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Irenäus Eibl-Eibesfeldt

* 15.06.1928 in Wien

IRENÄUS EIBL-EIBESFELDT ist ein österreichischer Verhaltensforscher, der auf seinen Forschungsreisen die unterschiedlichen Kommunikationsformen bei Mensch und Tier untersuchte. Er beschäftigte sich mit den Gebärden der Menschen unterschiedlicher Kulturen, beleuchtete zusammen mit dem Pioniertaucher HANS HASS das angeblich mörderische Verhalten der Haie, untersuchte die Mechanismen der Gruppenbindung und die sogenannte Aggressionskontrolle.

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Karl von Frisch

* 20.11.1886 in Wien
† 12.06.1982 in München

KARL VON FRISCH wurde durch seine Arbeiten zur Sinnesphysiologie bekannt. Neben vielen anderen Forschungen bewies er u. a. das Hörvermögen der Fische oder wies nach, dass Bienen und Fische Farben sehen können. Seine Entdeckungen zum Hör- und Farbsehvermögen beruhen auf Dressurversuchen. KARL VON FRISCH enträtselte auch den Bienentanz. Dieses beobachtete Phänomen gilt als eine der kompliziertesten Verhaltensleistungen im Tierreich.

1973 wurde KARL VON FRISCH gemeinsam mit KONRAD LORENZ und NIKOLAAS TINBERGEN mit dem Nobelpreis geehrt.

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Gedächtnis

Höher entwickelte Tiere und der Mensch sind in der Lage, ihre im Leben erworbenen Kenntnisse, Erfahrungen, Erlebnisse und Eindrücke zu speichern und bei Bedarf wieder abzurufen.
Diese Informationen werden in den Nervenzellen des Gehirns und ihren Verbindungen untereinander gespeichert. Sie sind Grundlage für das Gedächtnis.

Gedächtnis ist die Fähigkeit des Gehirns, Erregungen über verschiedene Zeiträume hinweg aufzubewahren.

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Günter Tembrock

GÜNTHER TEMBROCK wurde am 7. Juni 1918 in Berlin geboren. Er interessierte sich schon als Schüler für Tiere und Pflanzen und beschäftigte sich vor allem mit Insekten, besonders mit den Laufkäfern. Sein Wunsch Zoologie zu studieren wurde bestärkt, als er mit 17 Jahren heimlich eine Biologievorlesung besuchte und dort eine Schallplatte „Die gefiederten Meistersänger“ hörte. Die Beschäftigung mit den Laufkäfern und die Begeisterung über den Vogelgesang sollte sein ganzes wissenschaftliches Leben prägen.

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Hackordnung

Innerhalb einer Gruppe bildet sich eine Reihenfolge heraus, die in der Regel durch Kämpfe entstanden ist. Durch die Rangordnung wird die Aggressivität der Gruppe herabgesetzt. Ranghohe und rangniedere Tiere verständigen sich durch bestimmte Ausdrucksformen.

Ranghohe Tiere haben bevorzugten Zugang zu Futter- und Wasserstellen, zu begehrten Schlaf- und Ruheplätzen oder aber zu Paarungspartnern. Zu ihren Pflichten gehören u. a. das Anführen, Bewachen oder Verteidigen eines Sozialverbandes. Je nach Tierart gibt es unterschiedliche Formen von Rangordnungen im Tierreich. Im Hühnerhof wird die Rangordnung durch die Hackordnung bestimmt.

Unter Hackordnung versteht man die hierarchische Reihenfolge in einer durch die Rangordnung bestimmten Gruppe.

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Kaspar Hauser

KASPAR HAUSER wurde am 25. Mai 1828 in Nürnberg aufgegriffen. Er war völlig verwahrlost, hielt einen Zettel in der Hand, auf dem der Name KASPAR HAUSER stand. Er verfügte über einen außerordentlich eingeschränkten Wortschatz, etwa 50 Wörter. Seinen verworrenen Angaben zufolge war er fast völlig isoliert in einem Kellerverlies aufgewachsen.

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Kaspar-Hauser-Versuche

KASPAR-HAUSER-Versuche sind eine Methode der Verhaltensforschung, um herauszufinden, welche Verhaltensweisen einem Tier angeboren sind. Bei dieser Methode werden Jungtiere möglichst früh von ihren Eltern getrennt und wachsen isoliert von den Artgenossen und von denjenigen Reizsituationen, die mit dem zu überprüfenden Verhalten in Zusammenhang stehen, auf. Dadurch werden Lernmöglichkeiten ausgeschlossen.

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Kooperation, Affen

„Life within a primate group is thus delicately balanced between competition and cooperation.” (CROOK, 1970). Das Gruppenleben sozial lebender Primaten ist geprägt durch Kooperation und Konkurrenz.

Sowohl die ökologischen Bedingungen als auch die Zusammensetzung der Gruppe sind Faktoren, die das Verhältnis zwischen kooperativem und konkurrierendem Handeln in starkem Maße beeinflussen können. Das Leben in der Gruppe bzw. in einer Sozietät bringt sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich. Zu den Vorteilen zählen in erster Linie der verbesserte Schutz vor Raubfeinden durch die gemeinsame Verteidigung und frühere Signalisierung von Gefahren infolge sich abwechselnder Alarmrufe sowie der gemeinsame Austausch von erworbenen Erfahrungen hinsichtlich Futtersuche, Wanderrouten etc. und vor allem eine koordinierte Verteidigung von Futterressourcen gegen andere Gruppen, die um dieselben Ressourcen konkurrieren. Kosten oder Nachteile im Zusammenleben in einer Gruppe entstehen aus der wachsenden Konkurrenz um diese begrenzten Ressourcen.

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Lernformen

Die Umwelt der Tiere und Menschen verändert sich ständig. Es werden Straßen gebaut, Wälder gerodet, Industrieanlagen errichtet. Auch Naturgewalten und die Jahreszeiten führen zu Veränderungen. Würden Tiere und Menschen nur über angeborene Verhaltensmuster verfügen, wären sie nicht in der Lage, sich innerhalb kurzer Zeit diesen Veränderungen anzupassen. Diese Leistungen erbringen Tiere, genau wie die Menschen, durch Lernen. Man unterscheidet verschiedene Lernformen:

  • Lernen durch Versuch und Irrtum,
  • Lernen durch Spielen,
  • Lernen durch Nachahmung,
  • Lernen durch Einsicht.


Dabei sollten bestimmte Lernregeln beachtet werden.

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Irrationale Zahlen, Historisches

PYTHAGORAS selbst oder einer seiner Schüler entdeckte, dass bei einem Quadrat das Verhältnis von Seitenlänge und Diagonalenlänge nicht als Bruch zweier natürlicher Zahlen dargestellt werden kann. Beide Strecken haben kein gemeinsames Maß, sie sind inkommensurabel.
Diese Entdeckung erschütterte ganz erheblich das Weltbild der Pythagoreer, die angenommen hatten, dass sich jedes Phänomen in der Sprache der natürlichen Zahlen formulieren ließe.

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Konrad Lorenz

* 07.11.1903 in Altenberg bei Wien
† 27.02.1989 in Altenberg

Österreichischer Zoologe und Verhaltensforscher, der als Mitbegründer der vergleichenden Verhaltensforschung gilt.

Seit frühester Kindheit faszinierten KONRAD LORENZ Tiere. Er studierte zunächst Medizin und später Zoologie. In beiden Fächern promovierte er. Seine Vorliebe galt dem Beobachten der Verhaltensweisen von Tieren: Eines Tages wollte er das Schlüpfen eines Grauganskükens beobachten. Dazu legte er ein Ei in den Brutkasten und beobachtete das Küken beim Schlüpfen. Nachdem sich das Küken aus dem Ei gepellt hatte, war das erste Lebewesen, das es erblickte, KONRAD LORENZ. Als dieser das Küken unter den warmen Muttergansbauch steckte, kam es fiepend und schreiend darunter hervor und stolperte hinter LORENZ her. MARTINA, so wurde das Küken genannt, wich von da an nicht mehr von seiner Seite. LORENZ hatte die kleine Graugans auf sich „geprägt“.

KONRAD LORENZ sagte von sich selbst, dass er ein viel besserer Beobachter als Experimentator sei. Obwohl viele seiner Methoden umstritten waren und als unwissenschaftlich kritisiert wurden, legte er den Grundstein für die moderne Verhaltensbiologie. Er entschlüsselte z. B. das Instinkt- und Sozialverhalten der Gänse.

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Nahrungsspezialisten

Tiere, die nur eine bestimmte Nahrung zu sich nehmen, bezeichnet man als Nahrungsspezialisten. Pandas fressen z. B. nur Bambus und Koalas nur Blätter von bestimmten Eukalyptusarten.

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Orientierungsverhalten

Die Zugvögel z. B. verlassen in der kalten Jahreszeit ihre nördlichen Brutgebiete und fliegen zu warmen Winterquartieren in den Süden. Der Rückflug erfolgt im Frühjahr. Dieses Verhalten ist den Vögeln angeboren, trotzdem ist der Vogelzug eine geheimnisvolle Tierwanderung.
Woher wissen Tiere, wie die Wale, den richtigen Weg, woher wissen sie, wann der richtige Zeitpunkt für eine Wanderung ist?
Lebewesen orientieren sich in Zeit und Raum. Dabei müssen ihre Verhaltensweisen auf bestimmte Umweltreize ausgerichtet werden, damit sie ihr Ziel erreichen.

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Paarungssysteme

Die soziale Organisationsform beschreibt, wie Individuen einer Population in Raum und Zeit verteilt sind und welche Alters- und Geschlechterzusammensetzung eine soziale Einheit hat. Mit der sozialen Organisationsform ist das Paarungssystem eng verknüpft.Die soziale Struktur und das Paarungssystem und damit die Art und Dauer des partnerschaftlichen Zusammenlebens kann im Tierreich und sogar innerhalb derselben Tierart aufgrund begrenzender Faktoren (Nahrungsangebot oder Anzahl zur Verfügung stehender Fortpflanzungspartner) sehr unterschiedlich sein.

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Iwan Petrowitsch Pawlow

* 14.09.1849 in Rjasan/Russland
† 27.02.1936 in Leningrad/Sowjetunion

Der russische Physiologe IWAN PETROWITSCH PAWLOW wurde am 14. September 1849 in Rjasan als Pfarrerssohn geboren. Nach dem Studium der Theologie, Chemie und Physiologie sowie einem zweijährigen Deutschlandaufenthalt wurde er 1890 Professor für Physiologie an der Kaiserlichen Medizinischen Akademie in St. Petersburg.

Berühmt wurde PAWLOW durch seine Untersuchungen zum Verdauungsverhalten von Hunden. PAWLOW beobachtete, dass nach mehrmaliger Kombination von akustischen Reizen (Glockenläuten) mit einer folgenden Fütterung bereits die Tonwahrnehmung ausreichte, um bei dem Hund Speichelfluss auszulösen.

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Reviere

Das Revier oder Territorium (beide Begriffe werden als Synonym benutzt) ist ein Gebiet, das dem Individuum hauptsächlich zur Nahrungssuche, zur Paarung oder zur Jungenaufzucht dient. Es kann aber auch eine Kombination aller dieser Aktivitäten sein. Das Revier wird von einem Individuum in der Regel verteidigt, und zwar meist gegen Artgenossen.

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Sozialverhalten

Sozialverhalten ist immer dann zu beobachten, wenn Tiere einer Art miteinander Kontakt aufnehmen. Es setzt sich aus ererbten und erlernten Verhaltensweisen zusammen und ermöglicht das Zusammenleben der Tiere. Das Sozialverhalten wird von ökologischen Faktoren, von der zeitlichen und räumlichen Verteilung der Ressourcen, z. B. Nahrungsangebot, Reviergröße, Fortpflanzungspartner, und von der Konkurrenz um diese Ressourcen bestimmt.
Das Sozialverhalten der Tiere wird sehr stark vom jeweiligen Verhältnis zu den Artgenossen beeinflusst. Tiere können in sozialen Verbänden zusammenleben, z. B. im anonymen oder im nicht anonymen Verband.

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Tierwanderungen


Viele Vögel verlassen in der kalten Jahreszeit ihre Brutgebiete. Im Herbst kann man beobachten, wie sie sich sammeln und als Schwarm davonziehen (Gänse, Kraniche, Schwalben). Andere Vögel, z. B. die Krähen, die man während des Sommers nur als Paare in unserem Gebiet gesehen hat, schließen sich im Winter zur Nahrungssuche in Gruppen zusammen und suchen menschliche Siedlungen auf. Die Wissenschaftler haben festgestellt, dass einige Vögel in der kalten Jahreszeit verschiedene Wanderungen vollziehen.

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Erworbenes Verhalten

Im Laufe ihres Lebens entwickeln Tiere und Menschen aufgrund von Erfahrungen bestimmte Verhaltensweisen. Ein Kleinkind zieht beim Wort „heiß“ reflexartig die Hand z. B. vom Ofen zurück, weil es sich mit Sicherheit schon einmal verbrannt hat. Dieses Verhalten wird, im Gegensatz zum angeborenen Verhalten, erlernt (erworben).

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Methoden der Verhaltensforschung

Schon in der Steinzeit war das Wissen über die Verhaltensweisen der Tiere für das Überleben des Menschen von großer Bedeutung. Die Menschen mussten u. a. wissen, wo sich die Tiere aufhielten, wann sie die Tränke aufsuchten, um als Jäger erfolgreich zu sein. Wichtig war das auch dafür, dass sie nicht selbst Beute dieser Tiere wurden.
Tierbeobachtungen unserer Vorfahren waren vor allem darauf gerichtet zu überleben. Als eigenständige Wissenschaft hat sich die Verhaltensbiologie erst im 20. Jahrhundert entwickelt.

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Kaprekarzahlen

Mithilfe der Subtraktion kann man eine interessante Eigenschaft dreistelliger Zahlen entdecken. Nach endlich vielen Rechenoperationen erhält man – unabhängig von der Ausgangszahl – stets 495.
Diese Zahl heißt Kaprekarzahl, nach dem indischen Mathematiker D.R. KAPREKAR, der diese Eigenschaft 1949 fand.

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Teilgebiete der Verhaltensbiologie

Die Verhaltensbiologie (Ethologie) hat starke Bezüge zur Ökologie, zur Evolutionsbiologie, zur Neurobiologie, Endokrinologie und zur Molekular- bzw. Populationsgenetik. Als besonders integrative Teildisziplin der Biologie kommt ihr nicht nur eine große wissenschaftliche, sondern auch eine gesellschaftliche Bedeutung zu. Über die Psychologie schlägt sie eine Brücke zu den Geisteswissenschaften.

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Wissenstest 12 - Rund um das Verhalten

Hier kannst du dich selbst testen. So kannst du dich gezielt auf Prüfungen und Klausuren vorbereiten oder deine Lernerfolge kontrollieren.

Multiple-Choice-Test zum Thema "Biologie - Teilgebiete der Verhaltensbiologie".

Viel Spaß beim Beantworten der Fragen!

WISSENSTEST

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Abwasserreinigung

Kommunale Abwässer sind häusliche und gewerbliche Abwässer. Abwässer enthalten Schwebstoffe und Schadstoffe. Gelangen sie unbehandelt in die Gewässer, gefährden sie die Trinkwasserversorgung und die im Wasser lebenden Organismen.
Daher wird das gesammelte Abwasser in Kläranlagen gereinigt. In der BRD fallen jährlich ca. 8 Milliarden m³ Abwasser an, das sind täglich etwa 150 l / Einwohner. Hinzu kommen die industriellen Abwässer.

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Agenda 21

Für die lokalen Umweltprogramme ist das internationale Umweltprogramm „Agenda 21“ die Grundlage. Im Juni 1992 kamen Staats- und Regierungschefs aus fast allen Ländern der Erde in Rio de Janeiro (Brasilien) zu einem Gipfeltreffen zusammen, auf dem die „Agenda 21“ verabschiedet wurde. 178 Länder befürworteten das Aktions- und Handelsprogramm, darunter auch die Bundesrepublik Deutschland.
Agenda heißt wörtlich übersetzt: Was zu tun ist. In vielen Ländern heißt es Termin- oder Arbeitsplan. Es ist der Arbeitsplan für das 21. Jahrhundert.

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