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Rembétika

Rembétika (auch Rebétika) entstand in griechischen Immigranten- und Armenvierteln in den 1920er- und 1930er-Jahren, als mit der Gründung der Türkei nach dem Friedenvertrag von 1923 Griechenland 1,3 Millionen christliche Griechen aus Istanbul und Smyrna (Izmir) ins Heimatland zurückholen musste und im Gegenzug die Türken 30.000 auf dem griechischen Boden lebende Moslems aufnahmen.

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Rhythmen der Welt

Mit Rhythmus (griech. rythmós) kann im Kulturvergleich ganz allgemein die Ordnung und Gliederung der Zeit- und Bewegungsabläufe von Musik und Tanz bezeichnet werden.

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Salsa

Der Begriff „Salsa“ wird heute für jede Art von Tanzmusik verwendet, die früher allgemein unter dem Namen „Latin Music“ bekannt war und in afro-kubanischen Rhythmen wie Mambo, Chachacha, Rumba und Son seine Wurzeln hat. Die „Latin Music“ der Exilkubaner (besonders auch jener nach 1959, als FIDEL CASTRO an die Macht gelangte) vermischte sich in New York mit der Folkloremusik der „New Yorkricaner“ (Puertoricaner, Kubaner und Domicaner) und mit amerikanischem Latin-Jazz.

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Sitar

Die Sitar ist ein aus Persien stammendes (13. Jh.) Saiteninstrument mit birnenförmigem Holzkörper und langem Hals, an dem oberhalb ein zweiter kleiner Resonanzkörper angebracht ist. Es ist ein Grundinstrument der indischen Musik.

Bekanntester Sitar-Spieler ist RAVI SHANKAR (* 1920), der sowohl dieses Instrument wie die traditionsreiche indische Râga-Tâla-Musik überhaupt in den 1950er- und 1960er-Jahren weltweit popularisierte.

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Klanglandschaften: Ethnografie als Augen- und Ohrenzeugenschaft

Unsere Alltagsumgebung ist voller Klanglandschaften (soundscapes), die sich zusammensetzen aus Geräuschen, Lärm, Gesprächen und musikalischen Ausdrucksformen aller Arten.

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Stimmen der Welt

Die Modulationsfähigkeit der menschlichen Stimme ist weltweit ein erstaunliches Phänomen. Sie ist die Grundlage von Sprechen, Deklamieren, Rezitieren, Schreien, Jauchzen, Trillern, Flüstern, Räuspern, Husten, Singen, Obertonsingen, Falsettieren, Jodeln.

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Die türkische Langhalslaute bağlama

Die Langhalslaute bağlama, auch unter dem Namen saz bekannt, ist mit ihren unterschiedlichen Größen das gebräuchlichste und angesehenste Begleitinstrument in der türkischen Volksmusik. Sie hat in der türkischen Kultur einen gewichtigen Stellenwert inne, sowohl im gesellschaftlichen wie auch im religiösen Leben. Sie ist in Zentralasien und Sibirien in verschiedenen Formen verbreitet und ein unmittelbares Kennzeichen für die Identität der Turkvölker, ohne die auch die türkische Volksmusik nicht vorstellbar ist.

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Begriff Weltmusik

Der deutsche Begriff „Weltmusik“ wurde von Komponisten wie KARLHEINZ STOCKHAUSEN oder DIETER SCHNEBEL eingeführt.

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Weltmusikensembles

Musikensembles sind in der Regel kleinere oder größere Musikergruppen, die gemeinschaftlich musizieren, sei dies ad hoc oder über einen längeren Zeitraum. Im Verbund mit einer historisch gewachsenen Institution (einem königlichen oder fürstlichen Hof, einem Tempel, Schrein, einer Kirche oder Musikakademie) und unter der Leitung einer oder mehrerer Personen spricht man, auch im interkulturellen Vergleich, von „Orchester“, sofern dieses selber eine längere Überlieferungstradition mit festen Strukturen entwickelt hat.

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Weltmusikensembles in Afrika

Afrika ist in der Fremdwahrnehmung vor allem durch Trommel-, Xylophon-, und Trompeten-Ensembles charakterisiert, wobei auch hier – wie in allen Traditionen – die Fülle von Ensembles und die Kombination von Musikinstrumenten innerhalb einzelner Gruppen nahezu unbeschränkt bleibt.

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Weltmusikensembles in Asien

Musikensembles sind in der Regel kleinere oder größere Musikergruppen, die gemeinschaftlich musizieren, sei dies ad hoc oder über einen längeren Zeitraum. Im Verbund mit einer historisch gewachsenen Institution (einem königlichen oder fürstlichen Hof, einem Tempel, Schrein, einer Kirche oder Musikakademie) und unter der Leitung einer oder mehrerer Personen spricht man, auch im interkulturellen Vergleich, von „Orchester“, sofern dieses selber eine längere Überlieferungstradition mit festen Strukturen entwickelt hat.

Innerhalb eines Ensembles oder Orchesters sind die Rollen der einzelnen Musikerinnen und Musiker mehr oder weniger hierarchisch gegliedert. Weniger hierarchisch ist die Gruppenstruktur, wo ein verschmelzendes Klangideal gepflegt wird und das Verschmelzen der Einzelstimmen vorrangiger ist wie z.B. im javanischen Gamelan-Orchester stärker jedoch dort, wo ein Zusammenspiel in unterschiedlichen Klangfarbenbereichen die Einzelstimmen bewusst hervortreten lässt wie z.B. im japanischen Gagaku-Hoforchester.

Hat sich die asiatische und südostasiatische Musik mit ihren Orchestern und Ensembles im Zuge der chinesisch geprägten Geschichte und Kulturkontakte auf der Grundlage einer auf Pentatonik mit Nebentönen orientierten tonräumlichen Vorstellung entwickelt, so ist dagegen die Welt des Islam vorwiegend durch das arabisch-persische makâm-Phänomen geprägt.

Die traditionelle Musik Indiens beruht auf dem Râga-Tâla-Prinzip.

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Weltmusikensembles in Europa

Die Vielfalt der Ensembles und Orchesterformen in Europa ist unerschöpflich, wie die folgenden Beispiele zeigen:

  • ungarische Zigeunerkapelle mit einer einfachen Besetzung von zwei Geigen, Hackbrett und Cello;
  • Appenzeller Streichmusik aus der Schweiz mit zwei Geigen, Viola, Kontrabass und Hackbrett mit allen in der Zwischenzeit möglichen Großformationen;
  • Wiener Schrammelmusik mit zwei Violinen, Knopfharmonika und Kontra-Gitarre;
  • sechsköpfiges russisches Balalaika-Ensemble;
  • Rogowaja musyka mit 20 bis 80 „russischen Hörnern“ bzw. Trompeten, bei denen jeder Musiker nur für einen Ton zuständig ist;
  • unzählige weitere Formen von Blasmusikkapellen.
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Weltmusikensembles in Südamerika

In Süd- und Mittelamerika gibt es eine unüberschaubare Vielfalt von Musikensembles:

  • In Peru, Bolivien, Chile und Argentinien gibt es eine unendlich große Anzahl unterschiedlicher ruraler Flötenorchester (Tropas), die in verschiedenen großen Besetzungen desselben Blasinstrumente durch mehrere große Trommeln oder durch eine große Trommel und eine kleine Trommel begleitet werden.
     
  • Die urbanen Folkloregruppen (Bandas) der städtischen Mestizentradition im Andenhochland vermengen in der Besetzung einzelne indianische Flöteninstrumente mit einem Charango und mit einer spanischen Gitarre.
     
  • Das mexikanische Mariachi-Orchester ist in der Melodie dominiert durch Geigen und Trompeten und wird des weiteren von Gitarrón oder Mandolinen unterschiedlicher Größen und in der tiefen Lage oft auch durch einem Bass oder eine Bassgitarre unterstützt.
     
  • Brasilien ist geprägt durch Samba-Tänze, Capoeira-Kampfspiele und den afrobrasilianischen Kulturformen des Candomblé mit verschiedenen Trommeln. ...
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Weltmusikinstrumente

Musikinstrumente sind wie alle Arbeitswerkzeuge Erweiterungen des menschlichen Körpers. Zur Verstärkung und spielerischen Ausformung der atmenden, pulsierenden und rhythmisierten Stimme nutzt der Mensch insbesondere das Klangfarbenspektrum unterschiedlich angeblasener Trompeten-, Flöten- Klarinetten- und Oboeninstrumente. Das Atmen wird in ein Erklingendes umgesetzt. Im Hinblick von Handbewegung und Fingertechnik sind es vor allem geschüttelte Rasseln, gestampfte, geschrapte oder zusammengeschlagene Klanghölzer, Xylophone, Lithophone, Gongs und Becken, mit denen Körper- und Arm- und Fingerbewegungen direkt in Klänge umgesetzt werden. Die Bewegungsimpulse artikulieren sich zum Teil in überaus differenzierten Techniken des Trommelspiels und ebenso in virtuos gezupften, gestrichenen oder geschlagenen Saiteninstrumenten. Es gibt zahlreiche Mythen über die Entstehung der Musikinstrumente.

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Klassifikation von Weltmusikinstrumenten

Musikinstrumente sind technische Mittel der Klangerzeugung und sie werden in verschiedenen Kulturen nach unterschiedlichen Merkmalen klassifiziert. Im Artikel werden einige Beispiele solcher Klassifikationen gegeben.

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Weltmusik: Migration und Integration

Modernität und Modernisierung sind die treibenden Kräfte im Zeitalter der Globalisierung. Nicht nur die technischen Entwicklungen der Massenmedien, von Musikinstrumenten, Compact Disk, MTV, Internet und die Öffnung der Musik-Märkte, sondern auch die zunehmenden Migrationen von Personen, Ton-Produkten, Künstlern, Musikgruppen und Ideen des Showgeschäfts sowie der Festivalorganisationen beeinflussen das lokale Geschehen durch weltweite Prozesse der gegenseitigen Vernetzungen auf globaler Ebene.

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Weltmusik und Kulturen

Weltmusik (World Music) ist ein Phänomen der technischen und globalen Moderne. Sie ist Crossover oder Fusion und bezieht sich inhaltlich auf das Verschmelzen

  1. von westlicher Musik, insbesondere von Rock, Pop und Soul mit
  2. traditionellen, ethnischen, lokalen und urbanen Musikstilen von Immigranten und Musikern anderer Kulturen, insbesondere der sogenannten „Dritten Welt“. Dies geschieht
  3. unter Einschluss von neuen Sound-und Produktionstechniken und
  4. der Kreation von Mega-Sellers mit Hilfe von Marketing Strategien, Preisverleihungen (Awards), Verkaufs-Charts und Zuhörerquoten.
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Wissenstest, Weltmusik - Musiken der Welt

Hier kannst du dich selbst testen. So kannst du dich gezielt auf Prüfungen und Klausuren vorbereiten oder deine Lernerfolge kontrollieren.

Multiple-Choice-Test zum Thema "Weltmusik - Musiken der Welt".

Viel Spaß beim Beantworten der Fragen!

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Free Jazz

Free Jazz ist eine um 1960 in New York und Chicago entstandene Form des Jazz, die nicht mehr als ein Stil im herkömmlichen Sinn verstanden werden kann, da gerade das Aufheben übergreifender und verbindlicher musikalischer Kriterien hierfür kennzeichnend geworden ist (In der „atonalen“ freien Phase des Jazz werden harmonische und rhythmische Konventionen zugunsten eines freien Zusammenspiels der Musiker aufgegeben.).

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Funk

Funk gilt seit dem Ende der 1960er-Jahre als eine eigenständige Stilrichtung afroamerikanischer Popmusik. Doch die hierfür charakteristische Spielweise ist älter und entstand als ein Spiel- und Interpretationskonzept, das sich unter Bezeichnungen wie „funky“ oder „groovy“ bis in die Gegenwart erhalten hat.

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Peter Gabriel

* 13.02.1950 London

PETER GABRIEL ist ein britischer Sänger und Songschreiber, der als einer der innovativsten und kreativsten Repräsentanten der Popmusik gilt. Musikalisch deckt er zwischen Art Rock und World Musik ein ungewöhnlich breites Spektrum ab, das durch seine fantasievollen Filmmusiken ergänzt wird.

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Benny Goodman

* 30.05.1909 Chicago
† 13.06.1986 New York

BENNY GOODMAN gehört zu den international bekannten US-amerikanischen Jazz-Musikern. Schon früh begann er seine musikalische Entwicklung und bereits mit zwölf Jahren war sein Jazz-Klarinetten-Spiel so weit gereift, dass er damit sogar Geld verdienen konnte. Nach Mitgliedschaften in verschiedenen Bands und Jazz-Orchestern gründete er schließlich mit 25 Jahren seine eigene Big Band, die ihm nationale und internationale Anerkennung einbrachte. Aber auch in kleineren Besetzungen war BENNY GOODMAN erfolgreich – zumeist in Zusammenarbeit mit anderen Größen der Jazz-Musik.

In den vielen Jahren seiner Tätigkeit als Jazz-Klarinettist und Band-Leiter spielte BENNY GOODMAN zahlreiche Konzerte auf mehreren Kontinenten. Besonders berühmt ist sein Auftritt in der New Yorker Carnegie Hall. An einem Punkt, wo andere Jazz-Musiker aufgeben mussten, nämlich in der Zeit der aufkommenden Rockmusik, machte BENNY GOODMAN weiter und spielte seine Musik für seine nicht wenigen Anhänger.

Insgesamt gesehen hat sich BENNY GOODMAN sowohl während der Blütezeit der Jazzmusik als auch danach einen Ruf erarbeitet, der verbunden ist mit musikalischem Perfektionismus und Hingabe zur Musik. Ebenfalls wichtig ist sein Einsatz für die Gleichberechtigung schwarzer und weißer Komponisten und Musiker.

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Hip-Hop in Deutschland

Hip-Hop, die US-amerikanische Jugendkultur aus Rap, Breakdance, DJing und Graffiti, hat in den 1980er-Jahren auch in Europa Fuß gefasst und hier ähnlich wie in den USA eine Welle der Kreativität ausgelöst, die nicht zuletzt in der Musikszene ihre Spuren hinterließ. Eine hier insgesamt stärkere Musikzentriertheit hat dabei die Begriffe Rap und Hip-Hop nahezu verschmelzen lassen. Auch in Deutschland steht seit den 1990er-Jahren Hip-Hop für eine Musik, in der vor allem jene zu Wort kommen, die die durchgestylte Popwelt der 1980er-Jahre außen vor ließ – die Vertreter der vielen lokalen Musikszenen im Lande, die bis dahin fernab vom Mediengeschehen agierten, Jugendliche aus den sozialen Problemzonen der Städte oder ethnische Minderheiten wie die türkischstämmigen Jugendlichen in Deutschland.

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Archaischer Jazz

Der Begriff „Archaischer Jazz“ – auch Brass Band Jazz oder Marching Band Jazz – hat sich als Sammelbezeichnung für alle den Jazz unmittelbar vorbereitenden Instrumentalstile der afroamerikanischen Musik im letzten Drittel des 19. Jh. bis etwa zur Jahrhundertwende eingebürgert.

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Jazz als Sonderform der populären Musik

Im Ensemble der Genres und Gattungen der populären Musik nimmt der Jazz eine Sonderstellung ein. Er entstand im letzten Drittel des 19. Jh. in den Südstaaten der USA aus den in Nordamerika aufeinandertreffenden unterschiedlichen kulturellen Traditionen der afroamerikanischen und euroamerikanischen Bevölkerung. In der ersten Hälfte des 20. Jh. wurde er nahezu weltweit zu einer dominanten Form der populären Musik. Er prägte fast alle ihre Spielweisen, eroberte sich mit den Experimentalformationen des Swing in den 1930er-Jahren den Konzertsaal und ist heute ein Zwitterwesen, das sowohl Aspekte der populären Musik wie solche der Kunstmusik in sich vereinigt. Jazz ist zu einem eigenständigen Sektor im Musikbetrieb der Gegenwart geworden.

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