Der Begriff „Konzert“ ist doppeldeutig. Er bezieht sich sowohl auf die Gattung wie auf die Institution Konzert. Das dem Begriff „Konzert“ zugrunde liegende lateinische Wort „concertare“ heißt sowohl „wetteifern, kämpfen, streiten, disputieren“ als auch „mit jemandem zusammenwirken“.
Neben seinem außerordentlich umfangreichen Kantatenwerk hat vor allem das vergleichsweise esoterische, spröde und schwer zugängliche Spätwerk für den Nachruhm JOHANN SEBASTIAN BACHs gesorgt.
* um 1450 Flandern† 26.03. 1517 FlorenzHEINRICH ISAAC war einer der bedeutendsten Komponisten der Renaissance. Er wirkte an verschiedenen Höfen in Deutschland sowie in Florenz und schuf eine Vielzahl von bekannten Chören und Vokalwerken kirchlicher und weltlicher Art.
* um 1532 Mons (Hennegau, Belgien)† 14.06.1594 MünchenDer franko-flämische Komponist ORLANDO DI LASSO gilt neben GIOVANNI PIERLUIGI DA PALESTRINA als die bedeutendste Musikerpersönlichkeit der 2. Hälfte des 16. Jh. Als Kind war er Chorknabe in seiner Geburtsstadt Mons in Belgien.
* um 1525† 02.02.1594 RomGIOVANNI PIERLUIGI DA PALESTRINA zählt zu den bedeutendsten Komponisten der Renaissance. Sein Werk umfasst ungefähr 950 Kompositionen der Gattungen Motette, Messe, Lamentation, Litanei, Madrigal u.a.
Die Musik des 15. und 16. Jh. wird analog zu den Strömungen in den bildenden Künsten der Epoche der Renaissance zugeordnet. Da der Großteil der Komponisten und Musiker in den nordfranzösischen und niederländischen Sprachgebieten beheimatet war, spricht man auch von „frankoflämischer Musik“.
Der Tango ist ein aus Argentinien und Uruguay (La-Plata-Gebiet) stammender Gesellschaftstanz im 4/8-(2/4)-Takt, der im letzten Drittel des 19. Jh. entstand. Er erfreut sich noch immer außerordentlich großer Beliebtheit.