Direkt zum Inhalt

874 Suchergebnisse für "sprache"

Alle Filter zurücksetzen
Artikel lesen

Ludwig Uhlands romantische Poetologie

LUDWIG UHLAND (1787–1862) war der bekannteste Vertreter der schwäbischen Dichterschule. Seine Gedichte und Balladen waren lange Zeit Bestandteil des Kanons der Schullektüre. Sie wurden von namhaften Komponisten vertont. Um 1806 beschäftigte er sich in einigen kurzen Aufsätzen mit dem Wesen des Romantischen und der Poesie.

Artikel lesen

Republik Uganda

Uganda ist ein Binnenstaat in Ostafrika. Das Land liegt im Bereich des ostafrikanischen Hochlandes mit Höhen von 1000 bis 1500 m und wird vom Ostafrikanischen Grabensystem durchzogen. Im äußersten Südwesten liegen die tätigen Virungavulkane. Rund 44000 km², das sind fast 20 % der gesamten Landesfläche, werden von Binnengewässern in Form von großen Seen eingenommen. Das Land hat tropisches Klima, das durch die Höhenlage gemildert wird. Die vorherrschende Vegetationsform ist die Savanne, in den Gebirgen gedeihen tropische Bergwälder, der Lebensraum der Berggorillas.
Ugandas Bevölkerung ist mit über 40 verschiedenen Völkern von großer ethnischer Vielfalt. Fast die Hälfte der Bewohner gehört zu den Bantuvölkern, eine kleinere Gruppe zu den Niloten.
Aids und eine hohe Flüchtlingszahl aus den von Bürgerkriegen heimgesuchten Nachbarstaaten bereiten dem Staat große Probleme.
Rund 80 % der Bevölkerung leben von der Landwirtschaft, die der Nahrungsmittelproduktion und dem Anbau von Tee, Kaffee, Baumwolle und Tabak zum Export dient. Die Industrie ist dagegen schwach entwickelt, und Gold und Erze werden nur in geringen Mengen abgebaut.
Bis 1962 war Uganda britische Kolonie. Seither ist das Land selbstständig und seit 1963 Republik.

Artikel lesen

Geschichtsschreibung in alten Kulturen

Mit der Herausbildung und Entwicklung der Geschichtswissenschaft überwand die Menschheit in einem langen und komplizierten Prozess frühe mythische und religiös geprägte Vorstellungen über ihren Werdegang. An ihre Stelle trat mehr und mehr gesichertes Wissen. Dieser Erkenntnisprozess wird fortdauern, solange die Menschheit existiert.
Der Übergang zur eigentlichen Geschichtswissenschaft erfolgte erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Das geschah nicht unvorbereitet. Mehr oder weniger deutliche Fortschritte in der Richtung einer wissenschaftlichen Beschäftigung mit der Geschichte gab es seit dem Altertum in jeder Etappe der geschichtlichen Entwicklung. Es gab bemerkenswerte Ansätze zu einer quellenkritischen Betrachtungsweise, zur Herausbildung einzelner historischer Hilfswissenschaften sowie zur Ausprägung von Gattungen der Darstellung von Geschichte.
Diese Ansätze wurden auf spezifische Weise im Mittelalter, in der Renaissance und Aufklärung wie auch in der Neuzeit und Neuesten Zeit durch Geschichtsschreiber, Chronisten, Mönche, Historiker, Philosophen, Schriftsteller entwickelt und erweitert.

Artikel lesen

Bangladesch-Bengalen

Nach dem Ende der britischen Kolonialherrschaft wurde Britisch Indien geteilt. Westbengalen wurde ein Teil Indiens, Ostbengalen ein Teil des neuen pakistanischen Staates. Ostbengalen erklärte 1971 seine Unabhängigkeit unter dem Namen Bangladesch.

Es grenzt im Norden, Westen und Osten an Indien. Das Kernland bildet das fruchtbare Ganges- und Brahmaputradelta mit dem höchsten Bevölkerungsanteil des Landes. Das Land ist der dicht besiedeltste Flächenstaat der Welt. Die hohe Besiedlungsdichte zusammen mit den durch die Monsune verursachten Naturkatastrophen wie Überschwemmungen aber auch Dürre verhindern den Aufbau einer leistungsfähigen Wirtschaft. Das Land ist eines der ärmsten der Welt. Die angebauten Nahrungsmittel reichen nicht zur Eigenversorgung aus. Lebensmittel müssen importiert werden. Bangladesch kommt zudem wegen innenpolitischer Spannungen nicht zur Ruhe.

Artikel lesen

Kontinent Asien

Asien ist mit einer Fläche von 45,1 Mio. km² der größte und mit rund 4  Mrd. Einwohnern auch der bevölkerungsreichste Kontinent der Erde. Er nimmt etwa 30% der weltweiten Landfläche ein. Der Kontinent liegt zum größten Teil auf der Nordhalbkugel.

Die Nord-Süd-Erstreckung Asiens beträgt 8500 km, die West-Ost-Erstreckung rund 11000 km. Die Küste ist stark gegliedert, z. T. durch große Halbinseln. Inseln und Inselbögen sind ihr vorgelagert. Das Relief wird im Norden im Wesentlichen durch die sibirische Tafel geprägt. Im Inneren des Festlandes liegen die ausgedehntesten Hochländer der Erde zu deren Randgebirgen Himalaja und Karakorum zählen. Den Nordwesten des Kontinents nehmen Tiefländer ein.

Flusssysteme entwässern zum Nordpolarmeer, zum Pazifik oder zum Indischen Ozean. Euphrat und Tigris bilden im Westen eine weite Schwemmlandebene. Auf Grund seiner großen Ausdehnung und der wechselnden Höhen findet man in Asien nahezu alle Klimazonen: Kontinentalklima tritt ebenso auf wie Mittelmeerklima oder tropisches Monsunklima. Dementsprechend vielfältig sind die Vegetationszonen. Sie reichen von Tundra und Taiga über Steppen und Wüsten bis zu tropischem Regenwald im Süden.

Mongolide und europide Völker besiedeln Asien. Es ist das Hauptsiedlungsgebiet der mongoliden Völker. Alle großen Religionen der Welt haben ihren Ursprung in Asien und bilden heutzutage Kulturprovinzen. Landwirtschaft, reiche Bodenschätze und die fortschreitende Entwicklung der südostasiatischen Staaten zu Industrieländern prägen die Wirtschaft Asiens.

Artikel lesen

Königreich Belgien

Die konstitutionelle Monarchie Belgien liegt in Westeuropa und ist Teil der Beneluxstaaten. Brüssel ist die Hauptstadt des Landes, dessen Bevölkerung sich aus Niederländisch sprechenden Flamen und französischsprachigen Wallonen zusammensetzt. Der wirtschaftliche Schwerpunkt hat sich vom von der Schwerindustrie und dem mittlerweile stillgelegten Steinkohlenbergbau geprägten Wallonien in den flachen Norden Flanderns mit seiner stark exportorientierten Industrie verlagert. Größter Seehafen ist die alte Handelsstadt Antwerpen. Das zentral in der Mitte der Europäischen Union gelegene Land gehört zur Eurozone.

Artikel lesen

Südamerika im Überblick

Der Naturraum Südamerikas wird durch das Hochgebirge der Anden im Westen, die Bergländer von Brasilien und Guayana im Osten und durch die weiten Tiefländer der großen Ströme Amazonas, Orinoco und Paraná geprägt. Das Klima des Kontinents ist mit Ausnahme seiner südlichen Teile tropisch. Die Tiefländer in Äquatornähe sind deshalb von undurchdringlichen tropischen Regenwäldern bedeckt. In den Anden variieren Klima und Vegetation stark mit der Höhenlage.
Die Hochkulturen indianischer Ureinwohner, wie die der Inkas, wurden bei der Kolonialisierung des Kontinentes durch spanische und portugiesische Eroberer vernichtet. Nach fast 200 Jahren staatlicher Selbstständigkeit sind die meisten Länder auch heute noch gering entwickelte Entwicklungsländer oder Schwellenländer. Vielen Ländern sind große soziale Gegensätze zwischen Arm und Reich, die zu andauernder politischer Instabilität und häufigen Konflikten führen, gemeinsam.

Artikel lesen

Wortkreuzungen

Wortkreuzungen (Kontamination) beinhalten das Verschmelzen von meist zwei Wörtern, die nur in der Vorstellung des Sprechers/Schreibers eine gemeinsame Beziehung haben. Dabei entfallen jeweils einzelne Wortbestandteile.

SmileysBild= lustig ...
 Bild= traurig
 Bild= zwinkernd ...
Artikel lesen

Republik der Philippinen

Das Inselreich der Philippinen in Südostasien umfasst den nördlichen Teil des Malaiischen Archipels und besteht aus 7100 Inseln, von denen etwa 860 bewohnt sind.
Durch starke plattentektonische Vorgänge im Erdinnern haben die Philippinen viele Vulkane und Erdbeben sind häufig. Die Inseln sind größtenteils gebirgig.
Durch das tropische Monsunklima mit hoher Feuchtigkeit haben die Philippinen einen außerordentlich artenreichen Pflanzenwuchs. Regenwälder, Monsunwälder und Nebelwälder bedecken fast 50 % des Landes.
Die Philippinen sind ein Land mit großen sozialen Spannungen. Eine rapide wachsende Bevölkerung, mangelnde Arbeitsplätze sowie extrem ungleiche Einkommensverhältnisse führen zu großen Problemen. Dringend notwendige Landreformen scheitern noch immer am Einspruch der Großgrundbesitzer, Maßnahmen zur Geburtenkontrolle am Widerstand der katholischen Kirche.
Das Wirtschaftswachstum ist relativ gering. In der Regierungszeit von Präsident MARCOS hat das Land bis 1986 schwere innenpolitische Unruhen erlebt. Seit der Flucht MARCOS wird eine Demokratisierungspolitik betrieben.

Artikel lesen

Griechisches Alphabet

Vermutlich Ende des 11. Jahrhunderts v.Chr. wurde die phönizische Schrift von den Griechen übernommen. Die dort nicht vorhandenen Zeichen für Vokale wurden im Laufe der Zeit von den Griechen hinzugefügt, indem nicht benötigte phönizische Konsonantenzeichen umfunktioniert wurden. Etwa im 4. Jahrhundert wurden landschaftliche Verschiedenheiten überwunden. Aus der Großbuchstabenschrift (Majuskelschrift) des Altertums entwickelte sich etwa im 9. Jahrhundert n.Chr. eine Minuskelschrift. Von dieser leiten sich heute die kleinen Buchstaben ab.
Im 17. Jahrhundert entstand die neugriechische Schreibschrift.

Artikel lesen

Dramenanalyse

Da viele Dramenformen sich nicht in ein Muster pressen lassen, hat sich für die Dramenanalyse die Unterscheidung in geschlossene und offene Form im Drama bewährt.

Der Prototyp des geschlossenen Dramas findet sich im fünfaktigen Drama, wie es seit HORAZ über die Renaissance-Poetik bis in die heutigen Tage die Dramenentwicklung mitbestimmt hat. Nach VOLKER KLOTZ gibt es einen bestimmten Aufbau eines geschlossenen Dramas:

  • Einleitung (Exposition),
  • erregendes Moment,
  • Umkehr (Peripetie),
  • tragisches Moment,
  • Moment der letzten Spannung,
  • Katastrophe.

Alle Stücke, die sich deutlich davon unterscheiden, werden unter dem Begriff offenes Drama zusammengefasst. Diese Dramenform ist somit viel weniger streng definiert. Sie beschreibt lediglich die Negation der Merkmale der geschlossenen Form und kann somit auf ganz unterschiedliche Werke angewandt werden.

Artikel lesen

Symbolismus und Impressionismus

Symbolismus und Impressionismus waren von Frankreich ausgehende literarische Strömungen zum Ende des 19. Jahrhunderts in Europa, die sich gegen den Geist des Materialismus und Rationalismus richteten und als Gegenbewegungen zum Naturalismus gedacht waren.

Ihre Vertreter orientierten sich an CHARLES BAUDELAIRE, ARTHUR RIMBAUD sowie PAUL VERLAINE. Die Entwurzelung, Sinnentleertheit und der Rückbezug auf das Ich des Künstlers wurden in ihren Werken thematisiert. Der Ruf der Künstler lautete: „l'art pour l'art“ (Kunst, um der Kunst willen).
Und das bedeutete vor allem Kunst der Form.

Artikel lesen

Republik Frankreich

Das nach Fläche und Einwohnerzahl drittgrößte Land Europas liegt im Westen des Kontinents. Beckenlandschaften und Mittelgebirge gestalten die Landschaft äußerst vielfältig. Zentrale Region ist das fruchtbare, hoch industrialisierte Pariser Becken, in dem die Hauptstadt Paris liegt. Im Südosten und im Südwesten liegen mit den Westalpen und den Pyrenäen Hochgebirge an den Landesgrenzen. Zu Frankreich gehört auch die Insel Korsika im Mittelmeer.
Die Bevölkerung besteht zum überwiegenden Teil aus Franzosen.
Die hoch spezialisierte Landwirtschaft des Landes mit bedeutendem Weinbau spielt eine führende Rolle in Europa. Die Industrie und der traditionell starke Dienstleistungssektor spielen jedoch gesamtwirtschaftlich eine noch größere Rolle. Frankreich ist auch ein klassisches Fremdenverkehrsland. Das gut ausgebaute Verkehrsnetz ist auf Paris ausgerichtet. Über den Eurotunnel besteht seit 1994 eine direkte Verbindung mit Großbritannien. Frankreich gilt als ein Wegbereiter der Europäischen Union und gehört zur Eurozone.

Artikel lesen

Senegal

Der Staat Senegal liegt im äußersten Westen Afrikas an der Atlantikküste. Er ist etwa halb so groß wie Deutschland und damit eines der kleineren westafrikanischen Länder. Der größte Teil Senegals besteht aus Küstentiefland. Nur im Südosten reichen Ausläufer eines Tafelgebirgslandes in das Land hinein. Der Fluss Senegal bildet auf weiten Strecken die Nord- und Nordostgrenze des Landes. Im Norden des Landes herrscht Trockenklima mit einer langen Regenzeit. Entsprechend der Niederschläge reicht die Vegetation von Dornstrauchsavanne über Trockensavanne bis zur Feuchtsavanne und Feuchtwald. Im Senegal leben überwiegend sudanide Völker. Fast ein Viertel lebt in den Ballungszentren um die Hauptstadt Dakar. Über 90 % der Bevölkerung sind Muslime.
Haupterwerbszweig ist die Landwirtschaft. Erdnüsse und Baumwolle werden für den Export angebaut. Das Land hat reiche Phosphatvorkommen. Wichtige Industriezweige sind Nahrungsmittel-, Textil-, Metall- und chemische Industrie. Der Fremdenverkehr ist eine wichtige Devisenquelle.

Artikel lesen

Kommentar

Der Kommentar ist eine im Journalismus verwendete Form der Argumentation, die darauf ausgelegt ist, die persönliche Meinung des Autors zu einem bestimmten Thema möglichst überzeugend darzustellen. Hierbei nimmt sich der Autor ein meist tagesaktuelles Thema oder Ereignis zum Anlass, die darüber im Umlauf befindlichen Meinungen und Positionen kritisch zu hinterfragen.

Artikel lesen

Aspekte des Musikbegriffs

In Geschichte und Gegenwart gab und gibt es verschiedene Ansätze zur Bestimmung von Musik. Die abendländische Kultur geht auf das griechische Wort „mousiké (téchne)“ = Musenkunst zurück. Die Griechen meinten damit die Einheit von Tanz, Wort und Ton-Kunst, also mehrere Künste. Der gemeinsame Nenner ist „Rhythmus“, die geordnete Bewegung.

Als Ursprung oder Erklärungsansätze wurden auch das musische und das pythagoreische Prinzip vertreten. Hierbei wurde der Ton entweder als Empfindungslaut oder als Naturgesetz (bewiesen durch das vermeintlich von PYTHAGORAS erfundene Monochord) charakterisiert. Im europäischen Mittelalter wurde Musik biblisch gerechtfertigt. In späterer Zeit wurden die Affektenlehre und die Figurenlehre vertreten.

Artikel lesen

Republik Niger

Niger ist ein Binnenstaat in Westafrika. Es ist das sechstgrößte Land des Kontinents. Es erstreckt sich vom Mittellauf des Flusses Niger im Südwesten über den Sahel bis in die Sahara nach Nordosten.
Den größten Teil des Landes nehmen weite Ebenen mit wüstenhaftem Charakter ein. Aus ihnen ragt in der Sahara das Gebirge Aïr mit Höhen bis zu 2310 m auf. In Niger herrscht semiarides bis vollarides Klima. Im Südteil des Landes gibt es nur zwischen Mai und Oktober eine Regenzeit. Im ganzen Land ist es heiß und überwiegend trocken. Trockensavannen, Dornstrauchsavannen und Halbwüsten bedecken das Land.
Niger ist ein Vielvölkerstaat. Die Hausa sind mit rund 54 % der Bevölkerung die größte ethnische Gruppe. Das Berbervolk der Tuareg zieht noch heute durch die Sahara und die Sahelregion. Niger ist sehr dünn besiedelt. Es ist eines der ärmsten Länder der Welt. Die Wirtschaft basiert auf der Landwirtschaft. Sie ist auf die Nigerregion im Süden beschränkt. Niger besitzt Uranvorkommen, die abgebaut werden. Die Industrie ist nur wenig entwickelt.

Artikel lesen

Republik Ghana

Ghana ist ein Staat in Westafrika. Er grenzt im Süden an den Golf von Guinea, im Norden an Burkina Faso, im Westen an die Elfenbeinküste und im Osten an Togo.
Der Staat umfasst die ehemalige britische Kolonie Goldküste und einen Teil der früheren deutschen Kolonie Togo.
An die Küste schließt sich nach Norden eine schmale Küstenebene an. Landeinwärts folgt ein von Tälern zerschnittenes Hochland. Nach Norden geht es zum Becken des mittleren Volta über. Der 1600 km lange Volta ist der Hauptstrom des Landes. Der Voltastausee ist der größte Stausee der Welt. Der Süden Ghanas hat feuchtheißes tropisches Klima mit zwei Regenzeiten. Es dominieren tropischer Regenwald und Feuchtsavannen. Im Norden überwiegt bei nur einer Regenzeit die Trockensavanne als Vegetationstyp.
Mit 52 % sind die Akan die größte Stammesgruppe in Ghana. 36 % der Bevölkerung leben in Großstädten mit mehr als 100000 Einwohnern. Über 60 % sind Christen.
Die Grundlage der Wirtschaft ist die Landwirtschaft, die vor allem zur Selbstversorgung betrieben wird. Die Landwirtschaft bringt aber auch mehr als die Hälfte der Exporterlöse, vor allem durch den Anbau von Kakao. Ghana ist reich an Bodenschätzen. Gold, Bauxit und Diamanten werden abgebaut. Gold ist seit jeher der wichtigste Exportartikel.
Die britische Kronkolonie Goldküste wurde 1957 unabhängig und ist heute die Republik Ghana.

Artikel lesen

Demokratische Republik Kongo

Die Demokratische Republik Kongo ist ein Staat in Zentralafrika am Äquator. Sie hat einen nur 40 km langen Küstenanteil am Atlantik. Das Land umfasst den größten Teil des Kongobeckens und seine Randschwellen. Die Republik Kongo reicht im Osten bis an den Zentralafrikanischen Graben. Der Ruwenzoriegebirgsstock ist mit 5119 m Höhe die höchste Erhebung. Das Klima ist tropisch. Im Zentrum des Landes ist es immerfeucht, im Süden wechselfeucht. Im Inneren des Landes erreichen die Niederschläge Werte von 2000 mm, an der Küste weniger als 1000 mm. Immergrüner tropischer Regenwald bedeckt weite Teile des Landes. Nach Norden und Süden geht er in Feuchtsavanne über, im Südosten in Trockensavanne.

Die Bevölkerung besteht zu über 70 % aus Bantuvölkern, knapp 20 % sind Sudanvölker. 90 % der Bevölkerung sind Christen. Die Demokratische Republik ist rohstoffreich. Der Bergbau ist ein wichtiger Wirtschaftszweig. Es werden Erze, Diamanten, Silber, Gold und Erdöl gefördert. Hütten-, chemische Industrie sind neben Nahrungsmittel- und Textilindustrie wichtige Produktionszweige, Die Landwirtschaft mit vorzugsweise Wanderhackbau und Brandrodung ist Haupterwerbszweig. Für den Export werden auf Plantagen Kaffee, Tee, Tabak, Kautschuk, Kakao, Zuckerrohr und Ölpalmen angebaut. Das frühere Belgisch-Kongo wurde 1960 in die Unabhängigkeit entlassen.

Artikel lesen

Rechenhilfsmittel, Chronologie

4. Jh. bis um 300 v. Chr.: Das babylonische Zahlbezeichnungssystem mit der Basis 60 (das noch in unserer Winkel- und Zeitmessung fortlebt) gelangt in einem langen Reifungsprozess mit der Erfindung der Null zum Abschluss.

Um 300 v. Chr. bis um 1200: Im Römischen Reich, später in ganz Europa, ist der Abacus das allgemein genutzte Rechenhilfsmittel. (Unabhängig davon ist er zu nicht genau fixierbaren Zeiten auch in fast allen ostasiatischen Ländern in Gebrauch gekommen.)

7. Jh.: Das Positionssystem mit der Basis 10 wird in Indien entwickelt, breitet sich im 9. Jh. in den islamischen Ländern aus und kommt ab dem Ende des 10. Jh. auf verschiedenen Wegen nach Europa.

13. bis 16. Jh.: Das schriftliche („algorithmische“) Rechnen setzt sich allmählich in ganz Europa (außer Russland) gegen das Abacusrechnen durch. Großen Anteil daran haben Rechenmeister wie ADAM RIES mit ihren Rechenschulen und Rechenbüchern.

Artikel lesen

Kulturelle Globalisierung

Kulturelle Globalisierung ist kein eindeutig definierter Begriff; vielmehr werden darunter die verschiedensten kulturellen Entwicklungen im Zeitalter der Globalisierung zusammengefasst. Befürworter und Gegner begleiten diesen Prozess mit Empfehlungen und Warnungen. Einige befürchten eine drohende Einheitskultur, andere eine zunehmende Fragmentierung der Gesellschaft.

Kulturen sind schon immer von unterschiedlichen kulturellen Einflüssen geprägt worden und keine Kultur kann vollkommen verhindern, dass sie von anderer Seite beeinflusst wird. Statt einer Fragmentierung oder McDonaldisierung als Ausdruck einer Einheitskultur, zeichnet sich eher ein Prozess der Vermischung von Kulturen ab, was als Kreolisierung der Kulturen bezeichnet wird. Dadurch entstehen neue Kulturformen.

Artikel lesen

Republik Indien

Die Republik Indien steht mit über einer Milliarde Einwohnern nach der Bevölkerungszahl nach der VR China an 2. Stelle in der Welt. Etwa 15 % der Menschen der Erde leben heute in Indien. Ihnen stehen 2,4 % der Erdoberfläche zur Verfügung.
Die Republik Indien umfasst bei nahezu gleicher Nord-Süd- (3214 km) und West-Ost-Ausdehnung (2933 km) eine Fläche von 3,29 Mio. km², die reichlich 9-mal der Größe von Deutschand entspricht.
Indien erstreckt sich vom Himalaja über die Tiefebenen von Ganges und Brahmaputra, das Hochland von Dekhan bis zu den Ebenen am Indischen Ozean. Indien hat tropisches Monsunklima mit feuchtem Sommer- und trockenem Wintermonsun.
Die wirtschaftliche Entwicklung seit der Erringung der Unabhängigkeit hat zu einigen Verbesserungen des Lebens für alle Menschen geführt. Gleichzeitig haben sich die sozialen Gegensätze weiter verschärft. Während noch 30 % der Inder unter der Armutsgrenze leben, gehören 20 % zu den Reichen und Superreichen. Die „grüne Revolution“ und die Entwicklung der Industrie in den letzten Jahrzehnten hat noch nicht zur Lösung der sozialen Probleme geführt.

Artikel lesen

Europäischer Gerichtshof

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) übt die Rechtsaufsicht über das gesamte Gemeinschaftsrecht aus. Seine Aufgabe ist die Sicherung der Wahrung des Rechts bei der Auslegung und Anwendung der Gründungsverträge. Jedes Mitgliedsland der EU ist mit einem Richter im EuGH vertreten. Seine Arbeit wird von acht Generalanwälten unterstützt.

Dem Gerichtshof ist ein Gericht erster Instanz (EuG) beigeordnet. Klagen der Mitgliedstaaten oder der Gemeinschaftsorgane werden vor dem Gerichtshof erhoben, während Klagen natürlicher oder juristischer Personen, mit denen Gemeinschaftsrecht angefochten wird, vor dem EuG erhoben werden. Nationale Gerichte können vom EuGH eine Vorabentscheidung verlangen, wenn sie in einem Verfahren Gemeinschaftsrechtsnormen anwenden müssen und Zweifel hinsichtlich deren Auslegung haben.

Artikel lesen

Kulturelle Globalisierung

Kulturelle Globalisierung ist kein eindeutig definierter Begriff; vielmehr werden darunter die verschiedensten kulturellen Entwicklungen im Zeitalter der Globalisierung zusammengefasst.

Artikel lesen

Der Kontinent Afrika

Afrika ist der zweitgrößte Kontinent der Erde. Die Oberflächengestalt wird durch weiträumige Becken und Schwellen geprägt, im Osten durch Grabenbruchsysteme mit großen Seen. Afrika liegt fast vollständig in den Tropen, besitzt folglich alle tropischen Klima- und Vegetationszonen.

Die afrikanischen Staaten sind mehrheitlich vorwiegend agrarisch strukturierte Entwicklungsländer. Armut, Hunger und hohe Kindersterblichkeit sind in vielen Ländern Massenerscheinungen. Durch ihre gering entwickelte Industrie sind die Staaten von den Industrienationen stark abhängig und häufig hoch verschuldet. Politische Instabilität und ethnische Konflikte kennzeichnen vielfach die Situation in den Ländern.

Seitennummerierung

  • Previous Page
  • Seite 8
  • Seite 9
  • Aktuelle Seite 10
  • Seite 11
  • Seite 12
  • Seite 13
  • Next Page

874 Suchergebnisse für "sprache"

Fächer
  • Biologie (34)
  • Chemie (26)
  • Deutsch (174)
  • Englisch (142)
  • Geografie (115)
  • Geschichte (98)
  • Kunst (71)
  • Mathematik (26)
  • Musik (91)
  • Physik (28)
  • Politik/Wirtschaft (69)
Klassen
  • 5. Klasse (874)
  • 6. Klasse (874)
  • 7. Klasse (874)
  • 8. Klasse (874)
  • 9. Klasse (874)
  • 10. Klasse (874)
  • Oberstufe/Abitur (1051)
Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025