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Der Dirigent

Der Dirigent koordiniert eine im Ensemble musizierende Gruppe von Musikern mittels (Hand-)Zeichen. Die einfachste Form des Dirigierens ist die Taktgebung, komplexere Formen für größere Ensembles und Musik, die ein Dirigat voraussetzt, verbinden die Taktgebung mit

  • Einsatzzeichen für einzelne Instrumente und Instrumentengruppen sowie
  • Ausdruckszeichen für die Gestaltung der zu spielenden Passagen.

Der Dirigent ist eine relativ späte Erscheinung in der Musikgeschichte, den Berufsdirigenten heutigen Typs gibt es erst seit Mitte des 19. Jh.

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Giovanni Pierluigi da Palestrina

* um 1525
† 02.02.1594 Rom

GIOVANNI PIERLUIGI DA PALESTRINA zählt zu den bedeutendsten Komponisten der Renaissance. Sein Werk umfasst ungefähr 950 Kompositionen der Gattungen Motette, Messe, Lamentation, Litanei, Madrigal u.a. Sein persönlicher Stil, die kontrapunktische Vokalpolyphonie, ist zu einem Typus geworden – dem Palestrina-Stil.

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Georg Philipp Telemann

* 14.03.1681 Magdeburg
† 25.06.1767 Hamburg

GEORG PHILIPP TELEMANN war einer der angesehensten Komponisten der Barockzeit, der ein umfangreiches Werk in allen zu seiner Zeit üblichen Gattungen hinterließ. Sein Stil orientierte sich am barocken Kontrapunkt, prägte aber zugleich eine galante vorklassische Schreibart. Neben seiner Kompositionstätigkeit trug TELEMANN auch wesentlich zur Etablierung eines öffentlichen Konzertlebens in deutschen Städten bei und gab mit „Der getreue Musicmeister“ außerdem das erste deutsche Kompositionsjournal heraus.

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Kurt Weill

* 02.031900 Dessau
† 03.04.1950 New York

KURT WEILL war ein Komponist, dessen Name oft in Zusammenhang mit BERTOLT BRECHTs „Epischem Theater“ genannt wird. Mit seiner Neu-Definition der Oper und der Ablösung der darin eingebetteten Arien durch den „Song“ als in sich geschlossene Einheit war er bis zu seiner Emigration in die USA an der Entwicklung der Zeitoper der 1920er-Jahre in Deutschland beteiligt.

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Bachs Kantaten

JOHANN SEBASTIAN BACHs (1685–1750) Kantaten bilden zweifellos den Höhepunkt der Gattungsgeschichte. Sein vielgestaltiges Werk umfasst fünf Jahreszyklen á 59 Kantaten. BACHs Schaffen stand stets in Verbindung mit seinen Amtspflichten als Konzertmeister, Kapellmeister oder Kantor und war daher an die Orte seiner Berufung – Weimar, Köthen und Leipzig – gebunden. Der Großteil seiner Kompositionen besteht aus Kirchenkantaten, aber es entstanden ebenso bedeutende weltliche Kantaten. Kantaten der Bachzeit bezeichnen eine mehrteilige Vokalkomposition, bestehend aus

  • Arie,
  • Rezitativ und
  • Choral mit instrumentaler Begleitung.
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Christoph Willibald Ritter von Gluck

* 02.07.1714 Erasbach bei Berching (Oberpfalz)
† 15.11.1787 Wien

CHRISTOPH WILLIBALD RITTER VON GLUCK sind die wesentlichen Reformideen der Oper in der zweiten Hälfte des 18. Jh zu verdanken. Die bis dahin führenden Opernformen, die höfisch-barocke „Opera seria“ („ernste Oper“) und die „Opera buffa“ (heiterer Operntypus), galt es entscheidend zu erneuern. GLUCK verzichtete zunehmend auf die starren, sehr auf Virtuosität und Wirkung ausgerichteten Gesänge der „Opera seria“ sowie auf die schon lange verbrauchten Scherze der „Opera buffa“. Seine Absicht war es, die Oper wieder auf ihren dramatischen Ursprung zurückzuführen, wo die Musik und das Wort gleichwertig sind. Das erste Werk, in dem die Neuerungen umgesetzt wurden, war die italienische Reformoper „Orfeo ed Euridice“ (1762).

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Johann Adolf Hasse

* 25.03.1699 Bergedorf bei Hamburg
† 16.12.1783 Venedig

JOHANN ADOLF HASSE war wohl der erfolgreichste und am meisten verbreitete Komponist im mittleren 18. Jh. In enger Verbindung mit dem italienischen Opernlibrettisten PIETRO ANTONIO METASTASIO (1698–1782) prägte er entscheidend das Bild der Opera seria. Viele seiner jüngeren Kollegen fragten den erfahrenen Komponisten in den 1760er-Jahren um Rat. So erbat JOSEPH HAYDN (1732–1809) ein Gutachten für sein „Stabat Mater“ (1767) und auch WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756–1791) sowie sein Vater LEOPOLD MOZART (1719–1787) wollten ein Empfehlungsschreiben von HASSE für ihre erste Italienreise 1769. Trotz dieser großen Anerkennung der Zeitgenossen geriet die musikalische Produktion von JOHANN ADOLF HASSE lange Zeit in Vergessenheit.

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Joseph Haydn

* 31.03.1732 Rohrau
† 31.05.1809 Wien

JOSEPH HAYDN arbeitete als Kapellmeister an diversen Fürstenhöfen, darunter 30 Jahre im Hause ESTERHÁZY. Er erfand die 4-sätzige, von ihm um das Menuett erweiterte Form der Sonate. HAYDNs Werke, insbesondere sein umfangreiches Sonatenschaffen, seine Streichquartette, seine Sinfonien, darunter die zwölf Londoner, sowie die Oratorien „Die Schöpfung“ und „Die Jahreszeiten“ haben der Wiener Klassik den Weg bereitet.

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Haydns Sinfonik

Von JOSEPH HAYDN (1732–1809) sind 104 Sinfonien bekannt. Als einer der Hauptvertreter der Wiener Klassik schrieb Haydn seine Sinfonien in klassischer Form, also als viersätziges Werk für Orchester nach dem Vorbild der Sonate. Aufgrund der Fülle seines sinfonischen Schaffens gilt er als der Wegbereiter der klassischen Sinfonie. Seine Sinfonien, die in der Schaffenszeit von 1759 bis 1795 entstanden, lassen sich fünf Phasen zuordnen.

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Orlando di Lasso

* um 1532 Mons (Hennegau, Belgien)
† 14.06.1594 München

Der franko-flämische Komponist ORLANDO DI LASSO gilt neben GIOVANNI PIERLUIGI DA PALESTRINA als die bedeutendste Musikerpersönlichkeit der 2. Hälfte des 16. Jh. Als Kind war er Chorknabe in seiner Geburtsstadt Mons in Belgien. Persönliche Förderer ermöglichten ihm das Studium der italienischen Musik in Palermo, Mailand und Neapel. Bereits mit 21 Jahren wurde er Kapellmeister im Lateran in Rom. Wenig später erhielt er einen Ruf nach München, wo er bis zu seinem Tode blieb und Leiter der Hofkapelle war. Die enorme Vielseitigkeit seines kompositorischen Schaffens erweckte schon zu Lebzeiten Aufsehen. DI LASSO führte entscheidende Neuerungen auf dem Gebiet der kontrapunktischen Satztechnik ein. Noch bis zur Mitte des 18. Jh. galt seine Musik als klassisches Vorbild für die Kontrapunktik.

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Gustav Mahler

* 07.07.1860 Kalischt/Böhmen
† 08.05.1911 Wien

GUSTAV MAHLER war einer der bedeutendsten Sinfoniker der Übergangszeit zwischen Spätromantik und Avantgarde. Auf der einen Seite verankert in der Liedtradition FRANZ SCHUBERTs und der romantischen Instrumentalmusik, weist MAHLERs Werk auf der anderen Seite mit einer bis an die Grenzen der Tonalität erweiterten Harmonik und neuer formaler Gestaltung in Richtung der Neuen Musik. Seine lebenslange Tätigkeit als Dirigent stellte er in den Dienst einer umfassenden Opernreform, die auf eine Inszenierung der Stücke als Gesamtkunstwerk zielte.

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Claudio Monteverdi

* 15.05.1567 Cremona
† 19.11.1643 Venedig

Der italienische Komponist CLAUDIO MONTEVERDI war ein bedeutender Vertreter der Madrigalkunst und Schöpfer einer Kompositionsweise, die als Seconda practica Geschichte gemacht hat. Ab 1613 bis zu seinem Tode war er Kapellmeister von San Marco in Venedig. MONTEVERDIs Lebenszeit umfasst eine Periode der Musikgeschichte, in der einer der nachhaltigsten Umbrüche im musikalischen Denken, in Satztechnik und musikalischer Form stattfand.

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