Direkt zum Inhalt

91 Suchergebnisse für "sprache"

Alle Filter zurücksetzen
Artikel lesen

Star

Star (engl. = „Stern“) ist eine kommerzielle Bezeichnung für die höchste Stufe der Popularität. Der Begriff hat inzwischen allerdings einen ausgesprochenen inflationären Gebrauch erfahren, da er eine solche Popularität auch suggeriert und auf diese Weise erreichen helfen soll. Auf seine allmähliche Neutralisierung ist dann mit der Bezeichnung Superstar reagiert worden, eine an sich unlogische nochmalige Steigerung des Begriffs, die mit der Bezeichnung Megastar eine Fortsetzung erfahren hat.

Artikel lesen

Französische Grand Opéra

Die Grand Opéra, die „Große Oper“ ist die französische Ausprägung des repräsentativen, großformatigen Operntypus. Sie hat seit den ausgehenden 1820er-Jahren ihr Zentrum in Paris und strahlt von dort international aus. Hauptvertreter ist GIACOMO MEYERBEER (1791–1864).

Die Grand Opéra beeinflusst sowohl die Orientierung der italienischen Oper des 19. Jh. (Melodrama) als auch die Herausbildung des speziellen Operntyps von RICHARD WAGNER (1813–1883), des „Musikdramas“.

Die Grand Opéra arbeitet mit historischen Stoffen und Themen, bei denen in der Regel die Haupt- und Staatsaktion mit privaten Liebes- und Beziehungsproblemen verschränkt werden. Charakteristisch sind breit angelegte und farbenprächtige Tableaus mit Massenauftritten, Ballette, die Einbeziehung historisierender oder archaisierender Musik und aufwendige, sehr sorgfältig ausgearbeitete Inszenierungen. Nach der 1848er-Revolution verliert die Grand Opéra in den 1850er-Jahren an Strahlkraft und tritt seit den 1870er-Jahren ihre führende europäische Stellung an das Musiktheater RICHARD WAGNERs und GIUSEPPE VERDIs (1813–1901) ab.

Artikel lesen

Musikalischer Impressionismus

Der Begriff „Impressionismus“ bezieht sich ab ca. 1880 zunächst auf eine neue Stilrichtung in der Malerei. Es geht darum, Eindrücke (lat.: „impressio“ = Eindruck) und Stimmungen von Ereignissen oder Gegenständen in ihrer Flüchtigkeit wiederzugeben.

Durch den französischen Komponisten CLAUDE DEBUSSY (1862–1918) gelangt der Begriff ab 1887 in die Musik. In Anlehnung an die impressionistische Malerei wird versucht, verschiedene Klangfarben darzustellen. In diesem Zusammenhang entstehen besondere Neuerungen in harmonischer, melodischer sowie formaler Hinsicht und speziell auf dem Gebiet der Instrumentation. Die Musik steht zwar noch unter dem Einfluss der Romantik, stellt aber eine bewusste Anti-Haltung gegenüber der pathetischen Musik RICHARD WAGNERs (1813–1883) sowie gegen die Vorherrschaft der deutschen Musik auch in Frankreich dar.

Artikel lesen

Stimmen der Welt

Die Modulationsfähigkeit der menschlichen Stimme ist weltweit ein erstaunliches Phänomen. Sie ist die Grundlage von Sprechen, Deklamieren, Rezitieren, Schreien, Jauchzen, Trillern, Flüstern, Räuspern, Husten, Singen, Obertonsingen, Falsettieren, Jodeln.

Artikel lesen

Offenbachs Operetten-Typus

Der Komponist, Cellist, Dirigent und Theaterunternehmer JACQUES OFFENBACH (1819–1880) gehört zu Hauptvertretern der Opéra bouffe (französische Operette) und gilt für dieses Musikgenre als stilprägend. Aus diesem Grund wird die Opéra bouffe häufig auch als Offenbachiade bezeichnet.

Die Opéra bouffe entsteht nach 1850 in Paris aus der Opéra comique. Es handelt sich um ein Bühnenwerk mit gesprochenen Dialogen und mitreißender Musik. Sie unterscheidet sich von der Opéra comique vor allem durch den Rückgriff auf zeitgenössische Tänze und Märsche von rhythmischer Prägnanz. Ironische musikalische Zitate aus fremden Werken sind ein Charakteristikum der Opéra bouffe. Die Besetzung der Orchester ist sehr reduziert. Es gibt keine Mehrfachbesetzungen der Bläser und auch der Streichersatz muss mit einer Minimalbesetzung auskommen.

Die Bühnenwerke OFFENBACHs behandeln meist die Moral der Gesellschaft und die Politik des Zweiten Kaiserreichs, die er satirisch darstellt. Die „goldenen“ Jahre der Offenbachschen Operette sind mit dem Ende der Gesellschaft des zweiten Kaiserreichs vorbei.

Artikel lesen

Formen der Mehrstimmigkeit

Mehrstimmigkeit (auch Multisonanz) bezeichnet im phänomenologisch-kulturübergreifenden Sinn das intendierte gleichzeitige Erklingen unterschiedlicher Tonhöhen, Melodielinien oder Harmonien. In der Gestaltungsweise ist die Mehrstimmigkeit entweder eher vertikal-harmonisch oder horizontal-polyphon ausgerichtet.

Artikel lesen

Rhythmen der Welt

Mit Rhythmus (griech. rythmós) kann im Kulturvergleich ganz allgemein die Ordnung und Gliederung der Zeit- und Bewegungsabläufe von Musik und Tanz bezeichnet werden.

Artikel lesen

Motiv und Thema

Die Begriffe „Motiv“ und „Thema“ stehen in engem Zusammenhang. Noch bis 1837 wurde das Begriffspaar synonym verwendet. Erst die Musiktheoretiker ADOLF BERNHARD MARX und JOHANN CHRISTIAN LOBE grenzten die beiden Termini voneinander ab und sorgen damit für eine genauere Definition.

Während unter „Motiv“ die musikalische Keimzelle einer Komposition aus wenigstens zwei Tönen zu verstehen ist, steht das „Thema“ für einen deutlich hervortretenden, fest umrissenen Hauptgedanken eines Musikwerks. Durch die Möglichkeiten der motivischen-thematischen Verarbeitung erfahren beide Formen innerhalb der Komposition eine Entwicklung. Das Themas ist in seiner Gestalt und seiner Form zwar immer vom Genre, vom Stil und der Zeit abhängig, doch spätestens seit dem 15. Jahrhundert entspricht es der Grundidee einer Komposition, die den gesamten Werkverlauf von Beginn an bestimmt.

Artikel lesen

Orgel

Die Orgel wird wegen ihres prächtigen Äußeren und ihres gewaltigen Klanges oft als „Königin der Instrumente“ bezeichnet. Keine Orgel ist wie die andere; jede ist optimal an die Akustik des Raumes angepasst, in dem sie erklingt. Die prächtigen Instrumente in Kirchen und Konzertsälen sind Meisterwerke der Feinmechanik und des Instrumentenbaus. Von der Antike bis heute spiegelt der Orgelbau technische Entwicklungen, aber auch stilistische Umbrüche wider, so dass heute an vielen erhaltenen oder restaurierten Orgeln die Stilvielfalt von 500 Jahren Kirchenmusik zu erkennen und klanglich zu erleben ist. Bei kaum einem anderen Musikinstrument spielt die ungebrochene Tradition des Instrumentenbaus eine so wichtige Rolle wie bei der Orgel.

Artikel lesen

Musik und Raumakustik

Überall da, wo nicht nur das Aussehen eines Raumes eine Rolle spielt, sondern auch der Klang im Raum, kommt ein Teilbereich der Akustik zum Tragen – die Raumakustik.

Vor allem im Laufe der letzten 80 Jahre hat man zahlreiche Erfahrungen im Umgang mit Bauformen und Materialien in Bezug auf klangverändernde Eigenschaften gesammelt. Gleichzeitig wurden Methoden entwickelt, um die Raumakustik entsprechend den Bedürfnissen anzupassen.

Ein zentraler Begriff innerhalb der Raumakustik ist der Nachhall, der zusammen mit den zugehörigen Erstreflexionen und dem Direktschall den Gesamtklang eines Raumes ergibt. Aus verschiedenen Gründen greift man heute nicht selten auch auf künstlichen Nachhall zurück. Die Anwendungsbereiche hierzu sind vielfältig.

Artikel lesen

Schlaginstrumente: Idiophone

Schlaginstrumente dienen der Erzeugung rhythmischer Strukturen, von Geräuschen und speziellen Klangfarben. Besonders viele Schlaginstrumente sind afrikanischer, orientalischer oder lateinamerikanischer Herkunft.

In der Instrumentenkunde teilt man die Schlaginstrumente in Idiophone (Selbstklinger) und Membranophone (Fellklinger) ein.

Artikel lesen

Klang: Physikalische Aspekte

Auf dem Gebiet des Klanges gibt es eine starke Verbindung von Musik und Physik. Ausgangspunkt der Betrachtung ist dabei die sogenannte Obertonreihe, welche beschreibt, dass ein Klang sich aus mehreren Einzeltönen aufbaut, die in bestimmten physikalischen Zusammenhängen stehen.

Die wohl wichtigste Obertonreihe ist die Naturtonreihe, die sich aus Obertönen zusammensetzt, welche von der Frequenz her ein ganzzahlig Vielfaches des Grundtones bilden. Dadurch ist der Bau einer ganzen Reihe von Instrumenten überhaupt erst möglich. Auch die Spieltechnik baut darauf auf.

Ebenfalls mit der Physik im Bereiche kleinster Frequenzunterschiede hat man es beim Stimmen von Instrumenten zu tun. Verschiedene Stimmungen wurden über die Jahrhunderte verwendet, keine aber hat nur klangliche Vorteile.

Artikel lesen

Formschemata und Formungsprinzipien

Die musikalische Formenlehre ist ein Teilgebiet der Musiktheorie. Sie entstand in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts im Zusammenhang mit dem Aufstieg der Instrumentalmusik. Die bis dahin vom Text getragene „Form“ vokaler Komposition wurde in großem Maße auf die Instrumentalmusik übertragen.

Bereits die Ausbildung kleinster Formeinheiten, wie Motiv, Satz bzw. Periode und Thema bestimmt die Entstehung großer zyklischer Formen. In der musikalischen Formenlehre gilt es, das gesamte Beziehungsgeflecht dieser formalen Einheiten in ihrem musikgeschichtlichen Wandel zu untersuchen.

Artikel lesen

Rockband

Die meisten Rockbands sind in vielen Belangen von einer großen Anzahl technischer Geräte abhängig. Allein für das Spielen eines Konzertes wird je nach Gegebenheiten ein Aufwand betrieben, der ganze Crews von Leuten beschäftigt und ein Equipment verlangt, welches in mehreren Trucks verstaut werden muss. Abgesehen von den Instrumenten und der großen Mischkonsole arbeiten viele der Gerätschaften, die zu einer sogenannten PA dazu gehören, für den Laien eher im Verborgenen. Auch im Studio bei der Produktion von Musikmaterial geht es nicht minder technisch zu. Ein ganzer Gerätepark wird dort für die heute üblichen Mehrspurproduktionen eingesetzt.Für einen Rockmusiker bleibt es heute also nicht aus, dass er sich außer mit seinem Instrument bzw. seinen Gesangsparts auch mit seinem technischen Umfeld auseinandersetzt.

Artikel lesen

Wolfgang Amadeus Mozart

* 27.01.1756, SALZBURG
† 05.12.1791 WIEN

WOLFGANG AMADEUS MOZART, einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Klassik, war der Sohn des Violinisten und Komponisten LEOPOLD MOZART und wuchs in bürgerlichen Verhältnissen auf. Als Vierjähriger begann er Klavier zu spielen. Bereits mit 6 Jahren konzertierte er bei Hofe sowie in öffentlichen Akademien in München und in Wien. Dort bestaunte man ihn als „Wunderkind“. Schon als Kind unternahm er mit seinem Vater ausgedehnte Konzertreisen durch Westeuropa und begann zu komponieren. Einen besonderen Einfluss hatte der Londoner J. C. BACH. Nachdem er in Salzburg seine Stelle als Hoforganist und Kaiserlicher Kammerkomponist verloren hatte, arbeitete er als freischaffender Komponist in Wien und schloss Freundschaft mit JOSEPH HAYDN, dem er 6 Streichquartette widmete.

MOZARTs kompositorisches Schaffen umfasst alle musikalischen Stile und Gattungen seiner Zeit, von Gebrauchsmusik bis hin zu Werken differenziertester Technik.
Die mehr als 600 Werke gliedern sich in Orchester-, Kammer-, Klavier-, Ballett- und Kirchenmusikwerke sowie Opern.

Artikel lesen

Europäischer Feudalismus

Die Musik des europäischen Feudalismus und darin eingebettet die mittalterliche Musik ist vorwiegend christlich geprägt. Nach der frühchristlichen Ablehnung eigenständiger, nicht kirchlicher Musik entfaltet sich allmählich das Ästhetisch-Musikalische. Die Kathedralschulen und Klöster werden zu musikalischen Zentren, in denen sich der gregorianische Choral entwickelt.

Seitennummerierung

  • Previous Page
  • Seite 1
  • Seite 2
  • Seite 3
  • Aktuelle Seite 4

91 Suchergebnisse für "sprache"

Fächer
  • Musik (91)
Klassen
  • 5. Klasse (91)
  • 6. Klasse (91)
  • 7. Klasse (91)
  • 8. Klasse (91)
  • 9. Klasse (91)
  • 10. Klasse (91)
  • Oberstufe/Abitur (91)
Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025