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John Keats

* 29. oder 31. Oktober 1795 in London
† 23. Februar 1821 in Rom

JOHN KEATS gehört zu den hervorragendsten englischen Odendichtern und ist nach WILLIAM SHAKESPEARE und JOHN MILTON einer der bedeutendsten englischen Dichter überhaupt. Er vertritt neben PERCY BYSSHE SHELLEY und LORD BYRON die zweite Generation der englischen Romantiker, die sich kritisch mit WILLIAM WORDSWORTH, dem Romantiker der „ersten Stunde“, auseinander setzte. KEATS, der bereits im Alter von 25 Jahren an Tuberkulose starb, schuf die meisten seiner Werke innerhalb von nur fünf Jahren.
KEATS, der als romantisches Genie gilt, besingt in seinen Gedichten die Schönheit und Vergänglichkeit der Natur. Seine großen Oden, zu denen unter anderem „On a Grecian Urn“, „To a Nightingale“ und „To Autumn“ gehören, entstanden 1819 und sind vor allem durch eine bildreiche und klangvolle Sprache gekennzeichnet.

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Lessing und die Literaturkritik

In seinen ästhetischen Schriften äußerte sich LESSING u. a. zu seiner Ansicht über den Unterschied zwischen Literatur und bildender Kunst und setzte sich kritisch mit den strengen Regeln der klassizistischen französischen Tragödie und deren Verfechter, JOHANN CHRISTOPH GOTTSCHED, auseinander. Dagegen hielt er die englischen Stücke SHAKESPEAREs für vorbildlich für die deutsche Literatur. Als Journalist wurde LESSING vor allem durch seine Buch- und Theaterkritiken bekannt, er äußerte sich jedoch auch zu Fragen der Kunst, der Archäologie und der Theologie.

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Literatur und Kunst im Geist der Erneuerung

Man orientierte sich in Literatur und Kunst inhaltlich am klassischen Schönheitsideal. Besangen die einen das Leben und seine Freuden, ging es anderen vordergründig um die die sittlich-moralische Erziehung des Bürgertums. Vorbild war den Aufklärern die Natur: Man sah die Aufgabe der Kunst zunächst in der Nachahmung der Natur. Immer stärker wurde jedoch das Schicksal des Bürgers ins Zentrum der Kunst gestellt.
LESSING entwickelte sein bürgerliches Trauerspiel, die Maler zeigten das Leben des Bürgers in Idyllen und Porträts.

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Goethe/Schiller: Über epische und dramatische Dichtung

1794 erfolgte eine Annäherung zwischen GOETHE und SCHILLER. Diese war möglich geworden durch eine veränderte Haltung SCHILLERs gegenüber der französischen Revolution. 1797 entspann sich zwischen den „beiden Dioskuren“, wie Zeitgenossen diese Freundschaft nannten, ein Briefwechsel zur Gattungspoetik, den GOETHE angeschoben hatte: „Über epische und dramatische Dichtung“.

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Über naive und sentimentalische Dichtung

Mit zwei wichtigen Schriften zur Ästhetik wartete FRIEDRICH VON SCHILLER in seiner „klassischen Phase“ auf:

  • „Über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795) und
  • „Über naive und sentimentalische Dichtung“ (1795/96).

Das Begriffspaar „edle Einfalt-stille Größe“ von WINCKELMANN bestimmte die Ästhetik der Klassik. Als zentrales Problem erkannten GOETHE und SCHILLER für ihre Zeit eine Entfremdung des Menschen von der Natur. Die zwei verschiedenen Wege der „Naturaneignung“ des Dichters beschrieb SCHILLER in seinem Text „Über naive und sentimentalische Dichtung“. Insofern hat dieser, neben der literaturtheoretischen, eine ästhetische und eine philosophische Ebene.

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Rahel Varnhagen

* 19.05.1771 in Berlin
† 07.03.1833 in Berlin

RAHEL VARNHAGEN wirkte als Salonierè und Briefeschreiberin vor allem in Berlin. Mit ihrer Gabe, gesellige Kreise zu initiieren und zum anregenden Gedankenaustausch in Gesprächen und Briefen zu bewegen, begleitete sie die Intellektuellen ihrer Zeit von den Frühromantikern bis zu den Jungdeutschen. Unter ihrer Ägide entwickelte sich die Kunst des geselligen Lebens und die Briefkultur zu einem Höhepunkt in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Rahel hat eine umfangreiche Korrespondenz mit wichtigen Persönlichkeiten der Zeit hinterlassen.

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Weimarer Klassik

Erste klassische Epochen der Menschheitsgeschichte waren die griechische und römische Antike. Auch die italienische Renaissance, das spanische Siglo de Oro sowie das Elisabethanische Zeitalter in England gelten als klassische Epochen. In Deutschland wird als Klassik das gemeinsame Wirken GOETHEs und SCHILLERs sowie ihr Wirkungsort Weimar verstanden.

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Christoph Martin Wieland

* 05.09.1733 in Oberholzheim bei Biberach
† 20.01.1813 in Weimar

CHRISTOPH MARTIN WIELAND war der bedeutendste Prosadichter und Lyriker der deutschen Aufklärung des Rokoko. Er zählt zu den Wegbereitern der deutschen Klassik. WIELAND begründete mit der „Geschichte des Agathon“ den modernen deutschen Bildungs- und Erziehungsroman. Durch seine umfangreiche Übersetzung der Werke SHAKESPEAREs trug er wesentlich zu deren Verbreitung im deutschen Sprachraum bei. WIELAND bildete durch seine (deutsche) Sprache und durch seinen Stil einen gewichtigen Gegenpol zur im Rokoko bevorzugten französischen Sprache und Kultur.

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Wilhelm Tell

GOETHE berichtete über die Arbeitsweise SCHILLERs am „Tell“:

„Schiller fing damit an, alle Wände seines Zimmers mit so viel Spezialkarten der Schweiz zu bekleben, als er auftreiben konnte. Nun las er Schweizer Reisebeschreibungen, bis er mit Weg und Stegen des Schauplatzes des Schweizer Aufstandes auf das Genauste bekannt war. Nachdem er alles Material zusammen gebracht hatte, setzte er sich über die Arbeit, und buchstäblich genommen, stand er nicht eher vom Platze auf, bis der „Tell“ fertig war. Überfiel ihn die Müdigkeit, so legte er den Kopf auf den Arm und schlief. Sobald er erwachte, ließ er sich nicht, wie fälschlich nachgesagt worden ist, Champagner, sondern starken schwarzen Kaffee bringen, um sich munter zu halten. So wurde der „Tell“ in sechs Wochen fertig; er ist aber auch wie aus einem Guss.“

Das Stück geht auf eine alte Schweizer Legende zurück, nach der ein gewisser Tell das Signal für den Unabhägigkeitskampf ausgelöst hätte, indem er nach einem erzwungenen Schuss auf einen Apfel, der sich auf dem Kopf seines Sohnes befand, den Reichsvogt ermordete.

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Johann Joachim Winckelmann

JOHANN JOACHIM WINCKELMANN, der

„eigentliche Schöpfer der Kunstwissenschaft, war der erste, der ganz unabhängig und mit wissenschaftlich gebildetem Auge die klassischen Kunstschöpfungen betrachtete und von der Erhabenheit, der Harmonie, dem lebendigen Hauch derselben so durchdrungen war, daß sich dieser antike Geist bei ihm in der körnigen, einfachen Sprache, in den Grundsätzen seiner Lehre und in der Idee vollendeter Schönheit wieder ausgeprägt und gleichsam verkörpert hat.“
(Meyers Konversationslexikon. Leipzig und Wien: Verlag des Bibliographischen Instituts, Vierte Auflage, 1885-1892)

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Johann Wolfgang von Goethe: Zum Schäkespearstag

GOETHE schrieb seinen ersten dichtungstheoretischen Text für eine SHAKESPEARE-Feier am 14. Oktober 1771 in Straßburg. Allerdings gilt es als sicher, dass er diese Rede dort nicht gehalten hat, denn am 6. August 1771 hatte er sein Studium beendet und war am 14. August 1771 in seine Heimatstadt Frankfurt (Main) zurückgekehrt. Als Anwalt war er ab dem 3. September 1771 dort tätig. In seinem Elternhaus organisierte er eine eigene SHAKESPEARE-Feier und trug dort seine Rede vor.

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Dramentheorien

Das europäische Drama entwickelte sich im 6./5.Jahrhundert v. Chr. aus dem kultischen Fest um den griechischen Gott Dionysos, das die Athener im Frühjahr zu seinen Ehren feierten. Aus dem Dionysoskult entwickelten sich sowohl die Tragödie als auch die Komödie. Die erste bezeugte Komödie wurde 486 v. Chr. in Athen aufgeführt.

ARISTOTELES entwickelte eine Dramentheorie in seiner um 335 v. Chr. geschriebenen „Poetik“. Sie ist der älteste poetologische Text der Antike, der einen bestimmenden Einfluss bei der Herausbildung der neuzeitlichen Dichtungstheorie hatte.

Die aristotelische Dramentheorie hatte u.a. für MARTIN OPITZ und JOHANN CHRISTOPH GOTTSCHED Vorbildfunktion.

Für GOETHE und die Dichter des Sturm und Drang war SHAKESPEARE das große Vorbild. Sie fanden eine neue Formensprache ausgehend vom Theater SHAKESPEAREs.

Für die heutige Literaturwissenschaft sind vor allem die theoretischen Ausführungen GUSTAV FREYTAGs zum Drama wichtig.

BERTOLT BRECHTs Theater bildet den Anfangspunkt des modernen Theaters, das nach seiner programmatischen Schrift auch als „Das epische Theater“ bezeichnet wird. Grundsätzlich werden aristotelisches und nichtaristotelisches Drama unterschieden.

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Knittelvers

Der Knittelvers (knittel = Reim) war im 15. und 16. Jahrhundert nicht nur in der Lyrik, sondern auch in Dramatik und Epik der gebräuchlichste Vers. Kurze Reimpaare mit vier Hebungen und freier Senkungsfüllung kennzeichnen ihn.

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Pedro Calderón de la Barca

17. Januar 1600 in Madrid
25. Mai 1681 in Madrid

PEDRO CALDERON DE LA BARCA Y BARREDA GANZALEZ DE HENAO RUIS DES BLASCO Y RIAÑO wurde als Sohn eines Schatzmeisters am spanischen Königshof geboren. 1614 begann er eine Ausbildung am angesehenen Colegio Imperial der Jesuiten. Danach studierte er an der Universität Salamanca. Als Neunzehnjähriger gewann er bereits seinen ersten Literaturpreis.
CALDERÓN DE LA BARCAs unter dem Einfluss von Konzeptismus und Culteranismo gestalteten Werke gelten als Höhepunkt des spanischen Barock.

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August Wilhelm Schlegel

* 05.09.1767 in Hannover
† 12.05.1845 in Bonn

AUGUST WILHELM SCHLEGELs Bedeutung liegt vor allem in seiner Rolle als führender theoretischer Kopf der Frühromantik, die er mit seinem Bruder FRIEDRICH teilte.
Seine aus unerhörter Belesenheit abgeleiteten Kenntnisse sowohl über Sprachen als auch über die alten und modernen Nationalliteraturen sowie seine Fähigkeit zur systematischen Darstellung machten ihn zu einem Literaturkritiker und Publizisten ersten Ranges, der als Mitbegründer der modernen philologischen Wissenschaften gelten kann.

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Friedrich Schlegel

* 10.03.1772 in Hannover
† 12.01.1829 in Dresden

FRIEDRICH SCHLEGEL gilt als führender Kopf der Frühromantik, einer literarischen Gruppierung, die vor allem in Berlin und Jena aktiv war. Gemeinsam mit seinem Bruder AUGUST WILHELM gab er die Zeitschrift „Athenäum“ (1798–1800) heraus, das führende Publikationsorgan dieser Bewegung. Er gilt als Begründer der deutschen Indologie und der modernen Literaturkritik. Von großer Bedeutung waren seine systematischen philosophisch begründeten Studien zu Sprache, Literatur und Geschichte. In späteren Jahren verschrieb er sich mehr und mehr einem katholisch geprägten Konservatismus.

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Sturm und Drang: Ein Schauspiel

Helden des Dramas sind zwei englische Edelleute, deren Familien verfeindet sind. Der Sohn des einen liebt jedoch die Tochter des anderen. Der moderne Romeo (Karl), durch Intrige der Gunst seines Königs verlustig gegangen, flieht und findet als Soldat im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg nach langen Wirren seine Julia (Caroline) wieder. Klinger begrüßt den Befreiungskampf weniger in Hinblick auf seine politische und soziale Bedeutung, als vielmehr als Ausdruck seiner Hoffnung auf die Befreiung der Gefühle in der „neuen Welt“, fernab feudalabsolutistischer Standesnormen. Im Gegensatz zu seinen anderen Dramen endet „Sturm und Drang“ glücklich, den Liebenden gelingt es, nach stürmischem Verlauf des Dramas, die Eltern zu versöhnen.

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Sturm-und-Drang-Dramatik

Im Sturm und Drang stand das Drama im Mittelpunkt der Literaturproduktion. In Weimar verfasste FRIEDRICH MAXIMILIAN KLINGER 1776 in wenigen Wochen sein Drama „Sturm und Drang“, das der ganzen literarischen Bewegung den Namen gab. In diesem Drama versuchte er, seine Auffassungen an einem Gegenwartsstoff mit welthistorischer Bedeutung zu verdeutlichen.
Zentrales Thema der Literatur des Sturm und Drang ist das Motiv des verführten Mädchens und des Kindsmordes, das sich zur Darstellung der moralischen Verkommenheit des Adels sowie gleichzeitig zur Anprangerung einer barbarischen, mittelalterlichen Justiz nutzen ließ.

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Der Roman der Sturm- und Drang-Zeit

Die epischen Produkte des Sturm und Drang weisen starke autobiografische Bezüge auf, die sich aus dem gesteigerten Interesse der Autoren an der Gestaltung des Individuums erklärt. Den ersten Bestseller der neueren deutschen Literatur schrieb GOETHE mit seinem Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“. Die Verbindung von Leidenschaft, Gesellschaftskritik und Natursehnsucht setzte eine Welle von Empfindsamkeit in Gang, die dem Zeitgefühl entsprach und dem Roman eine sensationelle Wirkung bescherte. Die Titelfigur von FRIEDRICH HEINRICH JACOBIs Romanfragment „Aus Eduard Allwills Papieren“ ist als „Zwillingsbruder Werthers“ bezeichnet worden. Auch er wird wie Werther zum Verkünder eines Naturglaubens im Sinne ROUSSEAUs. FRIEDRICH MAXIMILIAN KLINGERs philosophischer Reiseroman „Faust's Leben, Thaten und Höllenfahrt“ aus dem Jahre 1791 setzt bereits den Schlusspunkt unter das Romanschaffen der Stürmer und Dränger.

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Die Romantik in Frankreich: Staël, Gautier und Hugo

Als Wegbereiterin der romantischen Bewegung in Frankreich gilt MADAME DE STAËL. Sie lernte auf Reisen nach Deutschland GOETHE, SCHILLER, WIELAND, FICHTE und RAHEL LEVIN kennen und schrieb mit „De l'Allemagne“ ein Werk, das die Aufnahme der deutschen Romantik in Frankreich vorbereitete.

Am berühmtesten aber wurden die historischen Romane der französischen Romantik. VICTOR HUGOs „Notre-Dame de Paris“ wurde mehrfach verfilmt, u. a. als Zeichentrickfilm. Auch ein Musical ist nach diesem Buch entstanden. ALEXANDRE DUMAS' DES ÄLTEREN „Les trois mousquetaires“ und „Le comte de Monte-Cristo“ wurden mehrfach ins Deutsche übersetzt, von französischen und US-amerikanischen Firmen verfilmt.

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Haltung Goethes und Schillers zur Französischen Revolution

SCHILLER hatte die Veränderungen in Frankreich anfänglich noch begrüßt und begann sich erst mit dem jakobinischen Terror 1793 von der Französischen Revolution zu distanzieren.
GOETHE dagegen schuf mit seinem Ideal der griechischen Klassik ein Gegenbild zur Revolution in Frankreich.
Beide waren der Auffassung, die Entwicklung der Gesellschaft dürfe nicht mit Gewalt in eine neue Richtung gedrängt werden. Diese Haltung begründete ihre Freundschaft.

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Götz von Berlichingen

Dem „Götz“ entstammt das wohl berühmteste Zitat der Weltliteratur: Oft wird es nur mit ... zitiert oder man bedient sich des ersten Buchstaben des Hauptwortes: A. Die vorliegende Fassung lässt das Zitat mit - - - ganz fort. Im Original aber steht tatsächlich:

„Götz (antwortet): Mich ergeben! Auf Gnad und Ungnad! Mit wem redt Ihr! Bin ich ein Räuber! Sag deinem Hauptmann: Vor Ihro Kaiserliche Majestät hab ich, wie immer schuldigen Respekt. Er aber, sag's ihm, er kann mich im Arsch lecken! (Schmeißt das Fenster zu.)“

Die wohl gesetzten Worte stammen vom Dichterfürsten, von JOHANN WOLFGANG VON GOETHE. Nur deshalb, weil nicht sein kann, was nicht sein darf, setzten kluge Lektoren ... und - - -.

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Christian Dietrich Grabbe

* 11. Dezember 1801 in Detmold
† 12. September 1836 in Detmold

GRABBE ist vor allem als Dramatiker für die deutsche Literatur wichtig geworden. Seine Stücke markieren das Ende der Kunstperiode von Klassik und Romantik, mithin die Abkehr von einem einheitlichen Dramenstil und idealisierender Darstellungsweise. Seine Stücke widerspiegeln die Widersprüche und Stagnation der restaurativen METTERNICH-Ära, den Zweifel am geschichtlichen Fortschritt und letztlich die Verletzlichkeit und innere Zerrissenheit des alkoholkranken Autors, die er mit zynischem Sarkasmus in der literarischen Sprache wie im menschlichen Umgang zu überspielen suchte.

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Franz Grillparzer

* 15. 01. 1791 in Wien
† 21.01. 1872 in Wien

Der österreichische Schriftsteller FRANZ GRILLPARZER ist vor allem als Tragödiendichter bekannt geworden. Er begann sein schriftstellerisches Werk unter dem Einfluss der Romantik sowie der klassischen Werke GOETHEs und SCHILLERs. Bedeutsam sind seine „Schicksalstragödien“, welche zumeist auf klassischen Stoffen fußen. Auch seine späte Lyrik wurde berühmt.

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Brüder Grimm

JAKOB LUDWIG CARL GRIMM
* 04.01.1785 in Hanau
† 20.09.1863 in Berlin

WILHELM KARL GRIMM
* 24.02.1786 in Hanau
† 16.12.1859 in Berlin

„Keine andere Sprache befindet sich in einem so erbarmungswürdigen Zustand wie die deutsche.“

Dies ist kein Zitat unserer heutigen Zeit, es ist ein Ausspruch WILHELM GRIMMs aus dem 19. Jahrhundert. Die Brüder JACOB und WILHELM GRIMM haben nicht nur umfangreiche Forschungen auf dem Gebiet der deutschen Grammatik, der Rechtsgeschichte und der Geschichte der deutschen Sprache betrieben, sie haben eine Vielzahl von Werken herausgegeben, die auch heute noch Bedeutung haben. Zu ihren bekanntesten Werken zählen die „Kinder- und Hausmärchen“, die im Dezember 1812 erschienen und ursprünglich für Erwachsene geschrieben worden sind. Die reichen Illustrationen dieses Märchenbuches stammen von LUDWIG GRIMM – einem begabten Zeichner. 1814 kam der zweite und 1840 der dritte Band der Märchen heraus.

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