Direkt zum Inhalt

32 Suchergebnisse

Alle Filter zurücksetzen
Artikel lesen

Amerika, Immigration

Am 16. September 1620 wurde ein Schiff mit Namen Mayflower für eine Gruppe religiöser Separatisten, den sogenannten Pilgervätern, im englischen Plymouth gechartert. Da es in diesem Jahr aber vier verschiedene Mayflowers gegeben haben soll, kann nicht mehr exakt bestimmt werden, welches Segelschiff sie am 11. November 1620 nach Amerika fuhr.
An Bord der Mayflower befanden sich 102 Passagiere und eine dreißigköpfige Besatzung unter Kapitän CHRISTOPHER JONES.
Die Pilgerväter waren eine kleine Gruppierung hochreligiöser Separatisten, die sich von der damaligen englischen Kirche loslösen wollten und bereits 1607/08 ins holländische Exil geflohen waren.

Artikel lesen

Kanada, Geschichte

Die Geschichte Kanadas ist sehr vielfältig. Beginnend bei den ersten Siedlungen vor etwa 15.000 Jahren. Diese Siedlungen entstanden wahrscheinlich über eine Landbrücke zwischen Alaska und Sibirien. Um 1000 kam es dann dazu, dass Wikinger kurzzeitig in Neufundland siedelten. 1497 landete JOHN CABOT aus Venedig für England in Neufundland. 1535 kam es zur Landnahme des oberen Sankt-Lorenz-Stroms und der Halbinsel Gaspesie durch JACQUES CARTIER für Frankreich.

Artikel lesen

Amerikanische Regierung

Die aus 50 weitgehend eigenständigen Bundesstaaten bestehenden USA sind eine präsidiale Bundesrepublik. Jeder Bundesstaat ist der Union durch die Anerkennung der Verfassung verpflichtet. Die Verfassung von 1787, die älteste noch gültige Verfassung der Welt, sichert das demokratische Grundprinzip der Gewaltenteilung und gewährt allen Bürgern der USA die gleichen Grundrechte.
Der mächtigste Mann im Staat ist der Präsident. Bei ihm liegt die exekutive Gewalt des Bundes. Er ist Regierungschef, Oberbefehlshaber der Streitkräfte und Staatsoberhaupt in einer Person.
Die Gesetzgebung, d. h. die legislative Gewalt, obliegt in den USA dem Kongress, einem Zweikammer-Parlament aus Senat und Repräsentantenhaus.
In der Parteienlandschaft der USA hat sich historisch ein Zweiparteiensystem herausgebildet. Dieses System wird von der Demokratischen und der Republikanischen Partei getragen.

Artikel lesen

Errichtung der konstitutionellen Monarchie

Die 1. Phase der Französischen Revolution zwischen 1789 und 1791 war eine bürgerliche Revolution. Die Staatsform dieser Phase der Revolution war jedoch die konstitutionelle Monarchie. In ihr regierte der König an der Seite einer Nationalversammlung weiter. Im Unterschied zu seiner bisherigen absolutistischen Herrschaft war er aber an die Verfassung gebunden und hatte nur eingeschränkte Rechte. Der Weg von der Beseitigung der Monarchie im Sommer 1789 zu dieser sehr widersprüchlichen Staatsform war schwierig und in starkem Maße mit dem Wirken von LA FAYETTE verbunden. Außerdem war ihr im revolutionären Frankreich nur eine kurze Lebensdauer bis 1791 beschieden. Da wurde sie vom Volk gestürzt, und Frankreich wurde zur Republik.

Artikel lesen

Ludwig XVI.

* 23.08.1754 in Versailles
† 21.01.1793 in Paris

LUDWIG XVI., König von Frankreich (1774–1792), war ein Mann mit gewinnenden Charakterzügen, aber ohne staatsmännische Fähigkeiten. Trotz intensiver Reformversuche konnte er die Finanzkrise der französischen Monarchie nicht lösen. Der Widerstand der privilegierten Stände zwang ihn zur Einberufung der Generalstände, dem Ausgangspunkt zu den Ereignissen, welche die Französische Revolution auslösten. Nach dem Sieg des dritten Standes konnte der König die ihm zugedachte Rolle in einer konstitutionellen Monarchie nicht akzeptieren. Ein Fluchtversuch der königlichen Familie im Jahr 1791 scheiterte. Nach dem Sturm auf die Tuilerien 1792 hielt man LUDWIG XVI. mit seiner Familie im Temple gefangen. Vom Nationalkonvent abgesetzt und zum Tode verurteilt, wurde LUDWIG XVI. am 21.01.1793 hingerichtet.

Artikel lesen

Wladimir Iljitsch Lenin

* 22.04.1870 in Simbirsk
† 21.01.1924 in Gorki

WLADIMIR ILJITSCH ULJANOW (LENIN), am 22.04.1870 in Simbirsk/Russland geboren, schloss sich bereits 1887 der revolutionären Bewegung an. Nach Beendigung seines Jurastudiums eröffnete er 1893 eine Anwaltskanzlei. Aufgrund politischer Betätigung wurde LENIN 1897 nach Sibirien verbannt.
Ab 1900 lebte LENIN im Exil. In mehreren Schriften, die Basis des „Leninismus“ wurden, befasste er sich mit den Voraussetzungen für eine Revolution in Russland und der Notwendigkeit der Schaffung einer straff organisierten Partei von Berufsrevolutionären. 1903 spaltete LENIN die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Russlands mit seinen Thesen und übernahm die Führung der „Mehrheitler“ (Bolschewiki).
1905 nach Russland zurückgekehrt, musste LENIN nach der Niederschlagung revolutionärer Aufstände wieder ins Exil gehen, wo er sich mit philosophischen Fragen und dem Weltkrieg als Folge des Monopolkapitalismus beschäftigte.
Nach der Februarrevolution 1917 kehrte er nach Russland zurück, um die Revolution nach seinen Vorstellungen zu beeinflussen. Am 25./26.10. (06./07.11) 1917 ergriffen die Bolschewiki die Macht. LENIN übernahm den Vorsitz des Rates der Volkskommissare und etablierte die „Diktatur des Proletariats“. Nach dem Friedensschluss mit Deutschland tobte bis 1922 ein erbitterter Bürgerkrieg der Roten Armee gegen die von ausländischen Truppen unterstützten „Weißen“, der zur Zerrüttung der Wirtschaft und zu Hungersnöten führte. 1921 machte LENIN die erfolgten Verstaatlichungen teilweise rückgängig, was zu wirtschaftlicher Stabilisierung führte. Ab 1921 ließ LENIN zunehmend abweichende Meinungen innerhalb der Partei unterdrücken. 1922 proklamierte er die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR).

Artikel lesen

Oktoberrevolution und Bürgerkrieg in Russland

Am 7. November 1917 (nach dem damals in Russland geltenden julianischen Kalender am 25. Oktober) übernahmen die Bolschewiki unter Führung W. I. LENIN im Zuge der Oktoberrevolution in Russland die Macht.
Mit der Übersiedlung der Regierung in den Moskauer Kreml am 10. Juli 1918 und der vom III. Allrussischen Sowjetkongress verabschiedeten Verfassung war die Russische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik gegründet worden.
Der nach der Revolution einsetzende Bürgerkrieg wurde auf beiden Seiten mit äußerster Härte geführt. Es ging für beide Seiten um Sein oder Nichtsein. Neben großen menschlichen Verlusten waren auch hohe materielle Schäden zu beklagen.

Artikel lesen

Preußens Vormachtstellung im Norddeutschen Bund

Nach dem Sieg über Österreich im Deutschen Krieg 1866 beherrschte Preußen den Norden Deutschlands. Mit dem Norddeutschen Bund wurde ein Bundesstaat geschaffen, in dem Preußen schon allein aufgrund seiner Größe und seiner militärischen Stärke die Vorherrschaft hatte. Die übrigen Einzelstaaten auf dem Gebiet des Norddeutschen Bundes mussten diese Vormachtstellung Preußens anerkennen, konnten aber ihre Eigenständigkeit behalten. Dies war auch in der Einschätzung der politischen Lage durch BISMARCK begründet. Er wollte die preußische Monarchie durch die Annexion der Einzelstaaten, die sich gegen die Interessen anderer europäischer Mächte, vor allem Frankreich, gerichtet hätte, nicht aufs Spiel setzen. Deshalb ging er den Weg über den Bundesstaat. Auch in den einzelnen politischen Institutionen des Bundes sicherte Preußen seine Vormachtstellung ab. Von besonderer Wichtigkeit war hier der Bundesrat, in dem sich Preußen ein Vetorecht sicherte. Geschaffen in Anlehnung an den Bundesrat des ehemaligen Deutschen Bundes, war er das wichtigste politische Organ. Von besonderer Bedeutung war die Position des Bundeskanzlers, zu dem BISMARCK vom preußischen König ernannt wurde. Auf militärischem Gebiet sicherte sich Preußen seine Vormachtstellung dadurch, dass laut Bundesverfassung der preußische König in Friedens- und Kriegszeiten oberster Feldherr der Bundestruppen war.

Artikel lesen

Gaius Octavius Augustus

* 23.09.63 v. Chr. OCTAVIAN in Rom
† 19.08.14 n. Chr. OCTAVIAN in Nola

GAIUS OCTAVIUS (nach seiner Adoption OCTAVIANUS, später AUGUSTUS war von CAESAR adoptiert und zum Erben bestimmt worden. Nach CAESARS Ermordung brach ein Streit zwischen MARCUS ANTONIUS und OCTAVIAN um die Nachfolge aus. Obwohl zunächst im 2. Triumvirat verbündet, nahmen die Spannungen zwischen beiden Staatsmännern stetig zu und gipfelten schließlich im Ptolemäischen Krieg, der mit der Niederlage und dem Freitod des ANTONIUS endete.
Obwohl OCTAVIAN 27 v. Chr. die Triumviralgewalt niederlegte, übertrug ihm der Senat die weitere Führung des Staates. Er erhielt den Ehrennamen AUGUSTUS und wurde mit militärischen und anderen Vollmachten ausgestattet. AUGUSTUS nannte sich nun „Princeps“, „Erster“ im Staat. Die neu geschaffene Herrschaftsform des Prinzipats vereinte seine Alleinherrschaft mit der republikanischen Verfassung. AUGUSTUS verkündete den Frieden („Pax Augusta“) und förderte das Staatswesen auf vielfältige Weise. Das „Augusteische Zeitalter“ war gekennzeichnet durch innere und äußere Stabilität, Wohlstand und kulturelle Blüte.

Artikel lesen

Gründungssage Roms

Die Gründungssage Roms beginnt mit dem Ende des Trojanischen Krieges. Aus dem besiegten Troja floh der Königssohn Aeneas nach Italien und wurde Herrscher von Latium. Sein Nachkomme Amulius entthronte seinen älteren Bruder und damit rechtmäßigen König Numitor. Obwohl er Numitors Tochter zwang, kinderlos zu bleiben, verband diese sich mit dem Kriegsgott Mars und gebar die Zwillinge Romulus und Remus. Amulius ließ die Säuglinge aussetzen, sie wurden aber von einer Wölfin gesäugt und von einem Hirten großgezogen. Als die Brüder später von dem Unrecht des Amulius erfuhren, stürzten sie ihn und setzten Numitor als Herrscher ein. Zur Belohnung durften sie eine Stadt gründen; durch Vogelflug wurde entschieden, dass Romulus ihr König werden sollte. So wurde Rom 753 v. Chr. gegründet.

Artikel lesen

Octavian gegen Antonius

In den Auseinandersetzungen zwischen MARCUS ANTONIUS (geb. um 82 v. Chr. – gest. 30 v. Chr.) und GAIUS OCTAVIUS (später AUGUSTUS; geb. 23.9.63 v. Chr. – gest. 19.8.14 n. Chr.) ging es um die Nachfolge des 44 v. Chr. ermordeten CAESAR. Der Konflikt führte im ersten Jahr zu einem Bürgerkrieg. Obwohl sich danach beide Männer mit MARCUS AEMILIUS LEPIDUS zum 2. Triumvirat zusammenschlossen, blieben die Spannungen zwischen ANTONIUS und OCTAVIAN bestehen. Als ANTONIUS die ägyptische Königin KLEOPATRA heiratete und ihr und den gemeinsamen Kindern römisches Land schenkte, spitzte sich der Konflikt zu, und Rom erklärte Ägypten den Krieg. Nach dem entscheidenden Seesieg der römischen Flotte bei Actium im Jahr 31 v. Chr. flohen ANTONIUS und KLEOPATRA und nahmen sich im darauffolgenden Jahr das Leben. Mit dem Tod des ANTONIUS und dem Ende des Krieges hatte OCTAVIAN die alleinige Macht im Staat.

Artikel lesen

Politische und wirtschaftliche Ursachen der Französischen Revolution

Die Ursachen der Französischen Revolution lagen in der Krise des absolutistischen Staates. Der König und die beiden privilegierten Stände, der Adel und die Geistlichkeit, waren nicht bereit, ihre Privilegien und ihre politische Macht mit den nicht privilegierten Bürgern und Bauern, dem dritten Stand, zu teilen. In Verbindung mit dem wachsenden Elend der Volksmassen, das noch durch eine Missernte verschärft wurde, führte das in den Jahren 1787 und 1788 zur Zuspitzung der Gegensätze zwischen dem absolutistischen Regime und der Masse der Bürger Frankreichs. Die allgemeine Krise des Landes zwang den König, nach vielen Jahren wieder die Generalstände einzuberufen. Als der König dem dritten Stand keine Gleichberechtigung zuerkannte, verließen dessen Vertreter die Versammlung der Generalstände. Im Ballhaus zu Versailles konstituierten sie sich mit Vertretern der beiden anderen Stände zur neuen Nationalversammlung. Außerdem leisteten sie den feierlichen Eid, nicht eher auseinanderzugehen, bis Frankreich eine Verfassung habe. Als in Paris königliche Truppen einmarschierten, griff das Volk zu den Waffen. Mit der Erstürmung der Bastille gab es den Auftakt zur Revolution.

Artikel lesen

1970 in Erfurt – man spricht wieder miteinander

Als sich im März 1970 Bundeskanzler WILLY BRANDT (BRD) und der Ministerpräsident WILLY STOPH (DDR) in Erfurt trafen, war dies auf solch offizieller Ebene das erste Zusammentreffen von ostdeutschen und westdeutschen Politikern seit einer gescheiterten Ministerpräsidentenkonferenz im Jahre 1947. Seither waren mit den Gründungen der BRD und der DDR 1949 aber nicht nur zwei deutsche Staaten entstanden. sondern vor allem seit dem Bau der Berliner Mauer 1961, auch Kontakte der Deutschen aus Ost und West fast unmöglich geworden.
Dennoch zeigten spontane Sympathiebekundungen von DDR-Bürgern für WILLY BRANDT während des Treffens in Erfurt, dass die Menschen große Hoffnungen in diese Zusammenkunft setzten. Solchen Hoffnungen kam ein von der neuen sozialliberalen Regierung der Bundesrepublik vertretenes Konzept einer „Politik der kleinen Schritte“ und eines „Wandels durch Annäherung“ entgegen. Durch Vereinbarungen mit der Regierung der DDR, die damit als gleichberechtigter Partner anerkannt wurde, wollte man für die von der Teilung betroffenen Menschen konkrete Erleichterungen und Kontaktmöglichkeiten erreichen. Gleichzeitig verknüpfte sich damit die Vorstellung, dass sich in solch konkreten Begegnungen nicht nur das Bewusstsein einer einheitlichen deutschen Nation erhalten, sondern auch ein allmählicher Wandel der gesellschaftlichen Verhältnisse in der DDR möglich sein würde.

Artikel lesen

Entstehung des Grundgesetzes der BRD

Die westlichen Besatzungsmächte hatten sich im Frühjahr 1948 für die Bildung eines deutschen Staates auf dem Territorium ihrer Besatzungszonen entschieden. Von September 1948 bis Mai 1949 beriet der sogenannte Parlamentarische Rat in Bonn das Grundgesetz dieses neuen Staates.
Am 23. Mai 1949 wurde dieses Grundgesetz verkündet. Zeitgleich wurde die Bundesrepublik Deutschland gegründet. Die Entscheidung der Westalliierten zur Gründung eines deutschen Separatstaates und die seiner Gründung folgenden Entwicklungen standen stark unter dem Eindruck des Kalten Krieges. Daneben haben Lehren aus dem Scheitern der Weimarer Republik und ihrer politischen Verfassung einerseits und die Abgrenzung vom nationalsozialistischen Schreckensregime andererseits die Diskussionen über das Grundgesetz der BRD sehr wesentlich beeinflusst. Dieses Grundgesetz begründet bis heute den Charakter der Bundesrepublik als demokratischer, freiheitlicher und föderal organisierter Rechtsstaat mit starken Bundesländern.

Artikel lesen

Hannah Arendt – die Freiheit des Handelns

* 14. Oktober 1906 in Minden bei Hannover
† 4. Dezember 1975 in New York

Berühmt geworden ist HANNAH ARENDT durch ihr politisches Hauptwerk über den Totalitarismus und die Berichterstattung über den Jerusalemer EICHMANN-Prozess. Als deutsche Jüdin musste sie – 1933 kurzzeitig von der Gestapo verhaftet – aus Deutschland fliehen und engagierte sich, erst in Paris, dann in New York, in mehreren jüdischen Hilfs- und Kulturorganisationen.

In ihrer politischen Theorie setzte sie sich vehement für eine pluralistische Gesellschaft ein, die vom freien, gemeinschaftlichen Handeln der Bürger geprägt ist.

Artikel lesen

Nationalsozialistische Innenpolitik

Die Innenpolitik des NS-Regimes war gekennzeichnet von Antisemitismus, Gewalt gegen Andersdenkende, Wiederaufleben des Militarismus und damit ist erster Linie ausgerichtet auf Krieg.
Zur Machtausübung baute die NS-Diktatur einen enormen Propagandaapparat auf. Alle Medien waren gleichgeschaltet und auf die Massenmobilisierung ausgerichtet.
Zur Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur bedienten sich die Nationalsozialisten dreier Säulen, der Legalitätsfassade (Akzeptanz durch Notverordnungen und Gesetze), der staatlichen und außerstaatlichen Gewaltausübung und der Propaganda. Diese drei Säulen kennzeichnen sowohl die Innen als auch die Außenpolitik des NS-Regimes.

Artikel lesen

Gründungssage Roms

Die Gründungssage Roms beginnt mit dem Ende des Trojanischen Krieges. Aus dem besiegten Troja floh der Königssohn Aeneas nach Italien und wurde Herrscher von Latium. Sein Nachkomme Amulius entthronte seinen älteren Bruder und damit rechtmäßigen König Numitor. Obwohl er Numitors Tochter zwang, kinderlos zu bleiben, verband diese sich mit dem Kriegsgott Mars und gebar die Zwillinge Romulus und Remus. Amulius ließ die Säuglinge aussetzen, sie wurden aber von einer Wölfin gesäugt und von einem Hirten großgezogen. Als die Brüder später von dem Unrecht des Amulius erfuhren, stürzten sie ihn und setzten Numitor als Herrscher ein. Zur Belohnung durften sie eine Stadt gründen; durch Vogelflug wurde entschieden, dass Romulus ihr König werden sollte. So wurde Rom 753 v.Chr. gegründet.

Artikel lesen

Grundgesetz (Quellentext)

Die westlichen Besatzungsmächte hatten sich im Frühjahr 1948 für die Bildung eines deutschen Staates auf dem Territorium ihrer Besatzungszonen entschieden. Von September 1948 bis Mai 1949 beriet der so genannte Parlamentarische Rat in Bonn das Grundgesetz dieses neuen Staates.
Am 23. Mai 1949 wurde dieses Grundgesetz verkündet. Zeitgleich wurde die Bundesrepublik Deutschland gegründet. Die Entscheidung der Westalliierten zur Gründung eines deutschen Separatstaates und die seiner Gründung folgenden Entwicklungen standen stark unter dem Eindruck des Kalten Krieges. Daneben haben Lehren aus dem Scheitern der Weimarer Republik und ihrer politischen Verfassung einerseits und die Abgrenzung vom nationalsozialistischen Schreckensregime andererseits die Diskussionen über das Grundgesetz der BRD sehr wesentlich beeinflusst. Dieses Grundgesetz begründet bis heute den Charakter der Bundesrepublik als demokratischer, freiheitlicher und föderal organisierter Rechtsstaat mit starken Bundesländern.

Artikel lesen

Entstehung des Grundgesetzes der BRD

Die westlichen Besatzungsmächte hatten sich im Frühjahr 1948 für die Bildung eines deutschen Staates auf dem Territorium ihrer Besatzungszonen entschieden. Von September 1948 bis Mai 1949 beriet der so genannte Parlamentarische Rat in Bonn das Grundgesetz dieses neuen Staates.
Am 23. Mai 1949 wurde dieses Grundgesetz verkündet. Zeitgleich wurde die Bundesrepublik Deutschland gegründet. Die Entscheidung der Westalliierten zur Gründung eines deutschen Separatstaates und die seiner Gründung folgenden Entwicklungen standen stark unter dem Eindruck des Kalten Krieges. Daneben haben Lehren aus dem Scheitern der Weimarer Republik und ihrer politischen Verfassung einerseits und die Abgrenzung vom nationalsozialistischen Schreckensregime andererseits die Diskussionen über das Grundgesetz der BRD sehr wesentlich beeinflusst. Dieses Grundgesetz begründet bis heute den Charakter der Bundesrepublik als demokratischer, freiheitlicher und föderal organisierter Rechtsstaat mit starken Bundesländern.

Artikel lesen

Politik-Professionalisierung: Pro und Kontra

Mit den gestiegenen Aufgaben im modernen Sozial- und Rechtsstaat und der daraus resultierenden Arbeitsteilung und Spezialisierung haben sich Abgeordnete und Regierende von neben- zu hauptberuflichen Politikern entwickelt. Die hohe Arbeitsbelastung der Politiker lässt sich nicht mehr mit kurzen Sitzungsperioden des Parlaments und langen Kabinettsferien organisieren. Die Professionalisierung der Politik birgt Chancen und Risiken. Sie wird in der Öffentlichkeit eher kritisch und ablehnend gesehen.

Artikel lesen

Grundzüge der Verfassungsgerichtsbarkeit

Das Bundesverfassungsgericht ist in seiner Art nicht einmalig in der deutschen Geschichte. So hat auch die Weimarer Republik ein ähnliches oberstes Gericht gekannt, nämlich den Staatsgerichtshof für das Deutsche Reich. Daher rührt wohl auch noch die heute anzutreffende Bezeichnung der Staatsgerichtsbarkeit.
Die Verfassungsgerichtsbarkeit ist die vom Bundesverfassungsgericht und den einzelnen Verfassungsgerichten der Bundesländer ausgeübte Gerichtsbarkeit. Das Bundesverfassungsgericht ist die höchste rechtsprechende Gewalt in der Bundesrepublik Deutschland. Es war lange Zeit die letzte Instanz, die bei Rechtsstreiten Entscheidungskompetenz hat. Dies ist seit der Existenz und Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte nunmehr nicht mehr so.

Artikel lesen

Die Geschichte Kanadas

Die Geschichte Kanadas ist sehr vielfältig. Beginnend bei den ersten Siedlungen vor etwa 15.000 Jahren. Diese Siedlungen entstanden wahrscheinlich über eine Landbrücke zwischen Alaska und Sibirien. Um 1000 kam es dann dazu, dass Wikinger kurzzeitig in Neufundland siedelten. 1497 landete JOHN CABOT aus Venedig für England in Neufundland. 1535 kam es zur Landnahme des oberen Sankt-Lorenz-Stroms und der Halbinsel Gaspesie durch JACQUES CARTIER für Frankreich.

Artikel lesen

The Constitution of South Africa 1996

Am 10. Dezember 1996, dem ’Internationalen Tag der Menschenrechte’, setzte der südafrikanischen Präsident NELSON MANDELA in Sharpeville seine Unterschrift unter die neue Verfassung – an dem Ort, wo 36 Jahre zuvor der Protestmarsch gegen die Passgesetze brutal niedergeschlagen worden war. Der Verfassung mit ihren 244 Artikeln ist folgende Präambel vorangestellt:

We, the people of South Africa,
Recognise the injustices of our past;
Honour those who suffered for justice and freedom in our land;
Respect those who have worked to build and develop our country; and
Believe that South Africa belongs to all who live in it, united in our diversity.
We therefore, through our freely elected representatives, adopt this Constitution as the supreme law of the Republic so as to heal the divisions of the past and establish a society based on democratic values, social justice and fundamental human rights;
Lay the foundations for a democratic and open society in which government is based on the will of the people and every citizen is equally protected by law;
Improve the quality of life of all citizens and free the potential of each person;
Build a united and democratic South Africa able to take its rightful place as a sovereign state in the family of nations.
May God protect our people.
Nkosi Sikelel' iAfrika. Morena boloka setjhaba sa heso.
God seën Suid-Afrika. God bless South Africa.
Mudzimu fhatutshedza Afurika. Hosi katekisa Afrika.

Artikel lesen

Der Prozess der Demokratisierung Südafrikas

Die ersten Schritte zur Abschaffung der Apartheid und zum Aufbau eines demokratischen Südafrika wurden 1990 unternommen, als sich die regierende National Party (NP) unter großem innenpolitischen und internationalen Druck erstmals bereit erklärte, Gespräche mit dem African National Congress (ANC) zu führen. Diese Verhandlungen ebneten den Weg zu freien und gleichen Wahlen und zu einer neuen Verfassung, die am 4. Februar 1997 in Kraft trat.

Artikel lesen

Südafrika - Zeittafel

Der Kampf gegen das südafrikanische Apartheidregime und für die Demokratisierung des Landes erwies sich als ein langwieriger Prozess, der Ende des 19. Jahrhunderts einsetzte, dessen Vorgeschichte aber noch deutlich weiter zurückreicht. Die folgende Tabelle führt die wichtigsten Daten in der südafrikanischen Geschichte von 1562 bis 2003 auf.

Seitennummerierung

  • Aktuelle Seite 1
  • Seite 2
  • Next Page

32 Suchergebnisse

Fächer
  • Deutsch (2)
  • Englisch (8)
  • Geschichte (12)
  • Politik/Wirtschaft (10)
Klassen
  • 5. Klasse (25)
  • 6. Klasse (25)
  • 7. Klasse (25)
  • 8. Klasse (25)
  • 9. Klasse (25)
  • 10. Klasse (25)
  • Oberstufe/Abitur (29)
Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025