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Ursachen des Scheiterns der deutschen Bündnisstrategie

Die Ursachen für das Scheitern der deutschen Bündnisstrategie liegen in dem geschaffenen Bündnissystem selbst. Es war ein kompliziertes Geflecht von Bündnissen, die sich widersprachen und nur funktionieren konnten, wenn das Deutsche Reich seine jeweiligen Partner kontrollieren konnte. Alleiniges Ziel war die Kriegsvermeidung. Dabei galt immer der Grundsatz aller bismarckschen Bündnispolitik: eine Koalition zwischen Russland und Frankreich zu vermeiden. BISMARCK betrieb aber eine Diplomatie der reinen Mächte-Politik. Andere Einflussfaktoren auf die Politik wurden nicht berücksichtigt. So konnte die Diplomatie die Entfremdung zwischen Russland und Deutschland nicht verhindern, die vor allem wirtschaftspolitische Gründe hatte. Auch der wachsende Einfluss nationaler Bewegungen auf die Politik wurde von BISMARCK nicht berücksichtigt. Die seit 1890 einsetzende Weltpolitik Deutschlands beschleunigte den Zusammenbruch des bismarckschen Bündnissystems, hatte ihn aber nicht verursacht.

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Jack London

* 12.01.1876 in San Francisco
† 22.11.1916 in Glen Ellen (Kalifornien)

Das Leben des Schriftstellers JACK LONDON, der vor allem durch die Erzählung The Call of the Wild (1903, dt. Der Ruf der Wildnis) und den Seeroman The Sea Wolf (1904, dt. Der Seewolf) bekannt wurde, war kurz und intensiv. Es war geprägt von Abenteuern und hartem Überlebenskampf. Schon als Kind zog LONDON ständig umher. Seine Eltern waren nicht sehr wohlhabend und bereits als Kind arbeitete LONDON in einer Fabrik. Später wurde er Landstreicher, Seemann und machte beim Goldrausch in Alaska mit. Dennoch wurde er zu einem populären Schriftsteller, dessen Werke in mehrere Sprachen übersetzt wurden. In seinen Erzählungen und Romanen lässt LONDON seine Erfahrungen sprechen, in denen das Leben als ein unerbittlicher Kampf dargestellt wird.

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Personale Erzählsituation


Aus dem Blickwinkel einer oder mehrerer Personen des Geschehens erfolgt das Erzählen. In diesem Fall spricht man vom personalen Erzählen. Durch innere Monologe, Selbstgespräche in der 3. Person wird die Einfühlung erleichtert und damit die perspektivische Verengung betont. Ein eigentlicher Erzähler als Vermittler zwischen Autor und Leser scheidet aus. Dem Leser wird vorgespielt, er sei unmittelbar am Schauplatz des Geschehens. Dabei kann es sich um neutrales Erzählen handeln, wenn der Leser das Geschehen wie mit einer Kamera registriert. Es kann aber auch ein echtes personales Erzählen sein, wenn der Leser die Handlung aus dem Gesichtswinkel und der Gedankenwelt einer oder mehrerer Figuren miterlebt. Diese Figur(en) nennt man nicht Erzähler, sondern Perspektivträger, denn die Figur erzählt niemandem etwas.
Obwohl hier nur aus einem beschränkten Blickwinkel ein Geschehen reflektiert wird, ist die Unmittelbarkeit und Intensität sehr stark.

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Verben


Das Verb ist eine Wortart, welche die Tätigkeit, einen Vorgang oder einen Zustand ausdrücken kann. Deshalb ist eine Form der Einteilung der Verben die nach ihrer Bedeutung. Folgende Darstellung ordnet die Verben in Bedeutungsgruppen.

Das Verb gehört zu den flektierbaren Wortarten, das heißt, es ist veränderbar. Die Formveränderung des Verbs ist die Konjugation.
Das Verb kommt in der deutschen Sprache in seinen ungebeugten (infinit) und in seinen gebeugten Formen (finit) vor. Verben, die nur mithilfe eines Substantivs und eines Pronomens einen vollständigen Satz bilden können, nennt man Vollverben. (Ich male ein Bild.) Hilfsverben benötigen für die vollständige Satzaussage ein anderes Verb oder eine andere Ergänzung. (Ich werde das Bild malen.) Verben werden (außer am Satzanfang) kleingeschrieben.
In einer Übung sollen die Verben nach der Bedeutung geordnet werden.
Übung:
Ordne folgende Verben nach ihrer Bedeutung:
arbeiten, bauen, bleiben, fallen, liegen, sein, singen, sinken, spielen, regnen, wachsen, wohnen

Einteilung der Verben nach Bedeutungsgruppen

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Interjektionen

Interjektionen werden meist im mündlichen Sprachgebrauch verwendet, dienen aber auch in der Textgestaltung dazu, eine Gefühlsäußerung zu verstärken. Stehen sie allein, tragen sie Satzcharakter, werden sie im Satz gebraucht, trennt man sie durch ein Satzzeichen (Komma, Semikolon u. a.) ab. Sie sind in ihrer Form unveränderlich.
Interjektionen lassen sich in zwei Gruppen einteilen:

Ausdrucks- und Empfindungswörter

  • können Gefühlsausdrücke wie Schmerz, Angst, Ekel, Bedauern, Spott, Freude, Erschöpfung u. a. verstärken
  • Beispiele: autsch, aua, brr, pfui, igitt, herrje, nanu, ätsch, puh, juchhu, oje

Klang- und Lautmalereien

  • dienen der anschaulichen, treffenden Kommentierung einer dargestellten Situation
  • Beispiele: hatschi, hihi, miau, wau, bim, hui, rums, ticktack, blub, gong, zack, klingeling

Vor allem in der Kunstgattung des Comics erhalten die Interjektionen eine neue Bedeutung, da sie einen starken Ausdruck in besonders knapper Form wiedergeben können. Häufig werden auch verkürzte Verbformen (schnief!, brüll!, knarr! usw.) als Interjektionen benutzt.

Einige Interjektionen sind besonders typisch für Gespräche; sie betreffen vor allem die Sprecher-Hörer-Beziehung und den Ablauf des Gesprächs. Der Sprecher will z. B. Aufmerksamkeit auf sich lenken, indem er he, hallo, na sagt. Dagegen reagiert der Zuhörer mit hm, ja, okay, aha auf die Äußerungen des Gesprächspartners.

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Noah Webster

* 16.10.1758 in West Hartford (Connecticut)
† 15.04.1843 in New Haven (Connecticut)

Die Orthografie der englischen Sprache hat sich zwar seit dem 16. Jahrhundert ein wenig gewandelt, allerdings scheiterten die größeren Reformversuche stets mehrheitlich. Eine einzige, aber dafür umso bedeutendere Ausnahme stellten die Vorschläge von NOAH WEBSTER dar.
NOAH WEBSTER wurde am 16. Oktober 1758 in West Hartford (Connecticut) in eine Familie von Puritanern hineingeboren und wurde einer der bedeutendsten amerikanischen Lexikografen. Außerdem war er Rechtschreibreformer, Publizist, Übersetzer und Schriftsteller gleichermaßen. Seine Reform ist maßgeblich für die meisten orthografischen Unterschiede zwischen dem amerikanischen und dem britischen Englisch verantwortlich.
Noah Webster stammte von William Bradford, dem zweiten Gouverneur der Kolonie Plymouth, ab.
Im Jahre 1774 nahm er ein Studium an der Yale Universität auf. Nach Ausbruch des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges unterbrach er dies allerdings, um in die Miliz seines Vaters einzutreten und gegen die Engländer kämpfen zu können. Seine überschwängliche, jugendliche Begeisterung für die Unabhängigkeitsbewegung brachte ihn auf seine sprachlichen Reformgedanken. Diese Reform hatte auch das Ziel, der USA eine kulturelle Unabhängigkeit zu verschaffen.
Er beendete sein Studium und arbeitete vorerst als Anwalt, später auch als Lehrer.
Eine seiner ersten Veröffentlichung war A Grammatical Institute of the English Language (1883-1885). Das Werk aus drei Bänden setzte sich aus einer Grammatik, einem Schulwörterbuch und einer Fibel zusammen.
Am 15. April des Jahres 1843 ist NOAH WEBSTER in New Haven (Connecticut) gestorben.

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Alexander von Humboldt – wissenschaftlicher Entdecker Amerikas

ALEXANDER VON HUMBOLDT wurde zum zweiten, wissenschaftlichen Entdecker des spanischen Amerika. Er gilt als Begründer der modernen wissenschaftlichen Entdeckungsreisen. Sein vielseitiges, rastloses Wirken und enzyklopädisches Wissen war schöpferisch anregend auf mehrere Generationen junger Naturforscher. Viele von ihnen hat HUMBOLDT mit Rat und Tat gefördert. Die Bekanntschaft mit herausragenden Dichtern und Naturwissenschaftlern hatte entscheidenden Einfluss auf HUMBOLDTS Natur- und Menschenbild sowie sein Vorhaben, in fernen tropischen Ländern Forschungen zu betreiben. Nicht zuletzt gehörte zu den glücklichen Umständen in HUMBOLDTS Leben die Bekanntschaft mit dem französischen Botaniker AIMÉ BONPLAND. Beiden gelang der Nachweis, dass die Stromgebiete des Orinoko und des Amazonas durch einen schiffbaren Naturkanal miteinander verbunden sind.

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Althochdeutsche Dichtung

Die althochdeutschen Schriften waren vor allem für die Menschen des Mittelalters bestimmt, die des Lateinischen nicht mächtig waren. Literatur wurde damals in erster Linie mündlich überliefert und konnte durch Vorlesen auch den Analphabeten mitgeteilt werden. So beruht der niedersächsische, zur Christianisierung der Sachsen eingesetzte „Heliand“ sowohl auf alten germanischen Heldenvorstellungen als auch auf der Geschichte des Heilands im Neuen Testament.

Die Periode althochdeutscher Dichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Stabreim als dominante Reimform allmählich durch den im Latein üblichen Endreim abgelöst wurde.

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Der Kontinent Europa im Überblick

Bezogen auf die Fläche ist Europa nach Australien der kleinste Kontinent, bezogen auf die Einwohnerzahl ordnet es sich nach Asien und Afrika ein. Europa bildet mit Asien die Landmasse Eurasien, deren westliche, stark gegliederte Halbinsel es darstellt. Seine kulturell und historisch selbstständige Entwicklung rechtfertigt jedoch seine Ausgliederung als eigener Erdteil.

Die starke Gliederung Europas drückt sich in seinen großen Halbinseln (Skandinavische, Iberische, Apenninen- und Balkanhalbinsel) und Inseln (Britische Inseln, Irland, Sardinien, Sizilien) aus. Große Teile Europas werden von Tiefländern eingenommen, die sich vor allem zwischen dem Skandinavischen Gebirge im Norden, dem Ural im Osten und dem Mittelgebirgsland im Süden erstrecken. Große Teile davon wurden eiszeitlich überformt. Das Mittelgebirgsland mit seinen Mittelgebirgen, Becken und Gräben wird im Süden von jungen Hochgebirgen der alpidischen Faltung und darin eingeschlossener Becken begrenzt. In den Alpen liegt mit dem Montblanc die höchste Erhebung des Kontinents.

Klimatisch liegt Europa im Bereich der gemäßigten Breiten. Es steht unter dem Einfluss der atlantischen Westwinde.

Europa ist dicht besiedelt; der Lebensstandard der Bevölkerung ist insgesamt hoch, aber sehr differenziert. Neben Nordamerika und Ostasien gehört Westeuropa mit einer leistungsfähigen Landwirtschaft und Industrie, einem hoch spezialisierten Dienstleistungssektor und einer gut ausgebauten Verkehrsinfrastruktur zu den wichtigsten Wirtschaftsräumen der Erde. Vor allem die sich erweiternde EU fördert die wirtschaftliche und politische Entwicklung.

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Werbetext

Die Werbewirkung eines Textes muss oft in wenigen Sekunden vermittelt werden. Das kann z. B. auf rhetorischer Ebene erfolgen, wenn zwei Dinge in Zusammenhang gebracht werden, die auf Anhieb gar nicht zusammen zu passen scheinen.
Wenn sie im Fernsehen oder Radio zu sehen oder hören sind, können Werbetexte gesprochen oder gesungen werden, aber auch schriftlich oder in Form eines Bildes dargestellt werden. Dies ist vor allem möglich, wenn sie als Plakat oder, der wohl gebräuchlichsten Form der Werbung, als Anzeige auftreten.

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Königreich Spanien

Das Königreich Spanien liegt zusammen mit Portugal auf der Iberischen Halbinsel im Südwesten Europas. Neben dem festländischen Spanien gehören die Balearen im Mittelmeer und die Kanarischen Inseln im Atlantik sowie kleinere Besitzungen in Nordafrika zu Spanien. Im Gebirgskamm der Pyrenäen grenzt das Land an Frankreich.

Hauptstadt und wirtschaftlicher Mittelpunkt ist Madrid im Zentrum des Landes. Das innere Hochland, die Meseta, wird allseits von Randgebirgen umgeben. Die Landwirtschaft erbringt zum Teil mit Hilfe künstlicher Bewässerung reiche Erträge. Gemüse, Obst und Wein gehören zu wichtigen Exportartikeln. Dominierende Industriezweige sind der Fahrzeug- und Maschinenbau. Spanien ist eines der wichtigsten Länder des internationalen Reiseverkehrs.

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Kommunikationsprozesse

Die wachsende Bedeutung der Kommunikation kommt vor allem im Wirken der Medien (Massenkommunikation) für die Meinungsbildung zum Ausdruck. Form und Inhalt der Medien prägen entscheidend die Kultur eines Landes.

Der Kommunikationsprozess unterscheidet drei Formen der Kommunikation, die nicht nur vom Inhalt abhängig sind:

  1. die intrapersonale Kommunikation,
  2. die interpersonale Kommunikation und
  3. die mediengebundene Kommunikation.
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Kommunikationsprozesse

Die wachsende Bedeutung der Kommunikation kommt vor allem im Wirken der Medien (Massenkommunikation) für die Meinungsbildung zum Ausdruck. Form und Inhalt der Medien prägen entscheidend die Kultur eines Landes.
Der Kommunikationsprozess unterscheidet drei Formen:

  1. die intrapersonale Kommunikation,
  2. die interpersonale Kommunikation und
  3. die mediengebundene Kommunikation.
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Regionalstile

Regionale Traditionen stehen inzwischen vermehrt im Konflikt mit den Problemen der Globalisierung und sehen sich gezwungen, sich mit den Fragen von kultureller Hegemonie und Eigenständigkeit, von Anpassung und Widerstand, von Integration oder Selbstbehauptung kreativ auseinander zu setzen. Die Herausbildung von World-Music-Regionalstilen wird anhand einiger Fallbeipiele illustriert.

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Hörverstehen, while-listening activities

Bei den while-listening activities geht es um das Schulen einer Aktivität, die man während des Zuhörens ausführt. Beim Zuhören entnimmt der Hörer dem Gesagten eine Bedeutung; er entwickelt ein Verständnis des Gesagten und kann aus diesem eine Voraussage dessen treffen, was folgen wird. Der Zuhörer entwickelt gewisse Erwartungen, die im Folgenden mit dem tatsächlich Gesagten verglichen werden.
Die while-listening activities haben das Ziel, das effektive Zuhören der Schüler zu verbessern. Ihre Fähigkeit, Erwartungen zu bilden, soll gefördert werden.

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Gehirnleistungen des Mensch

Der Mensch besitzt das am höchsten entwickelte Gehirn. In ihm vollziehen sich alle Vorgänge unseres bewussten Fühlens, Handelns und Denkens. Unser Gehirn ist also Steuer- und Informationszentrale, beeinflusst direkt oder indirekt alle Vorgänge in unserem Körper und auch seine Reaktionen. Der Mensch kann die Gesetzmäßigkeiten in Natur und Gesellschaft erkennen und sie sinnvoll auf verschiedene Bereiche anwenden.

Die hohe Leistungsfähigkeit des menschlichen Gehirns liegt in der großen Anzahl von Nervenzellen (10–14 Milliarden) und deren Verknüpfungen untereinander begründet. Die Zahl der Verknüpfungen, der Synapsen, wird auf etwa 7 Billionen und die Zahl der Querverbindungen im Großhirn auf ca. 1 Billion geschätzt.

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Republik Äthiopien

Äthiopien ist ein Binnenstaat in Nordostafrika. Es ist das höchstgelegene Land Afrikas. Äthiopien teilt sich in drei Großlandschaften: das Äthiopische Hochland und das Somaliahochland, die durch den Äthiopischen Graben getrennt werden. In der Grabenzone gibt es aktive Vulkane und eine Reihe abflussloser Seen. In den Hochländern fließen wasserreiche Flüsse durch tief eingeschnittene Täler. Äthiopien liegt im tropischen Klimabereich mit hohen Niederschlagsmengen, die jedoch durch die großen Höhendifferenzen des Landes stark variieren. Die Vegetation ist den Niederschlagsmengen angepasst. Sie reicht von Dorn- und Trockensavanne über immergrünen Feuchtwald bis zu Regenwald. In großen Höhen findet sich Höhengrasland. In Äthiopien leben über 80 verschiedene Bevölkerungsgruppen, die verschiedenen Sprachgruppen angehören. Äthiopien ist christlich geprägt, denn das Christentum ist seit dem Jahr 350 Staatsreligion.
Die Wirtschaft des Landes ist durch zahlreiche Bürgerkriege und den 1998 ausgebrochenen Krieg mit Eritrea zerrüttet. Wichtigster Sektor ist die Landwirtschaft. Durch Dürren verursachte Ernteausfälle haben jedoch häufig zu Hungersnöten geführt. Für den Export wird vor allem Kaffee angebaut. Bodenschätze sind wenig erschlossen, und die Industrie hat nur eine geringe Bedeutung. Der Tourismus ist durch die Kriege zum Erliegen gekommen. Äthiopien gehört heute zu den ärmsten Nationen der Welt. Durch die Anerkennung seiner Unabhängigkeit 1896 blieb Äthiopien als einzigem afrikanischen Land die Kolonialisierung erspart. Bis 1974 war es ein Kaiserreich.

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Republik Kasachstan

Kasachstan ist nach der Russischen Föderation das zweitgrößte Land der Nachfolgestaaten der UdSSR. Es ist fünfmal so groß wie Frankreich. Der Staat liegt in Mittelasien zwischen dem Kaspischen Meer im Westen und China und Russland im Osten. Seine Landesfläche besteht vorwiegend aus Ebenen und niedrigen Plateaus. Im Süden erstreckt sich die Hochgebirgskette des Tienschan mit 7439 m (Pik Pobeda). Die wichtigsten Binnengewässer sind neben dem Kaspischen Meer und dem Aralsee der Balchaschsee und der Saissonsee.
Das Klima Kasachstans ist extrem kontinental und trocken. Die Winter sind kalt und schneearm, die Sommer heiß und trocken. Die jährlichen Niederschläge nehmen von Norden mit etwa 400 mm nach Süden hin auf weniger als 100 mm ab. In den Hochgebirgen erreichen sie Werte von rund 1000 mm. Waldsteppe bedeckt den Norden des Landes. Ihr schließt sich die echte Steppenzone an. Sie nimmt etwa ein Drittel der Landesfläche ein. Sie geht über Halbwüste in Vollwüste über, die den größten Teil Kasachstans einnimmt.
Die Kasachen sind mit 48 % die größte Bevölkerungsgruppe des Landes, gefolgt von Russen, Ukrainern, Deutschen, Usbeken und Tataren. Die Verstädterung des Landes ist fortgeschritten. Rund zwei Drittel der Bevölkerung leben heute in Städten.
Kasachstan ist ein bergbaulich-industriell geprägtes Entwicklungsland. Es ist reich an Bodenschätzen. Vor allem die Förderung von Erdöl, Erdgas sowie von Braun- und Steinkohle sind von Bedeutung. Eine umfangreiche Schwerindustrie ist schon in sowjetischer Zeit entstanden und gefördert worden. Das Raumfahrtzentrum Baikonur wird seit 1991 als Gemeinschaftsprojekt der GUS weitergeführt.

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Zeitung

Zeitungen und Zeitschriften sind wesentliche Massenmedien. Ihre Geschichte reicht bis ins 15./16. Jahrhundert zurück. Mit der Erfindung der Rotationsdruckmaschine und der Telegrafie setzte die weltweite Verbreitung ein. Nach ihren Erscheinungsintervallen, den Zielgruppen und Regionen werden verschiedene Zeitungs- und Zeitschriftenformen unterschieden. Für die Themen in Zeitungen und Zeitschriften gibt es unterschiedliche Darstellungsformen. Man unterscheidet tatsachenorientierte Formen, meinungsorientierte Formen und fantasieorientierte (fiktionale) Formen.

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Alexander von Humboldt

* 14.09.1769 in Berlin
† 06.05.1859 in Berlin

ALEXANDER VON HUMBOLDT wurde zum zweiten, wissenschaftlichen Entdecker des spanischen Amerika. Er gilt als Begründer der modernen wissenschaftlichen Entdeckungsreisen und war Vorbild für CHARLES DARWIN (1809-1882). Sein vielseitiges, rastloses Wirken und enzyklopädisches Wissen war schöpferisch anregend auf mehrere Generationen junger Naturforscher. Viele von ihnen hat HUMBOLDT mit Rat und Tat gefördert. Die Bekanntschaft mit herausragenden Dichtern und Naturwissenschaftlern hatte entscheidenden Einfluss auf HUMBOLDTs Natur- und Menschenbild sowie sein Vorhaben, in fernen tropischen Ländern Forschungen zu betreiben. Nicht zuletzt gehörte zu den glücklichen Umständen in HUMBOLDTs Leben die Bekanntschaft mit dem französischen Botaniker AIMÉ BONPLAND (1773-1858). Beiden gelang der Nachweis, dass die Stromgebiete des Orinoko und des Amazonas durch einen schiffbaren Naturkanal miteinander verbunden sind.

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Republik Indonesien

Indonesien ist der größte Inselstaat der Welt. Es liegt beiderseits des Äquators in Südostasien.
Das Land ist außerordentlich vulkanreich. Etwa 70 Vulkane sind noch heute tätig. Erdbeben erschüttern das Land in regelmäßigen Abständen. Hochwasser durch große Abfluss-Schwankungen zwischen Regen- und Trockenzeit führt ebenso zu großen Schäden wie Waldbrände.
Indonesien ist ein Vielvölkerstaat. Dem Problem der Überbevölkerung versucht man durch Umsiedlungsprojekte (sog. Transmigrasi) in Randgebieten des Landes zu begegnen. Der wirtschaftliche Aufschwung Indonesiens in den 90er Jahren beruht auf einer starken Landwirtschaft mit Reisanbau, einer Rohstoffindustrie für den Export und dem Tourismus.

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Zeitung (Zeitungswesen)

Zeitungen und Zeitschriften sind wesentliche Massenmedien. Ihre Geschichte reicht bis ins 15./16. Jahrhundert zurück. Mit der Erfindung der Rotationsdruckmaschine und der Telegrafie setzte die weltweite Verbreitung ein. Nach ihren Erscheinungsintervallen, den Zielgruppen und Regionen werden verschiedene Zeitungs- und Zeitschriftenformen unterschieden. Für die Themen in Zeitungen und Zeitschriften gibt es unterschiedliche Darstellungsformen. Man unterscheidet tatsachenorientierte Formen, meinungsorientierte Formen und fantasieorientierte Formen.

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Die Räuber

DANIEL CHRISTIAN SCHUBARTs Erzählung „Zur Geschichte des menschlichen Herzens“ diente als Vorlage für SCHILLERs „Die Räuber“. Nach der Uraufführung des Stückes 1781 erhielt der Autor eine Art Berufsverbot: Zwar durfte er in seiner Profession als Regimentsmedikus Schriften veröffentlichen, belletristische Publikationen wurden ihm jedoch durch KARL EUGEN VON WÜRTTEMBERG verboten. Diese und andere Willkürmaßnahmen, von denen er einige in den „Räubern“ beschreibt, waren es, die SCHILLER ins Exil trieben. Im Thüringischen fand er bei Frau VON WOLZOGEN Ruhe, um sein nächstes Stück zu vollenden: „Kabale und Liebe“.

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Bericht

Der Bericht findet häufige Verwendung im Journalismus. Er schildert kurz, vollständig und logisch strukturiert ein Ereignis oder eine Handlung und deren Folgen, ohne dabei eine Wertung zum Geschehenen - wie dies z. B. beim Kommentar der Fall ist - zu äußern. Der Bericht kann sowohl aktuelle Ereignisse und Begebenheiten aufgreifen als auch bereits weiter zurückliegende Geschehnisse durch die Bereitstellung von Hintergrundinformationen näher beleuchten und beschreiben.

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Leseprozess

Wenn wir lesen, laufen in unserem Gedächtnis Vorgänge auf verschiedenen Ebenen gleichzeitig ab. Diese Ebenen kann man grob in Inhaltsebene und Formebene unterteilen. Auf der Inhaltsebene wird die Bedeutung der Wörter eines Textes, die Worterkennung, entschlüsselt. Auf der Formebene werden die grammatikalischen Eigenschaften des Wortes und seine Beziehungen zu den anderen Wörtern im Satz, die syntaktische Analyse, bestimmt.

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