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Die Leseerwartung an faktuale und fiktionale Texte

Von Sachtexten erwartet der Leser genaue Informationen. Von einem fiktionalen Text will er in erster Linie seine Phantasie anregen lassen. Beide Textarten bedienen sich zu diesem Zweck unterschiedlicher Gestaltungstechniken und sprachlicher Mittel. Auch wenn ein fiktionaler Text von „unwahrscheinlichen“ Dingen handelt, hat er aufgrund seiner sprachlichen Struktur für den Leser eine nachvollziehbare Logik.

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Henry Fielding

* 22.04.1707 in Sharpham Park (bei Glastonbury, County Somerset)
† 08.10.1754 in Lissabon

Der englische Schriftsteller HENRY FIELDING schrieb die ersten modernen englischen Romane, die in komischen Episoden die Entwicklung ihrer Helden beschreiben. Sie heben sich damit deutlich von den damals üblichen sentimentalen Briefromanen von SAMUEL RICHARDSON ab. Aufgrund ihrer Komik und ihrer realistischen Charaktere weisen sie auf CHARLES DICKENS voraus.
FIELDINGs Hauptwerk ist der Roman „The history of Tom Jones, a foundling“ (1749, dt. „Tom Jones“), der dem Muster eines Bildungsromans folgt. Inhaltlich zeigt Tom Jones FIELDINGs Nachsicht gegenüber dem Menschlich-Allzumenschlichen.

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Figurencharakterisierung

Möglichst viele Informationen über die Personen sind nötig, um den Handlungsverlauf für den Zuschauer nachvollziehbar zu machen. Werden diese Informationen vom Autor selbst gegeben, spricht man von auktorialer Charakterisierung.
Figuren können sich aber auch selbst charakterisieren oder durch andere Figuren, also figural charakterisiert werden.
Eine weitere Möglichkeit der Unterteilung verschiedener Charakterisierungstechniken ergibt sich bei der Beantwortung der Frage, ob die Informationen direkt über Figuren und ihren Charakter gesprochen wird (explizit), oder der Zuschauer den Charakter aus der Gesamtheit der sprachlichen und außersprachlichen Mittel entnehmen muss, die Information also nicht ausdrücklich, sondern implizit gegeben wird.

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Rhetorische Figur

Rhetorische Figuren (Redefiguren) sind Stilmittel der Rhetorik, die durch einen veränderten Satzbau bzw. durch veränderte Wörter/Wortteile gekennzeichnet sind. Sie sind von den bildlichen Ausdrücken, den Tropen, zu unterscheiden bzw. bilden eine eigene Unterkategorie (s. unten) der rhetorischen Figuren.

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Filmanalyse

Wenn wir einen Film anschauen, erleben wir ihn als Ganzheit und lassen uns – unserem Erfahrungshorizont entsprechend – auf die Welt der Bilder und Töne ein. Wir können der Handlung folgen, ohne nachzudenken. Sind Sie nun im Unterricht vor die Aufgabe gestellt, einen Film oder eine Filmsequenz zu analysieren, so geht es um die Abschätzung der filmischen Absicht und um die Analyse der filmischen Mittel.

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Wahl des Bildausschnitts

Die Entfernung zwischen der Kamera und dem Objekt der Aufnahme bestimmt den Bildausschnitt. Mit der Wahl des Bildausschnittes entscheidet der Fotograf oder Kameramann, welche Informationen der Betrachter von einer Szenerie mitgeteilt bekommt.
Blickrichtungen können dabei aus unterschiedlichen Perspektiven festgelegt werden, sodass es die generelle Auswahl gibt zwischen Normalsicht – diese entspricht unserer Augenhöhe, der Vogelperspektive – diese zeigt eine Aufnahme von oben - oder aber einer Froschperspektive – die die Aufnahme von unten wiedergibt.

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Filmschnitt

Ein Spiel- oder Dokumentarfilm ist das Ergebnis des Zusammenwirkens verschiedener Berufe der Filmbranche. Dabei fallen in Spielfilmen die Darstellerleistungen und die Kameraführung besonders ins Auge. Sie werden am ehesten als Ergebnis der Zusammenarbeit der betreffenden Personen (Schauspieler, Kameramann) mit dem Regisseur gesehen.

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Gattungen und Typen des Dramas

Der Begriff Gattung unterscheidet nicht nur die drei Arten der Dichtung Lyrik, Epik und Dramatik, sondern dient auch zur Unterscheidung der unterschiedlichen Typen und Formen der dramatischen Dichtung. Nach dem aus der Antike stammenden Muster unterscheidet man zunächst Tragödie und Komödie.

  • Die Tragödie stellt einen Konflikt dar, der den Helden in den Tod führt. Sie entwickelt ihre Handlung aus innerer Notwendigkeit bis zum Umschlag in die Katastrophe. Spätestens hier erhalten die Hauptbeteiligten volle Einsicht in ihre tragischen Verstrickungen.
  • Die Komödie ist das Drama mit komischem oder heiterem Inhalt, es ist gekennzeichnet durch einen glücklichen Ausgang. Die Menschen in der Komödie befinden sich in einem lösbaren Konflikt. Der Begriff Lustspiel wird oft synonym für Komödie gebraucht.

Zur Darstellung des Geschehens in der Tragikomödie wechseln sich tragische und komische Elemente ab. Sie bewegt sich am Rand des Tragischen, doch bleibt meist die Katastrophe aus. Komik und Tragik steigern sich im wechselseitigen Kontrast. Als Gattung wird sie erst in der Renaissance definiert.

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William Golding

* 19. September 1911 in Saint Columb Minor (Cornwall)
† 19. Juni 1993 in Perranarworthal bei Falmouth (Cornwall)

WILLIAM GOLDING verfasste eines der erfolgreichsten Werke der englischen Literatur. Sein mehrfach verfilmter Roman „Lord of the Flies" (1954) handelt von einer gestrandeten Schar Jugendlicher und schildert ihren Rückfall in die Barbarei. In ihm kommt GOLDINGs pessimistisches Menschenbild deutlich zum Vorschein.
GOLDING, der noch bis zum Alter von 50 Jahren als Lehrer arbeitete, erhielt 1983 den Literatur-Nobelpreis.

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Hendiadyoin

Das Hendiadyoin (griech. hen dia dyoin, hen dia dyoin = eins durch zwei) ist eine rhetorische Figur. Es wurde v. a. in der Antike und im Barock benutzt. Dabei werden zwei Substantive gleicher Bedeutung zum Zwecke der Verstärkung des Ausdrucks aneinander gereiht.

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Hymne

Die Hymne war ursprünglich ein Kultgesang ohne feste formale und inhaltliche Kennzeichen. Sie ist ein feierlicher Preis-, Lob- und Festgesang.
Bei KLOPSTOCK wurde sie über religiöse Anlässe hinaus, durch z. B. übersteigerte patriotische Gefühle, erweitert. Mit NOVALIS (Hymnen an die Nacht) und HÖLDERLIN wird die romantische Todessehnsucht mit einbezogen.

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Hyperbel

Die Hyperbel (aus altgriech. hyper bállein = übertreffen (eigtl. über das Ziel hinaus werfen)) ist eine rhetorische Figur. Allerdings wird die Hyperbel oft auch in die Tropen eingegliedert.

Sie beabsichtigt eine Steigerung des Ausdrucks durch Unter- und Übertreibung bei Charakterisierungen oder Gleichnissen.

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Hypotaxe

Die Hypotaxe (griech. hypotaxis = Unterordnung) ist im Gegensatz zur Parataxe die Unterordnung in der Satzgliederung, die Aufgliederung des Gedankens in Haupt- und abhängige Nebensätze.

Es kommt zur Verschachtelung („Schachtelsätze“) von Nebensätzen und deren Konjunktionen.

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Ich-Erzähler

Ein Geschehen kann aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden. In einer Ich-Erzählung tritt der Erzähler persönlich in Erscheinung. Er lässt seine ganz individuelle Sicht deutlich werden.

Ich-Erzählungen bieten viele Erzählmöglichkeiten. Vor allem können in dieser Erzählform sehr gut Gedanken, Gefühle, Ansichten, Auseinandersetzungen, der Widerstreit mit sich selbst dargestellt werden. Es kann gleichzeitig über ein Geschehen erzählt und das Erlebte reflektiert werden.
Die Ich-Form ist auch geeignet, um nacherlebbar zu machen, wie sich ein Mensch entwickelt, wie er an Aufgaben und an Reibung mit anderen wächst. Die Zeitebene lässt sich unproblematisch wechseln, ohne den Leser/Hörer zu verwirren.

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Inversion

Inversion nennt man die Umkehrung der üblichen Wortstellung, meist Subjekt und Prädikat, um einen Begriff hervorzuheben. Häufig geschieht dies aus metrischen Gründen.

Es wird eine Bedeutungssteigerung erreicht.

Die Inversion (von lat. inverso = Umkehrung) in der Literatur ist eine rhetorische Figur.

 

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Arten der Ironie

Die Ironie (griech. ειρωνεία, altgriech. eironeía = sich friedlich stellen, eirôneia = Verstellung in der Rede) ist ein wichtiges literarisches Stilprinzip in Rhetorik und Poetik, bei der die geäußerte Meinung nicht mit der gemeinten Bedeutung übereinstimmt, sondern durch

  • Über- oder Untertreibung,
  • Häufung,
  • Reihung bzw. durch
  • Unangemessenheit

zustande kommt.

In der Rhetorik erreicht man das,

  • indem man das Gegenteil dessen sagt, was man meint;
  • indem man etwas anderes sagt, als man meint;
  • durch falsches Lob tadelt oder
  • durch scheinbaren Tadel lobt;
  • durch Sich-Lustigmachen,
  • durch Spotten.
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Katachrese

Die Katachrese verwendet einen nicht passenden Ausdruck, fehlerhaft oder absichtlich (Bildbruch).

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Klimax

Die Klimax (griech. klimax = Leiter) ist eine rhetorische Figur und gehört zu den Satz- und Wortfiguren. Sie bezeichnet eine sich steigernde Reihe von Worten, Satzteilen oder Sätzen und endet mit dem bedeutungsvollsten Ausdruck.

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Knittelvers

Der Knittelvers (knittel = Reim) war im 15. und 16. Jahrhundert nicht nur in der Lyrik, sondern auch in Dramatik und Epik der gebräuchlichste Vers. Kurze Reimpaare mit vier Hebungen und freier Senkungsfüllung kennzeichnen ihn.

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Entwicklung der Komödie

Komödie bedeutet im Griechischen Gesang zu einem frohen Gelage und ist neben der Tragödie die bedeutendste Gattung des europäischen Dramas.

In der Komödie bestimmt das Komische das Geschehen. Sie entstand im Zuge der im antiken Griechenland abgehaltenen kultischen Feiern zu Ehren des Gottes DIONYSOS und kombinierte von Anfang an Wortkomik mit pantomimischen Elementen.

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Szenische Darstellung

Für die Gestaltung einer dramatischen Handlung ist die Komposition der Bühnenhandlung entscheidend. Es muss dem Autor gelingen, eine Form der szenischen Darstellung zu finden, die dem Zuschauer das Handlungsganze glaubwürdig vor Augen führt.

Grundsätze der Handlungskomposition sind:

  • Konzentration: Nur die Schwerpunkte einer Geschichte können auf der Bühne szenisch dargestellt werden.
  • Auswahl: Zur Darstellung werden deshalb bestimmte Handlungsabschnitte je nach kompositorischem Konzept des Autors ausgewählt.
  • Konvention: Literarische Konventionen sind bei dieser Auswahl zu beachten (Erwartungshaltung der Rezipienten, Anstands- und Sittlichkeitsregeln).
  • Gliederung: Die Gesamthandlung muss in Segmente zerlegt werden, die geeignet erscheinen, repräsentativ für das Ganze zu stehen.

Ein Merkmal der dramatischen Gattung ist auch das Verhältnis von szenisch dargebotenen und vom Zuschauer ergänzten Handlungsteilen. Nicht gezeigte Handlung muss allerdings von der verdeckten Handlung unterschieden werden. Der Botenbericht und die Mauerschau werden dabei als dramentechnische Mittel eingesetzt, um gleichzeitiges Geschehen, das sich außerhalb des Bühnenraums abspielt, darzustellen.

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Der Konflikt

Der Konflikt stellt dem Wesen nach den Kern eines Dramas dar. Im Wesentlichen sind drei Aspekte bei der Untersuchung eines dramatischen Konfliktes zu beachten:

  • Konfliktursache und Entstehung,
  • Entwicklung des Konflikts,
  • Lösung des Konfliktes.
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Konrad-Lyrik

Einen Eindruck von der Vielseitigkeit des mittelalterlichen Minnesängers KONRAD VON WÜRZBURG, einer der 12 Meister des Minnesangs, kann man sich durch seine Gedichte verschaffen. Sie liegen in mittelhochdeutscher Sprache vor. Enthalten sind die Versnovelle „Der Welt Lohn“ sowie vier Gedichte.

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Dante Alighieri

* Mai 1265 in Florenz
† 14. September 1321 in Ravenna

DANTE ALIGHIERI ist der bedeutendste italienische Schriftsteller des Mittelalters. Sein Ruhm gründet vor allem auf seinem dreiteiligen Werk „La Divina Commedia“ („Die göttliche Komödie“) sowie auf seinen „Rime“ auf Beatrice „Il canzoniere“.

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Alkaios

* um 630 v. Chr. in Mytilene (Insel Lesbos, Griechenland)
† um 580 v. Chr. (Insel Lesbos, Griechenland)

ALKAIOS (auch ALKÄUS [von Lesbos]) war ein griechischer Dichter und gehörte zusammen mit PINDAR, SAPPHO und ANAKREON zu den bedeutendsten panhellenischen Lyrikern der griechischen Literatur. Er ist neben SAPPHO Vertreter der sogenannten äolischen Lyrik. Nach ihm wurde die alkäische Strophe benannt, die aus zwei elfsilbigen, einem neunsilbigen und einem zehnsilbigen Vers besteht.

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