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Regelwerk der Orthographie

Deutschen Schülern, die Englisch als Fremdsprache erlernen, aber auch englischen Schülern als native speakers bereitet der Umgang mit der englischen Rechtschreibung oft Schwierigkeiten. Bei der Erweiterung eines Wortes werden zum Beispiel wider Erwarten Buchstaben verändert oder weggelassen, wie das Beispiel to pronounce zeigt. Der Infinitiv und das Partizip Präsenz (pronouncing) werden mit „ou“ geschrieben, das Nomen hingegen nur mir „u“ (pronunciation).
Außerdem ist nicht immer eine Beziehung zwischen dem Klang eines Wortes und seiner Schreibung erkennbar. Die Ursachen für dieses Phänomen sind in der Sprachentwicklung zu suchen. Das Englische als Schriftsprache existiert seit mehr als tausend Jahren. Sowohl als Schrift- wie auch als gesprochene Sprache war das Englische seit seiner Entstehung großen Wandlungen unterworfen.

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Wissenstest, Orthographie und Zeichensetzung

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Grundlagen der Zeichensetzung

Die Zeichensetzung ist im Englischen weniger strikt geregelt als im Deutschen. Das Inventar an Interpunktionszeichen ist jedoch in beiden Sprachen sehr ähnlich. Bis zu einem gewissen Grad geht die Zeichensetzung mit der strukturellen Trennung von Sätzen, Nebensätzen, Phrasen und anderen Wortgruppen einher. Die Zeichensetzung der Sprache orientiert sich an Lautmustern, die wiederum bestimmten Strukturmustern folgen.

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Edward Albee

* 12. März 1928 in Washington D.C.
† 16. September 2016 in Montauk, New York

EDWARD ALBEE ist neben EUGENE O'NEILL, THORNTON WILDER und TENNESSE WILLIAMS einer der produktivsten und einflussreichsten amerikanischen Gegenwartsdramatiker. Er wurde vom experimentellen Off-Broadway-Theater geprägt und wird häufig mit dem absurden Theater in Verbindung gebracht. Sein bekanntestes Stück Who's Afraid of Virginia Woolf? (1962) ist ein Ehedrama, in dem sich die alkoholisierten Protagonisten ein zynisches Wortgefecht liefern. Seine Dramen zeichnet eine entlarvende Dialogführung aus. Er selbst sagt von seinen Stücken, sie seien

“an examination of the American Scene, an attack on the substitution of artificial for real values in our society, a condemnation of complacency, cruelty, and emasculation and vacuity, a stand against the fiction that everything in this slipping land of ours is peachy-keen.”

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American Short Story

Der Begriff “Short Story“ wurde erst ca. 60 Jahre nach den ersten veröffentlichten Kurzgeschichten geprägt. Kurzgeschichten sind ein fester Bestandteil der amerikanischen Literaturgeschichte. Die ersten amerikanischen Romane orientierten sich eng an englischen Vorbildern. Doch durch die Konkurrenz der aus England importierten Romane blieb die Nachfrage nach einheimischen Erzählungen in Buchform gering. Um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können, verlegten sich amerikanische Schriftsteller auf die Produktion von Geschichten (engl. tales), die in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht wurden. Sie entwickelten auf diese Weise die Technik, in Kurzform darzustellen, was von europäischen Autoren detailreich und weitflächig in Romanen ausgebreitet werden konnte. So begünstigte die wirtschaftliche Notwendigkeit die Publikationsform und Herausbildung der Short Story. Noch im 20. Jahrhundert haben eine Reihe von amerikanischen Autoren ihren schriftstellerischen Durchbruch über die Veröffentlichung einer Kurzgeschichte in einem der bekannten Magazine, z. B. The New Yorker oder Cosmopolitan, erreicht. Im 20. Jahrhundert wurde die narrative Form der Short Story von britischen Autoren sowie Commonwealth Autoren übernommen. Der Überblick über die Entwicklung der amerikanischen Kurzgeschichte verfolgt die Verlagerung des thematischen und erzähltechnischen Schwerpunktes und stellt einige Autoren vor.

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Aristoteles

* 384 v.Chr. in Stagira (östlich Chalkidike)† 322 v.Chr. bei Chalkis (Euböa)

Der griechische Philosoph ARISTOTELES gilt neben SOKRATES und PLATON als Begründer der abendländischen Philosophietradition. Mit seinen Schriften übte er immensen Einfluss auf das christlich-europäische, jüdische und islamisch-arabische Geistesleben aus. Sein Werk umfasst neben der Metaphysik logische, naturwissenschaftliche, ethisch-politische und ästhetische Schriften. Ein großer Teil der von ihm erstmals präzisierten Begriffe (z.B. Kategorie, Substanz) sind fester Bestandteil unserer Umgangs- und Wissenschaftssprache geworden.
Von seiner Poetik, der Lehre von der Dichtkunst, sind lediglich der Teil zur Tragödiendichtung und weite Passagen einer Theorie des Epos erhalten. Obwohl es sich nur um eine kleine uns erhaltene Schrift handelt, beeinflusste die Poetik die neuzeitliche Literatur- und besonders Dramentheorie nachhaltig. Ausgangspunkt ist der Gedanke der „Mimesis“, das heißt der wirklichkeitsnachahmenden Darstellung, die ARISTOTELES als eine naturgegebene menschliche Verhaltensweise wertschätzt.

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Jane Austen

* 16.12.1775 in Steventon (Hampshire)
† 18.07.1817 in Winchester (Hampshire)

In dem Roman Sense and Sensibility (1813, dt. Gefühl und Verstand) schildert die englische Schriftstellerin JANE AUSTEN die Liebesprobleme zweier unterschiedlicher Schwestern. Während Elinor verstandesmäßig handelt, ist Marianne sehr impulsiv und leidenschaftlich. Dieser Konflikt zwischen Verstand und Gefühl und die Vernunft als Maßstab menschlichen Handelns ist ein durchgängiges Thema in AUSTENs Romanen, die sich mit der Selbstfindung eines jungen Mädchens auseinandersetzen. AUSTENs Romane entwerfen dabei mit ironischer Distanz ein Bild der eng begrenzten Welt des Landadels und des bürgerlichen Mittelstandes, die AUSTEN selbst nur zu gut kannte. Ihr ganzes Leben verbrachte sie, unverheiratet, in einem dörflichen Pfarrhaus im Kreise ihrer Familie und ihrer Freunde. In deren Mitte verfasste sie schon im Alter von 14 Jahren ihre ersten Romane, die heute aufgrund ihrer Form als die ersten modernen Romane gelten.

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Samuel Beckett

* 13.04.1906 in Dublin
† 22.12.1989 in Paris

SAMUEL BECKETT ist irischer Herkunft, lebte aber vor allem in Paris und schrieb sowohl in englischer als auch in französischer Sprache Romane und Dramen. Mit dem Theaterstück Waiting for Godot (1952), das als wichtigstes Werk des absurden Theaters gilt und noch heute an vielen Bühnen aufgeführt wird, wurde BECKETT weltberühmt. In einer Inszenierung des Schauspielhauses Bochum unter der Regie von MATTHIAS HARTMANN spielte HARALD SCHMIDT mit großem Erfolg die Figur des Lucky. BECKETT stellt in seinen Werken das menschliche Dasein als absurd, als Leerlauf und sinnloses Warten, als Enden-Wollen und Nicht-Enden-Können dar. Die Menschen werden zu Marionetten, die keine eigenen Wünsche und Überzeugungen haben. Im Jahr 1969 erhielt BECKETT den Nobelpreis für Literatur.

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Harriet Beecher-Stowe

* 14.06.1811 in Litchfield (Connecticut)
† 01.07.1896 in Hartford (Connecticut)

Mit 1,2 Mio. verkauften Exemplaren brach der Roman Uncle Tom's Cabin (1852, dt. Onkel Toms Hütte) ein Jahr nach seinem Erscheinen sämtliche Rekorde. Außerdem wurde er zu einem der politisch wirksamsten Bücher der amerikanischen Literatur. Die Verfasserin HARRIET BEECHER-STOWE prangert in ihm die Sklaverei an und spricht sich für deren Abschaffung aus. Dabei zeigt sie auf, wie der Handel mit Sklaven ausgerechnet eine der Zentralinstitutionen der Gesellschaft zerstört, nämlich Ehe und Familie. Andererseits stellt sie die Sklaven in Gestalt des Titelhelden als die besseren Christen dar.
Das Buch, das seinerzeit auch als Theaterstück einem breiten Publikum bekannt gemacht wurde, wühlte viele Menschen emotional so auf, dass sie der Frage der Sklaverei, die damals die Vereinigten Staaten in zwei Lager spaltete, nicht mehr gleichgültig gegenüberstanden.

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William Blake

* 28. November 1757 in London
† 12. April 1827 in London

Der englische Dichter, Maler und Kupferstecher WILLIAM BLAKE zählt zu den ersten Romantikern Englands. Noch vor WILLIAM WORDSWORTH und SAMUEL TAYLOR COLERIDGE wandte er sich gegen den Rationalismus der Aufklärung und beschwor die Natur als entscheidende Kraft zur Entfaltung der künstlerischen Vorstellung. Aufgrund seiner visionären, teils kryptischen Dichtung, die man erst lange nach seinem Tod zu würdigen wusste, wurde er von vielen für verrückt erklärt. So sagte WORDSWORTH über ihn:

“There was no doubt that this poor man was mad, but there is something in the madness of this man which interests me more than the sanity of Lord Byron or Walter Scott.”

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Kurzer historischer Abriss der britischen Presselandschaft


Als 1621 die erste britische Zeitung Weekly News from Italy, Germany, Hungarie, Spaine and France auf dem Markt erschien, war der Fokus der Berichterstattung noch streng auf das Ausland gerichtet. Das Star Chamber Dekret von 1558 schränkte die Pressefreiheit ein, indem es verbot, über innerpolitische Themen zu berichten. JOHN MILTON, der Autor des Epos’ Paradise Lost, trat in seiner Areopagitica genannten Rede im britischen Parlament für die Pressefreiheit ein. Er forderte:
“Give me the liberty to know, to utter and to argue freely according to conscience, above all liberties.”

1695 wurde die Zensur abgeschafft. Es dauerte allerdings noch bis 1775 bis auch Nachrichten aus dem Parlamentsgeschehen veröffentlicht werden durften.

  • 1785 wurde die älteste noch heute erscheinende britische Tageszeitung The Times erstmals veröffentlicht.
  • 1825 folgte dann der Daily Telegraph, die aktuell auflagenstärkste Zeitung der quality press.
  • Die Daily Mail, der erste Vertreter der popular press, wird seit 1895 herausgegeben.
  • Die erfolgreichste Zeitung der yellow press, wie die popular press in Großbritannien auch genannt wird, die Sun folgte erst 1964.

Da in Großbritannien kein Pressegesetz existiert, wurde 1991 die Press Complaints Commission gegründet, um dem wachsenden Sensationsjournalismus Schranken zu setzen. Dem gleichen Zweck dient der Code of Practice, der Richtlinien für die journalistische Berichterstattung formuliert.

JOHN MILTON trat seinerzeit für die Pressefreiheit ein
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Emily Brontë

* 30.07.1818 in Thornton (Yorkshire)
† 19.12.1848 in Haworth (Yorkshire)

Der Roman Wuthering Heights (1847, dt. Sturmhöhe) gehört zweifellos zu den Klassikern der englischen Literatur. Die leidenschaftliche Liebe der Wesensverwandten Catherine und Heathcliff wird von der Rache des dämonischen Heathcliff zerstört und endet in einer Tragödie.
Schauplatz ist die Moor- und Heidelandschaft Yorkshires, mit der sich die Autorin EMILY BRONTË zeitlebens verbunden fühlte. Die meiste Zeit ihres kurzen Lebens verbrachte sie in dieser einsamen und ländlichen Gegend. Zusammen mit ihren Schwestern, die ebenfalls literarisch begabt waren und von denen CHARLOTTE BRONTË durch Romane wie Jane Eyre (1847) Aufsehen erregte, verfasste EMILY BRONTË bereits in ihrer Kindheit Gedichte.

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Robert und Elizabeth Browning

ELIZABETH BROWNING geb. BARRETT

* 06. März 1806 in Coxhoe Hall (bei Durham)
† 29. Juni 1861 in Florenz

ROBERT BROWNING

* 07. Mai 1812 in Camberwell (heute zu London gehörig)
† 12. Dezember 1889 in Venedig

ROBERT und ELIZABETH BARRETT BROWNING heirateten 1846: Sie war zu diesem Zeitpunkt 40, er 34 Jahre alt. Die Hochzeit fand heimlich statt, da der strenge Vater ELIZABETHS seinen Kindern verboten hatte zu heiraten. Gemeinsam flohen sie vor der häuslichen Enge nach Italien, wo vor allem ELIZABETH BROWNING literarisch erfolgreich war: Aus ihrer Liebe zu ROBERT speisten sich die Sonnets from the Portuguese (1847). Dieser Sonettzyklus gehört zu den bekanntesten Sammlungen englischer Liebeslyrik. Bis zum Tod seiner Frau ELIZABETH 1861 lebte ROBERT in Italien, wo er Gedichte in Form dramatischerMonologe verfasste. Nach England zurückgekehrt, gelang ihm mit der epischen Dichtung The Ring and the Book (1868–69) der große Durchbruch.

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Robert Burns

* 25.01.1759 in Alloway (Ayrshire)
† 21.07.1796 in Dumfries (Dumfriesshire)

In Schottland feiert man jährlich - immer am 25. Januar - die Burns Night, ein Fest zum Gedenken an den schottischen Dichter ROBERT BURNS. Traditionell serviert man an diesem Abend Haggis (eine kugelförmige Wurst) mit Kartoffeln und Steckrüben. Natürlich stößt man anschließend mit schottischem Whiskey auf BURNS an. Schließlich wird noch das lustige Gedicht The Address to the Haggis (1786) vorgetragen, das selbstverständlich von BURNS selbst verfasst wurde.
Die Burns Suppers werden an diesem Tag aber nicht nur in Schottland gehalten, sondern auch überall da, wo sich Schotten in größerer Anzahl niedergelassen haben, z. B. in Kanada, Australien und in den Vereinigten Staaten.
BURNS ist neben SIR WALTER SCOTT (1771-1832) der größte schottische Dichter. Seine volkstümlichen Gedichte und Lieder gehören zum schottischen Kulturgut. BURNS' Leben begann arm. Er wurde auf einem Bauernhof als Sohn eines mittelosen Pächters geboren.

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Truman Capote

* 30. September 1924 in New Orleans
† 25. August 1984 in Los Angeles

Der amerikanische Schriftsteller TRUMAN CAPOTE schrieb mehrere Erzählungen und Romane, von denen Breakfast at Tiffany's (1958) mit Abstand der Bekannteste ist. Insbesondere die Verfilmung durch BILLY WILDER im Jahr 1960 (mit AUDREY HEPBURN) trug zur Bekanntheit CAPOTES bei. Weniger geläufig ist, dass CAPOTE auch ein sehr umstrittener Autor war: In seinem Roman In Cold Blood (1966), in dem formell Fiktion und Tatsachenbericht ineinander greifen, berichtet er von der Ermordung einer ganzen Familie in Kansas. Diesen Fall recherchierte CAPOTE so ausgiebig, dass er sogar die überführten Täter über einen längeren Zeitraum hinweg im Gefängnis besuchte. Aus diesen Materialien entstand sein Buch, dessen neue Form hochgelobt wurde. Jedoch wurde CAPOTE auch vorgeworfen, dass er nicht versucht hatte, die Hinrichtung der Täter zu verhindern.

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Die Punch-Cartoons

Dass uns heute satirische und humoreske Zeichnungen unter dem Namen Cartoon bekannt sind, geht auf eine Initiative der 1841 gegründeten englischen Wochenzeitschrift Punch zurück. Anlässlich des Wiederaufbaus des Londoner Parlamentsgebäudes wurde eine opulente Ausstellung organisiert, in der verschiedene Künstler ihre Entwürfe (cartoons) zur Gestaltung der Innenwände vorstellten. Im Punch erschien daraufhin eine Reihe ironischer Zeichnungen – cartoons –, in der die Kostspieligkeit der Entwürfe mit der erbärmlichen Situation der unteren Bevölkerungsschichten kontrastiert wurde.

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Arbeitsblatt zur Charakterisierung


Die Charaktere eines literarischen Werkes geben wichtige Aufschlüsse für die Interpretation. Im beigefügten Arbeitsblatt zur Charakterisierung finden Sie die für eine Personenbeschreibung relevanten Kriterien. Es hilft sowohl bei der Bestimmung der äußeren Merkmale wie auch, den Charakter literarischer Figuren herauszuarbeiten.

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Geoffrey Chaucer

* um 1340 in London
† 25. Oktober 1400 in London

Der mittelenglische Dichter GEOFFREY CHAUCER wurde um 1340 als Sohn eines wohlhabenden Londoner Weinhändlers geboren. Berühmtheit erlangte er als Verfasser der Canterbury Tales, in denen er verschiedene Erzählformen des Spätmittelalters (Ritterromanze, Heiligenlegende, Schwankerzählung) aufgreift und ein buntes, wirklichkeitsnahes Panorama des englischen Lebens am Ausgang des Mittelalters entwirft.

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Agatha Christie

* 15.09.1890 in Torquay (Devon)
† 12.01.1976 in Wallingford (bei Oxford)

Mit ihren zahlreichen Kriminalromanen, zu denen unter anderem auch Death on the Nile (1937, Tod auf dem Nil) oder Murder on the Orient Express (1934, Mord im Orientexpress) gehören, wurde AGATHA CHRISTIE zur erfolgreichsten Schriftstellerin aller Zeiten. Die Gesamtauflage ihrer Bücher wird nur noch von sehr wenigen übertroffen; in über 100 Ländern der Welt werden ihre Werke verlegt. Eine ganze Reihe ihrer Romane und Kriminalstücke fanden den Weg auf die Leinwand, darunter Witness for the Prosecution (dt. Zeugin der Anklage) von BILLY WILDER (1957). Durch das Fernsehen wurde auch CHRISTIEs Amateurdetektivin Miss Marple bekannt, eine verwitwete Alte, die von allen unterschätzt wird, aber jeden Fall löst, und die CHRISTIEs feinen Sinn für Humor illustriert. Einen weiteren Rekord hält CHRISTIEs Theaterstück The Mousetrap (dt. Die Mausefalle). Seit seiner Uraufführung 1952 in London wird es dort gespielt und hält somit den Rekord für das Stück mit der längsten Spielsaison.

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Samuel Taylor Coleridge

* 21. Oktober 1772 in Ottery Saint Mary (bei Exeter)
† 25. Juli 1834 in London

Wie WILLIAM WORDSWORTH und ROBERT SOUTHEY gehörte auch SAMUEL TAYLOR COLERIDGE zu den englischen Romantikern der ersten Generation, der so genannten Lake School. Gemeinsam mit WILLIAM WORDSWORTH veröffentlichte COLERIDGE die Sammlung Lyrical Ballads (1798), die sich als richtungsweisend für englische Romantik erwies. In diesen Balladen verbinden die Autoren Naturerlebnisse mit philosophischen Reflexionen. COLERIDGES Lyrik versucht, mit klangvoller, bildhafter Sprache das Übernatürliche zu veranschaulichen. Beeinträchtigt wurde seine lyrische Tätigkeit allerdings durch die ihm aus medizinischen Gründen verordnete Einnahme von Opium.
COLERIDGE, der während eines Aufenthalts in Deutschland die Schriften KANTS und SCHELLINGS studiert hatte, widmete sich auch philosophischen und theologischen Fragen.

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Wilkie Collins

* 08.01.1824 in London
† 23.09.1889 in London

Der englische Romanautor WILKIE COLLINS lebte ein eher unkonventionelles Leben: Er heiratete nie, lebte aber mit einer Witwe aus der Arbeiterklasse zusammen. Gleichzeitig unterhielt er eine lebenslange Beziehung zu MARTHA RUDD, deren drei Kinder er adoptierte. Da er Rheuma hatte, nahm er Opium zur Linderung seiner Schmerzen zu sich. Dies hatte natürlich Auswirkungen auf sein literarisches Werk, das hauptsächlich aus spannenden Kriminalromanen bestand. COLLINS gehörte nämlich noch vor AGATHA CHRISTIE und ARTHUR CONAN DOYLE zu den ersten Schriftstellern Englands, die in ihren Romanen einen Detektiv zur Aufklärung von Verbrechen einsetzten. In einem Fall begeht der Täter sein Verbrechen unter Einfluss von Opium.

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Joseph Conrad

* 03. Dezember 1857 in Berditschew (Ukraine)
† 03. August 1924 in Bishopsbourne (England)

Geboren wurde der englische Schriftsteller JOSEPH CONRAD als TEODOR JÓZEF KONRAD KORZENIOWSK. Er wuchs als Kind polnischer Eltern in der Ukraine auf. An eine Karriere als Schriftsteller dachte er zunächst wohl kaum: Er träumte davon, zur See zu fahren und diente erst auf französischen, dann auf britischen Handelsschiffen. Schließlich erwarb er das Kapitänspatent und befuhr die Meere Südamerikas und des Fernen Ostens. Erst mit Ende 30 ließ er sich in England nieder und begann, Romane und Erzählungen zu schreiben, die stark von seinen Erfahrungen auf See geprägt sind. Aufgrund seiner besonderen Handlungsführung, die durch den Wechsel der Erzählperspektiven eine Vielzahl von Sichtweisen hervorbringt, gilt CONRAD heute als Wegbereiter des modernen englischen Romans.

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James Fenimore Cooper

* 05.09.1789 in Burlington (New Jersey
† 14.09.1851 in Cooperstown (New York)

JAMES FENIMORE COOPER erschuf in seinen bekannten Lederstrumpf-Romanen den Prototyp des amerikanischen Westernhelden, der sich in Freiheit und im Einklang mit der Natur zwischen Wildnis und Zivilisation bewegt. Die Erschließung des amerikanischen Westens bildet den historischen Hintergrund der Romane, zu denen auch Der letzte Mohikaner (1826) und Die Prärie (1827) gehören. COOPERs Vater war ein einflussreicher Unternehmer, der selbst eine Siedlung gegründet hatte. Auf dem großen Landsitz der Familie, an einem großen See gelegen und mit der nach Westen hin offenen Grenze verbrachte COOPER seine Kindheit. Die Gegend wurde zum Schauplatz seines ersten Buches der Lederstrumpf-Folge: Die Pioniere (1823).

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Oliver Cromwell

* 25. April 1599 in Huntingdon
† 03.09.1658 in London

Der englische Staatsmann OLIVER CROMWELL entstammte dem Landadel und wurde streng kalvinistisch erzogen. Als Unterhausabgeordneter gehörte er zu den führenden Köpfen der antimonarchischen Opposition. Er organisierte im Bürgerkrieg das Parlamentsheer; seine Reitertruppe, die “Ironsides”, galt als besonders zuverlässig und schlagkräftig. Sein militärisches Charisma und der skrupellose Einsatz der Armee begründeten CROMWELLS Macht. Außenpolitisch führte CROMWELL siegreiche Kämpfe gegen den Handelsrivalen Niederlande und gegen die See- und Kolonialmacht Spanien. Als Lord Protector mit gleichsam diktatorischer Gewalt revolutionierte er das politische Leben Englands, wobei die soziale Hierarchie unangetastet blieb. CROMWELL war Anhänger des Puritanismus: Im Privaten galt die Freiheit des Gewissens und der Religion, in den Mittelpunkt des öffentlichen Lebens rückte dagegen die puritanische Frömmigkeit und Morallehre. So wurde das Theaterleben während der Regierungszeit CROMWELLS stillgelegt. In diesem geistigen Klima vertrat CROMWELL die Idee der religiösen Auserwähltheit der Nation, die im englischen Sendungsbewusstsein folgender Epochen fortlebte.

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Edward Estlin Cummings

* 14. Oktober 1894 in Cambridge (Massachusetts)
† 03. September 1962 in North Conway (New Hampshire)

Schon mit seinem Erstlingswerk The Enormous Room (1922) erreichte EDWARD ESTLIN CUMMINGS öffentliche Aufmerksamkeit und internationale Anerkennung. In diesem Roman schildert CUMMINGS schonungslos die während seiner Kriegsgefangenschaft gemachten Erfahrungen. Bekannt wurde er aber vor allem durch seine exzentrische Dichtkunst. Formale Kennzeichen seiner Gedichte sind das auffällige typographische Arrangement, die ungewöhnliche Verwendung von Interpunktionen und eine eigenwillige Orthografie, wohingegen die gewählten Themen traditionell anmuten.
CUMMINGS künstlerisches Werk beschränkt sich jedoch nicht auf die Lyrik. Er war zudem Maler und verfasste auch einen kritischen Reisebericht über die Sowjetunion.

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