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116 Suchergebnisse für " christentum"

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Frauen in der Musik

Obwohl Frauen als Musikerinnen und Komponistinnen auch schon früh in der Geschichte eine Rolle gespielt haben, wurden sie kaum beachtet. In der über Jahrhunderte typischen Männerdomäne des Komponierens wirkten z.B. die Dichtermusikerin SAPPHO (610–650 v.Chr.), HILDEGARD VON BINGEN (1098–1179) oder CLARA SCHUMANN (1819–1896).

In der Musik der Gegenwart finden Komponistinnen bereits mehr Aufmerksamkeit – auch von Musikwissenschaftlern und Musikkritikern. Inzwischen ist eine große Zahl von Veranstaltungen und Festivals allein Komponistinnen gewidmet. Es werden Kompositionswettbewerbe für Frauen ausgeschrieben, auch Stipendien werden speziell an Komponistinnen vergeben. Allerdings verweist die Tatsache solcher spezieller Förderungen auf das im Grunde noch nicht bewältigte Problem der natürlichen Gleichstellung von Frauen in Musikberufen hin.

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Republik der Philippinen

Das Inselreich der Philippinen in Südostasien umfasst den nördlichen Teil des Malaiischen Archipels und besteht aus 7100 Inseln, von denen etwa 860 bewohnt sind.
Durch starke plattentektonische Vorgänge im Erdinnern haben die Philippinen viele Vulkane und Erdbeben sind häufig. Die Inseln sind größtenteils gebirgig.
Durch das tropische Monsunklima mit hoher Feuchtigkeit haben die Philippinen einen außerordentlich artenreichen Pflanzenwuchs. Regenwälder, Monsunwälder und Nebelwälder bedecken fast 50 % des Landes.
Die Philippinen sind ein Land mit großen sozialen Spannungen. Eine rapide wachsende Bevölkerung, mangelnde Arbeitsplätze sowie extrem ungleiche Einkommensverhältnisse führen zu großen Problemen. Dringend notwendige Landreformen scheitern noch immer am Einspruch der Großgrundbesitzer, Maßnahmen zur Geburtenkontrolle am Widerstand der katholischen Kirche.
Das Wirtschaftswachstum ist relativ gering. In der Regierungszeit von Präsident MARCOS hat das Land bis 1986 schwere innenpolitische Unruhen erlebt. Seit der Flucht MARCOS wird eine Demokratisierungspolitik betrieben.

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Republik Polen

Polen liegt im östlichen Mitteleuropa. Es besteht im Wesentlichen aus Tiefland, das im Südwesten und Süden von den Mittelgebirgssystemen der Sudeten und Karpaten begrenzt wird. Die größten Flüsse Weichsel und Oder spielen als Binnenwasserstraßen eine bedeutende Rolle.
Die Bevölkerung des Landes besteht zum überwiegenden Teil aus Polen.
Die Hauptstadt Warschau ist mit Abstand die größte und wichtigste Stadt des Landes.
Die Landwirtschaft ist nach wie vor ein bedeutender Wirtschaftsfaktor des Landes. Überragendes Industriezentrum und einer der traditionellen wirtschaftlichen Kernräume ist das Oberschlesische Industriegebiet im Südosten des Landes.

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Philipp II.

* 21.05.1527 PHILIPP II. in Valladolid (Spanien)
† 13.09.1598 PHILIPP II. in El Escorial (Spanien)

PHILIPP II. von Spanien war der mächtigste Herrscher seiner Zeit. Von seinem Vater, Kaiser KARL V., hatte er Spanien, die Niederlande, Teile Mittel- und Süditaliens und die Besitzungen in der Neuen Welt geerbt. Als König wollte PHILIPP diesen Besitz mehren und den katholischen Glauben fördern. Er hatte nur in den ersten Jahrzehnten seiner Herrschaft Erfolge.

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Georg Simmel

* 01. März 1858 in Berlin
† 26. September 1918 in Straßburg

Der dem Neukantianismus nahestehende Philosoph GEORG SIMMEL gehört gemeinsam mit MAX WEBER (1864–1920) und dem Franzosen EMIL DURKHEIM (1858–1917) zu den bedeutendsten europäischen Soziologen des beginnenden zwanzigsten Jahrhunderts. Er war Begründer der formalen Soziologie.

Als Kunsthistoriker (Arbeiten zu MICHELANGELO, REMBRANDT, BÖCKLIN und RODIN) und Kulturkritiker (Arbeiten zu STEFAN GEORGE, GOETHE und zur Ästhetik) war er zugleich der Essayist der Moderne. Lange Zeit hat man ihn als Wissenschaftler nicht ernst genommen. Erst 1914 erhielt er eine ordentliche Professur an der Straßburger Universität.

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Georg Simmel

* 01.03.1858 Berlin
† 26.09.1918 Straßburg

Der dem Neukantianismus nahe stehende Philosoph GEORG SIMMEL gehört gemeinsam mit MAX WEBER (1864–1920) und dem Franzosen EMIL DURKHEIM (1858–1917) zu den bedeutendsten europäischen Soziologen des beginnenden zwanzigsten Jahrhunderts. Er war Begründer der formalen Soziologie. Als Kunsthistoriker (Arbeiten zu MICHELANGELO, REMBRANDT, BÖCKLIN und RODIN) und Kulturkritiker (Arbeiten zu STEFAN GEORGE, GOETHE und zur Ästhetik) war er zugleich der Essayist der Moderne. Lange Zeit hat man ihn als Wissenschaftler nicht ernst genommen. Erst 1914 erhielt er
eine ordentliche Professur an der Straßburger Universität.

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Max Weber

* 21.04.1864 in Erfurt
† 14.06.1920 in München

MAX WEBER gehört zu den „Vätern“ der deutschen Soziologie. Er entwickelte die Kategorie der verstehenden Soziologie. In seinem soziologischen Hauptwerk „Wirtschaft und Gesellschaft“, das er allerdings nicht mehr beenden konnte (es erschien 1922 postum) führte er den Idealtypus als soziologischen Unterscheidungsbegriff ein.

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Satire

Die Satire ist eine Spottdichtung, die das Auseinanderfallen von Anspruch und Realität, Schein und Sein in den gesellschaftlichen Verhältnissen und im menschlichen Zusammenleben kritisiert. Sie entstand in der römischen Antike als Versdichtung, wurde im Mittelalter wieder aufgegriffen und fortan als stilistisches Verfahren in verschiedenen Gattungen gepflegt.

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Die erste Erdumseglung – Bericht von Antonio Pigafetta

FERNANDO MAGELLAN umsegelte in spanischen Diensten als erster Seefahrer die Erde und trug damit zum Nachweis der Kugelgestalt unseres Planeten bei. Er fand bei seiner Weltumseglung die sogenannte Westpassage, die nach ihm benannte Magellanstraße, an der Südspitze Amerikas, die den Atlantischen und den Pazifischen Ozean miteinander verbindet.
Anlass für die Weltumseglung war der Auftrag des spanischen Königs, einen westlichen Seeweg zu den Gewürzinseln (Molukken) zu finden.
Am 28. November 1520 erreichten die Schiffe von MAGELLAN nach Durchquerung der Magellanstraße den Pazifik, den dieser „mar pacifico“, zu deutsch „Stiller Ozean“, nannte. Monate später erreichte er dann die Philippinen.
Hier kam MAGELLAN bei einem Gefecht mit Einheimischen auf der Insel ums Leben. Sein Kapitän ELCANO vollendete die erste Erdumseglung. Unter seinem Kommando wurden die Molukken angesteuert, und danach brachte er das letzte Schiff mit 18 halb verhungerten Überlebenden an Bord nach Spanien zurück. Die Gewürze, die die „Victoria“ mitbrachte, deckten die Reisekosten und warfen auch noch einen Gewinn ab.
Der Italiener ANTONIO PIGAFETTA gehörte zu den wenigen Überlebenden der Entdeckungsfahrt. Er führte das Bordtagebuch, in dem ausführlich über die erste Weltumsegelung berichtet wird.

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Friedrich Engels

* 28. November 1820 in Barmen
† 5. August 1895 in London

FRIEDRICH ENGELS ist mit KARL MARX Mitbegründer des dialektischen Materialismus und des wissenschaftlichen Sozialismus.
Mit MARX verfasste ENGELS Anfang Dezember 1847 im Auftrag der Zentralbehörde des „Bundes der Kommunisten“ ein Parteistatut, das als „Manifest der Kommunistischen Partei“ bekannt wurde. Die Autoren gehen davon aus, dass der Kapitalismus „die Klassengegensätze vereinfacht hat. Die ganze Gesellschaft spaltet sich ... in zwei große, einander direkt gegenüberstehende Klassen: Bourgeoisie und Proletariat.“ Zwischen diesen werde der Klassenkampf ausgetragen, der dazu führe, dass das Proletariat den Sturz der Bourgeoisie als herrschender Klasse herbeiführen und selbst die politische Herrschaft antreten werde. Zugleich wird im Abschnitt I. auf den Warencharakter der Arbeitskraft hingewiesen und so die Ausbeutung des Arbeiters durch den Bourgeois begründet.

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Matthias Claudius

* 15.08.1740 in Reinfeld (Holstein)
† 21.01.1815 in Hamburg

MATTHIAS CLAUDIUS (Pseudonym: ASMUS) war ein deutscher Journalist und Dichter des 18. Jahrhunderts, der heute weitgehend unbekannt ist. Bekannt wurde er vor allem als Herausgeber und Mitautor der Zeitschrift „Der Wandsbeker Bothe“ und durch seine lyrischen Dichtungen, die durch ihre volkstümliche Schlichtheit und tiefe Frömmigkeit beeindrucken. So ist sein „Abendlied“ („Der Mond ist aufgegangen“) noch heute in den Volksliederbüchern zu finden.
Neben seinen journalistischen Artikeln und volksliedhaften Dichtungen verfasste CLAUDIUS – selbst Mitglied einer Freimaurerloge – freimaurerische Tafellieder und übersetzte freimaurerische Bücher aus dem Französischen und Englischen.

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Geschichtsschreibung in alten Kulturen

Mit der Herausbildung und Entwicklung der Geschichtswissenschaft überwand die Menschheit in einem langen und komplizierten Prozess frühe mythische und religiös geprägte Vorstellungen über ihren Werdegang. An ihre Stelle trat mehr und mehr gesichertes Wissen. Dieser Erkenntnisprozess wird fortdauern, solange die Menschheit existiert.
Der Übergang zur eigentlichen Geschichtswissenschaft erfolgte erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Das geschah nicht unvorbereitet. Mehr oder weniger deutliche Fortschritte in der Richtung einer wissenschaftlichen Beschäftigung mit der Geschichte gab es seit dem Altertum in jeder Etappe der geschichtlichen Entwicklung. Es gab bemerkenswerte Ansätze zu einer quellenkritischen Betrachtungsweise, zur Herausbildung einzelner historischer Hilfswissenschaften sowie zur Ausprägung von Gattungen der Darstellung von Geschichte.
Diese Ansätze wurden auf spezifische Weise im Mittelalter, in der Renaissance und Aufklärung wie auch in der Neuzeit und Neuesten Zeit durch Geschichtsschreiber, Chronisten, Mönche, Historiker, Philosophen, Schriftsteller entwickelt und erweitert.

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Die Frühsozialisten oder Sozialutopisten

Entscheidende Anstöße für die sozialistische Gesellschaftstheorie und die Arbeiterbewegung kamen von den Frühsozialisten oder Sozialutopisten, die vor allem in Frankreich Anfang des 19. Jh. auf höchst unterschiedliche Weise Modelle einer guten Gesellschaft entwarfen. Zu den wichtigsten Vertretern gehören Graf CLAUDE HENRI DE SAINT-SIMON, CHARLES FOURIER, PIERRE JOSEPH PROUDHON, LOUIS AUGUSTE BLANQUI und LOUIS BLANC, sowie der Engländer ROBERT DALE OWEN und der in Magdeburg geborene WILHELM WEITLING.

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Der Kontinent Europa im Überblick

Bezogen auf die Fläche ist Europa nach Australien der kleinste Kontinent, bezogen auf die Einwohnerzahl ordnet es sich nach Asien und Afrika ein. Europa bildet mit Asien die Landmasse Eurasien, deren westliche, stark gegliederte Halbinsel es darstellt. Seine kulturell und historisch selbstständige Entwicklung rechtfertigt jedoch seine Ausgliederung als eigener Erdteil.

Die starke Gliederung Europas drückt sich in seinen großen Halbinseln (Skandinavische, Iberische, Apenninen- und Balkanhalbinsel) und Inseln (Britische Inseln, Irland, Sardinien, Sizilien) aus. Große Teile Europas werden von Tiefländern eingenommen, die sich vor allem zwischen dem Skandinavischen Gebirge im Norden, dem Ural im Osten und dem Mittelgebirgsland im Süden erstrecken. Große Teile davon wurden eiszeitlich überformt. Das Mittelgebirgsland mit seinen Mittelgebirgen, Becken und Gräben wird im Süden von jungen Hochgebirgen der alpidischen Faltung und darin eingeschlossener Becken begrenzt. In den Alpen liegt mit dem Montblanc die höchste Erhebung des Kontinents.

Klimatisch liegt Europa im Bereich der gemäßigten Breiten. Es steht unter dem Einfluss der atlantischen Westwinde.

Europa ist dicht besiedelt; der Lebensstandard der Bevölkerung ist insgesamt hoch, aber sehr differenziert. Neben Nordamerika und Ostasien gehört Westeuropa mit einer leistungsfähigen Landwirtschaft und Industrie, einem hoch spezialisierten Dienstleistungssektor und einer gut ausgebauten Verkehrsinfrastruktur zu den wichtigsten Wirtschaftsräumen der Erde. Vor allem die sich erweiternde EU fördert die wirtschaftliche und politische Entwicklung.

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Sigmund Freiherr von Herberstains Bericht über Moskowien

SIGMUND FREIHERR VON HERBERSTAIN, NEYPERG UND GUETTENHAG (1486–1566) war ein gelehrter Renaissance-Diplomat, der den Humanisten nahestand. Sein Buch „Moskowia“ war die erste umfassende Darstellung über die Stadt Moskau und ganz Russland, die in Westeuropa erschien (1549). Hier hielt HERBERSTAIN fest, was er auf zwei Reisen als Kaiserlicher Gesandter und am Hof WASSILIJS III. in den Jahren 1516/17 und 1526 sah und hörte. HERBERSTAIN beschrieb die Geschichte und zu seiner Zeit Gegenwärtiges im Land der Russen und ihrer Nachbarn, vor allem der Tataren, aber auch anderer Völker. Er schilderte seine Reise nach Moskau und berichtete von Städten wie Nowgorod, vom Pelzreichtum der Wälder, von einem seltsamen Elfenbeinlieferanten, der am Ufer des nördlichen Eismeeres lebte, sowie vom gewinnbringenden Handel der Kaufleute mit Pelzen. Von HERBERSTAIN erfuhr Westeuropa Konkreteres über den Verlauf von Flüssen wie Don und Wolga, Ob und Irtysch und auch über das Uralgebirge, welches er als die Riphei-Berge griechischer und lateinischer Texte identifizierte. Und er erzählte auch vom See Kitai, einem Binnenmeer in China, aus dem der Ob entspringen sollte.

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Alexander von Humboldt – wissenschaftlicher Entdecker Amerikas

ALEXANDER VON HUMBOLDT wurde zum zweiten, wissenschaftlichen Entdecker des spanischen Amerika. Er gilt als Begründer der modernen wissenschaftlichen Entdeckungsreisen. Sein vielseitiges, rastloses Wirken und enzyklopädisches Wissen war schöpferisch anregend auf mehrere Generationen junger Naturforscher. Viele von ihnen hat HUMBOLDT mit Rat und Tat gefördert. Die Bekanntschaft mit herausragenden Dichtern und Naturwissenschaftlern hatte entscheidenden Einfluss auf HUMBOLDTS Natur- und Menschenbild sowie sein Vorhaben, in fernen tropischen Ländern Forschungen zu betreiben. Nicht zuletzt gehörte zu den glücklichen Umständen in HUMBOLDTS Leben die Bekanntschaft mit dem französischen Botaniker AIMÉ BONPLAND. Beiden gelang der Nachweis, dass die Stromgebiete des Orinoko und des Amazonas durch einen schiffbaren Naturkanal miteinander verbunden sind.

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