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Oscar Wilde

* 16. Oktober 1854 in Dublin
† 30. November 1900 in Paris

OSCAR WILDE wurde aufgrund seiner extravaganten Lebensführung und seiner Pose als snobistisch maliziöser Dandy bekannt. Er gilt als herausragender Vertreter des Ästhetizismus in England. Sein einziger Roman The Picture of Dorian Gray (1891) ist neben seinen Komödien und Erzählungen (The Importance of Being Earnest, The Canterville Ghost) WILDES bekanntestes Werk. Aufgrund seiner Homosexualität verbrachte WILDE zwei Jahre im Gefängnis.

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William Wordsworth

* 07.04.1770 in Cockermouth (County Cumbria)
† 23.04.1850 in Rydal Mount bei Grasmere (County Cumbria)

WILLIAM WORDSWORTH war neben SAMUEL TAYLOR COLERIDGE und ROBERT SOUTHEY der bedeutendste englische Romantiker der ersten Generation. Die Landschaft des Lake District im Nordwesten Englands wurde zu einem Anziehungspunkt dieser Dichter. Auch WORDSWORTH hatte sich dort niedergelassen. Die Dichter versuchten hier, in bewusster Abkehr von der Großstadt, ihre Vorstellungen von Ursprünglichkeit und Naturnähe zu verwirklichen. In dieser ländlichen Zurückgezogenheit entstand die Sammlung der Lyrical Ballads (1798) von WIILIAM WORDSWORTH und SAMUEL TAYLOR COLERIDGE, die für die englische Romantik richtungsweisend war: Empfindsame Naturgedichte wurden mit philosophischer Reflexion verbunden.
In den Jahren zuvor war WORDSWORTH durch Europa gereist, wo er sich für die Ideen der Französischen Revolution begeisterte, von denen er sich jedoch in späteren Jahren distanzierte.

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William Butler Yeats

* 13. Juni 1865 im heute zu Dublin gehörigen Sandymount
† 28. Januar 1939 im französischen Roquebrune-Cap Martin

Erst durch die „Irische Renaissance“ erlangte die anglo-irische Literatur Ende des 19. Jahrhunderts weltweit Anerkennung. Als deren wichtigste Vertreter gelten WILLIAM BUTLER YEATS und JOHN MILLINGTON SYNGE. YEATS setzte sich für die Förderung der englischsprachigen Literatur in Irland ein. Gemeinsam mit Lady ISABELLA AUGUSTA GREGORY gründete er das Irish Literary Theatre, das er bis zu seinem Tod leitete. In diesem Theater wurden seine Dramen aufgeführt, die YEATS zum bedeutendsten Erneuerer des poetischen Dramas seit SHAKESPEARE machten. Dauerhaften Ruhm erlangte YEATS auch als Lyriker. Seine Dichtung stand zunächst unter dem Einfluss der Romantik, nahm allerdings nach der Jahrhundertwende inhaltlich und formal eine eigenständige Entwicklung.

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Die britisch-irischen Beziehungen

Wie angespannt die Beziehungen zwischen Irland und England auch heute noch sind, zeigt sich am Nordirland-Konflikt. Immer wieder werden die Friedensbemühungen durch Terrordrohungen und Gewalttaten zurückgeworfen.
Dieser Konflikt hat eine lange Vorgeschichte, deren Anfänge bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen, als die irische Insel unter HENRY II. erstmals von England besetzt wurde. Seitdem kämpften die Iren um ihre Unabhängigkeit, die der Republik Irland 1937 gewährt wurde, während Nordirland weiterhin an Großbritannien gebunden ist.

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Maori-Culture

In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts nahm die Zahl der neuseeländischen Ureinwohner durch von Europäern eingeschleppte Krankheiten und durch Kämpfe mit den britischen Siedlern rapide ab. Lebten um 1840 etwa 115.000 Maori auf Neuseeland, so war ihre Zahl 1896 auf ca. 42.000 gesunken. Dank staatlicher Schutzmaßnahmen hat die Maoribevölkerung wieder zugenommen und beträgt heute über 450.000.

Wachsendes Selbstbewusstsein hat zu einer Rückbesinnung auf die alten Traditionen geführt. Viele neuseeländische Städte tragen Maorinamen, und die polynesische Sprache ist heute der englischen gleichgestellt. Der Staat unterstützt die Bemühungen der Maori um die Wahrung ihrer Kultur und Sprache. Trotz der gesellschaftlichen und politischen Gleichstellung mit den Weißen sind die Maori aber im Wirtschaftsleben noch benachteiligt. Die Arbeitslosigkeit ist unter ihnen überdurchschnittlich hoch.

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MIDI-Arbeit an ausgewählten Beispielen

Das Arbeiten mit dem MIDI-Format in einem Sequenzer-Programm macht es einerseits sehr einfach, Musikstücke zu visualisieren, andererseits wird es möglich, einfache Stücke (wie zum Beispiel eine Schlagzeugbegleitung) selbst zu produzieren.

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Beobachten, Befragen, Protokollieren: Musikalische Handlungen als Gegenstand der Dokumentation

Der Untersuchungsgegenstand der ethnomusikologischen Feldforschung umfasst – ganz allgemein ausgedrückt – das Musiksystem oder die Musiksysteme einer Ethnie, d.h. die Summe von Normen, Werten, Vorstellungen, von Sprechen und Denken über Musik, sowie die expressiven Symbole (Töne, Worte, Zeichen und Gegenstände der Musik), ganz allgemein die Konzeptualisierung des musikalischen Handelns und Denkens.

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Akkordaufbau

Ein Akkord ist eine sinnvolle Verbindung von mindestens drei Tönen zu einem Zusammenklang. Man unterteilt die Akkorde

  • nach der Zahl der Töne in drei-, vier- usw. -stimmige Akkorde;
  • nach dem harmonischen Verhältnis in konsonante und dissonante Akkorde;
  • nach der Stellung der Bassnote in Stammakkorde und abgeleitete Akkorde;
  • nach dem Tongeschlecht in Durakkorde und Mollakkorde.
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Big Band

Der Begriff Big Band (auch Big Band) ist die Bezeichnung für das Jazz-Orchester. Im deutschen Sprachraum verwendete man eine gewisse Zeit den Ausdruck Unterhaltungsorchester.

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Dreiklang

Der Dur-Dreiklang ist in den ersten Tönen der Naturtonreihe enthalten. Deshalb wurde er von den Musiktheorikern der Renaissance als Repräsentant naturgegebener Harmonie angesehen. Der Dreiklang wurde zentrales Element einer Harmonik, die sich in der abendländischen Musik zwischen dem 15. und dem 19. Jahrhundert zu einem komplexen Beziehungssystem entwickelt hat.

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Drumset (Schlagzeug)

Schlagzeug war ursprünglich die Bezeichnung des aus der Janitscharenmusik um 1720 übernommenen Instrumentariums der Musikgruppen des türkischen Heeres in die europäischen Militärblasorchester – bestehend aus Großer Trommel, Kleiner Trommel, Becken, Triangel, Schellenbaum und Tamburin, welches auch in das klassische Orchester übernommen wurde. Später wurde diese Bezeichnung auch für ein modernes in der Jazz- und Unterhaltungsmusik gespieltes Schlagzeug (Drumset) übernommen.

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Der Lebenslauf in englischsprachigen Bewerbungen

Im folgenden Artikel erfahren Sie, wie Sie sich im englischsprachigen Ausland, sei es in Großbritannien, den USA oder anderen englischsprachigen Ländern erfolgreich bewerben. Wer mit dem Gedanken spielt, sich auf einen Praktikumsplatz, eine Au-Pair Anstellung oder auf einen Ausbildungsplatz in der anglophonen Welt zu bewerben, sollte die zahlreichen Unterschiede zwischen Bewerbungen im deutschen Kulturraum und englischsprachigen Bewerbungen berücksichtigen.
Es werden Beispiele und Anregungen für Formulierung und Gestaltung eines überzeugenden Lebenslaufs gegeben. Als PDF-Datei können Sie ein originalgetreues Beispiel zum Ausdrucken herunterladen.

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Althochdeutsch

Das Althochdeutsche ist eine eigenständige Epoche der deutschen Sprachgeschichte, die von etwa 750 bis etwa 1050 datiert wird. Sie wird unterteilt in die Zeitabschnitte

  • Frühalthochdeutsch (bis 800),
  • Normalalthochdeutsch (9. Jahrhundert),
  • Spätalthochdeutsch (10. und 11. Jahrhundert).

Die wichtigsten Voraussetzungen für die Entwicklung des Althochdeutschen waren die Konsolidierung des Fränkischen Reiches unter KARL DEM GROSSEN und die Herausbildung einer abendländischen Kultur.

Die deutsche Sprache erfuhr in der althochdeutschen Epoche eine große Bereicherung. Das wird vor allem an den besonderen Merkmalen in Vokalismus und Konsonantismus sowie an dem morphologischen System sichtbar.

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Hildebrandslied

Das Hildebrandslied ist eines der ältesten Denkmäler der deutschen Literatur und das einzige althochdeutsche Beispiel eines germanischen Heldenliedes. Es ist in einer Mischsprache verschiedener Dialekte und im Stabreim geschrieben.
Das Heldenlied wurde etwa um 800 von zwei Mönchen auf die Umschlagseite einer theologischen Handschrift von einer Vorlage abgeschrieben.
Vermutlich ist die Handschrift in Fulda entstanden. Sie befindet sich heute in Kassel.

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Meier Helmbrecht

Die Verserzählung „Meier Helmbrecht“, die WERNHER DER GARTENAERE verfasst hat, ist eine der bedeutendsten sprachlichen Überlieferungen des Mittelhochdeutschen.
Als Entstehungszeit wird heute zumeist das Jahr 1280 angenommen.
Entgegen der im Mittelalter eher typischen ritterlichen Standesdichtung wird im „Meier Helmbrecht“ der Bauernstand in das Zentrum der Handlung gerückt. Die Erzählung ist die erste überlieferte Dorfgeschichte.
Sowohl die morphologisch und syntaktisch typischen Entwicklungen wie auch die phonologischen Merkmale der mittelhochdeutschen Sprache sind hier belegbar.

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Minnesang

Der Minnesang, eine ritterlich-höfische Liebeslyrik und Liedkunst, entwickelte sich als eine Form der literarischen Auseinandersetzung der mittelalterlichen Adelsgesellschaft mit Fragen der Liebe.
Die ersten Minnelieder entstanden um 1160 in Deutschland und vor allem auch in Österreich. Sie standen in der Tradition der heimischen volkssprachlichen Dichtung.
Man gliedert den Minnesang in bestimmte Entwicklungsphasen, wobei die Grenzen teilweise fließend sind:

  • Frühphase (1150–1170)
  • Erste Hochphase (1170–1200)
  • Zweite Hochphase (1190–1220)
  • Höhepunkt und Überwindung (1190–1230)
  • Spätphase (1210–1300)
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Donauländischer Minnesang

Kennzeichnend für die Frühphase des Minnesangs waren vor allem überwiegend einstrophige Lieder, Langzeilenstrophen, teilweise mit eingeschobener reimloser Kurzzeile, häufige Verwendung von Halbreimen. Der Vollreim war noch nicht die Norm. In den frühen Sängen fand ein Dialog zwischen dem Werbenden und der Umworbenen statt.
Vertreter des donauländischen Minnesangs sind vor allem DER VON KÜRENBERG und DIETMAR VON AIST.

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Mittelhochdeutsch

Das Mittelhochdeutsche ist eine eigenständige Epoche der deutschen Sprachgeschichte und umfasst die Zeit von etwa 1050 bis 1350.
Sie wird untergliedert in die Zeitabschnitte

  • Frühmittelhochdeutsch (etwa 1050 bis um 1200),
  • klassisches Mittelhochdeutsch (um 1200 bis um 1250),
  • Spätmittelhochdeutsch (um 1250 bis um 1350).

Diese Epoche ist vor allem gekennzeichnet durch die Entfaltung und den Niedergang einer höfischen Kultur, was sich in einer Veränderung des Wortschatzes, des Lautsystems u.a. niederschlug. Es bildete sich eine überregionale Dichtersprache heraus, eine Urkundensprache entstand in einigen Sprachräumen, Abstrakta wurden zum Ausgangspunkt für die Ausprägung einer wissenschaftlichen Fachterminologie in deutscher Sprache.

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Nibelungenlied

Das Nibelungenlied ist der bedeutendste mittelhochdeutsche Heldengesang. Er entstand auf der Grundlage älterer germanischer Überlieferungen um 1200 im Donauraum.
Es liegen heute elf vollständige und 23 fragmentarische Handschriften des Nibelungenliedes vor, die aus der Zeit vom 13. bis zum 16. Jahrhundert stammen. Eine Endfassung des Nibelungenliedes entstand wahrscheinlich zwischen 1198 und 1204, vermutlich im Umkreis des Bischofs WOLFGER in Passau an der Donau.
Das Nibelungenlied belegt die sprachlichen Veränderungen, die sich ab 1050 vollzogen und das Mittelhochdeutsche kennzeichneten.

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