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Gelenkformen

Man unterscheidet feste von beweglichen Knochenverbindungen. Feste Knochenverbindungen bezeichnet man als Haften. Die beweglichen Verbindungen zwischen zwei Knochen bezeichnet man dagegen als Gelenk. Der Grundaufbau der Gelenke ist gleich. Sie bestehen aus Gelenkkapsel, Gelenkfläche, Gelenkpfanne, Gelenkkopf, Gelenkknorpel und der Gelenkflüssigkeit (Gelenkschmiere).
Nach der Form der Gelenkfläche unterscheidet man:

 
  • Kugelgelenke,
 
  • Scharniergelenke,
 
  • Eigelenke,
 
  • Sattelgelenke,
 
  • Zapfengelenke und
 
  • Plane Gelenke.


Die Gelenkform bestimmt die Bewegungsrichtung der Knochen. Verstauchungen und Verrenkungen sind die häufigsten Gelenkverletzungen.

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Geruchssinnesorgan

Mit dem Geruchssinn werden gasförmige Substanzen wahrgenommen. Der Geruchssinn ist ein chemisches Sinnesorgan.

Die Geruchssinneszellen liegen in der Riechschleimhaut der Nasenhöhlen.

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Geschmackssinn

Die Geschmackssinneszellen befinden sich in den an der Zungenoberfläche liegenden Geschmacksknospen. Die Geschmacksempfindungen konzentrieren sich an unterschiedlichen Abschnitten der Zunge. Wie der Geruchssinn ist auch der Geschmackssinn ein chemisches Sinnesorgan.

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Gleichgewichtssinn

Der Gleichgewichtssinn (auch statischer Sinn oder Schweresinn) ist ein mechanischer Sinn zur Wahrnehmung der Lage des Körpers bzw. einzelner Körperteile im Raum. Dabei dient die Konstanz der Schwerkraft (immer zum Erdmittelpunkt gerichtet) als Richtgröße. Gleichgewichtsorgane sind bei den meisten Tieren und Menschen vorhanden. Sie gehören zu den Sinnesorganen.

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Hanf – Botanische, wirtschaftliche und medizinische Aspekte einer alten Nutzpflanze

Hanf ist eine Pflanze der gemäßigten Breiten, die von der Donau bis nach Nordchina wild vorkommt. Sie wurde schon im 3. Jahrtausend v. Chr. in China zur Fasergewinnung kultiviert. Spätestens im 9. Jh. v. Chr. wurde in Indien entdeckt, dass die Pflanze auch psychoaktive Inhaltsstoffe enthält. Der Hanf gelangte über die skythisch-keltischen Handelsbeziehungen nach Westeuropa, wo er wegen seiner zähen, strapazierfähigen Fasern angebaut wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg ersetzten aber mehr und mehr billige Synthesefasern den teureren Hanf. Wegen seiner theoretisch möglichen Verwendung als Haschischlieferant wurde der Hanfanbau in der Bundesrepublik 1981 verboten. Dieses Verbot wurde 1996 wieder aufgehoben, und für den Hanf scheint eine Renaissance als Biorohstoff angebrochen zu sein.

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Hermann von Helmholtz

* 31.08.1821 Potsdam
† 08.09.1894 Berlin-Charlottenburg

Er war ein bedeutender Physiologe und Physiker, schuf eine umfassende Formulierung des Energieerhaltungssatzes, erfand den Augenspiegel zur Untersuchung des Augenhintergrundes und leistete als erster Leiter der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt in Berlin-Charlottenburg wichtige Beiträge dazu, dass sich Berlin Ende des 19. Jahrhundert zu einem Zentrum physikalischer Forschung entwickelte.

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Wichtige Hormone des Menschen

Die Bezeichnung „Hormone“ stammt aus dem Griechischen, bedeutet soviel wie Antriebsstoffe und wurde 1905 von E. H. STARLING erstmalig eingeführt. Der Mensch produziert etwa 50 Hormone, die Körperfunktionen, Entwicklung und Wachstum koordinieren.
Im jugendlichen Alter finden gravierende Umstellungen der Funktionen des endokrinen Systems statt, die sowohl äußerliche Körpermerkmale als auch das Verhalten verändern. Viele Jugendliche wissen dann eigentlich gar nicht, was mit ihnen passiert. Sie müssen sich an ein anderes Aussehen gewöhnen, sind launisch, schnell gereizt, z. T. aggressiv, lustlos, provokant. Das ist eine schwere Zeit und häufig ist die Ursache für diese Stimmungsschwankungen unklar.

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Erkrankungen des Hormonsystems des Menschen

Die Diagnose hormoneller Erkrankungen stellt hohe Anforderungen an die Kenntnis der vielfältigen Wechselwirkungen innerhalb des endokrinen Systems, die z. T. noch gar nicht voll erkannt sind.
Da viele Hormone z. B. an der Aufrechterhaltung des Blutzuckerspiegels beteiligt sind, kann ein Glied in dieser Kette allein eine Kaskade von Folgeerscheinungen nach sich ziehen.
Daher ist die Diagnostik von Erkrankungen des endokrinen Systems sehr aufwendig. Andererseits haben viele Medikamente Hormonanteile, die zwar die akute Erkrankung heilen helfen, aber auch das normal arbeitende Hormonsystem beeinflussen und damit unübersichtliche Nebenwirkungen auslösen können.
Die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse, Riesen- oder Zwergwuchs gehören zu den Erkrankungen des endokrinen Systems, die entweder viele Menschen betreffen (z. B. Diabetes) oder Mangelerscheinungen durch Ernährung (z. B. Unterfunktion der Schilddrüse) oder außergewöhnlich durch Entwicklungsstörungen (z. B. Riesen- oder Zwergwuchs) sind und damit das besondere Interesse der Menschen auf sich ziehen.
Solche Erkrankungen sind auch bei Tieren bekannt oder können experimentell ausgelöst werden.

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Das Hormonsystem des Menschen

Damit ein Organismus mit allen seinen Organen voll funktionsfähig ist, müssen alle Organe und Organsysteme eng zusammenarbeiten und miteinander kommunizieren.
Zur Abstimmung dieser Tätigkeiten verfügt der menschliche Körper über zwei Steuerungssysteme: das Nervensystem und das Hormonsystem. Beim Nervensystem werden die Informationen durch spezielle Leitungen und elektrische Impulse weitergegeben; Hormone wirken als Signale, indem sie vom Ort ihrer Bildung zum Ort ihrer Wirkung über das Blutgefäßsystem transportiert werden. Ihre spezielle chemische Zusammensetzung sichert das „Übersetzen“ ihrer Signale. Im Gegensatz zum Nervensystem, das schnell und zielgerichtet arbeitet, erstreckt sich die Wirkungsweise des Hormonsystems über einen längeren Zeitraum bei langsamerer Arbeitsweise.

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Illegale Drogen

Psychoaktive Substanzen (Psychopharmaka), deren Besitz, Verkauf und Einnahme nach Liste der WHO (Weltgesundheitsorganisation) verboten sind, bezeichnet man als illegale Drogen. Sie beeinflussen das Nervensystem, können erregend oder hemmend auf neuronale Vorgänge wirken und erzeugen persönlichkeitsverändernde Zustände (z. B. Halluzinationen, unbegründete Euphorie usw.).
Illegale Drogen führen häufig zu physischer und/oder psychischer Abhängigkeit (Sucht).
Die allgemeine Wirkung, das Vorkommen und die Schädlichkeit illegaler Drogen (u. a. Opiate, Kokain, Meskalin, Haschisch, Psilocybin) sind allgemein bekannt. Trotzdem ist der Missbrauch dieser Drogen noch nicht wesentlich zurückgegangen.
Nachfolgend sollen detailliertere Informationen zur biochemischen Wirkung und der Langzeitwirkung von illegalen Drogen gegeben werden.

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Kopplung von Nervensystem und Hormonsystem

Bei Tieren und dem Menschen findet die Kopplung des Nerven- und endokrinen Systems auf drei Ebenen statt. Es gibt strukturelle, chemische und funktionelle Beziehungen. Beide Systeme sind Koordinationssysteme, die die Leistungen und das Verhalten des Organismus beeinflussen. Während vom Nervensystem schnelle, lokal meist stark begrenzte, nur kurz anhaltende (solange der Nervenimpuls anhält) Wirkungen ausgehen, beeinflusst das endokrine System langsamer, lokal weniger begrenzt und länger anhaltend.

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Lärm und seine Folgen

Das menschliche Hörvermögen liegt zwischen 16 und 20 000 Hz und nimmt mit zunehmendem Alter ab. Lärm ist ein unerwünschtes Schallereignis, welches in der Lage ist, die Gesundheit und das Wohlbefinden von Menschen zu beeinflussen. Durch Lärm werden die Haarzellen im Innenohr schneller zerstört. Die Lärmschwerhörigkeit ist eine Krankheit unserer Zeit, die u. a. durch die Musikhörgewohnheiten verursacht wird. In den USA schätzt man die Zahl der schwerhörigen Musikfans auf 10 Millionen.
Es werden vier Lärmstufen und ihre Auswirkungen auf den menschlichen Organismus unterschieden. Direkte Lärmwirkungen können Veränderungen des Hörsinnesorgans verursachen. Indirekte Lärmwirkungen treten nach der Erregungsverarbeitung und anschließender zentralnervöser Beeinflussung aller Organsysteme auf.

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Elektrischer Sinn und Magnetsinn

Viele Unterwasserorganismen verschiedener Wirbeltierklassen haben die Fähigkeit entwickelt, elektrische Felder eines Körpers wahrzunehmen bzw. selbst zu generieren. Die elektrischen Signale dienen dem Erkennen und Orten von Objekten sowie der Kommunikation.

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Motivationen und Emotionen

Motivationen und Emotionen sind Ausdruck komplexer neurophyiologischer und hormoneller Zustände. Das limbische System besteht aus ringförmig angeordneten Koordinationszentren des Gehirns. Motivationen und Emotionen werden von verschiedenen Hirnabschnitten sowie inneren und äußeren Bedingungen beeinflusst. Schmerz, Angst und Depressionen sind Zustände, die sich aus inneren Ungleichgewichten und äußeren schädlichen Einflüssen ergeben.

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Muskeln

Die Muskulatur des Menschen nimmt einen Anteil von ca. 50 % an der Gesamtkörpermasse ein. Die Muskeln kontrahieren aktiv, können aber nur passiv gedehnt werden. Die Dehnung erfolgt oft durch einen Gegenspieler (Antagonisten). Muskelpaare, die gleichförmig arbeiten, bezeichnet man als Synergisten.

Je nach der Belastungsart unterscheidet man zwischen:
 
  • isotonischer und
  • isometrischer Kontraktion.
  

Das Verrichten von Muskelarbeit erfordert den Einsatz von Energie in Form von ATP (Adenosintriphosphat) bzw. KTP (Kreatintriphosphat). Die Muskelarbeit wird von mehreren Faktoren beeinflusst. Um eine dauerhafte Steigerung der Leistungsfähigkeit zu erreichen, müssen diese Faktoren durch ein gezieltes, regelmäßiges Training gefördert werden. Es wird zwischen Ausdauer- und Krafttraining unterschieden.
Eine Überforderung des Bewegungssystems kann zu Muskelverletzungen (Muskelverhärtung, Muskelkater u. a.) führen. Ein Abbruch des Trainings führt zum Verlust der erzielten Wirkungen auf die verschiedenen Organsysteme (Herz-Kreislauf-System u. a.).

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Feinbau der Muskelzellen

Mikroskopische Untersuchungen zeigen eine klare Unterscheidung der Muskelzellen in quer gestreifte Muskelfasern, glatte Muskelzellen und Herzmuskelzellen.
Die Querstreifung der quer gestreiften Muskelfasern, welche zur Skelettmuskulatur – oder auch bewusste bzw. willkürliche Muskulatur genannt – gehören, ergibt sich aus der horizontal gleichen Anordnung von kontraktilen Elementen, die entweder einfach lichtbrechende oder doppelt lichtbrechende Eigenschaften besitzen. Quer gestreifte Muskelfasern haben mehrere Zellkerne, da viele Zellen miteinander verschmolzen sind. Sie sind in der Lage, gesteuert durch das Bewusstsein für kurze Zeit sehr starke Kräfte zu entwickeln.
Glatte Muskelzellen bieten im Mikroskop ein einheitliches Bild. Es sind spindelförmige Zellen mit je einem Zellkern. Glatte Muskulatur kommt vor allem in Eingeweiden vor. Sie muss ständig in Bewegung sein, um beispielsweise den Nahrungsbrei in den Därmen weiterzutransportieren, braucht aber dafür nicht allzu kräftig zu sein. Sie wird auch unbewusste oder unwillkürliche Muskulatur genannt, da sie keiner direkten Steuerung durch das Bewusstsein unterliegt. Die Herzmuskelzellen weisen zwar eine Querstreifung auf, haben aber andere Besonderheiten, die eine Unterscheidung zur quer gestreiften Muskelfaser zulassen. Die quer gestreifte Muskulatur des Herzens ermöglicht eine kraftvolle Pumpbewegung, um das Blut ständig durch den Körper zu transportieren.
Die Unterschiede im Feinbau der jeweiligen Zellarten ergeben sich aus ihren unterschiedlichen Funktionen und Wirkungsorten.

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Nervensysteme wirbelloser Tiere

Nervensysteme (NS) wirbelloser Tiere sind äußerst vielgestaltig.
Nesseltiere und Stachelhäuter sind radiärsymmetrisch gebaut und zeigen dementsprechend ein radiärsymmetrisches NS. Der Süßwasserpolyp besitzt ein diffuses Nervennetz. Bei den Stachelhäutern ist ein zentraler Ring mit Radiärnerven in jedem Arm ausgebildet. Mit der Evolution fand eine fortschreitende Zentralisation der NS und eine Cephalisierung (Kopfbildung) statt. Bei den meisten bilateralsymmetrisch (zweiseitig gleich) gebauten Tieren ist auch ein bilateralsymmetrisches NS ausgebildet. Sie besitzen ein peripheres Nervensystem (PNS) und ein zentrales Nervensystem (ZNS).

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Bau und Funktion des Ohrs

Das Ohr besteht aus Außenohr (Ohrmuschel, Gehörgang), Mittelohr (Trommelfell, Gehörknöchelchen) und Innenohr (Schnecke als Hörsinnesorgan, Vorhof und Bogengänge als Gleichgewichtsorgan). Mittel- und Innenohr liegen geschützt im knöchernen Schädel.

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Phantomschmerzen

Menschen, die durch Krieg oder Unfall bein- und/oder armamputiert wurden, klagen häufig über Schmerzen in dem nicht mehr vorhandenen Körperteil.
Solche Schmerzen werden als Phantomschmerzen bezeichnet. Beim Phantomschmerz liegt ein sogenannter Nervenschmerz vor. Bei dieser Schmerzart ist das Schmerz leitende System selbst gestört oder geschädigt, es handelt sich sozusagen um einen „Nerveneigenschmerz“.
Phantomschmerzen beruhen auf Spontanerregungen von schmerzempfindlichen Nervenzellen, die dem verlorenen Körperteil zugeordnet sind, sie bilden ein „Schmerzgedächtnis“. Die Übererregbarkeit entsteht wahrscheinlich als Folge des mit dem Operationstrauma und der Nervendurchtrennung einhergehenden überdimensionierten Impulseinstroms in das Zentralnervensystem.
Die Ursachen für solche Schmerzempfindungen liegen also offensichtlich darin begründet, dass es kein eng begrenztes Areal des Gehirns für Schmerzempfindung gibt, die motorischen und sensiblen Hirnareale des amputierten Körperteils jedoch noch vorhanden sind und ein gutes Schmerzgedächtnis vorliegt.

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Pheromone der Wirbellosen und der Wirbeltiere

„Ich kann sie/ihn nicht riechen“, wird umgangssprachlich häufig als Ausdruck der Abneigung gebraucht.
Was ist daran von biologischer Bedeutung?
Obwohl der Geruchssinn des Menschen im Vergleich zu vielen Tieren unterentwickelt ist und duftproduzierende Drüsen ebenfalls zurückgebildet sind, können sich Stimmungen (z. B. Angst, Zorn, Zuneigung) auch in kaum wahrnehmbaren Absonderungen der Haut bemerkbar machen.
Tiere nutzen Absonderungen der Haut oder besonderer Duftdrüsen zur Biokommunikation. Die abgegebenen Pheromone (chemische Botenstoffe) dienen der chemischen Informationsübermittlung zwischen den Tieren und werden bereits in geringsten Mengen von Artgenossen wahrgenommen.
Pheromone sind bei der Partnerfindung, der Pflege der Nachkommen, der Revierabgrenzung, der Nahrungsbeschaffung usw. von Bedeutung.
Pheromone können nur bedingt den Hormonen zugeordnet werden. Chemische Signalwirkung und geringe Wirkungsmenge entsprechen chemischen Botenstoffen und damit Hormonen. Die Abgabe außerhalb des Körpers unterscheidet sie von den Hormonen, die in besonderen Drüsen im Körperinneren abgegeben werden.

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Phytohormome (Pflanzenhormone)

Phytohormone sind von Pflanzen synthetisierte Stoffe, die schon in kleinen Mengen steuernd auf pflanzliche Entwicklungs- und Differenzierungsvorgänge einwirken, z. B. auf Keimung, Wachstum, Samenreife, Blattabwurf, Blütenbildung, Differenzierung und Verzweigung. Es gibt viele Parallelen zur Wirkung von Hormonen bei den Tieren aber auch Unterschiede. So lässt sich bei Pflanzen im Gegensatz zu Tieren häufig keine Trennung von Bildungs- und Wirkungsort beobachten. Auch gibt es bei Pflanzen keine fest umrissenen Hormondrüsen. In unterschiedlichen Geweben und Organen können Phytohormone gegensätzliche Reaktionen hervorrufen. Indolessigsäure fördert z. B. das Streckungswachstum in Sprossen, hemmt aber in gleicher Konzentration das Wachstum der Wurzeln.
Bei der Phytohormonforschung spielen Mutanten, die für bestimmte Hormone nicht sensibel sind, eine große Rolle. Auf diese Art und Weise konnten Phytohormonrezeptoren festgestellt werden.
Die Hormonwirkung beruht auf der Aktivierung bestimmter Gene. Die biochemischen Reaktionsketten, die dieser Aktivierung zugrunde liegen, sind in vielen Fällen noch nicht vollständig aufgeklärt.
Man unterscheidet Auxine, Cytokinine, Gibberelline, Ethylen, Brassinosteroide, Oxylipine (Fettsäurederivate) und Peptide (Systemin, Phytosulfokine).

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Louis-Antoine Ranvier

* 02.10.1835 in Lyons, Frankreich
† 22.03.1922 in Vendranges, Frankreich

LOUIS-ANTOINE RANVIER war französischer Arzt und Pathologe, der im 19. Jahrhundert gearbeitet hat. Sein Hauptforschungsgebiet war das Nervensystem und die Erregungsleitung. Obwohl er einige Merkmale des Nervensystems beschrieb, ist er durch die Entdeckung des Myelins und der nach ihm benannten Ranvier'schen Schnürringe berühmt geworden.

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Gesundheitsgefahr durch Rauchen

Viele Jugendliche denken, dass es positiv ist, zu rauchen. Man scheint erwachsen, fühlt sich als Mitglied der Rauchergruppe, ist neugierig oder rebelliert gegen Verbote.
Dabei wird ignoriert, dass das Rauchen süchtig machen kann und viele gesundheitliche Probleme, wie Verengung und Verkalkung der Blutgefäße, Erkrankungen der Atemorgane und des Verdauungssystems, hervorruft.
Das u. a. im Tabak enthaltene Nicotin ähnelt dem Acetylcholin der Synapsen von Nervenzellen, geht an seiner Stelle Verbindungen mit den ACH-Rezeptormolekülen ein und blockiert sie. Infolge werden mehr Rezeptormoleküle gebildet, die bei Nicotinentzug überflüssig sind und Entzugsprobleme bedingen.
Trotz Aufklärung sind Jugendliche in steigender Zahl von der Nicotinsucht betroffen.

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Von der Reizaufnahme bis zur Reaktion

Mit den Reiz aufnehmenden, erregungsleitenden, erregungsübertragenden und reagierenden Zellen und Zellstrukturen haben Tiere und Menschen die Möglichkeit, Reize der Umwelt wahrzunehmen, d. h., Informationen aufzunehmen, sie zu verarbeiten und zu speichern und in Abhängigkeit von Erfahrungen und Randbedingungen sinnvoll zu reagieren.

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Rückenmark

Das Zentralnervensystem (ZNS) der Wirbeltiere besteht aus Gehirn und Rückenmark. Das menschliche Rückenmark ist ein ca. 40-50 cm langer Nervenstrang mit einem Durchmesser von ca. 0,5 cm. Das Rückenmark verläuft im Rückenmarkskanal der Wirbelsäule und vereinigt dort die Rückenmarksnerven (Spinalnerven), welche den Wirbelkanal in der Höhe des zugehörigen Wirbels verlassen. Es ist von innen nach außen von drei Rückenmarkshäuten umgeben.
Der Querschnitt durch das Rückenmark zeigt außen die weiße Substanz und innen um den Zentralkanal eine graue Substanz in Form eines Schmetterlings.
Das Rückenmark stellt einen Leitungs- und Reflexapparat zwischen Gehirn und peripherem Nervensystem dar. Es leitet Informationen in das und aus dem Gehirn. Das Rückenmark erhält afferente Informationen von der Haut und den Muskeln und sendet motorische Befehle an die Muskeln (Effektor).
Beim Menschen gliedert sich das Rückenmark in folgende ineinander übergehende Rückenmarkssegmente: 8 Hals-, 12 Brust-, 5 Lenden-, 5 Kreuzbein- und 1-2 Steißbeinsegmente.

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