 Bücher, darunter Romane, Erzählungen, Gedichte und Betrachtungen, die nach Expertenschätzungen zum Zeitpunkt seines Todes weltweit in über 70 Millionen Exemplaren verbreitet waren. Seine Schriften wurden in mehr als 40 verschiedene Sprachen übersetzt. Dies machte ihn besonders in den Fünfziger- und Sechzigerjahren des vorigen Jahrhunderts zu einem der populärsten deutschsprachigen Schriftsteller.

Literarisches Hauptthema HESSEs war die Entwicklung des Individuums, der Ausgangspunkt das eigene Erleben. Das wohl bekannteste Werk von HESSE ist der Roman „Das Glasperlenspiel“ (1943).

Für sein literarisches Werk erhielt HESSE viele Preise, u. a. 1946 den Nobelpreis für Literatur.

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Hugo von Hofmannsthal

* 01.02.1874 in Wien
† 15.07.1929 in Rodaun (bei Wien)

HUGO VON HOFMANNSTHAL (Pseudonyme: LORIS, LORIS MELIKOW und THEOPHIL MORREN) war ein österreichischer Schriftsteller, der zusammen mit Schriftstellern wie ARTHUR SCHNITZLER, LEOPOLD ANDRIAN und RICHARD BEER-HOFMANN zu den zentralen Gestalten des „Jungen Wien“ und der „Wiener Moderne“ gehörte. Als Lyriker und Dramatiker gilt er als einer der bedeutendsten Vertreter des österreichischen Impressionismus und Symbolismus.

Zu seinen bekanntesten Werken zählen jene, die in Zusammenarbeit mit dem Komponisten RICHARD STRAUSS entstanden und die eine neue Form des Musiktheaters begründeten. Bis in die heutige Zeit werden in den Theatern der Welt Stücke wie „Der Rosenkavalier“, „Elektra“ und „Ariadne auf Naxos“ aufgeführt und vom Publikum geschätzt.
Neben seiner Arbeit als Schriftsteller wurde HOFMANNSTHAL, zusammen mit RICHARD STRAUSS, MAX REINHARD und FRANZ SCHALK, auch als Gründer der Salzburger Festspiele bekannt.

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Arno Holz

* 26.04.1863 in Rastenburg (Polen)
† 26.10.1929 in Berlin-Wilmersdorf

ARNO HOLZ (Pseudonym HANS VOLKMAR) gilt als einer der bedeutendsten Wegbereiter und Vertreter des deutschen Naturalismus.

Seine Gedichtsammlung „Das Buch der Zeit“ (1886) enthielt die beste Lyrik des frühen Naturalismus. Die Theorie des Naturalismus formulierte HOLZ in seinem Werk „Die Kunst. Ihr Wesen und ihre Gesetze“ in den Jahren 1891/92.

Seine von ihm entwickelte Formel Natur = Kunst – x war damals umstritten.

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