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Guillaume de Machaut

* um 1300 in der Champagne (Reims [?] bzw. Machault)
†April 1377 Reims

GUILLAUME DE MACHAUT (auch MACHAULT), war einer der bedeutendsten Vertreter der Ars Nova. Er führte die notationstechnischen Experimente der früheren Klerikergeneration (PHILIPPE DE VITRY) in die französische Monarchie ein. Am französischen Königshof trug er entscheidend zur Entwicklung der isorhythmischen Motette bei. Seine mehrstimmigen Balladen, von denen 40 überliefert sind, prägten den weiteren Verlauf der späten mittelalterlichen Mehrstimmigkeit maßgeblich.

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Motette der Ars nova

Der Epochen- und Stilbegriff „Ars nova“ umfasst etwa die Zeit von 1320 bis 1380. Als Hauptgattung gilt hier die Motette und diese erfährt in jener Zeit eine starke stilistische und notationstechnische Entwicklung. Die Motetteninhalte befassen sich mit diversen politischen, sozialen und romantischen Themen. Die Neuheiten der Motette der Ars nova sind gekennzeichnet durch

  • die Kombination zweizeitiger (imperfekter) und dreizeitiger (perfekter) Notenwerte, außerdem durch
  • Hinzugewinnung kleinerer Notenwerte durch die Erweiterung der Zahl der Mensurarten sowie durch
  • die Möglichkeit des Mensurwechsels.

Entscheidend sind auch die Neuerungen des Aufschreibens von Musik, denn nun existiert ein Gewebe aus verschiedenen Tondauern mit weitreichender Auswirkung auf die Einzelstimmen, ihr Zusammenwirken im Satz und ihren harmonischen Zusammenklang. Die bedeutendsten Komponisten sind PHILIPPE DE VITRY (1291–1361) und GUILLAUME DE MACHAUT (um 1300–1377).

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Ars nova

Die Epoche der Ars nova (neue Kunst) umfasste etwa die Zeit von 1320 bis 1370 und konstituierte sich im Umkreis des Pariser Königshofes. Erwähnt wurde dieser Begriff erstmals bei PHILIPPE DE VITRY (1291–1361), der in seinem Traktat „Ars nova“ (1322/1323) neu auftretende Phänomene der Notation bespricht. Dabei handelte es sich um die Gleichstellung von zwei- und dreizeitiger Mensur, die Hinzugewinnung kleinerer Notenwerte durch die Erweiterung der Zahl der Mensurarten und die Möglichkeit des Mensurwechsels. Diese Neuerungen bedeuteten eine Erweiterung der kompositorischen Möglichkeiten. Besonders deutlich wird das in der Gattung der Motette. Aber auch das mehrstimmige Lied und das liturgische Repertoire erfuhren grundlegende Veränderungen. Somit wandelte sich der Terminus „Ars nova“ zum Epochen- und Stilbegriff, der das gesamte Repertoire der französischen Musik des 14. Jh. einschloss. Hauptvertreter waren

  • PHILIPPE DE VITRY und
  • GUILLAUME DE MACHAUT (um 1300–1377).
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Messe-Typen in der Renaissance

GUILLAUME MACHAUT (um 1300–1377) vertonte in seiner Messe „Messe de Nostre Dame“ (1364) erstmals alle fünf feststehenden Teile der Messe mehrstimmig. Dieses Beispiel galt als maßstabsetzend.

Die Komponisten der Renaissance versuchten, dem Vorbild zu folgen und ähnliche zyklische Messe-Kompositionen zu entwickeln. Im Zusammenhang mit dem Bestreben, diesen Messe-Zyklen innere Geschlossenheit zu verleihen, entstanden unterschiedliche Typen von Messen. Eine herausragende Stellung nehmen in dieser Zeit die Komponisten der franko-flämischen Schule (1460–1600) ein. Als Hauptvertreter sind zu nennen:

  • JOHANNES OCKEGHEM (um 1410–1497),
  • GUILLAUME DUFAY (um 1400–1474) und
  • OSQUIN DESPREZ (ca. 1450–1521).
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Schlaginstrumente (Perkussionsinstrumente)

Schlaginstrumente dienen der Erzeugung rhythmischer Strukturen, von Geräuschen und speziellen Klangfarben. Besonders viele Schlaginstrumente sind afrikanischer, orientalischer oder lateinamerikanischer Herkunft.

In der Instrumentenkunde teilt man die Schlaginstrumente in Ideophone (Selbstklinger) und Membranophone (Fellklinger) ein.

  • Bei den Idiophonen ist das Instrument selbst der Klangkörper, der zur Tonerzeugung in Schwingung versetzt wird.
     
  • Bei den Membranophonen wird eine auf einen Hohlkörper aufgezogene Membran aus Tierhaut oder Kunststoff durch Reiben oder Anschlagen zum Schwingen gebracht. Diese Membran regt die Luftsäule im Hohlkörper (Trommel) zur Schallübertragung an.
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Musik in der Französischen Revolution

Die Musik der Französischen Revolution zwischen 1789 und 1794 ist gekennzeichnet durch die Funktion, die Maxime „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ musikalisch zu verwirklichen. Insbesondere die Gattungen

  • Lied,
  • Marsch sowie
  • die Massen- und Revolutionshymnen

erwiesen sich dafür als besonders geeignet und wurden von den der Revolution verbundenen Komponisten bevorzugt bedient.

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Schlaginstrumente: Membranophone

Schlaginstrumente dienen der Erzeugung rhythmischer Strukturen, von Geräuschen und speziellen Klangfarben. Besonders viele Schlaginstrumente sind afrikanischer, orientalischer oder lateinamerikanischer Herkunft.

In der Instrumentenkunde teilt man die Schlaginstrumente in Idiophone (Selbstklinger) und Membranophone (Fellklinger) ein.

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Europäischer Feudalismus

Die Musik des europäischen Feudalismus und darin eingebettet die mittalterliche Musik ist vorwiegend christlich geprägt. Nach der frühchristlichen Ablehnung eigenständiger, nicht kirchlicher Musik entfaltet sich allmählich das Ästhetisch-Musikalische. Die Kathedralschulen und Klöster werden zu musikalischen Zentren, in denen sich der gregorianische Choral entwickelt.

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Hans Sachs

* 05.11.1494 Nürnberg
† 19.01.1576 Nürnberg

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Musical Communities

Durch das enge Verbundensein des Lokalen, Regionalen und Nationalen mit den Globalisierungsprozessen der Welt als Ganzes zeichnet sich eine Art „Glokalisierung“ ab. Das Lokale und das Globale haben sich verschwistert zum „Glokalen“ der vernetzten Wechselbeziehungen. Auch die musikalisch-kulturelle Identität ist längst nicht mehr allein eindimensional aufs Lokale des Eigenen bezogen. Lokale Musikgruppen und Musikproduktionen setzen sich aus Musikern unterschiedlicher ethnischer Herkunft zusammen.

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James Brown

* 03.05.1933 Macon, Georgia, USA
† 25.12.2006 Atlanta, Georgia

JAMES BROWN ist ein afroamerikanischer Rhythm & Blues-, Soul- und Funk-Musiker, der zu den bedeutendsten Repräsentanten der afroamerikanischen Popmusik gehört und mit seinen Produktionen wie kaum ein anderer immer wieder stilbildend und richtungweisend auch weit über die afroamerikanische Musik hinaus gewirkt hat.

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Musikdrama

Die Bezeichnung „Musikdrama“ wird häufig für RICHARD WAGNERS (1813–1883) reife Opern seit „Lohengrin“ (1850) und „Tristan“ (1865) verwendet. WAGNER selbst lehnte die Bezeichnung ab, strebte aber von der Sache her eine besonders intensive Verbindung zwischen Musik, Handlung und Text an. Er entwickelte Ansätze zu seiner von romantischen Ideen geprägten Konzeption eines umfassenden Gesamtkunstwerks bereits vor der Revolution von 1848. Doch entfaltete er sie erst nach den Ende der Revolution, das den radikalen revolutionären Hoffnungen, die WAGNER weitgehend teilte, nicht entsprach.

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Felix Mendelssohn Bartholdy

* 03.02.1809 Hamburg
† 04.11.1847 Leipzig

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY gehört zu den bedeutendsten romantischen Komponisten, indem er die Formstrenge des Barocks mit romantischer Gefühlswärme verband. Ein pianistisches und kompositorisches Wunderkind, holte er als Zwanzigjähriger BACHs Matthäuspassion aus der Vergessenheit, wirkte in den Jahren 1835–1847 als Dirigent am Leipziger Gewandhaus und gründete 1843 die erste deutsche Musikhochschule. Zu Lebzeiten galt er als einer der größten Komponisten seiner Zeit, die Rezeption nach seinem Tode stand unter dem Einfluss von antisemitischen, musikfremden Urteilen, die von Vertretern der Neudeutschen Schule lanciert wurden, so dass Mendelssohn

„schnell verehrt und ebenso schnell vergessen wurde: als der schöne Zwischenfall der deutschen Musik.“ (Friedrich Nietzsche: Jenseits von Gut und Böse, 1886)

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Music Television MTV

MUSIC TELEVISION, die Bezeichnung des 1981 in den USA auf Sendung gegangenen ersten Musik gewidmeten Fernsehkanals, ist inzwischen zur allgemeinen Bezeichnung für ein musikzentriertes Fernsehprogrammformat geworden, das hauptsächlich auf Jugendliche ausgerichtet ist. Der weltweite Erfolg des ursprünglich reinen Musikvideo-Programms, das sich mit dem Namen MTV (Music Television) ursprünglich einmal verband, ist ebenso ein Grund für die Verallgemeinerung seiner Bezeichnung wie die Tatsache, dass die MTV Networks, die ein Teil von Viacom International sind, heute alle einschlägigen Kanäle auf der Welt betreiben, das deutsche VIVA eingeschlossen.

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Frankoflämische Vokalpolyphonie

Die Musik des 15. und 16. Jh. wird analog zu den Strömungen in den bildenden Künsten der Epoche der Renaissance zugeordnet. Da der Großteil der Komponisten und Musiker in den nordfranzösischen und niederländischen Sprachgebieten beheimatet war, spricht man auch von „frankoflämischer Musik“. Die frankoflämischen Komponisten beeinflussten über staatliche und sprachliche Grenzen hinweg die Musikentwicklung in ganz Europa und gelten als stil- und normprägend für die mehrstimmige Musik der Renaissance.

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Formen des Rap

Rap ist ein Mitte der 1970er-Jahre in den USA aufgekommener Musikstil, der aus dem Zusammenmischen von Titeln und Titelfragmenten aus dem gängigen Hit-Repertoire vermittels mehrerer Plattenspieler durch Diskjockeys entstand. Der Begriff ist abgeleitet von dem amerikanischen Slangausdruck „to rap“ (= quasseln) und bezieht sich auf die vor allem in den afroamerikanischen Diskotheken entwickelte rhythmische Schnellsprechpraxis der Diskjockeys, die über den Musik-Mix gelegt war. Rap mobilisierte eine ganze Generation vor allem afroamerikanischer Jugendlicher in den USA, sich im Rahmen ihrer als „Hip-Hop“ bekannt gewordenen Jugendkultur auch in den Rap als dazugehörigen Musikstil aktiv und kreativ einzubringen. Entsprechend rasch differenzierte Rap sich in verschiedenen Formen aus.

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Weltmusikinstrumente

Musikinstrumente sind wie alle Arbeitswerkzeuge Erweiterungen des menschlichen Körpers. Zur Verstärkung und spielerischen Ausformung der atmenden, pulsierenden und rhythmisierten Stimme nutzt der Mensch insbesondere das Klangfarbenspektrum unterschiedlich angeblasener Trompeten-, Flöten- Klarinetten- und Oboeninstrumente. Das Atmen wird in ein Erklingendes umgesetzt. Im Hinblick von Handbewegung und Fingertechnik sind es vor allem geschüttelte Rasseln, gestampfte, geschrapte oder zusammengeschlagene Klanghölzer, Xylophone, Lithophone, Gongs und Becken, mit denen Körper- und Arm- und Fingerbewegungen direkt in Klänge umgesetzt werden. Die Bewegungsimpulse artikulieren sich zum Teil in überaus differenzierten Techniken des Trommelspiels und ebenso in virtuos gezupften, gestrichenen oder geschlagenen Saiteninstrumenten. Es gibt zahlreiche Mythen über die Entstehung der Musikinstrumente.

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Rock ‘n’ Roll

Der Begriff Rock ’n’ Roll bezeichnete in den 1950er-Jahren ein Sammelsurium verschiedenartiger Formen der populären Musik der USA, denen gemeinsam war, dass sie bei Jugendlichen aus den weißen Mittelschichten, den Teenagern, großen Widerhall fanden. Im Nachhinein ist der Begriff dann aber auf einen von Country Music und Rhythm & Blues gespeisten Ausschnitt daraus festgelegt worden, der sich vor allem mit den Namen von ELVIS PRESLEY (1935–1977) und BILL HALEY (1925–1981) verbindet. Rock ‘n’ Roll selbst war musikalisch jedoch weit vielgestaltiger.

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Schlaginstrumente: Idiophone

Schlaginstrumente dienen der Erzeugung rhythmischer Strukturen, von Geräuschen und speziellen Klangfarben. Besonders viele Schlaginstrumente sind afrikanischer, orientalischer oder lateinamerikanischer Herkunft.

In der Instrumentenkunde teilt man die Schlaginstrumente in Idiophone (Selbstklinger) und Membranophone (Fellklinger) ein.

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Die türkische Langhalslaute bağlama

Die Langhalslaute bağlama, auch unter dem Namen saz bekannt, ist mit ihren unterschiedlichen Größen das gebräuchlichste und angesehenste Begleitinstrument in der türkischen Volksmusik. Sie hat in der türkischen Kultur einen gewichtigen Stellenwert inne, sowohl im gesellschaftlichen wie auch im religiösen Leben. Sie ist in Zentralasien und Sibirien in verschiedenen Formen verbreitet und ein unmittelbares Kennzeichen für die Identität der Turkvölker, ohne die auch die türkische Volksmusik nicht vorstellbar ist.

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