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Hanif Kureishi

* 5. Dezember 1954 in Bromley (Kent)

HANIF KUREISHI, der am 5. Dezember 1954 als Sohn eines Pakistani und einer Engländerin in England geboren wurde, setzt sich in seinen Dramen, Drehbüchern, Filmen und Romanen mit dem Aufeinandertreffen beider Kulturen auseinander. Er beschreibt die multikulturelle Gesellschaft Londons, wie sie vor allem von der jungen Generation gesehen wird. Dies ist auch Thema des Films My Beautiful Laundrette (1985), zu dem er 1984 das Drehbuch schrieb. Erzählt wird die Geschichte eines jungen homosexuellen Pakistani, der mit seinem weißen Freund einen Waschsalon eröffnet. KUREISHI bearbeitet dabei auf tragikomische Weise rassistische Vorurteile, ohne sich auf eine eindeutig bestimmte Täter- oder Opferrolle festzulegen.

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John Osborne

* 12. Dezember 1929 in London
† 24. Dezember 1994 in Shrewsbury

JOHN OSBORNE wurde mit dem sozialkritischen Theaterstück Look Back in Anger (1957) bekannt, das ihn zum Sprachrohr einer jungen Generation machte, die sich dem Leistungsdenken ihrer Umwelt widersetzte und auf der Suche nach einer neuen Identität war. OSBORNE beeinflusste in der zweiten Hälfte der 1950er-Jahre maßgeblich das englische Theater. In dem vom Realismus und Naturalismus geprägten Stück werden die Gesellschaft und ihre Konventionen zynisch verspottet. JOHN OSBORNE arbeitete jedoch nicht nur als Dramatiker, sondern war auch als Journalist, Schauspieler, Privatlehrer und Regieassistent tätig. Zusammen mit TONY RICHARDSON gründete er die Produktionsfirma “Woodfall Films”, die seine Stücke verfilmte.

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Cockney

Das Wort cockney hat seinen Ursprung im Mittelenglischen: coken bedeutet of cocks, ey oder ay bedeutet egg. Daher ist ein cokeney ein cocks’ egg (dt. Hahnenei). Diese Bezeichnung wird auch im übertragenen Sinne verwendet und hat dann einen geringschätzigen Unterton. In der Frühen Neuzeit wurde ein Städter cockney genannt, weil er im Gegensatz zu den Landbewohnern als verweichlicht galt. Mit demselben Begriff wurde aber auch die Sprache aller Londoner bezeichnet, die nicht zum Hof gehörten. Die Sprecher waren vor allem die Londoner, die within the sound of the Bow Bells lebten, womit die Glocken der Kirche St. Mary Le Bow gemeint sind. Heute versteht man unter Cockney den in Poplar – einem Stadtteil des Londoner East End – gesprochenen Akzent.

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Urbane Dialekte

Sprachen sind keine einheitlichen Gebilde, je nach Region und Sprecher weisen sie bestimmte Eigenheiten auf. Man unterscheidet regionale Merkmale in der Aussprache (Akzente) sowie in Wortschatz und Grammatik (Dialekte).

Die Entstehung moderner Dialekte lässt sich nur aus den schwindenden traditionellen Dialekten erklären. Insbesondere in den Großstädten Englands haben sich charakteristische Varietäten entwickelt. Im Folgenden werden die urbanen Dialekte der Städte London, Birmingham, Liverpool und Manchester vorgestellt.

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Received Pronunciation (RP)

Wie jede andere Sprache weist auch das Englische ein Reihe von Dialekten und Akzenten auf. Ein zunächst nur im englischen Südosten gesprochener Akzent hat sich als so genannte received pronunciation (RP) des Englischen etabliert. Hierbei handelt es sich um diejenige Ausspracheweise, die im Schulunterricht und an den Universitäten gelehrt sowie über die Medien (BBC-English) verbreitet wird. Die Verbreitung der RP resultiert aus dem mit ihr verbundenen Prestige. Received bedeutete im 19. Jahrhundert „in bester Gesellschaft akzeptiert“. Trotz der markanten gesellschaftlichen Veränderungen ist RP noch immer der Akzent der britischen Oberschicht, die sich durch ihre Ausbildung, ihren Beruf und ihr Einkommen vom Rest der Gesellschaft abhebt.

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Edward Morgan Forster

* 01. Januar 1879 in London
† 07. Juni 1970 in Coventry

EDWARD MORGAN FORSTER gilt als einer der bedeutendsten englischen Erzähler des 20. Jahrhunderts. Viele seiner Romane dienten als Vorlage für weltbekannte Filme, die nicht selten mit dem Oscar prämiert wurden. Dazu zählen A Room with a View (1986) und Howards End (1992), bei denen JAMES IVORY Regie führte. FORSTERS Romane behandeln Konflikte, die durch das Aufeinandertreffen verschiedener Welten und Wertvorstellungen hervorgerufen werden. So wird in seinem Roman A Room with a View das freiere Leben in Italien den beengten Konventionen der englischen Gesellschaft gegenübergestellt. Der bereits 1913/14 entstandene Roman Maurice wurde erst 1971 postum veröffentlicht. Er behandelt das Thema Homosexualität. FORSTER schrieb auch eine einflussreiche Romantheorie, die daran festhält, dass der Roman eine Handlung haben muss.

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Harold Pinter

* 10. Oktober 1930 in London
† 24. Dezember 2008 in London

HAROLD PINTER begann seine Karriere als Schauspieler unter dem Namen DAVID BARON, lebte aber später als freier Schriftsteller und Regisseur in London. Er gilt als einer der bedeutendsten englischen Dramatiker der Gegenwart. Seine Theaterstücke stehen in der Tradition SAMUEL BECKETTS und des absurden Theaters. Pinters Dramen entwerfen ein Szenario, in dem die Menschen von undurchschaubaren Mächten bedroht sind und nie wissen, wie ihnen geschieht:

“The essence of his singular appeal is that you sit down to every play he writes in certain expectation of the unexpected. In sum, this tribute from one writer to another: you never know what the hell's coming next.”

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Die Punch-Cartoons

Dass uns heute satirische und humoreske Zeichnungen unter dem Namen Cartoon bekannt sind, geht auf eine Initiative der 1841 gegründeten englischen Wochenzeitschrift Punch zurück. Anlässlich des Wiederaufbaus des Londoner Parlamentsgebäudes wurde eine opulente Ausstellung organisiert, in der verschiedene Künstler ihre Entwürfe (cartoons) zur Gestaltung der Innenwände vorstellten. Im Punch erschien daraufhin eine Reihe ironischer Zeichnungen – cartoons –, in der die Kostspieligkeit der Entwürfe mit der erbärmlichen Situation der unteren Bevölkerungsschichten kontrastiert wurde.

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The Elizabethan Drama

The first English plays – written and performed in the 14th century – told religious stories and took place in churches. In the following two centuries, under the influence of the Renaissance, the topics and performance of plays changed. It is the period marking the transition from the medieval to the modern world. Renaissance plays no longer dealt with religious subjects. In London, in the 1570s the first institutionalized public playhouses, The Rose and The Theatre, were built. SHAKESPEARE, together with some actors, had a playhouse built on the south bank of the Thames: the Globe Theatre, which opened in 1599. The Elizabethan theatre was a public place open to people of all social classes, because everybody could afford the price for standing-room. Consequently, the play had to meet the expectations of all classes.

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Virginia Woolf

* 25. Januar 1882 in London
† 28. März 1941 im Fluss Ouse bei Lewes

Die Schriftstellerin VIRGINIA WOOLF gilt neben JAMES JOYCE und MARCEL PROUST als Hauptvertreterin der literarischen Moderne. Sie konzentriert sich in ihren experimentellen Romanen auf die Darstellung von Bewusstseinsvorgängen, wodurch die Handlung immer mehr in den Hintergrund rückt. Von Bedeutung sind auch ihre Literaturkritiken, die im Times Literary Supplement erschienen. Ihr feministisches Engagement wurde in dem Werk A Room of One's Own (1929) begründet. Es fand jedoch erst im Zuge der Frauenbewegung der 1960er Jahre Beachtung.

Durch verschiedene Verfilmungen bekannt geworden ist der Roman Mrs Dalloway (1925). In dem gleichnamigen von MARLEEN GORRIS produzierten Film aus dem Jahr 1997 spielt VANESSA REDGRAVE die Titelrolle. Im Jahr 2002 entstand der Film The Hours. Er verknüpft verschiedene Handlungsstränge, die alle an einem Nachmittag spielen: Einer erzählt die Handlung des Romans Mrs Dalloway, während sich ein weiterer mit WOOLFS Biografie auseinandersetzt. NICOLE KIDMAN bekam für die Rolle der VIRGINIA WOOLF einen Oscar. Spektakulär ist der Beginn des Films, der in aussagekräftigen Bildern den Selbstmord VIRGINIA WOOLFS zeigt, die sich in einem Fluss ertränkte.

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Die soziale Struktur Großbritanniens

Mit der sozialen Abgrenzung sind traditionell Unterschiede der Sprache, der Ausbildung und des Lebensgefühls verbunden. Angehörige der middle class sprechen das Queen’s English (received pronunciation), also die Hochsprache ohne Dialektfärbung. Sie trachten danach, ihre Kinder in renommierten Privatschulen und in Oxford oder Cambridge ausbilden zu lassen. Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit sind in den wirtschaftlich weniger erfolgreichen britischen Regionen am stärksten ausgeprägt.

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Geografische Regionen von Großbritannien

Das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland, kurz Großbritannien, liegt vor der Nordwestküste des europäischen Festlands. Zu den von Nordsee, Atlantischem Ozean, Irischer See und Ärmelkanal umgebenen Britischen Inseln gehören außer der Hauptinsel Großbritannien weitere Inseln und Inselgruppen.

Das Vereinigte Königreich umfasst die Regionen bzw. Landesteile England, Wales und Schottland auf der Hauptinsel sowie Nordirland auf der irischen Insel.
England ist der größte und am dichtesten besiedelte Landesteil und nimmt den mittleren, südlichen und östlichen Teil der Insel Großbritannien ein. Das vorwiegend gebirgige Schottland liegt als die zweitgrößte Region des Landes im nördlichen Teil der britischen Hauptinsel.

Wales ist ebenfalls überwiegend gebirgig. Es umfasst die im Südwesten der Hauptinsel in die Irische See ragende Halbinsel zwischen der Liverpoolbucht und dem Bristolkanal.
Nordirland, der kleinste Landesteil des Vereinigten Königreichs, befindet sich im nordöstlichen Teil der irischen Insel.

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London – Megalopolis oder urban jungle?

London gehört zu den Metropolen von weltweiter Bedeutung. Dieser Status gründet sich vor allem auf Londons Rolle im Handels- und Finanzwesen. Lange Zeit war die englische Hauptstadt die führende Finanzmetropole.
In ihrer Geschichte ist es der Stadt immer wieder gelungen, große Herausforderungen wie den Wiederaufbau nach dem Großbrand 1666 und den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg zu meistern. Sie wandelte sich zu einer internationalen Metropole, die für neuen Einflüsse und Entwicklungen offen ist. Als Anziehungspunkt für Menschen unterschiedlichster Kulturen bietet London heute Künstlern, Wissenschaftlern, Emigranten und Geschäftsleuten vielfältige Perspektiven.

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The Population of the 16th and 17th Century

The 16th and the 17th century were times of population growth and increased economic activity in commerce, the crafts and industry. The population of England and Wales grew from about two million to 5,5 million inhabitants; the population of London expanded from 60,000 to 500,000 inhabitants. Urban expansion was partly due to the migration of the rural population. What used to be common land in the villages where the peasants’ cattle could graze, was enclosed by the rich landowners. The poor peasants who depended on the common land, in addition to the wages they earned by working for the lords, were no longer able to produce enough food to stay alive. Their hopes of finding better conditions in the cities were thwarted: the constant migration to the cities led to increasing urban poverty and social problems.

In the course of the 17th century wealthy and endeavouring citizens formed the rising middle class; the dividing line between gentry and prosperous citizens became blurred.

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