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Christiane Nüsslein-Volhard

* 20.10.1942 in Magdeburg

1995 wurde die in Tübingen forschende Naturwissenschaftlerin CHRISTIANE NÜSSLEIN-VOLHARD, zusammen mit ERIC F. WIESCHAUS (*1940) und EDWARD B. LEWIS (1918-2004), „für ihre grundlegenden Erkenntnisse über die genetische Kontrolle der frühen Embryonalentwicklung“ mit dem Nobelpreis für Medizin oder Physiologie ausgezeichnet. In jahrelanger Arbeit mit Mutanten der Taufliege Drosophila war es ihr und ihren Kollegen gelungen, genetische Steuerungsmechanismen auszumachen, die für die Ausbildung charakteristischer Larvenstrukturen verantwortlich sind. Bei späteren Experimenten zeigte sich, dass ähnliche biochemische Prozesse auch in der Embryogenese der Wirbeltiere auftreten.

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Richard Dawkins

* 26.03.1941 in Nairobi, Kenia

„Wir sind Überlebensmaschinen – Roboter, blind, programmiert zur Erhaltung der selbstsüchtigen Moleküle, die Gene genannt werden.“ Das schrieb der englische Evolutionsbiologe RICHARD DAWKINS 1976 in seinem bekanntesten, aber auch umstrittensten Buch: „Das egoistische Gen“. Nicht die biologischen Organismen sind Hauptakteure der Schöpfung, sondern das von Generation zu Generation weitergegebene Erbmaterial, die „unsterblichen Spiralen“ der Doppel-Helix. Die Gene kennen nur ein Ziel: ihr eigenes Überleben - und sie benutzen uns Menschen, wie Tiere, Pflanzen, Viren und Bakterien, als ihre Überlebensvehikel. Das sind die provokanten Thesen eines Zoologen, der sich daran machte, die Evolution strikt genorientiert zu interpretieren.

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Verhaltensentwicklung

Bei der Individualentwicklung vom Embryo zum Erwachsenen ist das Zusammenspiel der genetischen Ausstattung eines Tieres und seiner Umwelt entscheidend. Viele Tierarten sind in spezifischen Entwicklungsphasen besonders empfänglich für bestimmte Umwelteinflüsse.

Der Lernprozess innerhalb dieser sensiblen Phase wirkt sich in der Regel auf das gesamte weitere Leben aus. Umwelteinflüsse können sich auf jedes Stadium des Entwicklungsprozesses auswirken, sind aber gleich nach der Geburt bzw. nach dem Schlüpfen am massivsten.

In der Regel sind die Umstände, unter denen Eltern ihre Jungtiere aufziehen so, dass der Nachwuchs vor ungünstigen Umwelteinflüssen geschützt wird. Jungtiere sind in der Lage, auf Umweltereignisse wie z. B. die Versorgung mit Nahrung durch die Eltern mit charakteristischen Verhaltensweisen angemessen zu reagieren. Im Erwachsenenalter gehen diese Verhaltensweisen verloren. Ein Verhalten wird als „angeboren“ bezeichnet, wenn es ohne offensichtliche Umwelteinwirkung auftritt.

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Soziobiologie

Für die Soziobiologie sind nicht die Individuen oder die Populationen, sondern die einzelnen Gene die Einheiten der Evolution. Verhaltensbiologische Phänomene wie Altruismus zwischen Verwandten oder Kindstötung bei Rudelübernahme können auf der Basis „eigennütziger Gene“ erklärt werden. Diese Sichtweise, die auf RICHARD DAWKINS (geb. 1941) zurück geht (1976), kann allerdings zu keinem besseren Verständnis der Entstehung und Weitergabe von Merkmalen führen, die auf Wechselwirkungen zwischen Genen beruhen. Eine solche dynamische Verknüpfung einzelner Gene im Netzwerk des Genoms ist aber Voraussetzung für die Einheit des Organismus und seines Phänotyps.

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Störfaktoren der Embryonalentwicklung

Der Embryo ist während seiner Entwicklung normalerweise gut geschützt. Dennoch gibt es verschiedene Störfaktoren, die zu Fehlentwicklungen, schweren Missbildungen des Embryos oder zum Abort führen können.

Zu diesen schädigenden Einflüssen gehören genetische und mütterliche Faktoren sowie Umweltfaktoren wie Medikamente, Chemikalien, Suchtmittel, Strahlung und Infektionserreger, die spezifische Entwicklungsstörungen hervorrufen. Die Anfälligkeit für solche Störfaktoren sowie das Ausmaß der ausgeprägten Missbildungen sind wesentlich von dem Zeitpunkt der Einwirkung abhängig.

Während der sensiblen Phase, in der komplexe und grundlegende Prozesse der Organogenese ablaufen, wirken solche Störfaktoren besonders fatal.

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Chromosomen

Chromosomen befinden sich im Zellkern als lang ausgestreckte Perlenketten. Die Perlen sind Proteinkomplexe, um welche die DNA gewunden ist. Am Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Bedeutung der Chromosomen bei der Vererbung erkannt. Seitdem spielen Chromosomen in der Genetik eine wichtige Rolle.

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Genetik

Die Genetik oder Vererbungslehre befasst sich mit grundlegenden Lebensprozessen, die sowohl für die Gleichheit der Merkmale bei Eltern und ihren Nachkommen verantwortlich sind, als auch mit jenen Vorgängen, die verändernd darauf einwirken.

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Züchtung, Mutation

Die stammesgeschichtliche Entwicklung der Organismen erfolgte im Verlaufe der Erdgeschichte in ständiger Wechselwirkung mit der Umwelt. Als Ursache für diesen Prozess wurde das Zusammenwirken von Evolutionsfaktoren in den Populationen erkannt.
Die wesentlichen Faktoren der Evolution sind Mutation, Neukombination, Isolation und Auslese (Selektion).
Natürliche Mutationen sind zufällige, sprunghafte, ungerichtete Veränderungen von Erbanlagen. Es erhöht sich damit die Vielfalt der Genotypen in einer Population und damit die genetische Variabilität.

Bei der gezielten Züchtung erfolgt die Selektion durch den Menschen.

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