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Konzert als Institution

Der Begriff „Konzert“ ist doppeldeutig. Er bezieht sich sowohl auf die Gattung wie auf die Institution Konzert. Das dem Begriff „Konzert“ zugrunde liegende lateinische Wort „concertare“ heißt sowohl „wetteifern, kämpfen, streiten, disputieren“ als auch „mit jemandem zusammenwirken“. Das daraus abgeleitete italienische concertare („Concerto“) erhielt die Bedeutung: „etwas miteinander in Übereinstimmung bringen, vereinigen“. „Wetteifern“ hat durchaus mit Kampf und Konkurrenz auf einem Markt zu tun. Beide Male ist das Miteinander verschiedener Partner im Ensemble gemeint.

Die Institution Konzert hat zwei Hauptquellen. Zum einen entsteht sie vor allem im 17. Jh. in Formen wie dem Collegium musicum als bürgerliche Vereinigung, bei der mehrere Musikliebhaber gemeinsam und gesellig miteinander musizieren, oft unter Mitwirkung professioneller Musiker. Zum anderen bildet sich das Konzert als professionelle, von Virtuosen oder kommerziell Interessierten organisierte Veranstaltung heraus.

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Musik als Industrie

Musik ist nicht nur eine Kunst, sondern sie ist im Verlauf des 19. Jh. auch zu einer Industrie geworden. Der industrielle Prozess, der sich mit der Produktion und dem Vertrieb von Notendrucken und später Tonträgern auf industrieller Grundlage herausbildete, steht nicht etwa neben der Musik, sondern diese wird in zunehmendem Maße zum Resultat dieses Prozesses. Die Musik ist der Musikindustrie nicht etwa vorausgesetzt, sondern vielmehr zu deren Produkt geworden.

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Hauptformen des Musikmarketing

Unter Marketing versteht man die Strategie eines Unternehmens zur qualitativen und quantitativen Optimierung des Absatzes seiner Produkte.

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Erik Satie

* 17.05.1866 Honfleur
† 01.07.1925 Paris

ERIK SATIE gilt als einer der einflussreichsten Außenseiter im Musikleben des frühen 20. Jh. Er wandte sich gegen die romantische Musikästhetik und propagierte eine einfache und klare Kompositionstechnik, die Stilbrüche und einen vom Kabarett beeinflussten Humor einschloss. Gemeinsam mit anderen Künstlern provozierte SATIE das Pariser Kulturleben mit avantgardistischen Ballettmusiken und Klavierwerken. Seine Ablehnung des traditionellen Werkbegriffs war u.a. auch von großem Einfluss auf JOHN CAGE (1912–1992).

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Chanson

Der französische Begriff Chanson war ursprünglich eine dem deutschen „Lied“ ähnliche Sammelbezeichnung für Gesänge der verschiedensten Art, die sowohl das Kunstlied des Mittelalters wie auch das Volkslied in seiner historischen Gestalt umfasste. Eine neue Prägung erhielt der Begriff im 18. Jh., als er sich für eine damals herausgebildete populäre Ausprägung des Vortragsliedes mit zumeist hohem literarischem Anspruch einbürgerte, die für die populäre Kultur Frankreichs typisch werden sollte, im 20. Jh, dann aber weit darüber hinaus ausstrahlte und in vielen Ländern analoge Entwicklungen auslöste.

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Minstrel Show

Die Minstrel Show – abgeleitet von dem altenglischen Begriff „Minstrel“ für fahrende Musiker oder Sänger des Mittelalters – war eine im 19. Jh. in den USA verbreitete und außerordentlich populär gewordene Form der musikalischen Bühnenunterhaltung. Sie spielte trotz ihres unverhohlenen Rassismus eine große Rolle im Prozess der Herausbildung von Ragtime und Jazz, und sie war von großen Einfluss auf die Entstehung des Musicals sowie die Entwicklung bühnengebundener Unterhaltungsshows.

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Neue Sachlichkeit

Die „Neue Sachlichkeit“, ein Schlagwort der 1920er-Jahre, ist besonders im deutschsprachigen Raum die zentrale und charakteristische Strömung der Zeit seit etwa 1923. Wie der Name andeutet, setzt sich die „Neue Sachlichkeit“ ab von vorausgegangenen Strömungen einer betonten Subjektivität wie dem Expressionismus, aber auch von rebellischen Strömungen wie Futurismus und Dadaismus. Eine internationale und noch länger wirkende Parallele ist der Neoklassizismus. Die „Neue Sachlichkeit“ versucht, die unmittelbare Gegenwart künstlerisch darzustellen, ungeschminkt, betont rational, eben „sachlich“.

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Jazz als Sonderform der populären Musik

Im Ensemble der Genres und Gattungen der populären Musik nimmt der Jazz eine Sonderstellung ein. Er entstand im letzten Drittel des 19. Jh. in den Südstaaten der USA aus den in Nordamerika aufeinandertreffenden unterschiedlichen kulturellen Traditionen der afroamerikanischen und euroamerikanischen Bevölkerung. In der ersten Hälfte des 20. Jh. wurde er nahezu weltweit zu einer dominanten Form der populären Musik. Er prägte fast alle ihre Spielweisen, eroberte sich mit den Experimentalformationen des Swing in den 1930er-Jahren den Konzertsaal und ist heute ein Zwitterwesen, das sowohl Aspekte der populären Musik wie solche der Kunstmusik in sich vereinigt. Jazz ist zu einem eigenständigen Sektor im Musikbetrieb der Gegenwart geworden.

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Marschmusik

Marschmusik ist eine Sammelbezeichnung, die die Gattung Marsch sowohl als eine Hauptform der Militärmusik als auch in den unterschiedlichsten musikalischen Zusammenhängen, bis hin zur populären Musik, bezeichnet.

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Populäre Musik in Geschichte und Gegenwart

Der Begriff populäre Musik, in der Gegenwart häufig auch einfach zu „Popmusik“ verkürzt, steht für ein in seiner Zusammensetzung immer wieder Veränderungen unterworfenes Ensemble sehr verschiedenartiger Genres und Gattungen der Musik. Sie werden an die Massenmedien gebunden produziert, verbreitet und angeeignet und spielen damit im Alltag wohl fast aller Menschen – wenn auch im einzelnen auf unterschiedliche Weise – eine bedeutende Rolle.

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Eigenschaften und Funktionen der populären Musik

Die kalkulierte Anpassung der auf dem Terrain der populären Musik angesiedelten Musikformen an die hier jeweils herrschenden kommerziellen Bedingungen der Produktion und Verbreitung von Musik schlägt sich in einem Komplex von Eigenschaften und Funktionen nieder. Die heben weder die teils gravierenden Unterschiede zwischen den verschiedenartigen musikalischen Genres und Gattungen auf, die vom Wiener Walzer bis zur Rockmusik, von Tango bis Techno populäre Musik ausmachen, noch führen sie zur Vereinheitlichung von Spielweisen und Stilistik. Aber sie machen erklärbar, warum keineswegs jede beliebige Art von Musik geeignet ist, in das so heterogene Ensemble von Genres und Gattungen Eingang zu finden, das der Begriff populäre Musik bezeichnet.

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„Popularität“ als Konzept der Aufklärung

Der Begriff „Popularität“ kam in der europäischen Aufklärung auf und wurde zu einer Kategorie, die drei verschiedene Aspekte zugleich umfasste:

  1. „Gemeinverständlichkeit“ als Postulat bzw. Forderung (normatives Verständnis),
  2. „Volkstümlichkeit“ als tatsächliche Erscheinung (deskriptives Verständnis) und
  3. „Idealität“ als angestrebter Verbreitungsgrad von Ideen und Gedankengut bzw. ihre Materialisierung in Form von Texten oder Werken der Kunst und Literatur (programmatisches Verständnis).
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Unterhaltungsmusik

Unterhaltungsmusik ist ein Sammelbegriff für die verschiedenartigsten Formen von Hintergrundmusik, die sich ausschließlich funktional definieren, als Hintergrund zu oder für „Unterhaltung“. Was das jeweils ist oder sein kann, hängt sehr von den konkreten Bedingungen ab, und entsprechend unscharf ist der Begriffsgebrauch.

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Volksmusik

Volksmusik ist ein Sammelbegriff für solche Formen von Musik, die aus einem kollektiven und anonymen Entstehungsprozess im „Volke“ hervorgegangen sind. Mit

  • dem Volkslied und
  • dem Volkstanz

gehört die Volksmusik zu den wichtigsten musikalischen Quellen der populären Musik, von der sie sich hauptsächlich durch

  • ihre lokale und regionale Bindung,
  • die mündliche Tradierung und
  • das weitgehende Zusammenfallen von Musikausübung und -aneignung – also das Fehlen des Vortrags- und Darbietungscharakters – unterscheidet.
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Wissenstest, Populäre Musik

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Schlager

Der Schlager ist eine Ende des 19. Jh. entstandene Form des populären Liedes, die mit der sich herausbildenden Musikindustrie und dem sich ausbreitenden Musikmarkt unmittelbar verbunden war. Er ist seither ein fester Bestandteil der populären Musikformen geblieben. Inzwischen wird der Begriff allerdings für jede Form des zeitgenössischen populären Liedes mit deutschem Text gebraucht.

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Show

Die Show gehört vorwiegend, aber nicht ausschließlich zum Bereich

  • der Unterhaltungskultur,
  • der neuzeitlichen Massenmedien und
  • der populären Musik.

Zentral für die Show ist der umfassende, vielfältige Einsatz von optischen (mimischen, gestischen), theatralischen Mitteln der Musikpräsentation – von Ausdrucks- und Bewegungsformen der Musiker samt verbaler Effekte (als Entertainer) über diverse überraschende Gags bis hin zu Bühnen- und Inszenierungselementen wie beispielsweise Lichteffekten (Lightshow).

Musik ist in diesem Zusammenhang oft nur noch der Anlass für ein vieldimensionales Gesamtprodukt aus Stars, Tanz, Licht und Bewegung. Speziell um einen Star zentriert ist die Personality Show. Im Zusammenhang mit der Show, im Rahmen der Diskotheken-Kultur, erlebt die soziale Figur des Entertainers, nun als vom DJ abgespaltener Master of Ceremony, eine weiterführende Entwicklung.

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Tango

Der Tango ist ein aus Argentinien und Uruguay (La-Plata-Gebiet) stammender Gesellschaftstanz im 4/8-(2/4)-Takt, der im letzten Drittel des 19. Jh. entstand. Er erfreut sich noch immer außerordentlich großer Beliebtheit. Tango-Abende gehören auch in vielen deutschen Großstädten zum festen Bestandteil des Kulturbetriebs.

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Blues

Blues ist eine poetisch-musikalische Ausdrucksform der Afroamerikaner, die durch einen charakteristischen textlichen, melodischen, harmonischen und formalen Aufbau gekennzeichnet ist. Der Blues ist eine der Hauptformen der afroamerikanischen Musik. Er gehört zu den wichtigsten Traditionen der populären Musik und ist seit den 1950er-Jahren mit der Herausbildung von Rock ’n’ Roll und Rockmusik zu einem der Fundamente ihrer Entwicklung geworden ist. Auch der Jazz hat seine Wurzeln im Blues und nutzt das musikalische Formmodell dieser Musik in vielen seiner Spielarten häufig als Improvisationsvorlage. Die Entwicklung des Blues ist bis in die Gegenwart hinein eng mit dem Schicksal der afroamerikanischen Bevölkerungsminderheit in den USA und ihren Lebensverhältnissen verbunden. Diese enge Bindung an die jeweiligen Lebensverhältnisse der afroamerikanischen Bevölkerungsminderheit in den USA führte zu einer kaum überschaubaren Vielfalt an regionalen Bluesspielweisen und -stilen, sowohl vokaler als auch instrumentaler Art.

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