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Biologische Waffen

Jedes Mikrolebewesen, das bei anderen Lebewesen (Mensch, Tier, Pflanze) Krankheit und Tod verursacht, ist als Basis für die Produktion von biologischen Waffen bestens geeignet. Aber auch Giftstoffe, die von Pflanzen und Tieren zum Schutz ihrer eigenen Art produziert werden, können als biologische Waffen eingesetzt werden. Dazu gehören beispielsweise Pilzgifte, Schlangengifte oder das Lähmungsgift Curare. Diese Gifte kann man auf unterschiedliche Art und Weise gegen einen potenziellen Gegner einsetzen:

  • durch Versprühen eines feinen Nebels, den Menschen dann einatmen,
  • durch Vergiften des Trinkwassers,
  • durch Vergiften der Nahrung oder
  • durch Hautkontakt.
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Diphtherie

Diphtherie wird durch Bakterien (Corynebacterium diphtheriae) ausgelöst und durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen. Die Inkubationszeit beträgt 1–7 Tage, Krankheitssymptome können Gaumen- und Rachenbelag, Schluckbeschwerden, Atem- und Kreislaufbeschwerden, Abgeschlagenheit und Fieber sein. Wird die Krankheit nicht behandelt, kann es zu Herzmuskelentzündungen, Kreislaufversagen und sogar Herztod kommen.

Vorbeugende Maßnahmen wie eine vorbeugende Diphtherieschutzimpfung in Kombination mit der Impfung gegen Wundstarrkrampf und Keuchhusten alle 10 Jahre wird empfohlen. Meldepflichtig sind Erkrankung und Tod.

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Monoklonale Antikörper

Gewöhnlich wirken vielfältige Strukturen auf der Oberfläche von Viren, Bakterien und anderen Erregern als Epitope (sie reagieren jeweils mit einem spezifischen Antikörper), sodass im Organismus als Abwehrreaktion meist ein Gemisch aus verschiedenen Antikörpern gebildet wird. Es werden also unterschiedliche B-Lymphozyten zur Klonbildung und damit Vermehrung aktiviert.
Monoklonale Antikörper sind im Gegensatz zu herkömmlichen Seren hochspezifisch und nur gegen eine einzige antigene Determinante des verwendeten Erregers gerichtet. Sie entstehen sozusagen aus einer B-Zelle. Die Produktion monoklonaler Antikörper erfolgt mit der sogenannten Hybridomtechnik. Dabei erfolgt eine Zellverschmelzung zwischen dem Antikörper produzierenden Lymphozyten und langlebigen teilungsaktiven Tumorzellen. Die entstehenden Hybridzellen zeichnen sich sowohl durch die Antikörperbildung als auch durch eine unbegrenzte Teilungsfähigkeit aus.
Der Einsatz menschlicher monoklonaler Antikörper in der Therapie von akuten Infektionskrankheiten, für die noch keine wirksamen Antibiotika oder Chemotherapeutika existieren (z. B. Malaria), könnte die Pharmakologie revolutionieren. Perspektivisch wird der Einsatz monoklonaler Antikörper auch die Tumordiagnostik bereichern, um über veränderte spezifische Oberflächenmarker diese entarteten Zellen nachzuweisen.

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Wissenstest6, Infektionskrankheiten und Immunantwort

Hier kannst du dich selbst testen. So kannst du dich gezielt auf Prüfungen und Klausuren vorbereiten oder deine Lernerfolge kontrollieren.

Multiple-Choice-Test zum Thema "Infektionskrankheiten und Immunantwort".

Viel Spaß beim Beantworten der Fragen!

WISSENSTEST

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Amöbenruhr

Die Amöbenruhr (Amöbiasis) wird von einer Amöbe (Wechseltierchen) verursacht, die im Nahrungsbrei des menschlichen Darms lebt. Dorthin gelangt sie durch eine Hülle (Zyste) geschützt über verunreinigtes Wasser oder den Genuss von ungewaschenem Obst oder Gemüse. Im Darm des Menschen kann sich die Zyste aus bisher ungeklärten Gründen öffnen und die geschlüpfte Amöbe dringt mithilfe spezieller Enzyme in die Darmwand ein und richtet im Blut oder aber in den Organen schwere Schäden an.

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Diphtherie

Diphtherie wird durch Bakterien (Corynebacterium diphtheriae) ausgelöst und durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen. Die Inkubationszeit beträgt 1–7 Tage, Krankheitssymptome können Gaumen- und Rachenbelag, Schluckbeschwerden, Atem- und Kreislaufbeschwerden, Abgeschlagenheit und Fieber sein. Wird die Krankheit nicht behandelt, kann es zu Herzmuskelentzündungen, Kreislaufversagen und sogar Herztod kommen.

Vorbeugende Maßnahmen wie eine vorbeugende Diphtherieschutzimpfung in Kombination mit der Impfung gegen Wundstarrkrampf und Keuchhusten alle 10 Jahre wird empfohlen. Meldepflichtig sind Erkrankung und Tod.

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Infektionskrankheiten

Einer Infektionskrankheit geht eine Infektion („Ansteckung“) mit Krankheitserregern voraus. Diese dringen in den menschlichen Organismus ein und vermehren sich dort. Sie können von einem Organismus auf einen anderen übertragen werden. Die Krankheitserreger können an den unterschiedlichsten Stellen in den menschlichen Organismus eindringen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Krankheitserreger zu übertragen:

Die direkte Übertragung erfolgt über Tröpfcheninfektion, Schmierinfektion, Luft, Geschlechtsverkehr, Schwangerschaft, Geburt und Muttermilch. Die indirekte Übertragung dagegen wird durch Lebensmittel (Wasser, Obst), Instrumente (Spritzen) und Tiere (z. B. Mücken, Fliegen) ausgelöst. Nach der Infektion vermehren sich die Erreger im Körper. Es kommt zu den typischen Anzeichen, Symptomen, für die jeweilige Erkrankung, z. B. Ansteigen der Körpertemperatur oder Ausschlag. Den Zeitraum, der zwischen Übertragung der Erreger und dem Auftreten der Symptome (Ausbruch der Krankheit) liegt, nennt man Inkubationszeit. Während der Inkubationszeit vermehren sich die Erreger, aber es werden im Körper auch Abwehrstoffe mobilisiert, sodass in vielen Fällen die Krankheit nicht ausbricht.

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Keuchhusten

Der Keuchhusten ist eine akute bakterielle Infektionskrankheit der Atemwege. Sie geht mit charakteristischen, besonders bei jüngeren Säuglingen lebensbedrohlichen Hustenanfällen einher und kann aufgrund einer sehr hohen Ansteckungsrate viele nicht immune Personen befallen.

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Robert Koch

* 11.12.1843 in Clausthal-Zellerfeld
† 27.05.1910 in Baden-Baden

ROBERT KOCH wurde am 11. Dezember 1843 als Sohn eines Bergmanns geboren. Er erhielt gemeinsam mit 12 Geschwistern durch seine Mutter, einer ungewöhnlich klugen Frau, eine ausgezeichnete Erziehung. Nachdem er das Gymnasium als Primus abgeschlossen hatte, begann er in Göttingen Mathematik und Naturwissenschaften zu studieren. Er gab es später zugunsten eines Medizinstudiums auf, das er 1868 mit dem Staatsexamen beendete.

Zwei Ereignisse hatten großen Einfluss auf seine Entwicklung: die 1866 in Hamburg grassierende Choleraepidemie (er erlebte sie als Assistent am Allgemeinen Krankenhaus mit) und die Erlebnisse als Arzt im deutsch-französischen Krieg 1870/71.

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Pest

Die Pest oder der „Schwarze Tod“ geht um. Im Jahr 1347 klagen in einer kleinen Hafenstadt am Schwarzen Meer plötzlich viele Menschen über Fieber, stechenden Kopfschmerz und zunehmende Schwäche. Der Puls rast, sie können sich nicht mehr auf den Beinen halten, beginnen zu taumeln und sind schließlich nicht mehr in der Lage flüssig zu sprechen. Die Lymphdrüsen schwollen an und nach ein paar Tagen bildeten sich schwarze Flecken auf ihrer Haut. Nach 5–6 Tagen waren die Meisten bereits tot. In Windeseile schien sich dieser Schwarze Tod in Europa auszubreiten und die folgenden 400 Jahre waren immer wieder von solchen Pestepidemien begleitet. In den Jahren 1349 bis 1351 fielen mehr als 25 Millionen Menschen dieser Seuche zum Opfer, mehr Menschen also, als durch alle anderen Krankheiten oder Kriege zusammengenommen dahin gerafft wurden. Die Ärzte wussten sich keinen Rat und waren schon über alle Maßen damit beschäftigt, sich selbst vor der schlechten und kranken Luft zu schützen, die für sie der vermeintliche Verursacher der Krankheit war.

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Tetanus (Wundstarrkrampf)

Die Infektionskrankheit Tetanus (Wundstarrkrampf) wird durch Bakterien (Clostridium tetani) verursacht, die weltweit vorkommen und schon bei geringfügigen Verletzungen übertragen werden können. Es werden jährlich 300 000 – 500 000 Erkrankungen weltweit geschätzt.

Krankheitszeichen bei erfolgter Infektion sind u. a. Schmerzen der Kau-, Bauch- und Rückenmuskulatur mit Kiefersperre und Krämpfen der Kaumuskulatur. Es folgen entstellende Kontraktionen der Gesichtsmuskulatur, Schluck- und Atemstörungen.

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Tuberkulose – Tbc

Die Tuberkulose ist eine Infektionskrankheit. Die Krankheitserreger, die Tuberkelbakterien, werden durch Tröpfcheninfektion (beim Ausatmen und Husten) von erkrankten Menschen auf andere übertragen. Sie gelangen durch die Atemwege in die Lunge anderer, gesunder Menschen und setzen sich dort fest. Zum Ausbruch der Krankheit kommt es z. B. dann, wenn sehr viele Bakterien in den Körper eingedrungen sind oder die körpereigene Abwehr nicht ausreicht, diese Bakterien erfolgreich zu bekämpfen. Dann entwickelt sich die Tuberkulose weiter. Die Inkubationszeit dauert ca. 4–8 Wochen. Der Krankheitsverlauf ist sehr unterschiedlich. Eine rasche Diagnose und wirksame Behandlung sind sowohl für die erkrankten Personen als auch für alle Leute, die mit ihnen in Kontakt kommen, äußerst wichtig. Die Krankheit wird heute meistens ambulant und mit sehr wirksamen Medikamenten behandelt. Die Medikamente töten die Bakterien ab, worauf sich der Organismus wieder erholen kann.

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Aufbau, Einteilung und Benennung von Viren

Viren sind Krankheitserreger, gegen die es noch immer fast keine Gegenmittel gibt. Sie sind völlig unempfindlich gegen Antibiotika, die pharmazeutische Wunderwaffe gegen bakterielle Erreger. Gegen einige Viren helfen vorbeugende Schutzimpfungen, und wer eine Viruserkrankung überstanden hat, besitzt häufig eine lebenslange spezifische Immunität gegen diesen Erreger. Die meisten Virusinfektionen sind zwar harmlos, doch in einigen Fällen nimmt die Krankheit einen lebensbedrohlichen Verlauf. Einige Viren führen zu Epidemien, bei denen sich die Erreger weltweit ausbreiten und viele Todesopfer fordern können.
Viren haben keinen eigenen Stoffwechsel; sie missbrauchen deshalb für ihre Vermehrung den Wirtsorganismus. Dies können Bakterien oder auch pflanzliche und tierische Zellen sein. In der Gentechnik sind Viren heute unentbehrliche Hilfsmittel für die gezielte Übertragung von Erbsubstanz zwischen verschiedenen Zellen geworden.

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Viren als Krankheitserreger

Viren sind Krankheitserreger, gegen die es noch immer fast keine Gegenmittel gibt. Sie sind völlig unempfindlich gegen Antibiotika, die pharmazeutische Wunderwaffe gegen bakterielle Erreger. Gegen einige Viren helfen vorbeugende Schutzimpfungen, und wer eine Viruserkrankung überstanden hat, besitzt häufig eine lebenslange spezifische Immunität gegen diesen Erreger. Die meisten Virusinfektionen sind zwar harmlos, doch in einigen Fällen nimmt die Krankheit einen lebensbedrohenden Verlauf. Einige Viren führen zu Epidemien, bei denen sich die Erreger weltweit ausbreiten und viele Todesopfer fordern können.
Viren haben keinen eigenen Stoffwechsel; sie missbrauchen deshalb für ihre Vermehrung den Wirtsorganismus. Dies können Bakterien oder auch pflanzliche und tierische Zellen sein. In der Gentechnik sind Viren heute unentbehrliche Hilfsmittel für die gezielte Übertragung von Erbsubstanz zwischen verschiedenen Zellen geworden.

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Viren, Viroide und Prionen

Trotz ihres unterschiedlichen Aufbaus haben Viren, Viroide und Prionen eine Gemeinsamkeit, die sie für alle Lebewesen gleich gefährlich macht – sie sind die Erreger vieler gefährlicher und lebensbedrohlicher Krankheiten.
Viren gehören nicht zu den echten Lebewesen, sondern zeigen erst Kennzeichen des Lebendigen, wenn sie sich in einer Fremdzelle befinden. Ihre Vermehrung kann nur in Wirtszellen stattfinden. Dieser Prozess ist immer mit dem Absterben der befallenen Zelle verbunden. Deshalb zählen Viren zu den gefährlichsten Krankheitserregern im Tier- und Pflanzenreich. Viren, die sich mithilfe von Bakterienzellen vermehren, heißen Bakteriophagen.
Ein Virus besteht immer aus einer Proteinhülle, welche in ihrem Inneren Nucleinsäuren in Form von DNA oder RNA enthält. Im Gegensatz zu den Zellen aller Lebewesen, die immer beide Nucleinsäuren enthalten, findet man bei Viren immer nur eine der beiden Formen vor.
Viroide sind mehr oder weniger „reduzierte“ Viren. Sie sind infektiöse Moleküle mit einer sehr kurzen Nucleinsäuresequenz. Die Proteinhülle fehlt vollständig.
Bei Prionen handelt es sich um Proteine zellulärer Herkunft, welche eine andere räumliche Struktur als normale Proteine aufweisen. Normale, richtig gefaltete Proteine werden PrPC genannt und kommen natürlicherweise in jedem Organismus vor. Die krankhaften Formen (PrPSc) breiten sich, nachdem sie einmal entstanden sind, weiter im Gewebe aus. Dabei wandeln sie die gesunden Proteine durch chemische Anbindung in die krankhafte Variante um. Obwohl Prionen sich ohne Besitz von Nucleinsäuren vermehren können, werden auch sie nicht zu den Lebewesen gezählt. Krankheiten wie die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit oder BSE werden von Prionen ausgelöst.

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Lunge, Erkrankungen

Erkrankungen der Lunge sind Bronchialasthma, Bronchitis, Lungenentzündung, Lungentuberkulose und Lungenkrebs. Sie werden hervorgerufen durch Krankheitserreger bzw. durch chemische Substanzen und Strahlungen.

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Erste-Hilfe-Maßnahmen für Gelenke und Muskeln

Vermutlich kann jeder ein Lied davon singen. Man stolpert und - autsch! -, man hat sich den Fuß verknackst. Er ist verstaucht und man kann kaum auftreten. Gut, wenn man sich dann selbst zu helfen weiß, was als Erstes zu tun ist. Genauso schnell kann man sich unter Umständen einen Knochenbruch zuziehen. Auch hier reicht oft ein Stolpern aus. Doch auch sportliche Betätigungen können eine Verletzung auslösen.

Wichtig ist immer, dass man als Helfer dem Patienten durch die Einleitung der ersten Hilfsmaßnahmen die Schmerzen lindert und verhindert, dass sich die Verletzung durch unnötige Bewegung noch verschlimmert. Hier sind nun einige wichtige Hinweise über Verletzungen am Stützsystem sowie ihre erste Behandlung am Unfallort zusammengetragen.

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Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Knochenbrüchen

Vermutlich kann jeder ein Lied davon singen. Man stolpert und - autsch! -, man hat sich den Fuß verknackst. Er ist verstaucht und man kann kaum auftreten. Gut, wenn man sich dann selbst zu helfen weiß, was als Erstes zu tun ist. Genauso schnell kann man sich unter Umständen einen Knochenbruch zuziehen. Auch hier reicht oft ein Stolpern aus. Doch auch sportliche Betätigungen können eine Verletzung auslösen.

Wichtig ist immer, dass man als Helfer dem Patienten durch die Einleitung der ersten Hilfsmaßnahmen die Schmerzen lindert und verhindert, dass sich die Verletzung durch unnötige Bewegung noch verschlimmert. Hier sind nun einige wichtige Hinweise über Verletzungen am Stützsystem sowie ihre erste Behandlung am Unfallort zusammengetragen.

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Tetanus

Die Infektionskrankheit Tetanus (Wundstarrkrampf) wird durch Bakterien (Clostridium tetani) verursacht, die weltweit vorkommen und schon bei geringfügigen Verletzungen übertragen werden können. Es werden jährlich 300 000 – 500 000 Erkrankungen weltweit geschätzt.

Krankheitszeichen bei erfolgter Infektion sind u. a. Schmerzen der Kau-, Bauch- und Rückenmuskulatur mit Kiefersperre und Krämpfen der Kaumuskulatur. Es folgen entstellende Kontraktionen der Gesichtsmuskulatur, Schluck- und Atemstörungen.

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Tuberkulose - Tbc

Die Tuberkulose ist eine Infektionskrankheit. Die Krankheitserreger, die Tuberkelbakterien, werden durch Tröpfcheninfektion (beim Ausatmen und Husten) von erkrankten Menschen auf andere übertragen. Sie gelangen durch die Atemwege in die Lunge anderer, gesunder Menschen und setzen sich dort fest. Zum Ausbruch der Krankheit kommt es z. B. dann, wenn sehr viele Bakterien in den Körper eingedrungen sind oder die körpereigene Abwehr nicht ausreicht, diese Bakterien erfolgreich zu bekämpfen. Dann entwickelt sich die Tuberkulose weiter. Die Inkubationszeit dauert ca. 4 – 8 Wochen. Der Krankheitsverlauf ist sehr unterschiedlich. Eine rasche Diagnose und wirksame Behandlung sind sowohl für die erkrankten Personen als auch für alle Leute, die mit ihnen in Kontakt kommen, äußerst wichtig. Die Krankheit wird heute meistens ambulant und mit sehr wirksamen Medikamenten behandelt. Die Medikamente töten die Bakterien ab, worauf sich der Organismus wieder erholen kann.

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Amöbenruhr

Die Amöbenruhr (Amöbiasis) wird von einer Amöbe (Wechseltierchen) verursacht, die im Nahrungsbrei des menschlichen Darms lebt. Dorthin gelangt sie, durch eine Hülle (Zyste) geschützt, über verunreinigtes Wasser oder den Genuss von ungewaschenem Obst oder Gemüse. Im Darm des Menschen kann sich die Zyste aus bisher ungeklärten Gründen öffnen und die geschlüpfte Amöbe dringt mithilfe spezieller Enzyme in die Darmwand ein und richtet im Blut oder aber in den Organen schwere Schäden an.

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Biologische Waffen

Jedes Mikrolebewesen, das bei anderen Lebewesen (Mensch, Tier, Pflanze) Krankheit und Tod verursacht, ist als Ausgangsbasis für die Produktion von biologischen Waffen bestens geeignet. Aber auch Giftstoffe, die von Pflanzen und Tieren zum Schutz ihrer eigenen Art produziert werden, können als biologische Waffen eingesetzt werden. Dazu gehören beispielsweise Pilzgifte, Schlangengifte oder das Lähmungsgift Curare. Diese Gifte kann man auf unterschiedliche Art und Weise gegen einen potenziellen Gegner einsetzen:

  • durch Versprühen eines feinen Nebels, den Menschen dann einatmen,
  • durch Vergiften des Trinkwassers,
  • durch Vergiften der Nahrung oder
  • durch Hautkontakt.
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Pest

Die Pest oder der „Schwarze Tod“ geht um. Im Jahr 1347 klagen in einer kleinen Hafenstadt am Schwarzen Meer plötzlich viele Menschen über Fieber, stechenden Kopfschmerz und zunehmende Schwäche. Der Puls rast, sie können sich nicht mehr auf den Beinen halten, beginnen zu taumeln und sind schließlich nicht mehr in der Lage flüssig zu sprechen. Die Lymphdrüsen schwollen an und nach ein paar Tagen bildeten sich schwarze Flecken auf ihrer Haut. Nach 5 – 6 Tagen waren die Meisten bereits tot. In Windeseile schien sich dieser Schwarze Tod in Europa auszubreiten und die folgenden 400 Jahre waren immer wieder von solchen Pestepidemien begleitet. In den Jahren 1349 bis 1351 fielen mehr als 25 Millionen Menschen dieser Seuche zum Opfer, mehr Menschen also, als durch alle anderen Krankheiten oder Kriege zusammengenommen dahin gerafft wurden. Die Ärzte wussten sich keinen Rat und waren schon über alle Maßen damit beschäftigt, sich selbst vor der schlechten und kranken Luft zu schützen, die für sie der vermeintliche Verursacher der Krankheit war.

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Leistungen in Wissenschaft und Technik

Wissenschaft und Technik setzten in den Zwanzigerjahren zu wahren Höhenflügen an. Bereits während des Krieges war an zahlreichen Erfindungen geforscht wurden, die für militärische Zwecke eingesetzt werden sollten. Nach Kriegsende wurden diese Erfindungen für die zivile, kommerzielle Nutzung weiterentwickelt. Auf diese Weise entstand zum Beispiel der Rundfunk. In anderen Wissenschaftszweigen wurden – manchmal durch Zufall, wie das Penicillin – bahnbrechende Entdeckungen gemacht. Deutsche Wissenschaftler gehörten weltweit zu den führenden Köpfen und gewannen zahlreiche Nobelpreise. Für die Erprobung der technischen Neuentwicklungen brauchte es Mut und Pioniergeist. Die Geschichte der ersten Flüge über den Atlantik stellt dies eindrücklich zur Schau.

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Keuchhusten

Der Keuchhusten ist eine akute bakterielle Infektionskrankheit der Atemwege. Sie geht mit charakteristischen, besonders bei jüngeren Säuglingen lebensbedrohlichen Hustenanfällen einher und kann aufgrund einer sehr hohen Ansteckungsrate viele nicht immune Personen befallen.

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