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Ernest Hemingway

* 21. Juli 1899 in Oak Park (Illinois)
† 02. Juli 1961 in Ketchum (Idaho)

Der berühmte amerikanische Schriftsteller ERNEST HEMINGWAY führte ein abenteuerliches Leben. Er nahm an mehreren Kriegen teil, betrieb Hochseefischerei und jagte am Fuß des Kilimandscharo. Außerdem zog es ihn immer wieder zum Stierkampf. Auch in seinem literarischen Werk thematisiert er die Konfrontation mit Gewalt und Tod. Seine Erlebnisse arbeitete er u.a. in den durch ihre Verfilmungen bekannt gewordenen Romanen For Whom the Bell Tolls (1943), A Farewell to Arms (1929), To Have and Have Not (1937) und zahlreichen Kurzgeschichten auf. 1954 wurde HEMINGWAY für seinen Roman The Old Man and the Sea mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.

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Nick Hornby

* 17.04.1957 in Redhill in Surrey (England)

Der englische Schriftsteller (und Fußballfan) NICK HORNBY gehört zu den beliebtesten zeitgenössischen Autoren Englands. Er wurde gleich mit seinem ersten Roman Fever Pitch (1992, dt. Ballfieber) zum Kultautor. Durch die Veröffentlichungen weiterer Romane, die wie High Fidelity (1995) und About a Boy (1998, dt. About a Boy oder: Der Tag der toten Ente) auch verfilmt wurden, verfestigte er seinen Ruf und wurde auch international bekannt.
Seine Bücher sind auf den ersten Blick nett und unterhaltsam. Bei genauerer Betrachtung entdeckt man die Tiefe seiner Werke, die besonders auch männliche Leser ansprechen. HORNBY zählt zu den ersten Männern, die in ihren Büchern private und alltägliche Themen behandeln und auf diese Weise ihre Gefühle äußern. HORNBYs Erfolgsgeschichte begann, weil er großer Fan des Londoner Fußballclubs FC Arsenal ist und seine Erinnerungen niederschrieb.

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James Joyce

* 02. Februar in 1882 in Rathgar bei Dublin
† 13. Januar 1941 in Zürich

Die Werke des irischen Schriftstellers JAMES JOYCE, allen voran der Roman Ulysses, gehören zu den wichtigsten literarischen Arbeiten des 20. Jahrhunderts. Durch die Weiterentwicklung der Technik des inneren Monologs und sprachliche Experimente erneuerten sie die Erzählweise des Romans.
JOYCE hatte sein Heimatland Irland früh verlassen und lebte lange Zeit in Triest, Zürich und Paris, wo er unter finanziellen und gesundheitlichen Problemen litt. Im Laufe seines Lebens nahm seine Sehkraft ständig ab, bis er schließlich annähernd erblindete.
Auch die Veröffentlichung seiner Romane erwies sich als höchst problematisch, da seine Werke in Konflikt mit der Zensur gerieten. MARGARET ANDERSON und JANE HEAP, die es als erste wagten, Auszüge des Ulysses in ihrer Zeitschrift The Little Review zu veröffentlichen, wurden in New York wegen Verbreitung obszöner Schriften verurteilt. Das Manuskript wurde beschlagnahmt. Während der Roman 1922 in Frankreich erschien, blieb er in Großbritannien und den USA noch lange Zeit verboten. Heute zählt Ulysses zu den bedeutendsten Werken der Weltliteratur.

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Rudyard Kipling

* 30.12.1865 in Bombay (Indien)
† 18.01.1936 in London

Wer kennt nicht die Geschichte vom Jungen Mogli, der im Dschungel aufwächst, und von seinen Freunden dem Bären Balu, dem Schwarzen Panther Bagira und der Pythonschlange Kaa? Die wunderschöne Zeichentrickverfilmung von WALT DISNEY machte die Erzählung noch populärer und zeitloser.
Der Engländer RUDYARD KIPLING, der lange in Indien lebte, verfasste das zugrunde liegende Buch The Jungle Book (dt. Das Dschungelbuch) im Jahr 1894, das noch heute zu den bekanntesten Kinder- und Jugendbüchern aller Zeiten gehört. Es ist aber nicht sein einziges schriftstellerisches Werk. Schon zu seinen Lebzeiten war er ein viel gelesener und beliebter Autor, der als erster Engländer den Nobelpreis für Literatur erhielt.

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Lawrence, Concept of Man

A New Concept of Man
Although DAVID HERBERT LAWRENCE used traditional means of composition, he trod new ground in the subjects he tackled: Social conditions and severe emotional problems. He criticized modern civilization whose demands on the 'social self', in his opinion, had a maiming and alienating effect on the 'natural self'. In his works LAWRENCE was committed to the plea for a new relationship between the sexes and between man and nature. His narratives mirror British working-class life and the changing roles of women at the beginning of the 20th century. They have had a far-reaching influence on European and American writers.

The Prussian Officer (1914) and England, My England (1922) are short story collections by LAWRENCE. The novels he published include:
The White Peacock (1911)
Sons and Lovers (1913)
The Rainbow (1915)
Women in Love (1920)
Kangaroo (1923)
The Plumed Serpent (1926)
Lady Chatterley’s Lover (1928; expurgated edition; complete edition: Paris 1929; first unabridged edition to be published in Great Britain in 1960)

On the score of being obscene Lady Chatterley’s Lover gave rise to much controversy, before its literary merits were fully acknowledged.

DAVID HERBERT LAWRENCE (1885 bis 1930)
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Sinclair Lewis

* 07. Februar 1885 in Sauk Centre (Minnesota)
† 10. Januar 1951 in Rom

Der Schriftsteller SINCLAIR LEWIS erhielt für sein literarisches Werk 1930 als erster Amerikaner den Nobelpreis für Literatur. In seinen Romanen übt LEWIS auf satirische und sarkastische Weise Kritik an der amerikanischen Mittelklasse, deren Ideale er verspottet. Seine Stärke liegt vor allem in der realistischen Abbildung des amerikanischen Alltags. Seine Reisen quer durch die USA und seine genaue Beobachtungsgabe haben ihn, wie folgende Aussage dokumentiert, zu seinem literarischen Schaffen inspiriert:


“My real travelling has been sitting in Pullman smoking cars, in a Minnesota village, on a Vermont farm, in a hotel in Kansas City or Savannah, listening to the normal daily drone of what are to me the most fascinating and exotic people in the world – the Average Citizens of the United States, with their friendliness to strangers and their rough teasing, their passion for material advancement and their shy idealism, their interest in all the world and their boastful provincialism – the intricate complexities which an American novelist is privileged to portray.”

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Herman Melville

* 01.08.1819 in New York
† 28.09.1891 in New York

Die in HERMAN MELVILLEs Roman Moby Dick beschriebene Jagd des Macht besessenen Kapitän Ahab auf den großen weißen Wal gehört zu einer der bekanntesten Geschichten der Literatur. Oft wird das Werk zum Bereich der Jugendliteratur gezählt, dabei verbirgt sich hinter dieser Walfang-Geschichte viel mehr als eine abenteuerliche Seefahrt: Die Beschreibung der Schiffsgesellschaft ist ein Mikrokosmos der (männlichen) Gesellschaft, die Jagd auf den Wal kann auch als Suche nach der göttlichen Wahrheit gelesen werden.
Der amerikanische Autor HERMAN MELVILLE war nicht wie sein Freund NATHANIEL HAWTHORNE der typische Intellektuelle mit einer guten Schulbildung. Er entstammte einer verarmten Familie und musste bald die Schule verlassen. Auf Kriegsschiffen und Walfängern diente er als Matrose. Diese Erfahrungen beschrieb er in seinen Abenteuerromanen, die exotische Seefahrten beschreiben und sehr erfolgreich waren. Allerdings erreichte MELVILLE zu seinen Lebzeiten nicht die Beliebtheit, die er heute hat. Erst später wurden seine Romane neu entdeckt.

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Types of the Novel - Romangattungen

Die Vielzahl der seit dem Entwicklungsbeginn des Romans im 18. Jh. geschaffenen Romane lässt sich je nach Entstehungszeit (date of origin), Stoffauswahl (subject matter), Form (composition), Aussageweise (form of expression) oder Anspruch an den Leser (literary standard) bestimmten Gattungen zuordnen. Es zeigt sich, dass der einzelne Roman in der Regel mehreren Gattungen zugehörig ist. Welche Gattungsbildungen möglich sind, wird in einer Übersicht veranschaulicht.

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Francis Scott Fitzgerald

* 24. September 1896 in Saint Paul (Minnesota)
† 21. Dezember 1940 in Los Angeles (Kalifornien)

Der amerikanische Schriftsteller FRANCIS SCOTT FITZGERALD gehört zu den Hauptvertretern der so genannten Lost Generation. Sein autobiographisch gefärbtes Werk verarbeitet die gesellschaftlichen Veränderungen nach dem Ersten Weltkrieg. Endgültig berühmt machte ihn die Verfilmung seines Romans The Great Gatsby mit ROBERT REDFORD und MIA FARROW in den Hauptrollen (1974). Der Roman profitierte vom Erfolg seiner Verfilmung und entwickelte sich zum Klassiker der amerikanischen Literatur. Er schildert das tragisch endende Schicksal des mysteriösen Jay Gatsby vor dem Hintergrund der glamourösen Welt der “Roaring Twenties”. Auch FITZGERALDS Leben, das zunächst von Erfolg und verschwenderischem Reichtum geprägt war, nahm einen tragischen Verlauf.

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Edward Morgan Forster

* 01. Januar 1879 in London
† 07. Juni 1970 in Coventry

EDWARD MORGAN FORSTER gilt als einer der bedeutendsten englischen Erzähler des 20. Jahrhunderts. Viele seiner Romane dienten als Vorlage für weltbekannte Filme, die nicht selten mit dem Oscar prämiert wurden. Dazu zählen A Room with a View (1986) und Howards End (1992), bei denen JAMES IVORY Regie führte. FORSTERS Romane behandeln Konflikte, die durch das Aufeinandertreffen verschiedener Welten und Wertvorstellungen hervorgerufen werden. So wird in seinem Roman A Room with a View das freiere Leben in Italien den beengten Konventionen der englischen Gesellschaft gegenübergestellt. Der bereits 1913/14 entstandene Roman Maurice wurde erst 1971 postum veröffentlicht. Er behandelt das Thema Homosexualität. FORSTER schrieb auch eine einflussreiche Romantheorie, die daran festhält, dass der Roman eine Handlung haben muss.

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William Golding

* 19. September 1911 in Saint Columb Minor (Cornwall)
† 19. Juni 1993 in Perranarworthal bei Falmouth (Cornwall)

WILLIAM GOLDING verfasste eines der erfolgreichsten Werke der englischen Literatur. Sein mehrfach verfilmter Roman Lord of the Flies (1954) handelt von einer gestrandeten Schar Jugendlicher und schildert ihren Rückfall in die Barbarei. In ihm kommt GOLDINGS pessimistisches Menschenbild deutlich zum Vorschein.
GOLDING, der lange als Lehrer arbeitete, erhielt 1983 den Literatur-Nobelpreis.

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Thomas Hardy

* 02.06.1840 in Upper Bockhampton (Dorset)
† 11.01.1928 in Max Gate (Dorset)

THOMAS HARDYs Romane werden von einem zutiefst pessimistischen Weltbild beherrscht. Die Hauptfiguren treten leidenschaftlich gegen die eigene Veranlagung und ihre Umwelt an, scheitern dann jedoch an einer gleichgültigen Schicksalsmacht. Während in HARDYs früheren Romanen die menschlichen Leidenschaften noch in Strukturen wie Ehe und Dorfgemeinschaft aufgefangen werden können, zeigen seine späteren Romane Menschen in völlig ausweglosen Situationen. Aufgrund des Pessimismus bekamen seine Romane sehr feindselige Besprechungen und HARDY versuchte, wie schon zu Beginn seiner Karriere, sein Weltbild in Gedichte zu fassen.

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Nathaniel Hawthorne

* 04.07.1804 in Salem (Massachussetts)
† 18/19.05.1864 in Plymouth (New Hampshire)

NATHANIEL HAWTHORNE stammte aus einer der ältesten Familien Neuenglands, die sich dort im 17. Jahrhundert als puritanische Siedler niedergelassen hatten. In seinen Romanen und Kurzgeschichten setzt sich HAWTHORNE mit den strengen sozialen Verhaltensnormen der Puritaner in seiner Heimatregion auseinander und wird damit zum ersten großen Vertreter einer sich herausbildenden amerikanischen Literatur. Seine Romane zählen auch zu den ersten psychologischen Romanen Amerikas: In seinem Meisterwerk The Scarlet Letter (1850, dt. Der scharlachrote Buchstabe) wird die Geschichte einer Frau erzählt, die wegen Ehebruchs an den Pranger gestellt wird. Mit Psychoterror versucht ihr Mann unter verdecktem Namen ein Geständnis ihres Liebhabers zu erzwingen. Dieser, ein nach außen hin ehrwürdiger Mann der Kirche, wird dadurch in den Wahnsinn getrieben.

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Realismus

Mit dem Begriff „Realismus“ wird eine Stilrichtung bezeichnet, die äußere Umstände, menschliche Charaktere und Beziehungen wirklichkeitsnah darstellt. Der Epoche des literarischen Realismus werden die englische, französische, deutsche, russische und amerikanische Literatur zwischen 1830 und 1880 zugerechnet. Beispielhaft sind die Romane von CHARLES DICKENS, HONORÉ DE BALZAC, GUSTAVE FLAUBERT, THEODOR FONTANE, HERMAN MELVILLE und F. M. DOSTOJEWSKI. Ihre Werke entwerfen ein kritisches Bild der gesellschaftlichen Verhältnisse, das durch präzise Beschreibungen, exakte Milieuschilderungen und psychologisch genau gezeichnete Charaktere besticht.
Allerdings entwickelten sich in jedem Land besondere Formen des Realismus. Während in Deutschland der poetische Realismus vorherrschte, orientiert sich der amerikanische Realismus an symbolischen Ausdrucksformen, die noch der Romantik nahe standen.

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Narrative Sachtexte

Der Begriff „narrativ“  leitet sich ab vom lateinischen Verb narrare (erzählen, berichten). Narrative Texte sind also Erzähltexte. Sie berichten über ein Ereignis oder eine Entwicklung in einem Zeitverlauf. Dies kann in literarischer Form geschehen, beispielsweise in einer Kurzgeschichte oder einem Roman, aber auch in einem Essay oder Zeitungsbericht. Wenn Sie einen narrativen Text verfassen möchten, gibt es einige Punkte zu beachten, auf die Sie der folgende Artikel hinweist.

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John Steinbeck

* 27. Februar 1902 in Salinas (Kalifornien)
† 20. Dezember 1968 in New York

JOHN STEINBECK beschreibt in seinen Erzählungen und Romanen auf realistische Weise das Leben von Außenseitern, die von sozialen Missständen besonders hart getroffen werden. So handelt sein bekanntester Roman The Grapes of Wrath (1939) von den nach Kalifornien ziehenden Wanderarbeitern aus Oklahoma, die während der Depressionszeit der 1930er-Jahre in den Vereinigten Staaten an Armut und Ausbeutung leiden. Allerdings versteht es STEINBECK, seine scharfe, realistische Beschreibung durch Humor und romantisierende Szenen zu mildern. In dem Roman Tortilla Flat (1935), durch den er berühmt wurde, schildert STEINBECK humorvoll das Milieu einer kalifornischen Kleinstadt und ihrer Bewohner. Sein Roman East of Eden (1952) wurde vor allem durch die Verfilmung mit JAMES DEAN in der Hauptrolle bekannt.

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Stream of Consciousness

1923 – Bücherverbrennung in New York: JAMES JOYCES Roman Ulysses, der in drastischem Realismus sonst nie ausgesprochene Eindrücke, Gedanken und Fantasien seiner Hauptfiguren ins assoziativer Reihung darstellte, löste eine Woge der Empörung und den Vorwurf der Obszönität aus. Als die erste englischsprachige Ausgabe New York erreichte, wurde sie von der dortigen Postbehörde beschlagnahmt und verbrannt. 500 Exemplare der in Paris hergestellten englischen Ausgabe konfiszierte der britische Zoll. Erst 1937 erfolgte die Veröffentlichung der ersten ungekürzten Ausgabe in England und den Vereinigten Staaten. Die innovative Leistung bestand in der Erzähltechnik des Romans: Die stream-of-consciousness technique verdrängte die Rolle des Erzählers und die logische Ereignisfolge.

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Jane Austen

* 16.12.1775 in Steventon (Hampshire)
† 18.07.1817 in Winchester (Hampshire)

In dem Roman Sense and Sensibility (1813, dt. Gefühl und Verstand) schildert die englische Schriftstellerin JANE AUSTEN die Liebesprobleme zweier unterschiedlicher Schwestern. Während Elinor verstandesmäßig handelt, ist Marianne sehr impulsiv und leidenschaftlich. Dieser Konflikt zwischen Verstand und Gefühl und die Vernunft als Maßstab menschlichen Handelns ist ein durchgängiges Thema in AUSTENs Romanen, die sich mit der Selbstfindung eines jungen Mädchens auseinandersetzen. AUSTENs Romane entwerfen dabei mit ironischer Distanz ein Bild der eng begrenzten Welt des Landadels und des bürgerlichen Mittelstandes, die AUSTEN selbst nur zu gut kannte. Ihr ganzes Leben verbrachte sie, unverheiratet, in einem dörflichen Pfarrhaus im Kreise ihrer Familie und ihrer Freunde. In deren Mitte verfasste sie schon im Alter von 14 Jahren ihre ersten Romane, die heute aufgrund ihrer Form als die ersten modernen Romane gelten.

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Emily Brontë

* 30.07.1818 in Thornton (Yorkshire)
† 19.12.1848 in Haworth (Yorkshire)

Der Roman Wuthering Heights (1847, dt. Sturmhöhe) gehört zweifellos zu den Klassikern der englischen Literatur. Die leidenschaftliche Liebe der Wesensverwandten Catherine und Heathcliff wird von der Rache des dämonischen Heathcliff zerstört und endet in einer Tragödie.
Schauplatz ist die Moor- und Heidelandschaft Yorkshires, mit der sich die Autorin EMILY BRONTË zeitlebens verbunden fühlte. Die meiste Zeit ihres kurzen Lebens verbrachte sie in dieser einsamen und ländlichen Gegend. Zusammen mit ihren Schwestern, die ebenfalls literarisch begabt waren und von denen CHARLOTTE BRONTË durch Romane wie Jane Eyre (1847) Aufsehen erregte, verfasste EMILY BRONTË bereits in ihrer Kindheit Gedichte.

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Joseph Conrad

* 03. Dezember 1857 in Berditschew (Ukraine)
† 03. August 1924 in Bishopsbourne (England)

Geboren wurde der englische Schriftsteller JOSEPH CONRAD als TEODOR JÓZEF KONRAD KORZENIOWSK. Er wuchs als Kind polnischer Eltern in der Ukraine auf. An eine Karriere als Schriftsteller dachte er zunächst wohl kaum: Er träumte davon, zur See zu fahren und diente erst auf französischen, dann auf britischen Handelsschiffen. Schließlich erwarb er das Kapitänspatent und befuhr die Meere Südamerikas und des Fernen Ostens. Erst mit Ende 30 ließ er sich in England nieder und begann, Romane und Erzählungen zu schreiben, die stark von seinen Erfahrungen auf See geprägt sind. Aufgrund seiner besonderen Handlungsführung, die durch den Wechsel der Erzählperspektiven eine Vielzahl von Sichtweisen hervorbringt, gilt CONRAD heute als Wegbereiter des modernen englischen Romans.

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James Fenimore Cooper

* 05.09.1789 in Burlington (New Jersey
† 14.09.1851 in Cooperstown (New York)

JAMES FENIMORE COOPER erschuf in seinen bekannten Lederstrumpf-Romanen den Prototyp des amerikanischen Westernhelden, der sich in Freiheit und im Einklang mit der Natur zwischen Wildnis und Zivilisation bewegt. Die Erschließung des amerikanischen Westens bildet den historischen Hintergrund der Romane, zu denen auch Der letzte Mohikaner (1826) und Die Prärie (1827) gehören. COOPERs Vater war ein einflussreicher Unternehmer, der selbst eine Siedlung gegründet hatte. Auf dem großen Landsitz der Familie, an einem großen See gelegen und mit der nach Westen hin offenen Grenze verbrachte COOPER seine Kindheit. Die Gegend wurde zum Schauplatz seines ersten Buches der Lederstrumpf-Folge: Die Pioniere (1823).

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Charles Dickens

* 07.02.1812 in Portsmouth
† 09.06.1870 in Gadshill Place (Kent)

CHARLES DICKENS verfasste in rascher Folge eine große Zahl von Romanen, von denen Oliver Twist (1838) und David Copperfield (1850) zu den bekanntesten gehören und Klassiker der Kinder- und Jugendbuchliteratur sind. Zuvor hatte sich DICKENS bereits als hervorragender Journalist einen Namen gemacht. Er gilt als der erste Vertreter des sozialen Romans, da er in seinen Werken gesellschaftliche Missstände anprangerte und Anlass zu verschiedenen Reformen gab. Sein Eintreten für die sozial Benachteiligten rührte daher, dass er selbst als Jugendlicher in armen Verhältnissen lebte: Aufgrund großer finanzieller Schwierigkeiten seines Vaters musste DICKENS zeitweise die Schule verlassen. Um Geld zu verdienen, arbeitete er in einer Fabrik, wo er viele Demütigungen ertragen musste.

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Mark Twain

* 30.11.1835 in Florida (Missouri)
† 21.04.1910 in Redding (Connecticut)

MARK TWAINs Roman The Adventures of Tom Sawyer (1876, dt. Die Abenteuer Tom Sawyers) und seine Fortsetzung The Adventures of Huckleberry Finn (1884, dt. Die Abenteuer Huckleberry Finns) werden zu den herausragendsten Werke der amerikanischen Literatur des ausgehenden 19. Jahrhunderts gezählt. Der autobiografisch beeinflusste Bericht Life on the Mississippi (1883, dt. Leben auf dem Mississippi) gehört zu TWAINs weiteren wichtigen Werken. In diesem Reise- und Erinnerungsbuch beschreibt TWAIN typische Seiten amerikanischer Regionen vom alten Süden der USA, das er von seiner Jugend kannte, bis zum Kalifornien der Goldgräberzeit. TWAIN verbrachte seine Kindheit in einer Kleinstadt am Mississippi. Später war er sogar auf diesem großen Strom im Süden der USA als Lotse tätig, so konnte er viele eigene Erfahrungen in sein literarisches Werk einfließen lassen.

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Thornton Wilder

* 17. April 1897 in Madison
† 07. Dezember 1975 in Hamden

THORNTON WILDER verbrachte seine Kindheit im Fernen Osten. Später studierte er an der Yale University und arbeitete als Professor an der Harvard University. Er schrieb Romane, Dramen und Essays. In seinen bekanntesten Dramen Our Town (1938) und The Skin of our Teeth (1942) verwendete er Mittel des epischen Theaters, um zeitlose menschliche Probleme darzustellen. Beide Stücke waren sowohl in den Vereinigten Staaten als auch vor allem in Deutschland in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg sehr erfolgreich. Insgesamt erhielt WILDER für seine Werke dreimal den Pulitzerpreis – 1938 für das Drama Our Town. WILDER wurde aber auch für seine Schriften zur deutschen Kultur ausgezeichnet.

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