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Retroviren

Virus-Partikel bestehen generell aus einer Nucleinsäure (DNA oder RNA) und einer sie umgebenden Proteinhülle. Die Proteinhülle wird als Capsid, die Einheit von Capsid und Erbmaterial als Nucleocapsid bezeichnet. Zusätzlich kann das Nucleocapsid von einer Hüllmembran (Virushülle) umgeben sein. Das Capsid besteht ebenfalls aus Untereinheiten, den Capsomeren und ist meist symmetrisch aufgebaut. Viele kugelförmig erscheinenden Viren sind Polyeder. Die bevorzugte Polyederform ist das Eikosaeder (Zwanzigflächner), ein von 20 gleichseitigen Dreiecken begrenzter Körper mit 12 Ecken.
Retroviren gehören zu den Eikosaedern mit zusätzlicher Hüllmembran und enthalten ein einzelsträngige, positiv geladenes RNA-Genom. Die Bezeichnung Retroviren bezieht sich auf die Beteiligung der reversen Transkriptase – eine virusspezifische DNA-abhängige DNA-Polymerase – an ihrer Vermehrung. Die Vermehrung der eigentlich nicht infektiösen RNA dieser Viren erfolgt nämlich nicht nur durch die bloße Verdoppelung des vorhandenen Erbmaterials, sondern durchläuft zunächst die Transkription in eine doppelsträngige DNA, die anschließend in ein Chromosom der Wirtszelle integriert wird.
Retroviren sind unter Menschen und Tieren weit verbreitet und können Gene besitzen, die nach Integration in die Wirts-DNA onkogene Wirkung zeigen. Zu den Retroviren gehört beispielsweise das HI-Virus. Des Weiteren sind sie auch an der Tumorbildung bei Tieren beteiligt.

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Die Robertson-Translokation als Ursache des Down-Syndroms

Die Robertson-Translokation stellt eine spezielle Form der Translokationsmutation dar und kann zum dreifachen Vorhandensein der Erbinformationen des Chromosoms 21 beim Menschen führen (Chromosomenaberration). Als Folge davon entsteht das Down-Syndrom. Im Gegensatz zur freien Trisomie 21 wird hier die Krankheit über balancierte Träger weitervererbt.

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Das „Rolling-Circle-Modell“ der Replikation bei Plasmiden und Phagen

Unter Rolling-Circle versteht man eine Form der DNA-Replikation bei ringförmigen DNA-Molekülen, wie beispielsweise Plasmiden oder bestimmter viraler DNA (wie z. B. bei einzelsträngigen DNA-Phagen). Die Rolling-Circle-Replikation ist neben dem Y-Modell ein weiteres Modell zur Erklärung der Replikation bei Bakteriophagen und einigen Plasmiden.

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Wilhelm Conrad Röntgen

* 27.03.1845 Lennep
† 10.02.1923 München

Er war ein bedeutender deutscher Physiker, Professor für Physik in Straßburg, Gießen, Würzburg und München. 1895 entdeckte er die nach ihm benannten Röntgenstrahlen und wurde damit in kürzester Zeit weltberühmt.

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Der barocke Roman

Formen des barocken Romans waren

  • Schelmenroman,
  • Schäferroman,
  • Staatsroman,
  • heroisch-galanter Roman,
  • Musikerroman,
  • utopischer Roman.

Der wohl erfolgreichste Roman der Barockzeit ist HANS JAKOB CHRISTOFFEL VON GRIMMELSHAUSENs (1622–1676) Schelmenroman aus dem Dreißigjährigen Krieg „Der Abenteuerliche Simplicissimus Teutsch“ (1669). Er wurde in mehrere Sprachen übersetzt und wird bis auf den heutigen Tag immer wieder neu aufgelegt.

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Der realistische Roman

Der Roman setzt sich, als Genre umstritten, gegenüber dem hochgeschätzten Epos in diesem Jahrhundert durch und wird zur modernen Großform des Erzählens im beginnenden Zeitalter der Soziologie.

Schwerpunkte sozialkritischer Dichtung des poetischen Realismus waren die Darstellung:

  • des Stadtlebens,
  • des Industriealltags und
  • der Massenverelendung (vor allem in den vierziger Jahren),
  • der Arbeit der bürgerlichen Schicht im Unterschied zum Leben der aristokratischen, adligen Schicht,
  • der scheiternden Liebes- und Eheverbindungen vor allem aus der Perspektive der Frau zwischen Partnern aus
  • unterschiedlichen sozialen Schichten.
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Begriff der Romantik

Der Begriff der Romantik ist älter als die Epoche. Er entstand im 17. Jahrhundert zur Beschreibung der Eigenart romanhaften Erzählens im Roman und der Romanze. Gemeint waren damit abenteuerliche, phantastische, unwirkliche und erfundene Geschichten.

Aber Romantik stand auch für die wilde Landschaft, die Ruine, die Regellosigkeit, das ungestüme Naturgefühl. Im 18. Jahrhundert waren Schauergeschichten, naturhafte und volkstümlich erzählte Prosa sehr beliebt. Diese bildeten einen Anknüpfungspunkt für die um 1790 entstehende künstlerische Epoche der Romantik.

Themen der Romantik waren, Rückbesinnung auf die Vergangenheit (Mittelalter), Naturhuldigung und -verklärung, Irrationales, Mythos und die Volkspoesie.

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Slam Poetry

Slam Poetry ist eine junge Literaturbewegung, die sich von Amerika aus in der ganzen Welt verbreitet hat Es werden öffentliche Wettbewerbe organisiert, während derer die Slam-Poeten einige Minuten Zeit haben, das Publikum von ihrer Kunst zu überzeugen. Sie tragen in einfacher, anschaulicher Sprache möglichst effektvoll ihre Texte zu Themen des alltäglichen Lebens vor. Das Publikum hat die Aufgabe, durch die Vergabe von Punkten das Gehörte zu bewerten. Diese lebendigen Literaturveranstaltungen sind für alle Teilnehmer offen und ziehen ein interessiertes Publikum in ihren Bann.

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Deutsche Spätromantik

In der Spätromantik ist eine Hinwendung zur Mystik und zum Unheimlichenzu beobachten. Die patriotischen Gefühle der Romantiker wandelten sich hin zu konservativen und restaurativen Bestrebungen.

Wegen ihrer Wendung zum Katholizismus und zur gothic novel wird die Spätromantik auch Schwarze Romantik genannt. In der Spätromantik ist eine Hinwendung zur Mystik und zum Unheimlichen zu beobachten. Die patriotischen Gefühle der Romantiker wandelten sich hin zu konservativen und restaurativen Bestrebungen.
Die Spätromantik geht ab 1815 in das Biedermeier über.

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Stoff

Wenn der Autor einen literarischen Text verfasst, gestaltet er darin einen Stoff, den er als quasi unbearbeitetes Rohmaterial in der Wirklichkeit vorgefunden hat, der vielleicht schon literarisch gestaltet wurde oder den er erfunden hat. Die Ereignisse,
die sich wie eine Kette aneinander reihen oder auseinander
ergeben, bilden das Geschehen. Der Autor stellt sie in einen sinnvollen Zusammenhang und fügt sie zu einer logisch verknüpften Geschichte mitAnfang und Ende. Die Aufeinanderfolge des Gesamtgeschehens wird auch als Handlung bezeichnet.

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Drehung

Eine Drehung um einen Punkt Z mit dem Drehwinkel α ist eine eineindeutige Abbildung der Ebene auf sich selbst, bei der für das Bild P' jedes Punktes P gilt:

  • P' liegt auf dem Kreis um Z durch P.
  • ∢ (P'ZP) = α
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Storyboard

Storyboard ist die englische Bezeichnung für eine zeichnerische Abfolge von Bildern, die zur Vorbereitung einer filmischen Sequenz dient. Dabei wird im Voraus festgelegt, aus welcher Kameraperspektive und aus welcher Entfernung das Geschehen gefilmt wird. Jede Veränderung, z.B. Kameraeinstellung, das Hinzukommen einer weiteren Person und ähnliches wird in einem neuen Bild festgehalten.

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Strophe

Strophe nennt man die Zusammenfassung von Versen oder Langzeilen zu einer metrischen Einheit, die thematisch selbstständig sein kann bzw. gemeinsam mit anderen Strophen einen Strophenzyklus oder ein Gedicht bildet.

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Sturm und Drang. Ein Schauspiel

Helden des Dramas sind zwei englische Edelleute, deren Familien verfeindet sind. Der Sohn des einen liebt jedoch die Tochter des anderen. Der moderne Romeo (Karl), durch Intrige der Gunst seines Königs verlustig gegangen, flieht und findet als Soldat im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg nach langen Wirren seine Julia (Caroline) wieder. Klinger begrüßt den Befreiungskampf weniger in Hinblick auf seine politische und soziale Bedeutung, als vielmehr als Ausdruck seiner Hoffnung auf die Befreiung der Gefühle in der „neuen Welt“, fernab feudalabsolutistischer Standesnormen. Im Gegensatz zu seinen anderen Dramen endet „Sturm und Drang“ glücklich, den Liebenden gelingt es, nach stürmischem Verlauf des Dramas, die Eltern zu versöhnen.

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Neue Subjektivität

Neue Subjektivität bezeichnet eine Richtung in der deutschen Literatur seit den Siebzigerjahren, die stark subjektive und autobiografische Tendenzen aufweist. Die Neue Subjektivität grenzt sich ab von der stark politisierten Literatur der Zeit um 1968. Den Begriff der Neuen Subjektivität prägte MARCEL REICH-RANICKI.
Zur Neuen Subjektivität zählen Werke wie WOLFGANG KOEPPENs „Jugend“, HERMANN KANTs „Der Aufenthalt, CHRISTA WOLFs „Kindheitsmuster“, PETER HANDKEs „Wunschloses Unglück“ u. a.

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Sujet des historischen und fantastischen

Seit geraumer Zeit zu beobachten ist die Tendenz der Neoromantik. Mit dem Erscheinen von „Harry Potter und der Stein der Weisen“ von JOANNE K. ROWLING entstand auch im deutschsprachigen Raum eine neue Fantasy-Literatur, beispielhaft stehen dafür der Autor WOLFGANG HOHLBEIN sowie die Jugendbuchautorin CORNELIA FUNKE.
Eine zweite Tendenz ist der neuartige Rückgriff auf das Sujet des Historischen, wie in ROBERT SCHNEIDERs postmodernem Roman „Schlafes Bruder“.

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Symbolismus und Impressionismus

Symbolismus und Impressionismus waren von Frankreich ausgehende literarische Strömungen zum Ende des 19. Jahrhunderts in Europa, die sich gegen den Geist des Materialismus und Rationalismus richteten und als Gegenbewegungen zum Naturalismus gedacht waren.

Ihre Vertreter orientierten sich an CHARLES BAUDELAIRE, ARTHUR RIMBAUD sowie PAUL VERLAINE. Die Entwurzelung, Sinnentleertheit und der Rückbezug auf das Ich des Künstlers wurden in ihren Werken thematisiert. Der Ruf der Künstler lautete: „l'art pour l'art“ (Kunst, um der Kunst willen).
Und das bedeutete vor allem Kunst der Form.

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Szenenbild

Film ist eine Darstellungsform, die unserer Wahrnehmung von Raum am nächsten kommt. Dabei wird dem Szenenbild (engl. production design) eine wesentliche Aufgabe zugewiesen.
Das Filmszenenbild umfasst die Gesamtheit der visuellen Ästhetik eines Kinofilms. Es schafft eine räumliche Welt, in der die fiktive Handlung des Kinofilms angesiedelt ist. Künstlerische und dramaturgische Mittel sowie das Zusammenspiel von Licht, Farben und Formen lassen Raumatmosphären entstehen, die eine Filmhandlung plausibel erscheinen lassen.

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Die Teilung Deutschlands

Auf der Konferenz von Potsdam legte man die wirtschaftliche Einheit Deutschlands fest, die in den vier Besatzungszonen überwacht werden sollte, jedoch mit der Schaffung der „Bizone“ am 1. Januar 1947 und der späteren „Trizone“ drifteten die deutschen Besatzungsgebiete auch organisatorisch auseinander. Ähnliches ist für den Bereich der Kultur zu beobachten.

FRANZ FÜHMANN (1922–1984) notierte den Eindruck, dass alle den „stillen Terror gegen alle Schriftsteller in Westdeutschland (bestätigen), die sich zur Einheit der deutschen Literatur bekennen.“ Die Meinungsverschiedenheiten zwischen den Autoren-Ost und den Autoren-West waren gravierend.

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Das antike Theater

Das Theater fand seinen Ursprung in den Dionysos-Kulten. In ihm wurden nicht nur Tragödien und Komödien aufgeführt, sondern vor allem auch Volksversammlungen, heilige Zeremonien, Musenspiele und in der späten Antike sogar sportliche Kämpfe abgehalten. Das in der griechischen Antike berümteste Theater war das von Athen. Von hier aus nahm es seinen Anfang: Es gilt auch als Ursprung der Tragödie.
Die antike Komödie entwickelte sich aus dem dionysischen Satyrspiel. Sie wurde in der römischen Antike weiterentwickelt.

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Trümmer- oder Kahlschlagliteratur

Trümmerliteratur (1945–1950) produzierte vor allem die junge Autorengeneration in den Westzonen, die sich nach dem Kriegsende zu Wort meldete und ihre Erfahrungen mit Nationalsozialismus, Krieg und dem Leben in den Trümmern der zerstörten Städte mitteilte. Besonders setzten sich die Autoren für eine „Reinigung der Sprache“ („Kahlschlag“) von der nationalsozialistische Ideologie ein.


In den Westzonen sollte Literatur entstehen, die sich relativ unpolitisch mit dem „rein Menschlichen“ beschäftigte. Die sogenannte Trümmer- oder Kahlschlagliteratur beschrieb das unmittelbare Erleben des Krieges und Nachkrieges aus der Sicht der „kleinen Leute“.
Vertreter der Trümmerliteratur waren WOLFGANG BORCHERT, HANS ERICH NOSSACK, ERNST SCHNABEL, WOLFDIETRICH SCHNURRE, WOLFGANG WEYRAUCH, ALFRED ANDERSCH und GÜNTHER EICH.

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Sätze über Dreiecke

Zwischen den Winkeln und Seiten in einem Dreieck gelten zahlreiche Zusammenhänge.
So besteht zwischen den Winkeln eines Dreiecks folgende Beziehung:
Die Summe der Innenwinkel eines Dreiecks beträgt 180° (Innenwinkelsummensatz).

Für die Seiten eines Dreiecks gilt folgende Beziehung:
Die Summe der Längen zweier Seiten ist stets größer als die Länge der dritten Seite (Dreiecksungleichung).

Zwischen den Seiten und Winkeln in einem Dreieck gilt folgende Beziehung:
Der längeren von zwei Seiten liegt stets der größere der entsprechenden Innenwinkel gegenüber.

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Goethe und Schiller: Über epische und dramatische Dichtung

1794 erfolgte eine Annäherung zwischen GOETHE und SCHILLER. Diese war möglich geworden durch eine veränderte Haltung SCHILLERs gegenüber der französischen Revolution.

1797 entspann sich zwischen den „beiden Dioskuren“, wie Zeitgenossen diese Freundschaft nannten, ein Briefwechsel zur Gattungspoetik, den GOETHE angeschoben hatte: „Über epische und dramatische Dichtung“.

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Über naive und sentimentalische Dichtung

Mit zwei wichtigen Schriften zur Ästhetik wartete FRIEDRICH VON SCHILLER in seiner „klassischen Phase“ auf:

  • „Über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795) und
  • „Über naive und sentimentalische Dichtung“ (1795/96)

Das Begriffspaar „edle Einfalt-stille Größe“ von WINCKELMANN bestimmte die Ästhetik der Klassik. Als zentrales Problem erkannten GOETHE und SCHILLER für ihre Zeit eine Entfremdung des Menschen von der Natur. Die zwei verschiedenen Wege der „Naturaneignung“ des Dichters beschrieb SCHILLER in seinem Text „Über naive und sentimentalische Dichtung“. Insofern hat dieser, neben der literaturtheoretischen, eine ästhetische und eine philosophische Ebene.

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Ludwig Uhlands romantische Poetologie

LUDWIG UHLAND (1787–1862) war der bekannteste Vertreter der schwäbischen Dichterschule. Seine Gedichte und Balladen waren lange Zeit Bestandteil des Kanons der Schullektüre. Sie wurden von namhaften Komponisten vertont. Um 1806 beschäftigte er sich in einigen kurzen Aufsätzen mit dem Wesen des Romantischen und der Poesie.

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