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Francesco Petrarca

* 20. Juli 1304 in Arezzo
† 18. Juli 1374 in Arquà (heute: Arquà Petrarca, Provinz Padua)

FRANCESCO PETRARCA gilt als Vater des Renaissancehumanismus. Er beeinflusste die Form der (Liebes)Lyrik in Europa maßgeblich. Während seines Lebens bereiste er italienische Städte ebenso wie Frankreich und Flandern. Zuletzt kam er als Gesandter zu Kaiser KARL IV. nach Prag. Allerdings suchte er zwischenzeitlich auch die Abgeschiedenheit, um in Ruhe forschen zu können. Zu seinen großen Entdeckungen gehörte die Handschrift von CICEROs Briefen an ATTICUS, QUINTUS und BRUTUS. Bis heute wirkt seine berühmte Liebesdichtung, die in dem Liederbuch „Il Canzoniere“ (1470) zusammengefasst ist, fort. Dieses Liederbuch ist der Geliebten des Dichters, Laura, gewidmet. Da sie als historische Person nicht greifbar ist, wurde sie zum Mythos und zur Legende. Niemand weiß Näheres über sie.

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Francesco Petrarca

FRANCESCO PETRARCA wurde im Jahre 1341 auf dem Kapitol in Rom zum poeta laureatus gekrönt. Er ist der Verfasser der berühmten „Rime in vita e morta di Madonna Laura“. Dieses „Liederbuch“ ist der Geliebten des Dichters, Laura, gewidmet und um sie zentriert. Als historische Person nicht greifbar, ist sie Mythos und Legende, Bild einer Liebe in ihrem Wechselspiel von Verlangen und Verweigern, von sinnlicher Erwartung und mystischer Überhöhung.
Die Gedichte PETRARCAs aus seinem „Canzoniere“ wurden in ganz Europa nachgeahmt und gaben so einer literarischen Strömung den Namen des Dichters: Petrarkismus.

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Petrarkismus und Schäferidylle als besondere Sujets des Barock

Petrarkismus bezeichnet die in Europa verbreitete Nachahmung und Umdichtung von FRANCESCO PETRARCAs Liebeslyrik „Rime in vita e morta di Madonna Laura“. Schäferdichtung dagegen nennt man jede Form der Dichtung, die Sujets des Hirtenlebens nutzt. Diese zwei Sujets, die Liebe und ein freies dörfliches Leben, waren eine Zeit lang die bestimmenden Themen des Barock. Daneben tauchte in der Literatur vor allem das im Zusammenhang mit den Verwüstungen im Dreißigjährigen Krieg häufiger werdende Vanitasmotiv auf.

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Platon

* um 428 v. Chr. in Athen
† um 347 v. Chr. in Athen

PLATON war ein griechischer Philosoph und wahrscheinlich der einflussreichste Denker der abendländischen Philosophie. Als Schüler von SOKRATES bekannte er sich zu der von SOKRATES gelehrten erkenntnistheoretischen Philosphie, insbesondere den ethischen Ansätzen, und zu den speziellen Lehrmethoden. Das fand Ausdruck in seinem Werk, einer Vielzahl von in („sokratischer“) Dialogform verfassten Schriftstücken, die zugleich die Hauptquelle für Informationen über das Leben und die philosophischen Lehren des SOKRATES sind.

PLATON ist besonders bekannt für die von ihm entwickelte „Ideenlehre“ und für seine Visionen vom „idealen Staat“. Er gründete mit der „Akademia“ die erste philosophische Universität Europas, die bis ins Jahr 529 n. Chr. bestand. PLATONs Lehren entfalteten ihre Wirkung über Jahrhunderte hinweg von der antiken Philosophie über das Christentum und die islamische Gedankenwelt des Mittelalters sowie die Renaissance bis hin in das 20. Jahrhundert.

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Titus Maccius Plautus

* um 250 v. Chr. in Sarsina (Umbrien)
† um 184 v. Chr.

PLAUTUS war ein römischer Dramatiker. Er gilt neben TERENZ als der bedeutendste altrömische Komödiendichter. Seine Stücke waren aufgrund ihrer sprudelnden Komik bereits zu seinen Lebzeiten sehr populär und beeinflussten die europäische Dramatik nach der Renaissance nachhaltig.
Die Komödien von PLAUTUS weichen nicht nur in ihrem Handlungsverlauf oft stark von den griechischen Vorlagen ab, sondern auch in ihrem Charakter: aus den Sprechstücken der Griechen werden bei PLAUTUS römische Singspiele mit derber Situationskomik und kühnem Wortwitz. Auch werden nicht prinzipiell die „Guten“ belohnt, sondern oft der Intrigant, zumeist in Gestalt eines listigen Sklaven. PLAUTUS zeichnet damit in seinen Stücken ein eher verzerrtes Gesellschaftsbild.

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Edgar Allan Poe

* 19. Januar 1809 in Boston (Massachusetts)
† 07. Oktober 1849 in Baltimore (Maryland)

Der amerikanische Schriftsteller EDGAR ALLAN POE gilt als einer der wichtigsten Schriftsteller der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er trat als Lyriker, Erzähler wie auch als Literaturtheoretiker und -kritiker hervor. In Europa wurde er vor allem als Meister der Short Story bekannt.

Mit seiner Erzählung „The Fall of the House of Usher“ (1839) schuf POE ein Meisterwerk der romantischen Schauergeschichte.
Allerdings wurde POEs Sprachartistik und Formkunst von seinen Zeitgenossen nicht sonderlich hoch geschätzt. Er verlebte die meiste Zeit in eher ärmlichen Verhältnissen und geriet wegen seiner Aufsässigkeit des öfteren in Konflikt mit der Obrigkeit.

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Alexander Sergejewitsch Puschkin

* 06.06.1799 in Moskau
† 10.02.1837 in Sankt Petersburg

Der Dichter ALEXANDER SERGEJEWITSCH PUSCHKIN gilt als der größte Dichter Russlands und als der eigentliche Schöpfer der russischen Literatursprache. Er entstammte dem alten Erbadel. Einige seiner Poeme und Versepen wurden von namhaften russischen Komponisten vertont.

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Jean Racine

* 22. 12. 1639 in La Ferté-Milon (bei Soissons) getauft
† 21. 4. 1699 in Paris

Mit seinen Verstragödien erfüllte der französische Dramatiker RACINE den theoretischen Anspruch der klassischen Dichtungslehre, tragisches Geschehen mittels Vergeistigung und Überhöhung an die sittlichen und gesellschaftlichen Normen seiner Zeit anzupassen. Er veränderte das komplizierte, äußerst beredsame Barocktheater, indem er einerseits komplexe Intrigen durch einfache Handlungen, andererseits barocke Überraschungstechnik durch Reflexion und Selbsterkenntnis ersetzte.

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Begriff und Programm des Realismus

Als Realismus bezeichnet man in den Kunst- und Literaturwissenschaften eine Epoche bzw. einen Zeitabschnitt. Mitte des 19. Jahrhunderts kam innerhalb der Literatur der Begriff „poetischer Realismus“ auf. Die Autoren wollten darauf aufmerksam machen, dass ihre Texte trotz Realitätsnähe von Menschen geschaffene Kunstprodukte sind. Der Zusatz wurde auch als Unterscheidungsmerkmal gegenüber anderen realistischen Kunstströmungen, vor allem des 20. Jahrhunderts (magischer Realismus, Neorealismus u. a.) beibehalten.

Desillusionierung und Umorientierung nach der Revolution von 1848/1849, die Reichseinigung als allgegenwärtiger Wunsch prägten das zeitgenössische Bewusstsein. Deshalb wurde von den Möglichkeiten des Einzelnen in einem begrenzten Lebensbereich, meist im Privatleben erzählt.

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Realismus in Frankreich

Der Realismus entwickelte sich zuerst als Schule in der Malerei, auch wenn man den Begriff bereits in den Zwanzigerjahren des 19. Jahrhunderts zur Beschreibung von literarischen Texten und Tendenzen verwendet hat. Er konnte sich zuallererst in Frankreich entwickeln.

Um 1850 bedeutete Realismus

  • Nähe zum Historiker,
  • Detailtreue,
  • Lokalkolorit.

Später verstand man darunter die wahrheitsgetreue Darstellung der Gegenwart, die objektive Abbildung.
Die französischen Realisten beginnen mit HONORÉ DE BALZAC. Weitere Vertreter waren u. a. GUSTAVE FLAUBERT, STENDHAL und VICTOR HUGO.

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Reigen

ARTHUR SCHNITZLERs „Reigen“ von 1896/1897 wurde 1920 am „Kleinen Schauspielhaus“ in Berlin uraufgeführt und erlebte einen heftigen Theaterskandal.

In dieser „Komödie“ gesellen sich stets zwei Partner, wobei eine der beiden Personen in der folgenden Szene einen neuen Partner findet. Die Dirne aus der letzten Szene tritt zugleich in der ersten Szene auf. Mit ihr schließt sich der Reigen. Der Zuschauer trifft die Personen, die unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten angehören, in Gesprächen vor oder nach dem Geschlechtsakt an. Aus ihrer Herkunft leitet sich auch die Art und Weise ihres Umgangs miteinander ab. Allen gemeinsam ist jedoch die Abwesenheit jeglichen Liebesgefühls.

 

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Renaissance

Als Epoche der Renaissance wird die Zeit zwischen 1350 und dem Beginn des 16. Jh. in Europa bezeichnet. Sie kennzeichnet die kulturelle Bewegung in Europa im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit.

Im 14. und 15. Jahrhundert entwickelten sich in Europa neue philosophische Strömungen, die die Weltanschauung stark verändern sollten und eine Gegenbewegung zur Scholastik und der damaligen kirchlichen Autorität darstellten.
Die Art des neuen Denkens wirkte sich u. a. auch auf die Literatur aus. Allerdings blieb die humanistische Bewegung in Deutschland auf die Gelehrten und also auf die lateinische Sprache beschränkt. Die Renaissance brach sich in Kunst und Architektur als zeitgemäßer Ausdruck des Territorialfürstentums Bahn.

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Rainer Maria Rilke – Gedichte

Die Gedichte RAINER MARIA RILKEs sind ein beeindruckendes Beispiel für symbolistische und impressionistische Lyrik. RILKEs „Das Buch der Bilder“ von 1902 und „Das Stundenbuch“, von 1899–1903 wird auch oft dem Jugendstil zugerechnet.
Das „Stundenbuch“ beschreibt die Gottsuche eines russischen Mönches und beinhaltet „Das Buch vom mönchischen Leben“ (1899, 67 Gedichte), „Das Buch von der Pilgerschaft“ (1901, 34 Gedichte) und „Das Buch von der Armut und vom Tode“ (1903, 33 Gedichte). Die Gedichte sind von christlicher Mystik und nietzscheanischem Glauben durchzogen.

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Wilhelm von Humboldt zur Sprache

WILHELM VON HUMBOLDT war der Meinung, dass die Sprache die „äußerliche Erscheinung des Geistes der Völker“ sei.

„Ihre Sprache ist ihr Geist und ihr Geist ihre Sprache, man kann sich beide nie identisch genug denken“.

Ihre „Verschiedenheit ist nicht eine von Schällen und Zeichen, sondern eine Verschiedenheit der Weltansichten selbst“.

Er bemühte für seine Theorie zwei zentrale Begriffe, die zugleich das Denkgerüst HUMBOLDTs kennzeichnen:
Ergon (= Werk): Das Zeichensystem des Menschen, mittels dessen er sich verständigt (Sprache an sich)
Energeia (= die wirkende Kraft): die geistig produktive Tätigkeit des Menschen (Geist an sich)

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Hyperion

FRIEDRICH HÖLDERLIN gilt als einer der größten Lyriker Deutschlands. Sein einziger, zweibändiger Bildungsroman „Hyperion oder der Eremit in Griechenland“ erschien 1797 und 1799. HÖLDERLINs Held entwickelt sich von kindlicher Unschuld hin zur Ausgeglichenheit der Seele. Hyperions Lehrer sind Adamas, Alabanda und Diotima. Adamas bildet ihn in den Wissenschaften, Adamas zeigt ihm, dass es sich für die Freiheit zu kämpfen lohnt, und Diotima lehrt in das seelische Gleichgewicht und die Liebe. Nachdem Hyperion zunächst Lehrer werden will, um sein Volk zu unterrichten, bekennt er sich zum Freiheitskampf der Griechen. Denn ohne Freiheit kann man keine harmonische Gesllschaft erwarten. Seine Freunde sterben. Hyperion bleibt allein zurück.

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August Wilhelm Iffland

* 19.04.1759 in Hannover
† 22.09.1814 in Berlin

IFFLAND war ein gefeierter Bühnenstar seiner Zeit. Er war ein begnadeter Schauspieler und Theaterdirektor. Von 1796 bis 1814 leitete er das Nationaltheater in Berlin, zuvor war er an der Mannheimer Bühne tätig. IFFLAND verfasste auch unzählige populäre Theaterstücke, die in der Regel um die Gestalt des Hausvaters kreisen. Zu damaliger Zeit waren diese unterhaltenden Stücke sehr beliebt, heute sind sie weitgehend vergessen.

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Ilias

Die Ilias schildert in 24 Büchern innerhalb von 49 Tagen das Ende der 10 Jahre währenden Belagerung Trojas.

Auf beiden Seiten nehmen Götter am Kampf teil. Zentrales Thema ist der Zorn des Achilleus. Dieser, von Agamemnon seiner Sklavin Brisëis beraubt, bleibt grollend dem Kampfe fern. Nachdem sein Freund Patroklos gefallen ist, greift Achilleus wieder in den Kampf ein, um Rache zu nehmen. Er war durch seine Mutter Thetis bis auf die Ferse unverwundbar gemacht worden (daher Achillesferse; empfindliche Stelle) und erhält nun von ihr die von Hephaistos geschmiedete Rüstung. Er tötet Hektor im Kampf. Mit den Leichenspielen zu Ehren des Patroklos endet das Epos.

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Immensee

Die erste Fassung der Novelle „Immensee“ von THEODOR STORM erschien 1849. Mit der Veröffentlichung der zweiten Fassung wurde STORM 1852 in Deutschland als Dichter bekannt.

Es ist die Geschichte einer unerfüllten Liebe. Reinhard und Elisabeth waren in ihrer Jugend unzertrennlich, trotz der Verschiedenartigkeit ihrer Charaktere. Das Mädchen wirkte immer ein wenig ängstlich, hatte deshalb eine starke Bindung zur Mutter. Reinhard war stets sehr überschwänglich. Nachdem er zum Studium in die ferne Universitätsstadt aufbricht, versprechen beide zwar aufeinander zu warten. Reinhards mangelndes Einfühlungsvermögen und seine große Distanz zu Elisabeth verhindern jedoch eine Verbindung zwischen den beiden. Viele Jahre später treffen sie wieder zusammen: Elisabeth hat Reinhards Freund Erich, der von seinem Vater das Gut Immensee übernommen hat, geheiratet.Aus der Rückschau als alter Mann erinnert sich Reinhard dieser Liebe und des ungewöhnlichen Zusammentreffens der beiden Liebenden.

 

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Iphigenie auf Tauris


Iphigenie ist die Tochter Agamemnons. Sie wird von der Göttin Diana dem Opfertod entrissen und nach Tauris gebracht. Dort ist sie seitdem Dianas oberste Priesterin, sehnt sich nach ihrer griechischen Heimat zurück. Doch Thoas, der König der Taurier, wirbt um sie und will sie nicht ziehen lassen. Um ihretwillen hat er sogar die blutigen Menschenopfer der Skythen eingestellt. Widerwillig verspricht Thoas, sie gehen zu lassen, wenn es dafür eine Gelegenheit gäbe.Thoas lässt zwei Fremde gefangennehmen, die an Tauris Strand erscheinen. Iphigenie erkennt in einem der Gefangenen ihren Bruder Orest wieder. Um seinen Vater Agamemnon zu rächen, war er zum Mörder seiner eigenen Mutter geworden und ist seitdem, gehetzt von Rachegöttinnen, dem Wahnsinn nah. Zur Entsühnung soll er die Schwester heimholen. Orest glaubte, für Apoll das Standbild Dianas rauben zu sollen, doch nun findet er hier seine totgeglaubte Schwester. Gemeinsam mit Pylades bereitet Orest die Flucht vor. Das Schiff ist in einer Bucht verborgen. Iphigenie soll den Skythenkönig hinhalten, der auf das Opfer drängt. Doch Iphigenie, das Ideal der schönen Seele, kann den König nicht belügen. Sie gesteht den Fluchtplan und macht ihm zugleich deutlich, daß er kein Recht habe, sie und die anderen festzuhalten. Er hatte ihr sein Wort gegeben – jetzt sei die Zeit, sie ziehen lassen. Thoas gewährt es, doch nicht im Groll will Iphigenie von dem Mann scheiden, den sie wie einen zweiten Vater verehrt. Sie bezwingt das harte Herz des rohen Skythen, und in wahrhafter Freundschaft dürfen die Gefährten von Tauris scheiden.

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Jena

Jena war um 1800 eine wichtige Stadt des deutschen Geisteslebens.

Die Romantiker gehörten zur ersten Avantgarde Europas. Sie bildeten neue Formprinzipien, die sich auf die Literatur späterer Epochen auswirkten. FRIEDRICH VON SCHLEGEL war Wortführer und wichtigster Theoretiker.

Die Autoren schrieben in allen wichtigen Gattungen, jedoch wurden vor allem der Roman und die Lyrik zu bleibenden Zeugnissen romantischer Literatur, die oft bewusst fragmentarisch blieb: Der Leser sollte der Vollender eines literarischen Werkes sein.

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Johannes von Tepl

* um 1350 in Tepl oder Sitibor
† um 1415 wahrscheinlich in Prag

Dem Autor, der sich JOHANNES DI TEPLA, JOHANNES VON TEPL oder auch JOHANNES AUS SAAZ nannte, wird ein einziges Buch zugeschrieben, das als wichtiges und frühes Zeugnis des deutschen Renaissancehumanismus gilt. Es handelt sich um das Streitgespräch „Der Ackermann aus Böhmen“, das in Frühneuhochdeutsch geschrieben wurde. Über das Leben des Autors ist äußerst wenig bekannt. So geht lediglich aus dem „Ackermann“ hervor, dass seine Frau MARGARETHA 1400 im Kindbettfieber gestorben ist. Dies war auch der Schreibanlass für seine Dichtung.

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Kabale und Liebe. Ein bürgerliches Trauerspiel

Ferdinand und Luise lieben sich. Doch Ferdinand ist der Sohn des adeligen Präsidenten und Luise die Tochter eines kleinen bürgerlichen Stadtmusikus. Der Präsident, Ferdinands Vater, will den Sohn mit der schönen Lady Milford, der Mätresse des Herzogs, verheiraten. Er spekuliert auf Machtzuwachs bei Hofe. Und ausgerechnet sein Sohn weigert sich, der Karriere des Vaters förderlich zu sein.
Die Weigerung Ferdinands, sich von Luise zu trennen und Lady Milford zu heiraten, lässt in dem Präsidenten und seinem Sekretär Wurm, dem Nebenbuhler Ferdinands, eine Intrige reifen.
Grundlos werden Luises Eltern verhaftet, man setzt Luise unter Druck, sie soll einen Liebesbrief an den Hofmarschall von Kalb schreiben, ansonsten würden die Eltern hingerichtet. Luise lässt sich aus Liebe zu ihren Eltern dazu hinreißen, diesen Brief zu schreiben. Außerdem soll sie schwören, ihn freiwillig geschrieben zu haben. Der Brief wird ihrem Bräutigam zugespielt. Luise gerät nun in Erklärungsnot, will freiwillig aus dem Leben scheiden, daran hindert sie der Vater, appelliert an die Treue zu ihm. Ferdinand vergiftet sich und Luise (Gift in der Limonade), und nun fühlt sich Luise, sterbend, nicht mehr an das Treuegelübde und an ihren Schwur gebunden: Sie offenbart Ferdinand die Kabale.

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Immanuel Kant

* 22.04.1724 in Königsberg (heute Kaliningrad, Russland)
† 12.02.1804 in Königsberg

IMMANUEL KANT (eigentlich: IMMANUEL CANT) war ein deutscher Philosoph, der den sogenannten kritischen Idealismus begründete und damit zu einem der bedeutendsten Denker der Neuzeit wurde. KANT entwickelte die Ideen der Aufklärung weiter; er gilt als Vollender und zugleich als Überwinder der Philosphie der Aufklärung und fand auch über philosophische Fachkreise hinaus starke Beachtung. Zentrales Thema in seinem Schaffen war seine Erkenntnistheorie, in der er sich mit den Grundlagen der menschlichen Erkenntnis beschäftigte.

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Die „Kudrun“

Die Kudrun-Strophe ist verwandt mit der Nibelungen-Strophe und der Kürenberger-Strophe. Sie weist jedoch einige Besonderheiten auf. So gibt es keinen Binnenreim der Anverse und auch in der Form ist sie nicht so streng und einheitlich gebaut wie die Nibelungen-Strophe.

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Gottfried Wilhelm Leibniz

GOTTFRIED WILHELM LEIBNIZ gilt als bedeutendster Universalgelehrter seiner Zeit, besonderen Ruhm erwarb er als Mathematiker und Philosoph. Aber er beschäftigte sich auch mit der deutschen Sprache. So regte er aus Gründen der Sprachpflege den Austausch der Wissenschaftler in deutscher Sprache an und wies auf die Bedeutsamkeit des Studiums des Ursprungs der Sprachen hin.

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